Navigation, aber mit welchem Gerät?

Ich hatte erst vor kurzem ein Edge 530 zum testen gehabt und bin stark enttäuscht.
Wollte es hauptsächlich um Routen zu erstellen und nachzufragen. Auch Kompott Routen wollte ich Nachfahren.

Das Teil wollte mich 2-3x während jeder Tour umleiten obwohl ich auf dem korrekten Weg war. Dann fuhr ich Mal 5 Meter im "Nichts" neben dem eigentlichen Weg, was gerade dann ein Problem ist wenn da wirklich noch ein weiterer Weg parallel verläuft und man nicht mehr weiß ob man nun richtig oder falsch ist. Bei den nach "Sportart" erstellten Strecken sind dann absolut unfahrbare Abschnitte drin (Gravel gewählt: eindeutige MTB Tour erhalten; so krasse Steigungen vorhanden dass man kaum zu Fuß hoch kommt oder auch Wege die garnicht existieren...). Auch Bedienung und Software finde ich für den Preis der Geräte einfach schwach. Im Endeffekt hat mich das Gerät nur gestresst.

Ich fahre wieder ohne, max. mit Handy. Da konzentriert man sich auch eher auf die Umgebung/Strecke und schaut nicht ständig auf das piepsende, nervende Kästchen.
 
Mir kam noch ein anderer Gedanke.
Gibt es sozusagen ein Anzeigegerät für den Lenker. Also einen kleinen Display den man mit dem Handy verbindet und man dann die Fahrtrichtung vereinfacht angezeigt bekommt?
Ich kenne das vom Ebike mit dem Bosch Display, aber die Bluetoothverbindung ist da so enorm schlecht, da kann man es auch gleich sein lassen.
Das geht mit einer Smartwatch in Kombination mit Locus.
Ist z.B. hier beschrieben:
https://www.pocketnavigation.de/2019/08/locus-map-auf-samsung-smartwatch/
Ich mach das gelegentlich und es funktioniert auch passabel.
Bemerkung: die Beschreibung ist fuer Samsung Uhren mit Tizen als OS, wie es mit der aktuellen Generation ausschaut - keine Ahnung.
 
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Ich hatte erst vor kurzem ein Edge 530 zum testen gehabt und bin stark enttäuscht.
Wollte es hauptsächlich um Routen zu erstellen und nachzufragen. Auch Kompott Routen wollte ich Nachfahren.

Das Teil wollte mich 2-3x während jeder Tour umleiten obwohl ich auf dem korrekten Weg war. Dann fuhr ich Mal 5 Meter im "Nichts" neben dem eigentlichen Weg, was gerade dann ein Problem ist wenn da wirklich noch ein weiterer Weg parallel verläuft und man nicht mehr weiß ob man nun richtig oder falsch ist. Bei den nach "Sportart" erstellten Strecken sind dann absolut unfahrbare Abschnitte drin (Gravel gewählt: eindeutige MTB Tour erhalten; so krasse Steigungen vorhanden dass man kaum zu Fuß hoch kommt oder auch Wege die garnicht existieren...). Auch Bedienung und Software finde ich für den Preis der Geräte einfach schwach. Im Endeffekt hat mich das Gerät nur gestresst.
Bei deiner Beschreibung habe ich den Eindruck, dass du viel zu viel von dem System erwartest bzw. dass die Werbung viel mehr verspricht als es halten kann.

Ich bin so frei und behaupte, dass das, was sie versprechen, gar nicht gehen kann. Erst mal wegen der GPS-Genauigkeit: Bei 5 m Abstand zwischen zwei Wegen und schlechten Empfangsbedingungen für GPS bekommst du das nicht mehr sauber getrennt. Ist also ein prinzipielles Problem, dass du mit Software nicht lösen kannst. Die restlichen Problemfelder sind der Datenbasis geschuldet. Komoot basiert auf OSM, und OSM ist nur so gut wie der jeweilige Erfasser gearbeitet hat. Manche sind da äußerst präzise unterwegs, aber es gibt auch welche, denen 20 oder 50 m Genauigkeit reichen. Wenn du also neben dem Track unterwegs bist, kann es an der Ungenauigkeit vom GPS liegen, aber genauso an der Ungenauigkeit der OSM-Datenbasis. Auch nicht existierende Wege sind ein OSM-Problem. Die Problematik der Steigungen kommt wiederum an der (nicht-)Verfügbarkeit von hochwertigen kostenlosen Höheninformationen. Ich nehme an, dass Komoot da auch auf SRTM zurückgreift, und die Daten sind halt stellenweise äußerst ungenau. Im Flachland reicht das, aber sobald du ernsthaft (Mittel-)Gebirge hast, kommen bei den Höhenprofilen große Fehler rein, die dich dann in zu steile Wege schicken.

Am Ende hast du bei Komoot (und wahrscheinlich bei allen anderen Anbietern von automatischer Routenerstellungssoftware) eine Strecke, die funktionieren kann, aber nicht muss. Nur wird das von Komoot nicht so kommuniziert. Ich würde mich im Gelände nie auf automatisch erstellte Routen verlassen, viel eher auf von Anwendern vorgeschlagene und eingestellte Strecken. Im Straßenumfeld ist das was anderes, da sind die Fehler nicht so dramatisch (der "nette Trail" könnte 45 Grad steil sein, bei einem Radweg ist das ausgeschlossen).
 
Ich sehe das ganze Problem hier eigentlich gar nicht in Hardware oder Software, sondern ausschließlich in Karten. Spontan mal eben Trails unterwegs ausfindig machen ist mehr abhängig von der richtigen Karte bzw. dem Input der Leute vor Ort. Und wenn dann ein Trail eingezeichnet ist, dann heißt es noch lange nicht, ob dieser noch existiert, ob er richtig kategorisiert wurde und und und..

Teilweise muss man die Gebiete sehr gründlich studieren, je nachdem mit Hilfe von Locals. Die Tour wird dann in aller Ruhe zu Hause geplant und auf das Gerät überspielt. Wenn ich dann spontan Lust habe doch noch irgendwas ausfindig zu machen, dann ziehe ich das Smartphone aus der Tasche und schaue auf die Karte was sich da machen lässt ohne Garantie.

Ansonsten reicht mir meine Uhr um Touren nachzufahren und spare mir mit die riesigen Geräte am Lenker. Funktioniert seit Jahren für mich so, muss allerdings nicht für jeden so funktionieren, da eben jeder Jeck anders ist und andere Ansprüche und Anforderungen hat.

Aber das es kein passendes Gerät für die Anforderungen gibt, das mag ich nicht glauben.
 
Ich sehe das ganze Problem hier eigentlich gar nicht in Hardware oder Software, sondern ausschließlich in Karten. Spontan mal eben Trails unterwegs ausfindig machen ist mehr abhängig von der richtigen Karte bzw. dem Input der Leute vor Ort. Und wenn dann ein Trail eingezeichnet ist, dann heißt es noch lange nicht, ob dieser noch existiert, ob er richtig kategorisiert wurde und und und..

Teilweise muss man die Gebiete sehr gründlich studieren, je nachdem mit Hilfe von Locals. Die Tour wird dann in aller Ruhe zu Hause geplant und auf das Gerät überspielt. Wenn ich dann spontan Lust habe doch noch irgendwas ausfindig zu machen, dann ziehe ich das Smartphone aus der Tasche und schaue auf die Karte was sich da machen lässt ohne Garantie.

Ansonsten reicht mir meine Uhr um Touren nachzufahren und spare mir mit die riesigen Geräte am Lenker.
Da stimme ich im Großen und Ganzen zu.
Ich plane mit bikerouter.de und spiele den Track dann über Garmin connect auf den 530.
Wenn sich vor Ort etwas interessantes ergibt oder eine Änderung notwendig ist, wird das per Smartphone/LocusMaps geprüft bzw. geändert. Kleinere Änderungen (auf der Karte eingezeichneter Trail zugewachsen, zurück zum Forstweg/Umfahrung) sind auch mit dem Minidisplay des Garmin machbar (einfach auf vorhandenem Weg in die Richtung fahren, wo der vorgeplante Track ist).
Ich würde mir wünschen, dass Garmin Connect die Einbindung frei wählbarer OSM-Karten erlaubt (dann könnte ich mir die zweite Karte/App sparen) und über das Smartphone Umplanungen ermöglicht, aber das wird wohl noch dauern.
Auch nicht existierende Wege sind ein OSM-Problem
Formulieren wir lieber: Ein Problem der zugrunde liegenden Karten.
OSM ist da oft gegenüber den amtlichen Quellen im Vorteil, da Änderungen viel schneller übernommen werden.
 
OSM ist da oft gegenüber den amtlichen Quellen im Vorteil, da Änderungen viel schneller übernommen werden.

ja, Trailforks und Konsorten ebenso. "Trail-Erkennung" funktioniert am Besten nur über den RICHTIGEN User-Input.

Brouter finde ich auch nett, weil man auch mal zwischen Karten hin und her springen kann. Wenn man jetzt noch Trailforks drüberlegen könnte.. hmm das wäre nice :)
 
Formulieren wir lieber: Ein Problem der zugrunde liegenden Karten.
OSM ist da oft gegenüber den amtlichen Quellen im Vorteil, da Änderungen viel schneller übernommen werden.
Die Änderungsgeschwindigkeit bei OSM ist schon gut, aber ich meine tatsächlich nicht existierende Wege. Ein krasses Beispiel war mal ein "Weg" in OSM, den ich dann versucht habe zu finden: Erst durch eine sumpfige Stelle, dann an einem Geländeaufschwung über Tiertrittwege, und dann schnurgerade durch eine kleine Schneise, bei der in regelmäßigen Abständen Grenzsteine gestanden sind. Ergebnis: Der Ersteller von diesem "Weg" ist erst den Tierspuren gefolgt, und dann der Gemeindegrenze nachgelaufen, wo definitiv kein Weg war. Das ist zwar ein krasses Beispiel, aber ich finde immer wieder solche nicht auffindbaren Wege in OSM. Auch letzte Woche wieder: 20 m Weg waren noch halbwegs zu erkennen, davor und danach gar nichts mehr. Dass der Weg vor 20 Jahren existiert hat (ich war damals dort öfters unterwegs), hilft jetzt auch nicht weiter.
 
Wenn Du gerne von irgendwelchen Frickellösungen genervt bist, solltest Du deine Suche auf richtige Fahrradnavis beschränken. Hatte mit 'nem Xperia z3Compact ne halbwegs taugliche Lösung und n Kumpel von mir ähnlich. Seitdem Geld da ist, fährt jeder mit Wahoo Roam. Andere sind bestimmt auch gut, mir waren physische Bedienknöpfe wichtig.
Mir ist, als würde der auch Echtzeit Rerouting unterstützen (sofern ein Handy gekoppelt ist), das lässt sich aber auf der Herstellerseite herausfinden. Mir hat es bisher gereicht, die eigene Verortung relativ zur Strecke zu sehen und ich fahre meist ohne Telefon.
Die Autopause Funktion lässt sich auch abstellen, wenn wir beide diese nervige Nachricht meinen, die bei zu langsamer Geschwindigkeit aufpoppt.
 
Die Änderungsgeschwindigkeit bei OSM ist schon gut, aber ich meine tatsächlich nicht existierende Wege. Ein krasses Beispiel war mal ein "Weg" in OSM, den ich dann versucht habe zu finden: Erst durch eine sumpfige Stelle, dann an einem Geländeaufschwung über Tiertrittwege, und dann schnurgerade durch eine kleine Schneise, bei der in regelmäßigen Abständen Grenzsteine gestanden sind. Ergebnis: Der Ersteller von diesem "Weg" ist erst den Tierspuren gefolgt, und dann der Gemeindegrenze nachgelaufen, wo definitiv kein Weg war. Das ist zwar ein krasses Beispiel, aber ich finde immer wieder solche nicht auffindbaren Wege in OSM. Auch letzte Woche wieder: 20 m Weg waren noch halbwegs zu erkennen, davor und danach gar nichts mehr. Dass der Weg vor 20 Jahren existiert hat (ich war damals dort öfters unterwegs), hilft jetzt auch nicht weiter.
Also mir ist das ja am Sonntag auch passiert, das ich vor einem "Weg" stand, der so zugewachsen und zugelegt war, das man nur noch am Verlauf der Bäume erkennen konnte, dass da mal ein Weg gewesen sein könnte.
Aber das ist ein generelles Problem jeder Art von Karte / Geodatenbank: Die ist eben nur so aktuell wie zum Zeitpunkt der Aufnahme vor Ort.
Einfache Lösung: OSM selbst entsprechend korrigieren.
 
Zu mir und meinem Fahrprofil:
Ich bin gezielt auf der Suche nach richtigen Trails (das geht dann auch abschnittsweise bis S3 in meiner Gegend). Das ist auch ein Grund, warum ich das Handy ungern am Lenker montiert habe. Oft stecke ich das Handy dann auch ein, dass artet dann in ein ständiges rein-raus aus, wenn es wieder ums navigieren geht. Ihr werdet es kennen und ich bin es mittlerweile leid.
Meine großen Touren belaufen sich auf ca. 50-60km zu 90% im Wald.
Alleine dafür gibts ein 👏👍:daumen:
von mir :-)
  • das Gerät sollte wirklich fest am Lenker sitzen, es wird oft ruppiges Gelände gefahren
  • oft möchte ich auch einfach nur meine Strecke tracken, das sollte beim mitführen des Geräts im Rucksack funktionieren

Mir kam noch ein anderer Gedanke.
Gibt es sozusagen ein Anzeigegerät für den Lenker. Also einen kleinen Display den man mit dem Handy verbindet und man dann die Fahrtrichtung vereinfacht angezeigt bekommt?
Entweder Smartwatches oder explizite Navigations- (und Fitnessuhren), wie zB von Garmin. Ua wurde die Garmin Enduro 2 vorgestellt, allerdings über 1000€. Das wäre zumindest ein Anzeigegerät um die notwendigsten Daten (Pfeile, überblicksartige Sicht auf die Karte etc) anzuzeigen, relativ stabil am Lenker oder eben auf dem Handgelenk.

Ich selbst fahre mit einem sogenannten China Handy (Doogee Serie, jetzt das Hotwav Cyber 9). Das ist zwar ein ordentlicher kleiner Ziegelstein, also auch recht schwer (über 300 Gramm), dafür ist die Akkuleistung sehr gut (7500mAh) sowie auch die Ablesbarkeit unter Sonnenlicht.

Die Befestigung, dh die wirklich haltbare Befestigung, da bin ich auch noch auf der Suche. Gerade wie du schreibst, bei Rüttelpisten, größeren Stufen oder schnellen Schlägen halten die wenigsten Halterungen. Ich verwende derzeit eine Silikonhalterung. Zwar hält die das Smartphone am Lenker, aber es verdreht sich bzw das Handy, nach unten, bleibt aber wenigstens auf dem Lenker ;-).


Was noch nicht erwähnt wurde, als Alternative zu Locus, ist Oruxmaps. Ich habe Orux und Locus ausprobiert, bin dann aber bei Orux hängen geblieben, weil es das etwas weniger umständlichere war. Einfach bzw intuitiv ist (war?) es aber auch nicht.
Beide haben die Möglichkeit, sich unzählig verschiedene Kartentypen (bzw -stile) herunter zu laden (speichenkarte, opentop, openfietsmap.nl, openmtbmap). Ich weiß allerdings nicht, ob man diese auch auf einer Garmin oder sonstigen Smartwatch raufspielen kann.

Als App und meiner Meinung nach sehr guten Kartendarstellung fürs Smartphone habe ich noch de.mapy.cz oben.

Bezüglich Routenplanung und Karten. Ich schau mir die möglichen Strecken auf
http://brouter.de/brouter-web/#map=5/50.990/9.860/osm-mapnik-german_style(dürfte offensichtlich dasselbe oder zumindest ähnliche bikeroute sein) an.
Dafür gibt es auch einen Hilfe"faden" hier.

Oder wenn andere, zB Wanderkarten erhältlich sind, dann schaue ich mir an, ob das ein Wanderweg ist. Wenn ja, dann ist das perfekt für mich. Denn die sind meist attraktiver als die ausgewiesenen MTB Strecken. Und in den entsprechenden Gegenden (Mittel-, Norddeutschland, Wien Umgebung etc) wird man eher selten einen S3 Trail finden, geschweige denn einen S4. Und sollte mal ein S3 dabei sein, dann denke ich mir, auch gut, dann fahr ich den, oder ich schiebe die paar Meter.

Falls es absturzgefährdend oder kilometer lang nur schiebe- oder tragbar wäre, dann wäre das schon ein großes Pech bzw Seltenheit. Wenn das nicht all zu oft vor kommt, finde ich das jetzt nicht so schlimm.
 
Ich wollte auch erst immer eine komplette Navilösung, aber wozu braucht man eigentlich im Wald eine vollwertige Navianzeige...sobald man brauchbar weit eingezoomt hat, sieht man nur noch grün mit nem weißen Strich und dem Positionspunkt...auch sind viele Waldwege auf gar keiner Karte verzeichnet.
Aus diesen Gründen bin ich wieder davon abgekommen und habe mich letztendlich gegen Garmin und für ein Sigma Rox 11.1 evo entschieden.
Die Sigma-App läuft auf dem Handy in der Tasche mit, wenn ich Navi brauche schaue ich entweder kurz nach oder plane die Route vorher und lasse mir die Wegdaten vereinfacht auf dem Rox anzeigen.
Bisher habe ich diese Variante nicht bereut, zumal der Rox mit der App eine mMn sehr gut dargestellte Aufbereitung der Daten bietet.
Wenn ich mich wirklich mal verfahre, ist es mit nem Wendehinweis sowieso nicht getan, dann will ich mir nen größeren Überblick verschaffen, entweder auf ner richtigen Rad/Wanderkarte oder auf nem großen Handydisplay.
Alternativ find ich den Tipp mit dem BT-Headset auch gut, so bleibt der Lenker frei von unfall- und diebstahlgefährdeter Technik und man hat mit den Möglichkeiten des Handys wie Offlinekarten usw. den selben Nutzen wie mit einem separaten Navi.
 
Alle sagten, das geht nicht und dann kam einer, der nicht wusste, dass es nicht gehe und er hat es einfach gemacht...

Bei mir hält das seit Jahren, aber hey klar, ich fahr keine Bikeparks und ich springe auch nicht mit meinen Bikes. Dafür funktioniert das Setup auch seit 2018 am ungefederten Gravelbike.

So und gestern im Urlaub hat tatsächlich der Garminhalter fahrradseitig aufgegeben:

IMG_20220901_105023.jpg

... allerdings nicht bei ruppiger Fahrt, sondern, als ich das Rad angelehnt hatte, es umgeweht wurde und der Lenker auf den Asphalt knallte...

Dank doppelseitigem Klettband (2 Streifen abgeschnitten), lässt sich die Powerbank problemlos und fest auf dem Vorbau fixieren
IMG_20220901_105356.jpg
IMG_20220901_105410.jpg


und oben drauf, wie gehabt das Handy

IMG_20220901_110114.jpg


Hält, als ob nix gewesen wäre...

Mcgywer lässt grüßen!
 
Die Änderungsgeschwindigkeit bei OSM ist schon gut, aber ich meine tatsächlich nicht existierende Wege. Ein krasses Beispiel war mal ein "Weg" in OSM, den ich dann versucht habe zu finden: Erst durch eine sumpfige Stelle, dann an einem Geländeaufschwung über Tiertrittwege, und dann schnurgerade durch eine kleine Schneise, bei der in regelmäßigen Abständen Grenzsteine gestanden sind. Ergebnis: Der Ersteller von diesem "Weg" ist erst den Tierspuren gefolgt, und dann der Gemeindegrenze nachgelaufen, wo definitiv kein Weg war. Das ist zwar ein krasses Beispiel, aber ich finde immer wieder solche nicht auffindbaren Wege in OSM. Auch letzte Woche wieder: 20 m Weg waren noch halbwegs zu erkennen, davor und danach gar nichts mehr. Dass der Weg vor 20 Jahren existiert hat (ich war damals dort öfters unterwegs), hilft jetzt auch nicht weiter.
OSM lebt von der Community. Wenn du schon rausgefunden hast, dass dieser Weg nicht mehr existiert ist eine leichte Sache diesen Weg in OSM zu entfernen und wenn andere der Meinung sind da noch groß rumdiskutieren zu müssen warum du den Weg entfernt hast kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen - einfach ignorieren, wenn du dir sicher bist, dass deine Änderung viel mehr der Realität entspricht. Da ist dann schnell Ruhe.
 
Ich navigiere jetzt seit einiger Zeit mit einem Outdoor-Smartphone, nachdem mich alle Fahrradnavis irgendwann enttäuscht haben.

Das Smartphone habe ich seit einiger Zeit mit dem unten verlinkten Halter am Oberrohr befestigt (wer noch einen langen Vorbau hat, kann es auch dorthin machen).
Das Ding hält bombenfest und hält auch wildestes Gerappel und Sprünge aus. Es verdreht sich nicht. Es gibt auch eine Version, bei der man direkt eine Powerbank mit montieren kann (habe ich nicht). Ist nicht ganz günstig, aber sein Geld wert. Und das Display des Handys ist für mich alternden Lesbrillen-Nutzer doch deutlich besser, als jedes Navi, Uhr....

https://www.amazon.de/gp/product/B089RMKPVF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&th=1
 
Ich navigiere jetzt seit einiger Zeit mit einem Outdoor-Smartphone, nachdem mich alle Fahrradnavis irgendwann enttäuscht haben.

Das Smartphone habe ich seit einiger Zeit mit dem unten verlinkten Halter am Oberrohr befestigt (wer noch einen langen Vorbau hat, kann es auch dorthin machen).
Das Ding hält bombenfest und hält auch wildestes Gerappel und Sprünge aus. Es verdreht sich nicht. Es gibt auch eine Version, bei der man direkt eine Powerbank mit montieren kann (habe ich nicht). Ist nicht ganz günstig, aber sein Geld wert. Und das Display des Handys ist für mich alternden Lesbrillen-Nutzer doch deutlich besser, als jedes Navi, Uhr....

https://www.amazon.de/gp/product/B089RMKPVF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&th=1
genau das teil ist mir zweimal kaputt gegangen. jedes mal ist an einer Ecke das Gummi gerissen. Bombenfest fand ich das Teil auch keineswegs. Überhaupt kein Vergleich zu SP Connect oder Quadlock
 
Für alle, die ein Akku-Monster suchen: Wartet ab, bis das Xperia 10 IV auf 300 € fällt. Das Ding hat wirklich die mit Abstand beste Akkulaufzeit aller "normalen" Smartphones (10.000 mah Klopper ausgenommen) und ist dabei noch recht kompakt und leicht. Ein anständiges Display hat es auch und ist nach IP65 und IP68 geschützt.

Glaub das wäre meine Wahl...
 
genau das teil ist mir zweimal kaputt gegangen. jedes mal ist an einer Ecke das Gummi gerissen. Bombenfest fand ich das Teil auch keineswegs. Überhaupt kein Vergleich zu SP Connect oder Quadlock

Bei mir hält es jetzt seit 6 Monaten. Den Gummi mache ich aber auch nur an einer Ecke weg, um an die Ladebuchse zu kommen. Das Handy hat abgerundete Kanten aus Plastik im Outdoorlook. Da scheuert auch nichts ungeschickt. Von daher passt das für mich.
Für alle, die ein Akku-Monster suchen: Wartet ab, bis das Xperia 10 IV auf 300 € fällt. Das Ding hat wirklich die mit Abstand beste Akkulaufzeit aller "normalen" Smartphones (10.000 mah Klopper ausgenommen) und ist dabei noch recht kompakt und leicht. Ein anständiges Display hat es auch und ist nach IP65 und IP68 geschützt.

Glaub das wäre meine Wahl...
300 Euro sind mir für so etwas zu viel. Ist bei mir ja nur ein Handy zum Navigieren beim Biken und Wandern. Dafür kein Stromverbrauch für Fotos oder Telefon.
Mein Akku könnte zwar gerne länger halten, aber für 7 h Biketour mit eingeschaltetem Display und 12 h Wanderung mit Display bei Bedarf ist es für mich okay. Es gehen halt nur Eintagestouren.
Das Ding, ein Ulefone Armor X 7 hat dafür auch nur 98 Euro gekostet.
 
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Bei mir hält es jetzt seit 6 Monaten. Den Gummi mache ich aber auch nur an einer Ecke wdg, um an die Ladebuchse zu kommen. Das Handy hat abgerundete Kanten aus Plastik im Outdoorlook. Da scheuert auch nichts ungeschickt. Von daher passt das für mich.

ein paar Monate hat es bei mir auch gehalten. Nur um nochmal zu zeigen warum die Dinger beim biken eigentlich nichts verloren haben anbei eine Bilderreihe (Gut, eventuell sind die Kräfte längsseitig am Oberrohr befestigt niedriger):
Screenshot 2022-10-23 175650.jpg
Screenshot 2022-10-23 175717.jpg
Screenshot 2022-10-23 175746.jpg
Screenshot 2022-10-23 175810.jpg
Screenshot 2022-10-23 175837.jpg
 
ein paar Monate hat es bei mir auch gehalten. Nur um nochmal zu zeigen warum die Dinger beim biken eigentlich nichts verloren haben anbei eine Bilderreihe (Gut, eventuell sind die Kräfte längsseitig am Oberrohr befestigt niedriger):Anhang anzeigen 1573303Anhang anzeigen 1573304Anhang anzeigen 1573305Anhang anzeigen 1573306Anhang anzeigen 1573307
Also längs am Oberrohr bewegt sich da mein Smartphone keinen Milimeter. Ich zurre auch den Gummi so fest es geht. Durch das Polster unter dem Gerät kann man da guten Druck aufbauen. Mir gelingt es bspw. nicht, das Ganze einen Zentimeter hoch oder runter zu schieben, um die Position zu korrigieren. Evtl. ist der Lenker bei Dir zu dünn. Meine Version ist für den Vorbau gedacht und am (dickeren) Oberrohr dann eben nochmal fester gezurrt.
 
Also längs am Oberrohr bewegt sich da mein Smartphone keinen Milimeter. Ich zurre auch den Gummi so fest es geht. Durch das Polster unter dem Gerät kann man da guten Druck aufbauen. Mir gelingt es bspw. nicht, das Ganze einen Zentimeter hoch oder runter zu schieben, um die Position zu korrigieren. Evtl. ist der Lenker bei Dir zu dünn. Meine Version ist für den Vorbau gedacht und am (dickeren) Oberrohr dann eben nochmal fester gezurrt.
das sieht du nicht ganz richtig. Die Halterung ist nicht verrutscht. Es sind die Gummiecken, die viel zu elastisch sind. Wie gesagt, mag sein, dass das in Längsrichtung nicht so kritisch ist, aber trotzdem würde ich die Halterung niemals nie nicht zum biken empfehlen. SP Connect kostet einmal 30€ und ist wirklich bombenfest, also da liegen wirklich Dimensionen dazwischen (für quadlock oder Mous Halterung dürfte gleiches gelten). Davon abgesehen - am Oberrohr befestigt fallen die Schweißtropfen doch direkt auf das Gerät? 🤔😅
 
das sieht du nicht ganz richtig. Die Halterung ist nicht verrutscht. Es sind die Gummiecken, die viel zu elastisch sind. Wie gesagt, mag sein, dass das in Längsrichtung nicht so kritisch ist, aber trotzdem würde ich die Halterung niemals nie nicht zum biken empfehlen. SP Connect kostet einmal 30€ und ist wirklich bombenfest, also da liegen wirklich Dimensionen dazwischen (für quadlock oder Mous Halterung dürfte gleiches gelten). Davon abgesehen - am Oberrohr befestigt fallen die Schweißtropfen doch direkt auf das Gerät? 🤔😅
Wie auch immer, bei mir hält es bombenfest, nix wackelt oder verrutscht. Schweiß landet auch nicht darauf. :bier:
 
das sieht du nicht ganz richtig. Die Halterung ist nicht verrutscht. Es sind die Gummiecken, die viel zu elastisch sind. Wie gesagt, mag sein, dass das in Längsrichtung nicht so kritisch ist, aber trotzdem würde ich die Halterung niemals nie nicht zum biken empfehlen. SP Connect kostet einmal 30€ und ist wirklich bombenfest, also da liegen wirklich Dimensionen dazwischen (für quadlock oder Mous Halterung dürfte gleiches gelten). Davon abgesehen - am Oberrohr befestigt fallen die Schweißtropfen doch direkt auf das Gerät? 🤔😅
Welche Halterung genau?
Wie wird das Handy befestigt? Da braucht man doch eine Hülle und die paßt nur für einige Hersteller.
Und die Lastverteilung liegt nur auf einem Punkt in der Mitte.
 
Welche Halterung genau?
Wie wird das Handy befestigt? Da braucht man doch eine Hülle und die paßt nur für einige Hersteller.
Und die Lastverteilung liegt nur auf einem Punkt in der Mitte.

Ich zitiere mich Mal selbst:

Also dann hier mal mein Setup:
  1. An jedem meiner Räder habe ich einen Garminhalter für unter die Ahead-Kappe Anhang anzeigen 1533753
  2. Dann habe ich auf ein kleines Stück Wabenplatte (Abfall vom Flightcasebau) einerseits das Gegenstück für den Garminhalter (vom Chinamann) undAnhang anzeigen 1533755
  3. Auf der anderen Seite selbstklebendes KlettbandAnhang anzeigen 1533757
  4. Auf meiner flachen 10Ah Powerbank, die ähnliche Maße hat, wie mein Galaxy Note 8 ist auf der einen Seite das Gegenstück des selbstklebenden Klettband angebrachtAnhang anzeigen 1533759
  5. auf der anderen Seite der Powerbank dann wieder selbstklebendes FlauschbandAnhang anzeigen 1533760
  6. Und dann auf der Hülle für das Handy wieder das Gegenstück des selbstklebenden Klettband es mit Heftklammern zusätzlich gesichertAnhang anzeigen 1533761Anhang anzeigen 1533764
  7. So sieht das Sandwich dann ausAnhang anzeigen 1533765Anhang anzeigen 1533766
  8. Und so am FahrradAnhang anzeigen 1533767
Total simpel, einfach und effektiv und kein Gezacker, wenn wo ein Waldweg gesperrt ist wg Waldarbeiten oder ein Restaurant oder ein Biergarten gesucht wird und anzusteuern wäre...
Ja, eine zum Handy passende Hülle ist empfehlenswert, eine punktuelle Belastung sehe ich weder zwischen Bike und Powerbank noch zwischen Handy und Powerbank...
 
Welche Halterung genau?
Wie wird das Handy befestigt? Da braucht man doch eine Hülle und die paßt nur für einige Hersteller.
Und die Lastverteilung liegt nur auf einem Punkt in der Mitte.
du brauchst keine Hülle, es gibt ein Befestigungspad zum Aufkleben. Die Lastverteilung liegt auf dem ganzen Pad. Deutlich besser als auf ein paar Gummibändern ;)
 
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