Neigungswinkel Schaltwerk nicht einstellbar

Registriert
19. April 2010
Reaktionspunkte
0
Ort
Bayern
Mein oberstes Röllchen läuft beim 1. Gang extrem nahe an oder gar auf der Kette.
Rückwärts durchkurbeln ist deshalb nicht möglich, da sich Kette und Röllchen verhakeln.
Aber dafür gibt es ja die Schraube für den Neigungswinkel des Schaltwerks.
Die Schraube sollte eigentlich auf das Schaltauge drücken.
Tut es aber nicht. Sie geht nach ein paar Umdrehungen daran vorbei?
Ich dachte damals (vor 8 Jahren) schon wie unsauber das konstruiert ist. Denn das gleiche habe ich auch an meinem Canyon-Rennrad. Neigungswinkelstellschraube schraubt so gut wie fast am Schaltauge vorbei.
Mein Schaltungsbowdenzug macht hinten am Schaltwerk eine ziemlich starke Biegung. Das heißt, dass der Bowdenzug am Eingang ins Schaltwerk knickt.
Damit das Schaltwerk aber weiter wegkommt von der Kette, hatte ich damals den Bowdenzug mit zwei Plastikbändern am Rahmen so befestigt, das der Zug etwas umgeleitet wird und dadurch das Schaltwerk etwas nach hinten zieht (oberstes Röllchen damit weg von der Kette)
Nach jetzt 8 Jahren fragte ich mich was das soll und zwickte es weg. Ja und jetzt weiß ich es wieder :D:D
Das hat mich jetzt geärgert. Habe das Schaltwerk ausgebaut und die Lasche, die die Einstellschraube aufnimmt kurzerhand etwas nach unten gebogen.
Nur leider hat das nichts gebracht ! Die Schraube trifft zwar jetzt auch im voll eingedrehten Zustand das Schaltauge, aber die Kraft reicht nach wie vor nicht aus, um das Schaltwerk nach hinten zu ziehen bzw. zu drücken.
Jetzt könnte man ja auch sagen, dass ich die Aufnahme oder Lasche jetzt so verbogen habe, das es deshalb nicht geht. Schaltauge ist übrigens nicht verbogen.
Wenn ich das Schaltwerk aufziehe oder langziehe funktioniert die Bewegung. Es ist als wenn die Feder da drin zu hart wäre oder die Reibung zu groß.
Gibt es eine Explosionszeichnung? Ist da überhaupt eine Feder?
Mein Specialized-Internetkauf war wohl mehr ein Ersatzteillager damals, denn es sind so einige Sachen, die mit dem Original nicht passsen.
Wollte, da der Bowdenzug zum Schaltwerk hin knickt, schon eine 90°-Umlenkrolle einsetzen. Doch dann könnte ich auch mit meinen Kabelbindern das Teil nicht zurückdrücken :D Was ebenso wäre wenn ich den Bowdenzug verlängere.
Gibt es hier noch jemand, der wie ich am MTB und am Rennrad den Schaltwerk-Winkel nicht richtig verstellen kann?
Oder hat jemand eine Idee außer ein neues Schaltwerk?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein paar Fotos mit Kabelbinder und ohne.
Allerdings war der Kabelbinder damals nicht so stark angezogen. Dies ist nur eine überzogene Demonstration.
Bike steht übrigens auf dem Kopf :D
2. Bild sollte die Neigungsschraube zeigen...
5. Bild ebenso...
leider paßt die Schärfe nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat nicht geklappt mit den Bildern ??? Nochmal
 

Anhänge

  • DSC00108.JPG
    DSC00108.JPG
    59,9 KB · Aufrufe: 107
  • DSC00109.jpg
    DSC00109.jpg
    54,9 KB · Aufrufe: 118
  • DSC00110.JPG
    DSC00110.JPG
    59,7 KB · Aufrufe: 114
  • DSC00111.JPG
    DSC00111.JPG
    59,7 KB · Aufrufe: 99
  • DSC00112.jpg
    DSC00112.jpg
    43,6 KB · Aufrufe: 97
Mein oberstes Röllchen läuft beim 1. Gang extrem nahe an oder gar auf der Kette.
Rückwärts durchkurbeln ist deshalb nicht möglich, da sich Kette und Röllchen verhakeln.
Aber dafür gibt es ja die Schraube für den Neigungswinkel des Schaltwerks.
Die Schraube sollte eigentlich auf das Schaltauge drücken.
Tut es aber nicht. Sie geht nach ein paar Umdrehungen daran vorbei?
Ich dachte damals (vor 8 Jahren) schon wie unsauber das konstruiert ist. Denn das gleiche habe ich auch an meinem Canyon-Rennrad. Neigungswinkelstellschraube schraubt so gut wie fast am Schaltauge vorbei.
Mein Schaltungsbowdenzug macht hinten am Schaltwerk eine ziemlich starke Biegung. Das heißt, dass der Bowdenzug am Eingang ins Schaltwerk knickt.
Damit das Schaltwerk aber weiter wegkommt von der Kette, hatte ich damals den Bowdenzug mit zwei Plastikbändern am Rahmen so befestigt, das der Zug etwas umgeleitet wird und dadurch das Schaltwerk etwas nach hinten zieht (oberstes Röllchen damit weg von der Kette)
Nach jetzt 8 Jahren fragte ich mich was das soll und zwickte es weg. Ja und jetzt weiß ich es wieder :D:D
Das hat mich jetzt geärgert. Habe das Schaltwerk ausgebaut und die Lasche, die die Einstellschraube aufnimmt kurzerhand etwas nach unten gebogen.
Nur leider hat das nichts gebracht ! Die Schraube trifft zwar jetzt auch im voll eingedrehten Zustand das Schaltauge, aber die Kraft reicht nach wie vor nicht aus, um das Schaltwerk nach hinten zu ziehen bzw. zu drücken.
Jetzt könnte man ja auch sagen, dass ich die Aufnahme oder Lasche jetzt so verbogen habe, das es deshalb nicht geht. Schaltauge ist übrigens nicht verbogen.
Wenn ich das Schaltwerk aufziehe oder langziehe funktioniert die Bewegung. Es ist als wenn die Feder da drin zu hart wäre oder die Reibung zu groß.
Gibt es eine Explosionszeichnung? Ist da überhaupt eine Feder?
Mein Specialized-Internetkauf war wohl mehr ein Ersatzteillager damals, denn es sind so einige Sachen, die mit dem Original nicht passsen.
Wollte, da der Bowdenzug zum Schaltwerk hin knickt, schon eine 90°-Umlenkrolle einsetzen. Doch dann könnte ich auch mit meinen Kabelbindern das Teil nicht zurückdrücken :D Was ebenso wäre wenn ich den Bowdenzug verlängere.
Gibt es hier noch jemand, der wie ich am MTB und am Rennrad den Schaltwerk-Winkel nicht richtig verstellen kann?
Oder hat jemand eine Idee außer ein neues Schaltwerk?

Das hört sich nach einem Totalschaden an. Kauf dir ein neues Schaltwerk und ein neues Schaltauge. Und gut isses. Da noch rumzubiegen wo mal rohe Kräfte gewaltet haben, bringt nix.
 
Wenn ich das wirklich mache....

Kann ich jedes MTB-Schaltwerk von Shimano oder Sram kaufen?
Meine Schaltung ist aus dem Jahre 2002.
Passen meine Schalthebel dann noch?
Gleiche Zuglängen oder so?
Hatte vor Jahren mal was gelesen von Invers und so...

Entspricht heute ein SLX-Schaltwerk für 34,-- einem 8 Jahre alten XTR-Schaltwerk?

Ist es egal ob man eine Sram-Kette auf einem Shimanoschaltwerk fährt oder umgekehrt?
 
scheinbar wird der Bowdenzug auch von oben und nicht mehr von hinten eingeführt. siehe Bild
Sieht zumindest so aus. Oder hängt das Teil in Wirklichkeit dann doch anders drin?
Zumindest wäre die geringere Umlenkung für meinen Bowdenzug besser, wenn es so wäre.
 

Anhänge

  • SLX-Schaltwerk.jpg
    SLX-Schaltwerk.jpg
    9,3 KB · Aufrufe: 68
Ja, bei den Shadows kommt der Zug tatsächlich von oben und leicht schräg von außen.

Kann es vielleicht sein das bei deinem Schaltwerk die Feder gebrochen ist? Du kannst das obere Teil indem die Feder drin ist komplett zerlegen wenn du willst.

Ahja, und sieh zu das du den Schaltzug/Hülle entweder komplett erneuerst oder zumindest am Ende etwas abschneidest. Das sieht schon arg mitgenommen aus. Für das Shadow Schaltwerk muß der Zug auch nicht mehr so lang sein.

Und NEIN, Sram Schaltwerke sind nicht mit deinen Triggern kompatibel da anderes Übersetzungsverhältnis. Hol dir ein SLX oder XT Shadow.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Memphis,
damit werde ich anfangen.
Hab nur noch nie einen Schaltungszug erneuert und weiß noch nicht was ich am Trigger öffnen muß, um das Seil aus/ und einzuhängen.
Muß erst eine Beschreibung finden. Will nicht einfach losschrauben.
Dann mach ich erstmal einen längeren Zug dran. Kürzen geht ja dann immer noch :D
Aber es wird nichts bringen, da die Plastikbänder ja den Zug jetzt so umlenken, dass das Schaltwerkröllchen weiter von der Kette weggezogen wird. Dies wird ja bei einem längeren Zug fehlen.

Momentan läuft die Schaltung wieder. Als ich die Plastikbänder abschnitt merkte ich erst nichts und fragte mich dann nur beiläufig weshalb ich das eigentlich vor 8 Jahren gemacht hatte. Auf einer Tagesausfahrt mit kleineren Gängen habe ich dann den Zug hinten am Schaltwerk verändert. Dabei muß ich wohl die Zugverlängerung kpl. aus der Halterung gedreht haben. Verdreckt wie hinten alles war, hab ich es dann irgendwie wieder einigermaßen grad bekommen und den Rest am Trigger nachgestellt. Es lief dann wieder eine Zeit und ich hatte es nicht beachtet. In Wirklichkeit steckte aber die Schraube scheinbar gar nicht richtig im Gewinde und je nach Zug und Last knickte es dann weg und was sich scheinbar bei den kleineren Gängen zuerst auswirkte.
Momentan läuft die Schaltung wieder. Hinten wieder sauber gereinigt und eingedreht und dafür ab Trigger nachgestellt. Ich hatte noch nie aufgepaßt wierum ich drehen muß um den Zug zu verlängern. Ja man sieht es aber ich machte mir da noch keine Gedanken. Schraub schraub irgendwie gehts und dann schnell weiterfahren :D
Muß also mal den Zug und das Schaltseil erneuern, sowie die Spannschrauben wieder weiter eindrehen. Wenn das nichts nützt dann baue ich ein anderes Schaltwerk SLX ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten