Servus Plattfuß,
ich war vor knapp zwei Jahren um die Zeit da unten und habe die ersten zwei Wochen die Krügerpark zum Kap Tour mit denen (Jens) gemacht. Das ganze hat eher Radreise- als Mountainbikecharakter, zumindest wenn Du Trail-Fan bist. ;-) Aber das ist ja eh klar. Es geht um Landschaftseindrücke

und wenn sie sich zeigen wollen um Tierbeobachtung (von nem Löwen hatten wir nur nen Hauch von Buckel erspähen können, keine Chance

von anderen sieht man genug bis incl ihrer Reste im Beutel - Biltong ist echt lecker!), und dafür tuns auch die Leihräder, ich tippe mal auf knappem Aldi-MTB-Niveau. Ein bisserl Untersetzung haben die auch, und die Federgabel kann auch zum Einfedern gebracht werden. Wegbügeln der Unebenheiten der typisch südafrikanischen Gravelroads

ist damit nicht möglich, aber damit wäre wohl auch mein Bionicon überfordert. Sie sind aber meist neu und damit in gutem Zustand. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich mit so nem teuren Rad wie dem Bionicon wirklich in Südafrika rumfahren wollte, also so verkehrt ist das nicht mit den einfachen Giants. Nimm aber Deine Pedale und Deinen
Sattel mit, das sind nun mal die Hauptschnittstellen zum Rad, die müssen passen! Gegen Plattfüße baut der Jens übrigens Antiplattbänder in die
Reifen, rollt zäher, hat aber Erfolg. Sonst könnte man Probleme bekommen mit Dornen...
Ich kann Dir African Bikers absolut empfehlen, und sie haben mir auch die nötige Organisationsarbeit für die folgenden zwei Wochen abgenommen. Da noch nen Tip: schau mal, ob rund um Deine Reise zufällig Restplätze für den Otter-Trail verfügbar sind: das ist eine geniale Küstenwanderung mit Flußdurchwatungen

und Selbstversorgung, mit Hütten mit nur 12 Plätzen je Tag. Normal 11 Monate im voraus ausgebucht. Wenn verfügbar, sofort buchen (lassen)!!!
Wenn Du noch was anhängen willst - der Swartbergpaß ist richtig schön von der Landschaft her. Aber obacht mit der Gegend, wo Du durchfährst. Südafrika ist nicht überall lebensgefährlich, aber an manchen Orten schon und v.a. nachts. Tipps gibt Dir sicher auch das Team von African Bikers. Ich persönlich würde den Urlaub nach Möglichkeit ausdehnen, zwei Wochen ist für ne Fernreise für meinen Geschmack zu kurz, lieber länger eintauchen.
Grüße Christian