Das hört sich gut an. Dankeschön! Den Racer gibt es auf 559 ja nur mit 1,5" (aber hier schon 40-559 angegeben).
Die XM317 haben (o.G) wohl ne Bandbreite von 1-2,3 Zoll mit Maximaldruck von 7,7 - 3,3 bar. SIeht komischerweise nach Linearität aus (3,3 x 2,33 = 7,7). Wäre das so, wären wird da rechnerisch bei
2" bei 3,9 bar maximal
1,6" bei 4,8 bar
1,5" bei 5,1 bar
1.35" bei 5,7 bar
1,3" bei 5,9 bar
1 1/8" bei 6,8 bar
Real mögen die Grenzen andere sein, aber so in diesem Bereich würde ich das ansiedeln.
Ich habe nun ein wenig nach MTBs mit 559er Schmalbereifung gesucht und die Optik ist doch etwas gewöhnungsbedürftig für mich - v.a. wirken die Laufräder richtig klein, was bei meinen gut 1,90m eh schon der Fall ist. Deswegen tendiere eher zu den
Reifen * ab 1,5", also etwa 37/40 -559.
Aber klar, dass die Schmalreifen auf glattem Asphalt bei hohem Druck noch leichter laufen sollten und v.a. die Beschleunigung phänomenal sein dürfte.
Optisch am besten gefallen mit die Kojak in 2,00 (wie von roidrage) - aber ob ich damit so viel schneller bin als mit Stollenbereifung? Letztere ist aber zu schade und auch etwas laut für große Asphalttouren. Deshalb ja auch meine Frage nach den unterschiedlichen Typen. Klar: Schmalste Rennbereifung mit 7bar Druck läuft irre leicht. Aber wie ist bspw. der Unterschied vom Kojak mit 4bar in 50-550 zum 35-559 in 6 bar. Läuft Letzterer viel leichter? Oder eben beim Sport Contact 2: 6 bar/5bar/4bar (1,3/1,6/2,0 "): Der
Reifen * ist relativ günstig und soll einen recht guten Pannenschutz haben.
Der Marathon Racer sowie der Kojak werden auf Schwalbes Seite mit der selben Punktzahl in den Eigenschaften präsentiert:
Rolling und Road Grip 5 von 6, Protection und Durability 4 von 6. Nur bei Off-Road Grip hat der Kojak 1,5 statt 2 von 6. Der Kojak ist als Drahtreifen allerdings einen Tick leichter und günstiger, gefällt mir optisch besser. Aber 35mm schmal?
Es gibt ja auch Seiten mit Infos über Rollwiderstände einiger
Reifen * auf dem Rollenprüfstand mit einem bestimmten Gewicht. Wenn ich danach ginge, dann kann ich mir ein Umrüsten aus Rollwiderstandsgründen schenken, dann sind Rocket Ron und Racing Ralph Evo egtl. schon vorn bei der Musik., glattere Tourbereifung bringt wenig, erst wirkliche Rennreifen (eben der
Grand Prix * bspw.) gehen wirklich leichter:
http://www.bicyclerollingresistance.com
Das kommt mir allerdings ein wenig komisch vor. So ist da der Conti Sport Contact 2 als schmaler 37-622 bei folgenden Werten (immer gleich, 42,5kg, 29 km/h, Rollenprüfstand auf Riffelblech):
18,1/18,9/20,6/23,8 Watt bei 6/5/4/3 bar.
Der Rocket Ton Evo LiteSkin liegt in 57-622 (also 29x2.25) bei
19,7/20.2/21,0/22,8 bei 3,8/3,1/2,4/1,7 bar.
Wären das nun 559er (und angenommen, die würden genauso leicht rollen wie 622er), würde ich den RoRo bei max. 3,3 bar fahren können mit etwa 20 Watt und den Conti bei 5,5 bar mit rund 18,5 Watt. Ich "spare" also nur 1,5 Watt. Echt wenig. Der Marathon Racer als 35-622 liegt btw. bei 6 bar bei 20,9 Watt und damit hinter einem Rocket Ron. Sehr geil der Conti Speed King Race Sport 2.2 (55-622): Bei 3,1 bar 15,1 Watt. Warum dann noch einen schnellen Tourenreifen kaufen?
Okay, der Race Sport ist ein teurer, eher kurz haltender Wettbewerbsreifen, aber so richtig viel scheint ein Umrüsten nur in Hinblick auf Gewicht oder Geräuschentwicklung oder Reifenverschleiß zu bringen.
Selbst ein guter Rennreifen wie der
Continental * Grand Prix * in 1 " (25-622) liegt bei
14/14,5/15,9 Watt (8,3/6,9/5,5 bar).
Ich hatte dann doch eher mit deutlichen Rollwiderstandsänderungen zwischen Renn-, Touren- und MTB-Bereifung gerechnet, das scheint nicht der Fall zu sein.