Neue Classified Powershift-MTB: Schalt, Nabe!

Ich würd´s sinniger finden eine 7 Gang Kassette mit gr0ßer Kapazität zu nehmen und den Gangsprung der Nabenschaltung sehr klein zu wählen. Mit den Rizeln komm ich auf sehr große Gangsprünge, mit der Nabenschaltung kann ich dann zwischenschalten. Sollte halt mit DI2 und AXS kombiniert sein. So komm ich auf eine große Spreizung, kleine Gangsprünge und hab keinen Gang doppelt.
https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...30,38,50&UF=2215&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=teeth
 
Im Strassen- und Gravelbereich ist der Bluetooth-Empfänger an der exponierten Stelle evtl. nicht so gefährdet aber beim MTB kann ich mir vorstellen, dass er öfters mal Feindkontakt hat an Felsen etc.
Ein Kumpel von mir hat die Nabe an seinem Stassenrad, es schaltet wirklich blitzschnell, nur ob man das im MTB braucht, wo die 1 fach Schaltung schon lange etabliert ist, muss jeder selbst wissen.
 
Verstehe den Sinn nicht. Ist komplexer (zweiter Schalthebel), schwerer, teurer und die Spreizung ist kaum größer als bei einer 12fach-Schaltung mit 10-51 o.ä. Einziger Vorteil wären kleinere Gangsprünge, aber ist das am MTB echt so entscheidend?! Ggf. für die Profis auf flacheren Kursen, aber sobald es auf und ab geht, müsste das niedrigere Gewicht der 1x-Lösung doch mehr Vorteile bringen.
 
4%.
4 watt wären ja noch in Ordnung...

Kann mir nicht vorstellen daß sich das durchsetzt. Dann eher mit einer Funktionsweise wie von @moggale beschrieben, aber so muss ich ja wieder wie früher beim Umwerfer schalten (Kettenblatt wechseln und auf der Kassette eins zwei gänge in die andere Richtung), da bin ich doch wirklich froh das ich das nicht mehr brauche.
 
Ich finde dieses System total interessant. Wenn man das jetzt mit "AXS" kombinieren würde, könnte man sehr kleine, leichte, haltbare Kassetten/ Ketten (9-fach?) bauen. Feine Abstufung, wenig Kettenschräglauf, Kürzerer Schaltkäfig etc.
Den Leistungsverlust ( ~4 Watt ?!?) hätte man ja nur bei einer Naben-Schaltstufe
 
Interessant. Aber nicht zu dem Preis und nicht in dieser Ausführung. Für ein Drittel des Preises und mit einer 7-fach Kassette und angepasster Übersetzung.
 
Verstehe den Sinn nicht. Ist komplexer (zweiter Schalthebel), schwerer, teurer und die Spreizung ist kaum größer als bei einer 12fach-Schaltung mit 10-51 o.ä. Einziger Vorteil wären kleinere Gangsprünge, aber ist das am MTB echt so entscheidend?! Ggf. für die Profis auf flacheren Kursen, aber sobald es auf und ab geht, müsste das niedrigere Gewicht der 1x-Lösung doch mehr Vorteile bringen.
Sorry, aber das kapiert doch jedes Kind, dass - wenn ich mit 12 Kassette rechne/denke - die Spreizung hier 2x12 wäre.
 
Auf mtb-mag.com ist ein wesentlich ausführlicherer Bericht, inclusive Video: https://www.mtb-mag.com/classified-powershift-il-cambio-nel-mozzo/. Das Video zeigt eine Anwendung, an die ich erst mal nicht gedacht hätte (extrem schnelles Schalten in Anstiegen mit wechselnden Steigungen).

Ich persönlich hätte auch etwas größere Gangsprünge und dafür weniger Ritzel gemacht (10?). Aber ich bin auch nicht wirklich die Zielgruppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Coole technik (wirklich) für enthusiasten und Rennfahrer die grosse kassetten hassen und gerne in der Strataufstellung techtalk betreiben. Gesponsorte fahrer werden es hinnehmen. Der rest freut sich über 10-30 watt mehr antriebsleistung auf dem reifen im Anstieg.
 
2x12 Gänge ja, Spreizung mal Zwei eher nicht...
http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB...=10,12,14,16,18,21,24,28,32,36,42,52&UF2=2215
... also zwei Berggänge mehr und viele Zwischenstufen zusätzlich.
Ja das stimmt, Spreizung war der falsche Begriff. Je nachdem wie ich die Übersetzung der Nabenschaltung gestalte habe ich dann die resultierende Spreizung, Bandbreite, Abstufung - wie immer du auch willst.
(Ich bin hier schon bei einem verbesserten zukünftigen Produkt, nicht bei dem vorgestellten)
 
Ich würd´s sinniger finden eine 7 Gang Kassette mit gr0ßer Kapazität zu nehmen und den Gangsprung der Nabenschaltung sehr klein zu wählen. Mit den Rizeln komm ich auf sehr große Gangsprünge, mit der Nabenschaltung kann ich dann zwischenschalten. Sollte halt mit DI2 und AXS kombiniert sein. So komm ich auf eine große Spreizung, kleine Gangsprünge und hab keinen Gang doppelt.
https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...30,38,50&UF=2215&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=teeth
Dann musst aber viel mit der Nabe schalten und immer wissen, ob die Nabe jetzt im leichten oder schweren Gang ist.
Scheint mir unpraktisch.
 
Wäre das 2-fach Getriebe im Innenlager oder meinetwegen in der Kurbel integriert ( ja, ich weiß gab es alles schon) könnte das fürs MTB interessant sein: eine kompakte, leichte Kettenschaltung mit einer fein abgestuften Kassette und das Getriebe am Rahmen, wo das Gewicht nicht stört.
Bei 1x12 hat man ja Gewicht und Volumen am Hinterrad, was nicht optimal ist, Dazu die relativ großen Gangsprünge.
 
Mal wieder einer Lösung für ein Problem das nicht existiert:ka:
Mit meiner e*thirteen Helix hab ich mehr Bandbreite mit einem Schalthebel und muss nicht überlegen ob für nächsten Gang die Nabe geschaltet werden muss oder nicht...
Gewicht und Preis geben dem ganzen dann den Rest...
1680612149248.png
 
Was haben wir uns früher immer den Kopf zerbrochen beim Fahren.

Erstmal die Daumen Zeigefinger Koordination, dann auch noch links von rechts unterscheiden...schneller oder langsamer, schwerer oder leichter.

Kein Wunder das wir so langsam waren.

Mfg
 
Dann musst aber viel mit der Nabe schalten und immer wissen, ob die Nabe jetzt im leichten oder schweren Gang ist.
Scheint mir unpraktisch.
Deswegen kombiniert mit DI2/AXS. Ich schalte am Hebel rauf oder runter, den richtigen Schaltvorgang hinten macht dann die Elektronik. Sonst ist es natürlich Praxisfremd.
 
Dann musst aber viel mit der Nabe schalten und immer wissen, ob die Nabe jetzt im leichten oder schweren Gang ist.
Scheint mir unpraktisch.
Was haben wir uns früher immer den Kopf zerbrochen beim Fahren.
Deswegen kombiniert mit DI2/AXS. Ich schalte am Hebel rauf oder runter, den richtigen Schaltvorgang hinten macht dann die Elektronik. Sonst ist es natürlich Praxisfremd.
Wäre das 2-fach Getriebe im Innenlager oder meinetwegen in der Kurbel integriert ( ja, ich weiß gab es alles schon) könnte das fürs MTB interessant sein: eine kompakte, leichte Kettenschaltung mit einer fein abgestuften Kassette und das Getriebe am Rahmen, wo das Gewicht nicht stört.
Bei 1x12 hat man ja Gewicht und Volumen am Hinterrad, was nicht optimal ist, Dazu die relativ großen Gangsprünge.
Ich habe so den Eindruck, dass manche weder die genauen Spezifikationen gelesen haben, noch die möglichen Einsatzszenarien durchgedacht haben.

Die Kassette ist zwar eine 12-fach, aber mit 11-40 (für MTB) extrem eng gestuft. Dazu wiegt die Kassette nur 248 g.

Man kann praktisch komplett auf der Kassette fahren, ohne sich über Schaltreihenfolgen (wie früher mit den Umwerfern) Gedanken zu machen, und sich dabei über die engen Abstufungen freuen. Wenn die Gänge ausgehen, dann mit der Nabenschaltung in den anderen Bereich umschalten.

Was Stefano und Michele im Video demonstriert haben, war das blitzschnelle Schalten, was in dieser Form mit einer Kettenschaltung nicht machbar ist. Deren Szenario war ein Uphill-Trail, mit engen, steilen Kehren und dazwischen flacheren Geraden. Vor bzw. in den Kehren per Nabenschaltung runtergeschaltet, danach wiederum per Nabenschaltung hochgeschaltet. Dabei eben einen Gangsprung gehabt, der 2 bis 3 Gänge einer herkömmlichen 12-fach Kettenschaltung entspricht. In diesem Szenario war die Schaltgeschwindigkeit bei voller Last wirklich beeindruckend. Wäre für XC-Rennen absolut brauchbar und sinnvoll.

Und noch mal: Ich gehöre nicht zur Zielgruppe (eher XC), sondern bin entweder Enduro-mäßig unterwegs, oder Richtung BBS. Da bringen mir diese sehr engen Schaltstufen eher wenig.
 
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