Natürlich mit integriertem Dämpfer: Scott Gambler-Prototyp gesichtet

"und so ist scheinbar in der weiten Welt der Bike-Medien niemandem aufgefallen, dass Scott Factory-Teamfahrer Dylan Levesque bereits im Sommer 2024 in aller Öffentlichkeit auf einem neuen Rad unterwegs war"

Ja. Das erinnert mich doch sehr an den Komilitonen, der damals über der Polizei wohnte und völlig unbemerkt seine Cannabis-Pflanzen auf dem Balkon gezogen hat.

Scott hat schon ein Händchen für Design. Die Rahmen mit integrierten Dämpfern sehen schon schick aus. Ich habe aber immer das unbestimmte Gefühl, dass sowas eine einfache Wartung verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat bestimmt auch vorteile beim schwerpunkt, allerdings ist da ein getriebe sinnvoller

Der Einfluss der Dämpferposition auf den Schwerpunkt ist nur relevant so lange kein Fahrer auf dem Rad sitzt. Wenn ich mit meinen 90kg auf dem Rad sitze, spielt es keine Rolle ob der Dämpfer 10cm weiter oben oder unten befestigt ist.
 
Der Einfluss der Dämpferposition auf den Schwerpunkt ist nur relevant so lange kein Fahrer auf dem Rad sitzt. Wenn ich mit meinen 90kg auf dem Rad sitze, spielt es keine Rolle ob der Dämpfer 10cm weiter oben oder unten befestigt ist.
das stimmt so nicht, man kippt, bewegt das Bike ja auch unter sich wenn man es entlastet, oder beim springen. Es hat auf jeden Fall Einfluss, im WC würden sie sich sonst nicht Gewichte ans Tretlager kleben.
 
Die These ist grundsätzlich nicht korrekt, da die Position des Dämpfers auch bei einem Fahrer auf dem Rad einen Einfluss haben kann. Hier sind die Gründe:

  1. Einfluss auf den Gesamtschwerpunkt:
    Auch wenn dein Gewicht als Fahrer den Schwerpunkt des Gesamtsystems (Fahrer + Rad) stark dominiert, bleibt die Position des Dämpfers relevant, weil sie den Schwerpunkt des Rades selbst beeinflusst. Der Gesamtschwerpunkt ist die Kombination aus beiden. Eine Änderung der Dämpferposition, besonders bei einem schweren Dämpfer, verschiebt den Schwerpunkt des Rades und damit auch den Gesamtschwerpunkt geringfügig.
  2. Dynamische Effekte:
    • Die Dämpferposition beeinflusst die Massenverteilung des Rades und somit das Moment der Trägheit. Das heißt, das Rad wird sich je nach Dämpferposition anders verhalten, insbesondere bei schnellen Richtungswechseln, Sprüngen oder im technischen Gelände.
    • Ein höher montierter Dämpfer erhöht das Roll-, Kipp- oder Nickmoment des Rades, was sich auf die Handhabung auswirken kann.
  3. Fahrgefühl und Stabilität:
    Selbst kleine Änderungen in der Masseverteilung des Rades können das Fahrgefühl beeinflussen. Wenn der Dämpfer weiter oben sitzt, kann sich das Rad „kopflastiger“ oder träger anfühlen, während eine tiefere Position die Stabilität erhöht.
  4. Biomechanik:
    Die Geometrie des Rades wird durch die Dämpferposition beeinflusst. Änderungen in der Dämpferanordnung können Auswirkungen auf Federungskennlinien und das Fahrverhalten haben, unabhängig vom Fahrergewicht.
 
Ich frag mich ob die keine Probleme kriegen mit der Wärmeentwicklung im Kofferraum
Der Dullifahrer auf seiner 2min hometrail runde hat sicherlich keine Problme, aber so eine 5-10 min enduro stage könnte schon zu schwindender Dämpfung untenrum führen. Ich würde das gerne mal messen, ,kaufe mir aber bestimmt kein Scott dafür.
 
Der Dullifahrer auf seiner 2min hometrail runde hat sicherlich keine Problme, aber so eine 5-10 min enduro stage könnte schon zu schwindender Dämpfung untenrum führen. Ich würde das gerne mal messen, ,kaufe mir aber bestimmt kein Scott dafür.
Beim Scott wird es aber auch nicht viel wärmer als bei anderen BIkes, da bräuchte man schon eine aktive Kühlung für den Dämpfer. Die sind ja auch so gerne von Umlenkhebeln, Rahmen etc eingekapselt, die Fläche ist auch klein im Vergleich zur Gabel, Dämpfungsarbeit wird aber die gleiche verrichtet.
DH Bikes werden ja häufig im Lift bewegt, da ist der sogar eher geschützt vor direktem Sonnenlicht. Ganz schwarze Dämpfer/Gabeln werden da schon sehr warm ohne bewegt zu werden.

M-SuspensionTech hat das mal auf seinem Prüfstand gemessen wie schnell das geht.
https://www.instagram.com/p/CaS1nohM3aP/?hl=de&img_index=2
 
Die These ist grundsätzlich nicht korrekt, da die Position des Dämpfers auch bei einem Fahrer auf dem Rad einen Einfluss haben kann. Hier sind die Gründe:

  1. Einfluss auf den Gesamtschwerpunkt:
    Auch wenn dein Gewicht als Fahrer den Schwerpunkt des Gesamtsystems (Fahrer + Rad) stark dominiert, bleibt die Position des Dämpfers relevant, weil sie den Schwerpunkt des Rades selbst beeinflusst. Der Gesamtschwerpunkt ist die Kombination aus beiden. Eine Änderung der Dämpferposition, besonders bei einem schweren Dämpfer, verschiebt den Schwerpunkt des Rades und damit auch den Gesamtschwerpunkt geringfügig.
  2. Dynamische Effekte:
    • Die Dämpferposition beeinflusst die Massenverteilung des Rades und somit das Moment der Trägheit. Das heißt, das Rad wird sich je nach Dämpferposition anders verhalten, insbesondere bei schnellen Richtungswechseln, Sprüngen oder im technischen Gelände.
    • Ein höher montierter Dämpfer erhöht das Roll-, Kipp- oder Nickmoment des Rades, was sich auf die Handhabung auswirken kann.
  3. Fahrgefühl und Stabilität:
    Selbst kleine Änderungen in der Masseverteilung des Rades können das Fahrgefühl beeinflussen. Wenn der Dämpfer weiter oben sitzt, kann sich das Rad „kopflastiger“ oder träger anfühlen, während eine tiefere Position die Stabilität erhöht.
  4. Biomechanik:
    Die Geometrie des Rades wird durch die Dämpferposition beeinflusst. Änderungen in der Dämpferanordnung können Auswirkungen auf Federungskennlinien und das Fahrverhalten haben, unabhängig vom Fahrergewicht.
Die Argumente im Text sind teils falsch oder unvollständig:

Einfluss auf den Gesamtschwerpunkt: Der Dämpfer beeinflusst den Gesamtschwerpunkt kaum, da das Fahrergewicht dominiert. Experten betonen, dass der Einfluss der Dämpferposition vernachlässigbar ist, wenn ein Fahrer auf dem Rad sitzt

Dynamische Effekte: Die Dämpferposition hat zwar Einfluss auf die Kinematik des Hinterbaus, jedoch nicht direkt auf das Moment der Trägheit des gesamten Fahrrads

Fahrgefühl und Stabilität: Änderungen in der Masseverteilung durch den Dämpfer sind minimal und haben weniger Einfluss als Geometrie oder Federungseinstellungen

Biomechanik: Die Geometrie wird eher durch den Lenkwinkel, Sitzwinkel oder Federweg beeinflusst als durch die Dämpferposition
 
Ist das wirklich so irrelevant? Keine Ahnung wie übertragbar das ist, aber bei DH Skaten schrauben sich einige Leute Hantelplatten unter das Board, weil das enorm viel Stabilität ins System bringt. Sone Hantelplatte ist natürlich mindestens so schwer wie das ganze Brett, aber im Verhältnis zur Person, die draufsteht...
 
Es gab schon vor längerer Zeit mal ein Bild, wo einer mit dem Bike an einem Lift anstand. Da sieht man es besser. Das Foto ist von Facebook und vom letzten August 2024.
 

Anhänge

  • Scott.JPG
    Scott.JPG
    301,7 KB · Aufrufe: 336
Die Argumente im Text sind teils falsch oder unvollständig:

Einfluss auf den Gesamtschwerpunkt: Der Dämpfer beeinflusst den Gesamtschwerpunkt kaum, da das Fahrergewicht dominiert. Experten betonen, dass der Einfluss der Dämpferposition vernachlässigbar ist, wenn ein Fahrer auf dem Rad sitzt

Dynamische Effekte: Die Dämpferposition hat zwar Einfluss auf die Kinematik des Hinterbaus, jedoch nicht direkt auf das Moment der Trägheit des gesamten Fahrrads

Fahrgefühl und Stabilität: Änderungen in der Masseverteilung durch den Dämpfer sind minimal und haben weniger Einfluss als Geometrie oder Federungseinstellungen

Biomechanik: Die Geometrie wird eher durch den Lenkwinkel, Sitzwinkel oder Federweg beeinflusst als durch die Dämpferposition
Die Geometrie hat mit der Position des Dämpfers doch erstmal nix zu tuen. Und das merkt man schon sehr deutlich ob ein Dämpfer unter dem Oberrohr hängt oder eben direkt über den Tretlager.
 
Experten betonen, dass der Einfluss der Dämpferposition vernachlässigbar ist, wenn ein Fahrer auf dem Rad sitzt
könntest du eine Quelle angeben mit der Aussage eines "Experten" ?
Die Argumente im Text sind teils falsch oder unvollständig:

Einfluss auf den Gesamtschwerpunkt: Der Dämpfer beeinflusst den Gesamtschwerpunkt kaum, da das Fahrergewicht dominiert.

Dynamische Effekte: Die Dämpferposition hat zwar Einfluss auf die Kinematik des Hinterbaus, jedoch nicht direkt auf das Moment der Trägheit des gesamten Fahrrads

Fahrgefühl und Stabilität: Änderungen in der Masseverteilung durch den Dämpfer sind minimal und haben weniger Einfluss als Geometrie oder Federungseinstellungen

Biomechanik: Die Geometrie wird eher durch den Lenkwinkel, Sitzwinkel oder Federweg beeinflusst als durch die Dämpferposition

nach Einfluss des Fahrergewichts, Federweg etc. wurde nicht gefragt, auch nicht danach was mehr Einfluss hat. Sondern ob es überhaupt einen Unterschied macht. Somit -> Themaverfehlung, setzen ,6.
Auch wenn deine Ausführungen natürlich richtig sind.
 
Ich würde schon behaupten, dass die Dämpferposition eine Rolle spielt, aber sicher keine ganz entscheidende. Klar bewegt sie den Gesamtschwerpunkt so gut wie gar nicht, aber Fahrer und Bike verschmelzen ja auch nicht zu einem Körper, sondern man muss das Rad schon selbst noch bewegen und unter Kontrolle halten und da spielt es durchaus eine Rolle, wie das Rad alleine austariert ist.

Andererseits würde ich auch sagen, dass die Hinterbauperformance, Rahmenflex etc. wichtiger und spürbarer sind.
 
Auf die Geometrie des Rades hat es auch Einfluss, bestes Beispiel steht hier, Propain Rage CF 2023, mit der Dämpferposition (ja, in Kombination mit diesem Hinterbaukonzept) bedingt schon ein recht hohes Ober-und damit auch Sitzrohr. 445mm an einem DH Bike ist viel, der 250mm Dämpfer braucht Platz, Trunnion geht an der Stelle nicht so easy. Bei den Propain AM/EN Bikes werden extra kurze Dämpfer verbaut damit das nicht ausartet.
 
Zurück