mtb ohne federung fahren..???

m-eye

Bärentatze
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hallo,
ich besitze ein gt timberline was ich vor einem jahr von meiner schwester kaum gebraucht abgestaubt habe.
meine frage an euch wäre ob ich da vielleicht eine federgabel nachrüsten sollte oder es bei altem belassen soll?
ich fahre meistens über wald- und feldwege (abseits der strassen) und hatte noch nie dauerhaft eine gabelfederung unterm hintern.
brauche ich sie überhaupt?
welche vorteile und nachteile bringt das mit?
kann ich mich mit dem bike überhaupt noch (ausser auf oldtimer treffen) blicken lassen? :D
 
sers
najo oldschool is das mit Sicherheit wenn de mit so nem Teil durch den Wald heizt ;) ... aber wirklich der Sache dienlich isses meiner Meinung nach net. Hatte das Problem auch vor 4 Jahren als ich angefangen hab´ ernsthaft zu biken, weil ohne Gabel ging mir das einfach net ab. Net nur dass es unbequem un ungesund (Handgelenke, etc ...), es schränkt dich auch beim fahren ein un nimmt dir somit auch n bisschen den Spaß an der Sache.
Nen Nachteil sehe ich eigentlich keine ... außer dass du deine Gable ab un an ma n bisschen pflegen solltest :)
Aber ich mein wenn du dich damit wohlfühlst is das dein Ding ... meins isses sicherlich net ;)
 
mit dem bike kannst du dich ganz sicher noch blicken lassen. und so ganz ohne federung lernst du halt viel schneller fahrtechnik als mit federung. aber wie gesagt, irgendwann wirds so sein das du mehr willst und da brauchts dann ne federung. dazu können auch noch probleme mit den handgelenken kommen.

also wenn du nur ein wenig abseits von der forstautobahn fahren willst dann geht das bestimmt noch ne zeit lang gut ohne federung, wenn du dann aber mehr action willst dann bau ne federgabel rein, wenn se denn passt.
 
...wie gesagt habe noch nie dauerhaft ein bike mit federgabel gefahren.
wenn sich mal der zufall ergeben hat, hatte ich das gefühl als ob das fahrrad am
boden kleben würde (was bestimmt vorteile hat) aber es lies sich nicht so einfach zum sprung anheben um bei schneller fahrt über ein hinderniss zu springen. :confused:
 
äähhm naja ... eigentlich lässt sich´s mit ner Federgabel doch besser springen, weil du durch das Ausfedern doch mehr Schwug nach oben hast un somit auch besser abheben kannst *nicht vorhandene Physik Kenntnisse auspack*:daumen:
... aber mach einfach ma den Vergleich: fahr mit dem ungefederten Bike üder n Hindernis un mach das gleiche dann nochma mit nem gefederten Bike
 
...leider hab ich nicht oft die möglichkeit ein gutes bike zu testen. ;)
es reizt mich auch ein wenig eine gabel zu verbauen, aber ob sich das wohl lohnen würde für ein gt timberline (gekauft ca. 1998) eine gute gabel zu kaufen wo der wert des rades zu der gabel 1/10 des preises betragen würde ..!?

p.s. danke schon mal für den denkanstoss!
das sagt mir doch dass ich am besten mich langsam nach einem neuen radl umschauen sollte... :rolleyes:
 
Also mit einem leichten Starrbike (so ca. 10 Kg sollte man hinbekommen)
springt man leichter über Hindernisse, als mit einer Federgabel.
Es fehlen ja ca. 800g am Vorderrad.

Die Lenkpräzision ist Top und man hat einfach mehr vom Trail.
Außerdem motiviert es unheimlich, mit Starrgabel an einem
Federungsfahrer dran zu bleiben. Auf richtig steilen, langsamen
Abfahrten und bei Serpentinen ist man damit sogar im Vorteil

Die Hälfte meiner Bekannten fahren wenigstens im Winter starr
und ich ziehe es am Trainingsbike auch im Sommer durch.

Starr fahren und auf ein "Erstrad" sparen!

Thb
 
Eine Federgabel lohnt sich schon .
Leg die Starrgabel gut an die Seite damit du irgendwann den Orginalzustand wiederherstellst . Die alten GT haben Kultfaktor . Vor 10 Jahren war GT so fett im MTB-Geschäft , das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen .
 
Die Frage ist auch, ob sich das GT ueberhaupt auf Federgabel umruesten laesst.

Je nachdem, wie alt das gute Stueck ist ist die Geometrie eventuell garnicht auf eine Federgabel ausgelegt (oder auf eine mit beispielsweise 63 mm Federweg). Wenn du dann eine aktuelle Federgabel mit 80 oder sogar 100 mm Federweg einbaust wird der Lenkwinkel sehr flach. Das faehrt sich dann nicht berauschend.

Ansonsten wuerde ich nur auf Federgabel umruesten, wenn du dir einen Vorteil davon versprichst. Wenn dir also jetzt regelmaessig nach der Fahrt die Handgelenke schmerzen, weil du verblockte Pisten runterbretterst wuerde ich auch sagen, eine Federgabel macht auf jeden Fall Sinn. Wenn du aber bisher alles problemlos fahren kannst, was du fahren willst, und Spass dabei hast, dann kannst du dir die Ausgabe und den zusaetzlichen Wartungsaufwand auch sparen.
 
Ich kenne das GT Timberland; hat ein Kunde von mir ;)

Es ist echt ein schönes Radl insgesamt. Ich glaube, das gabs sogar mal einen Modelljahrgang lang mit Federgabel (Indy/Quadra).

Aber wenn eine Starrgabel drin ist, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, daß der Rahmen auf Grund der Einbauhöhe eine Federgabel verträgt.

Die Gefahr besteht durchaus, daß du dann eine CC-Geometrie mit den Eigenschaften eines Freeriders kriegst.

...also am besten mal Messen: mitte d. Aufallenden bis unterkante Steuerrohr. Dieses Maß müsste eine Federgabel haben (viell. +1,5cm) sonst wird das Bike unfahrbar.
 
Kauf dir doch ne kleine Gabel! (ich hab im Moment auch nur ne kleine Gabel (siehe Sig)) Und fahren kann ich damit auch einwandfrei. Meine ist ~3 jahre alt und hatte noch nie service oder sowas. immermal nen bissel WD 40 dransprühen und das ding rennt.
Hab 95% mehr Spaß als ganz ohne Gabel!
Fazit:Nimm ne kleine Gabel, und erlebe der Komfort.;)
 
Hi,
also zu allererst: Zur Federgabel habe ich ein Verhältnis wie der Papst zur Pille. Dieses ganze Federgabel-Gedönse halte ich für ein künstliches Produkt der Fahrrad-Industrie. Die wollen ganz einfach ihr Geschäft machen und wecken Bedürfnisse, die vielleicht garnicht da sind.
Auf Wald- und Wiesenwegen braucht man meiner Meinung nach keine Gabel. Und wenn es mal etwas härter und technischer wird fährst Du eh langsamer. Es muss nicht immer nach dem Motto größer, schneller, weiter sein.
Also, mein Fazit: Gabeln haben ihren Sinn, wenn man möglichst schnell durch das Gelände zackern will (aber ist das der Sinn des bikens). Ansonsten sind sie nur teuer und reparaturanfällig. Wo es geht verzichte ich auf Federgabeln. Mein Sportrad und mein Trekkingrad haben bereits keine Federungen mehr. Mein MTB wird demnächst umgerüstet.
Ach ja, ich empfehle statt der Federung lieber möglichst breite Reifen mit wenig Luftdruck zu fahren. Das ist die beste Dämpfung (wg. Handgelenke und so).
Also liebe Grüße
NobbyNic ;)
 
hey leute danke..!!!
...habe mich echt gefreut über so viele meinungen.
ich dachte eigentlich dass ich mit einer starrgabel nur nachteile beim fahren habe obwohl ich damit hoch zufrieden bin, jetzt stehe ich anders dem thema gegenüber und ich werde dem fahrrad eine reifen-kur verpassen und mit der zeit auf ein neues dann aber ein hardtail sparen. :daumen:
 
Ich würde es auch sein lassen. Starr fahren fordert mehr Konzentration und Geschick und das bringt auf normalen Feld und Waldwegen eben mehr Spaß.

Andernfalls sollte erstaml geklärt werden, ob der Rahmen ein 1" oder 1-1/8" Steuerrohr hat und ob der Steuersatz noch Gewinde oder schon A-head ist.
 
zur dsikussion möchte ich mit einem bild von einer XC-Rennserie von vor ca 15 jahren beitragen, auf dem bild ist nur einer (nur EINER) mit einer Federgabel, der dicke mit den roten punkten auf dem t-shirt (nicht ich!)
 

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m-eye schrieb:
ich werde dem fahrrad eine reifen-kur verpassen und mit der zeit auf ein neues dann aber ein hardtail sparen. :daumen:
Bevor du in ne neue Gabel investierst, würde ich auch lieber mal in neue breite Reifen investieren. Mit beiteren und höher bauenden Reifen kannst du mit niedrigerem Luftdruck fahren und damit lässt sich neben besserem Grip einiges an Komfort gewinnen, vor allem wenn sonst nix federt. Würde da auch die dicksten Reifen nehmen, die in den Rahmen passen. Das ist schon lange der günstigste Tuningtipp und über den Coolnessfaktor eines Rigid würde ich mir keinen Kopf machen, erst recht wenn es ein Klassiker ist.

Hotzemott
 
ich habe mir ein paar reifen angeschaut und bin von schwalbe´s big betty (oder wie sie sich schimpfen) begeistert. das wird meine federung für das jahr.
fals jemand ein besseren runden komfort reifen empfehlen kann dann immer her mit den vorschlägen!

p.s. ich komm mir schon mit meinem gt vor wie der coolste biker im harz! :hüpf: :hüpf: :hüpf:
 
Ich schätze mal du fährst mit deinem GT größtenteils Touren auf Feld-und Waldwegen gespickt mit ein paar Trails.
In dem Fall würde ich dir von Big Betty abraten. Das ist eher ein Reifen für Freerider und Downhiller.
Bei Touren brauchst du keine Riesen-Stollen und nen wahnsinnigen Durchschlagschutz. Ein großes Luftvolumen (und somit komfort+grip) bieten dir alle Schwalbe Reifen ab 2,25 Zoll.
Mein Tip: BigJim.Hat viel Grip, ist leicht und rollt relativ gut.


Viel Spaß noch mit deinem Oldi:daumen: :daumen:
 
Ich bin bis vor anderthalb Jahren auch auf einem starren, schweren Reisestahlesel unterwegs gewesen, insgesamt werden das so ca. 40'000 km gewesen sein. Aber meinen Entschluss, ein HT mit Federgabel zu kaufen, hat sich hundertmal gelohnt. Klar geht alles auch starr, aber eine Federgabel macht wirklich viel mehr Spass! Die muss gar nicht mal so viel Federweg haben, zusammen mit einem breiten Reifen und niedrigem Luftdruck kriegst du ein ganz komfortables Gefährt.

An deiner Stelle würde ich aber auf ein neues Rad sparen und dein altes so sein lassen.
 
Rolling Mad Man schrieb:
zur dsikussion möchte ich mit einem bild von einer XC-Rennserie von vor ca 15 jahren beitragen, auf dem bild ist nur einer (nur EINER) mit einer Federgabel, der dicke mit den roten punkten auf dem t-shirt (nicht ich!)
Dazu sollte man aber auch bedenken, dass vor 15 Jahren Federgabeln weder ausgereift noch wirklich erschwinglich waren. Wenn ich mich richtig zurückerinnere: ständige Öl-Undichtigkeiten und Verwindungssteifigkeiten eines Weißbrots (und das ohne Scheibenbremsen).

Mir haben damals auf meinen Rädern ohne Federung oft genug die Handgelenke geschmerzt - heute bin ich froh, Fully zu fahren, denn soviel Fahrspaß und Komfort hatte ich nie zuvor.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Fahrtechnik, die ich damals ohne Federung unfreiwillig und unbewusst gelernt habe (lernen musste), trotz langer Fahrrad-Pausen nie gänzlich verlernt habe und sie mir heute auch noch hilft.
 
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