Nach 16 Auflagen - Aus für den Black Forest Ultra Bike Marathon

Eines der Traditionsevents im MTB-Breitensport ist zumindest vorerst wohl Geschichte - der diesjährige 16. Black Forest Ultra Bike Marathon wird voraussichtlich der letzte seiner Art bleiben - und das trotz über 5000 Teilnehmern. Hier teilen die Organisatoren die Gründe für das Aus mit:


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Hast du dir mal die Website der Gegner angesehen? Wenn das Bürgerbegehren auf Grund der Hetze, die dort steht, entschieden wurde, ist es nichts wert. Habe so etwas borniertes, selektives und verlogenes selten gesehen.

ja hab ich. und ehrlich gesagt, haben die auch die besseren argumente.
es gab ja nicht mal ein finanzierungskonzept...
 
Der Tonfall der Giersberg Website ist schon ziemlich asi. Dennoch (als jemand der sich jetzt nur kurz in die Thematik eingelesen hat): Wenn ein Volksentscheid so ausfällt, ist er nun mal zu akzeptieren.
 
Wow, normalerweise zeichnet sich so ein Verhalten doch erst am Anfang einer Initiative aus und man erkennt ob Interesse besteht oder nicht.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass man sich auf beiden Seiten nicht vernünftig Gedanken über Kompromisslösungen gemacht hat.
Schade ist es allemal, denn offensichtlich will die Gegend einfach ihre Ruhe haben und kein Geld in die Region bringen, bzw. nur eine Zielgruppe. Auch das muß respektiert werden. Ich für meinen Teil weiß zumindest wo ich NICHT hin sollte.
 
Schade um die Veranstaltung!

Ich finde das Vorgehen des Vorstands allerdings auch konsequent. Wenn die Bevölkerung ganze Gebiete bikefrei haben will, dann würde ich auch nicht mehr meine (Frei-)Zeit in die Organisation eines solchen Events stecken. Da geht ja auch genug Freizeit dafür drauf...

Ich denke zwar da sind sicher auf beiden Seiten Fehler gemacht worden, aber die IG hetzt schon ziemlich gegen alles was zwei Räder hat. Vor allem gegen Radfahrer mit "Lexware Trikots" oder gegen den Olympiastützpunkt. Was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann.

Viele Grüße
Bernd
 
die wollen ihr geld halt für sinnvollere projekte ausgeben, kitas, ganztagesschulen usw.

ausserdem braucht man zum trainieren keine bike-arena.

Ich nehme mal an du hast nicht viel Ahnung vom Cross-Country Sport! Da ist es mit durch den Wald fahren nicht getan. Also würde ich mal die Schreibwut bisschen drosseln!
Außerdem braucht Kirchzarten bald keine Kitas und Ganztagesschulen mehr sondern Alltenheime und 5m hohe Lärmschutzwände.
 
Zuletzt bearbeitet:
die wollen ihr geld halt für sinnvollere projekte ausgeben, kitas, ganztagesschulen usw.

ausserdem braucht man zum trainieren keine bike-arena.

Nein, man kann seine Kinder in BW natürlich weiter illegal auf die Trails schicken und sie da ihren Kampf mit Wanderern ausfechten lassen.
Und du hast sowieso recht - Sport ist nix Sinnvolles.

Genau! Und 150 Kinder im Training ist ja auch kein Argument!
 
Nein, man kann seine Kinder in BW natürlich weiter illegal auf die Trails schicken und sie da ihren Kampf mit Wanderern ausfechten lassen.
Und du hast sowieso recht - Sport ist nix Sinnvolles.

in BW kann man super biken, gastronomie ist top, die leute sind superfreundlich. ich bin auch mehrmals im jahr im schwarzwald, da hab ich auch noch nie irgendwas ausfechten müssen.
 
Nein, man kann seine Kinder in BW natürlich weiter illegal auf die Trails schicken und sie da ihren Kampf mit Wanderern ausfechten lassen.
Und du hast sowieso recht - Sport ist nix Sinnvolles.

du hast mir die antwort erspart. danke

in BW kann man super biken, gastronomie ist top, die leute sind superfreundlich. ich bin auch mehrmals im jahr im schwarzwald, da hab ich auch noch nie irgendwas ausfechten müssen.

alles top in bw? habe zum diesjährigen ulktrabike ein zimmer in einer kleinen nachbargemeinde gebucht. in meiner anfrage stand ausdrücklich - wegen ultrabike.

kam da mit meiner freundin samstags an, die pensionswirtin sieht das wir biker sind, sagt "bikes auf keinen fall ins zimmer, suchen sie sich ein anderes hotel" und schlägt uns die tür wieder vor der nase zu. dabei hatten wir die bikes noch nicht mal aus dem auto geladen und nur gefragt, wo wir sie sicher unterstellen können.
 
was sich hier abzeichnet ist die zukunft:

alte menschen machen politik für die mehrheit (alte menschen)

ich bedauere meine kinder.

ich hab auch dieses jahr meine guide-tätigkeit ausgesetzt. mir wurden ständig neue praxisfremde auflagen gemacht.
hier in bawü ist der mtb-sport unerwünscht und wird angefeindet.

die jäger und wandererlobby ist zu mächtig. den rest besorgt der sogenannte umweltschutz.

ich war zur downhill wm dort , muss so 1993 rum gewesen sein. wer hätte damals gedacht, dass es sich so entwickelt.

Ganz so schwarz sehe ich die Zukunft nicht!
Ich gehöre auch zu der Generation, die in Kürze eine giganische Rentnerschwemme auslösen wird.
Wir werden aber auch die erste Generation sein, die in ihrer Dauerpubertät feststeckt und das Alter nicht annehmen will.
Deshalb werden die meisten vermutlich auch tendenziell eine Politik befürworten, die dem Jugendkult frönt.
Die Gefahr lauert vermutlich nicht in der Politik der Alten gegen die Jugend, sondern darin, dass die vielen reichen Rentner in den Discos den jungen Männern die Frau ausspannen werden;).

Ich fahre immer noch MTB Marathon, erziehe meinen Sohn zum sozialen Ungehorsam (wenn es gerechtfertigt ist), und da in der Republik schon jetzt Arbeitskräfte schwer zu finden sind und die Sogwirkung der Ballungszentren noch zunehmen wird, werden Regionen, wie der Schwarzwald in wenigen Jahren (für viele Gemeinden zu spät) erkennen, dass die dort gefüllten Altenheime die Zukunft zerstört haben.
Wer einmal seine Jugend oder die Junggeblieben verjagd hat, der hat seine Zukunft zerstört.
Das müssen derzeit schon sehr viele Ostgemeinden erleben, wobei dort die Ursachen der Regionalflucht über jahrzehnte vorbereitet wurden.

Vielleicht übernimmt in wenigen Jahrzehnten das Militär die meisten Schwarzwaldregionen als Großübungsplatz oder Wolf und Bär finden im Schwarzwald ihr dauerhaftes Zuhause im neuen Deutschen Urwald!

Ich kenne mehr als eine handvoll Personen nebst ihren Familien, die vom Alter her bestens in die Gruppe der typischen Schwarzwald- Besucher passen und auch gerne wandern, aber wegen der allgemein vorhandenen MTB- Feindlichkeit die Region meiden (nachdem dort selbst negative Erfahrungen gesammelt wurden).
Wer MTB Sport mit Umweltzerstörung oder Landschaftszerstörung gleich setzt, der hat sich für jede weitere Diskussion disqualifiziert!
 
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