Neuer Fat Albert oder Nobby Nic für "Trail"

sharky

Si fiduciam
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hallo zusammen,

ich suche für mein, auch nach gewichtsgesichtspunkten optimiertes, trailbike neue reifen. momentan fahre ich hans dampf in 27,5x2.35. diese sind gewichtsmäßig solala und vom rollwiderstand her recht heftig. daher würde ich sie gerne tauschen

der Untergrund sind waldböden mit wurzeln und, teils auch mosigen, steinen sowie schotter und hier und da mal etwas felsuntergrund. schlammig wird es ab und an, ist aber nicht das Hauptaugenmerk, auf das man Rücksicht nehmen muss

momentan schwanke ich zw. dem nobby nic und dem neuen fat albert. hat jemand insbesondere mit dem neuen FA schon praktische Erfahrungen gesammelt?

bitte keine maxxis, Conti etc. tipps. ich möchte keine grundsatzdiskussion über die Hersteller führen sondern konkret zu den beiden genannten reifen Infos ;)

danke :daumen:
 
Zum neuen FA Rear kann ich Dir leider nichts beitragen, aber zum NN 2.35 PSC 27.5: er ist grundsätzlich für hinten ein guter bis sehr gute Reifen; rollt astrein - da gibts bei dem breiten Einsatzsspektrum kaum einen anderen (außer vielleicht eben dem PSC 2.35 FA Rear).
Hat allerdings deutlich Schächen bei nassen und feuchten Untergründen. Damit kann man unter Umständen leben. PSC bedingt wird das beim FA vermutlich ähnlich sein.
Und: leider ist der Verschleiss immernoch sehr hoch. Nach 800km sind hinten noch 2.5mm Rest drauf von 4mm. Das Verschleissbild ist allerdings sehr gleichmäßig, keine Einrisse / Abrisse an Stollen. Die Nutzung bei mir ist nicht asphaltlastig. Sehr viel Trails mit Wurzeln und Felsen, Steine + viel Speed. Der Reifen wird schon rangenommen.

Ich würde Stand heute eher den FA Rear 2.35 PSC anstatt dem NN nehmen, aufgrund aktuer Schnäppchensituation ist es jetzt allerdings vorerst ein doch ein MK 2 2.4 Prot. geworden. (Auch eine gute Wahl)
 
Ich fahre hinten NN PSC und bin damit sehr zufrieden, super Allrounder. Nur wenns mal komplett trocken und hart ist fahre ich hinten Racing Ralph.

Vorne hatte ich zuerst den NN Trail drauf und jetzt den FA. Finde den FA vom Rolwiderstand um einiges besser. Vom Grip her ist er top, lediglich auf losen Schotter war der Nobby besser.
Bin also mit Nobby hinten und Albert vorne sehr zufrieden.
Ok, jetzt kommen besrtimmt wieder gegensätzliche Meinungen,aber des is halt meine :-)
 
Ich fahr den NN allerdings in 26x2.25 PSC hinten und da hat er sobald es feucht wird sehr wenig Seitenhalt.

cu
 
Ich fahre die neuen FA seit einer Woche davor am selben Rad Vorne Hans Dampf und hinten Rock Razor. Die kurze und somit etwas subjektive Erfahrung sagt. Rollwiderstand ist akzeptabel für Trail bis Enduro. Auf der Straße ist allein schon der Lärm suboptimal :-). Der Grip (sowohl Kurve als auch beim Bremsen) scheint mir im Vergleich zum Hans deutlich besser (Vorderrad). Zumindest auf wurzeligem Boden und Staubig bis Schotterig rutschiger Abfahrt. Hinten ist vom Rollwiderstand der Rock Razor schon merklich besser. Dafür ist auch hier der Grip des FA vorn.
Bei Nässe habe ich noch keine Erfahrungswerte
Ich hoffe dieser erste Eindruck konnte helfen.
 
Ich fahre die neuen FA seit einer Woche davor am selben Rad Vorne Hans Dampf und hinten Rock Razor. Die kurze und somit etwas subjektive Erfahrung sagt. Rollwiderstand ist akzeptabel für Trail bis Enduro. Auf der Straße ist allein schon der Lärm suboptimal :). Der Grip (sowohl Kurve als auch beim Bremsen) scheint mir im Vergleich zum Hans deutlich besser (Vorderrad). Zumindest auf wurzeligem Boden und Staubig bis Schotterig rutschiger Abfahrt. Hinten ist vom Rollwiderstand der Rock Razor schon merklich besser. Dafür ist auch hier der Grip des FA vorn.
Bei Nässe habe ich noch keine Erfahrungswerte
Ich hoffe dieser erste Eindruck konnte helfen.
- Die neuen FAs sind sicher keine "Enduro"-Reifen, die Karkasse ist dafür noch viel zu wabbelig
- Das wird hier auch wohl nicht gesucht ;)
- Rollverhalten zu Grip ist trotzdem im Vergleich zu z.B. Magic Mary deutlichst besser....nicht viel weniger Grip und im feuchten Mitschmatsch ausgewogener, leichter zu händeln im sog. Grenzbereich, wo mir die MM ein paar Mal gefährlich abschmierte und ich das Vertrauen verlor.
- Für das Gewicht sehr zu empfehlen für trailige Runden, bei denen die Karkasse durch Schwierigkeit und Geschwindigkeit nicht zu sehr beansprucht wird.

my2eurocent;)
 
Ok, jetzt kommen besrtimmt wieder gegensätzliche Meinungen,aber des is halt meine :)

Du hörst dich irgendwie an, als würdest Du dich dafür schämen den NN gut zufinden. Blos warum ?

Ich finde er löst den gemein hin bekannten Spagat der Zielkonflikte einwandfrei: hat richtige herausragende Stärken und dabei einige nachvollziehbare Schwächen. (Stichwort Rollwiderstand contra Nassgrip bzw. niedriges Gewicht contra Durchschlagsverhalten).
Ich finde ein absolut fairer Reifen: "you get what you pay for". Das können sehr viele andere Reifen viel (!) schlechter.

Bin damit auch sehr zufrieden gewesen soweit, doch zuletzt fiel mir der recht hohe Abrieb negativ auf und zusätzlich zur bekannten Nass/Feucht Schwäche kamen auch noch überdurchschnittlic viele Durchschläge dazu, so dass ich nun halt auf einen 2.4er Prot. MK2 gewechselt habe. Der rollt nun dafür schlechter und ist schwerer; taugt jedoch bei Grip (trocken/nass/feucht) und Robustheit mehr.

Z.b. der oft gelobte DHR 2 2.3 TR ist im Vgl. zum NN eine deutlich unausgewogenere Wahl: rollt deutlichst schlechter; Pannenschutz schlechter; schwerer; Performance bei trocken "nur" ebenbürtig; bei Nässe auch nicht besser; wenig Volumen; hat dafür weniger Verschleiss.
Halt ein Allrounder ohne herausragende Stärken.

(PS: ich rede hier bei allen genannten nur vom Einsatz am Hinterrad an 150mm AM Bike 650B; kein pseudo-Enduro Gehampel)
@sharky sorry fürs OT Ausschweifen ;)
 
Du hörst dich irgendwie an, als würdest Du dich dafür schämen den NN gut zufinden. Blos warum ?

Ich finde er löst den gemein hin bekannten Spagat der Zielkonflikte einwandfrei: hat richtige herausragende Stärken und dabei einige nachvollziehbare Schwächen. (Stichwort Rollwiderstand contra Nassgrip bzw. niedriges Gewicht contra Durchschlagsverhalten).
Ich finde ein absolut fairer Reifen: "you get what you pay for". Das können sehr viele andere Reifen viel (!) schlechter.

Bin damit auch sehr zufrieden gewesen soweit, doch zuletzt fiel mir der recht hohe Abrieb negativ auf und zusätzlich zur bekannten Nass/Feucht Schwäche kamen auch noch überdurchschnittlic viele Durchschläge dazu, so dass ich nun halt auf einen 2.4er Prot. MK2 gewechselt habe. Der rollt nun dafür schlechter und ist schwerer; taugt jedoch bei Grip (trocken/nass/feucht) und Robustheit mehr.

Z.b. der oft gelobte DHR 2 2.3 TR ist im Vgl. zum NN eine deutlich unausgewogenere Wahl: rollt deutlichst schlechter; Pannenschutz schlechter; schwerer; Performance bei trocken "nur" ebenbürtig; bei Nässe auch nicht besser; wenig Volumen; hat dafür weniger Verschleiss.
Halt ein Allrounder ohne herausragende Stärken.

(PS: ich rede hier bei allen genannten nur vom Einsatz am Hinterrad an 150mm AM Bike 650B; kein pseudo-Enduro Gehampel)
@sharky sorry fürs OT Ausschweifen ;)

Schäme mich nicht dafür.
Ich weiß nur wie schnell andere versuchen die eigene Meinung zu widerlegen.

Ich finde den Nobby schon sehr gut hinten.
Bin aber trotzdem am überlegen den Albert hinten auch zu testen.
Aber Nobby is glaub ich der bessere Allrounder. Und da ich auf meinen Touren wechselnde Untergründe hab ganz passend
 
Z.b. der oft gelobte DHR 2 2.3 TR ist im Vgl. zum NN eine deutlich unausgewogenere Wahl: rollt deutlichst schlechter; Pannenschutz schlechter; schwerer; Performance bei trocken "nur" ebenbürtig; bei Nässe auch nicht besser; wenig Volumen; hat dafür weniger Verschleiss.
Halt ein Allrounder ohne herausragende Stärken.
Bin letztes Jahr den NN 2.35 PSC, danach lange den DHR II 2.3 gefahren und nun neben dem DHR II einen Purgatory Grid.
Man könnte es so sagen, dass der Purg etwa in der Mitte der beiden steht, aber von der Performance nahe dem DHR II kommt als HR.
Rollwiderstand ist etwas höher als beim NN, aber dafür gibt er bei allen Bedingungen (deutlich) mehr Vetrauen, was besonders bei feuchten Verhältnissen an den 50a Außenstollen liegen sollte.

Bin allerdings kein Vergleichswert wenn es um die Bewertung von verschiedenen Karkassen geht (habe keine 70kg). Manch ein Schwererer unter euch wird erstaunt sein was man so als Fliegengewicht alles fahren kann. :D

Und ich würde gerne mal die neuen FA ausprobieren.
 
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