Mountainbike von "KS-Cycling"

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9. April 2010
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Hallo,

ich bin bei e**y auf ein günstiges MTB gestossen. Ich wollte nur mal Meinungen hören, ob das MTB was taugt bzw. vom Preis/Leistungsverhältnis her stimmt?! Bin leider völliger Anfänger auf diesem Gebiet. Ich hoffe Ihr könnt mir Ratschläge geben. Möchte mich halt vorher erkundigen, bevor ich auf dem Markt zuschlage...

Hier noch der Link zum Bike: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=360197966639&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
 
Soetwas ist nicht nur technisch miserabel, es ist auch unberechenbar gefärhlich.
Egal was Du damit machen möchtest, ich würde Dir davon abraten.
Schau Dich hier einfach mal im Bikemarkt um, da findest Du für ca. 400 € wirklich gute, gebrauchte Räder.
Wenn Dir etwas an Deiner Gesundheit und Deinem (neuen) Hobby liegt, invenstiere etwas mehr, nicht nur der Spaß, sondern auch Deine Krankenkasse werden es Dir danken :daumen:
 
Was mich aber sehr an der Firma KS-Cycling wundert...
Bei e**y hat der Verkäufer 99,5 % positive Bewertungen. Und wenn man die Bewertungen mal so durchgeht...jeder ist TOP zufrieden!? Wie kann das sein?
 
Besser, aber nicht mal annähernd gut.
Ich würde dich mal in das Unterforum Kaufberatung verweisen.
http://www.mtb-news.de/forum/forumdisplay.php?f=45

Generell musst du dir im Klaren darüber sein, dass du für ein vernünftiges (!) neues (!) Rad mind. (!) 600-700€ bezahlen musst. Aber auch hier musst du dich informieren, man bekommt auch für das Geld viel Schrott untergejubelt.
 
Ich wollte eigentlich nur ein "normales" Mountainbike haben...ohne viel Schnickschnack, ein halbwegs vernünftiges Aussehen und im preislichen Rahmen bis max. 300 €. Ich will damit auch keinen proffessionellen Radsport betreiben. Lediglich ein paar normale Strecken an schönen Tagen zurücklegen...
 
in diesem preisbereich ist es wichtig die augen offen zu halten. neue räder sind generell nicht wirklich zu gebrauchen, sie sehen optisch gut aus, technisch jedoch sind sie kernschrott.

nimm dir die zeit und mach dir die mühe dich hier im board einzulesen und such dir was gebrauchtes. die leute hier werden dir dabei helfen.

gruß
 
Dem ist nix mehr hinzuzufügen. Höchstens, das einige Top-Räder aus der Börse einen Neupreis von mehr als 1000,- € hatten und nun recht preisgünstig feilgeboten werden. Da würde ich auch lieber ein gutes Gebrauchtes nehmen als neuen Schrott.
 
er will doch gar kein mountainbike. es soll nur so ähnlich aussehen. das KS ist billig, kauf das oder irgendwas ausm baumarkt. die mädels vor der eisdiele kann man mit fahrrädern übrigens nicht beeindrucken.
 
die mädels vor der eisdiele kann man mit fahrrädern übrigens nicht beeindrucken.

Keine Angst.:) Das hatte ich nicht vor...

Jetzt muss ich nochmal blöd fragen: Was ist denn an dem KS-Bike nicht gut? Weil ja auch geschrieben wurde, wegen Sicherheit und so. Vielleicht könnt ihr auf genaue Details eingehen. Wenn das nur so "grob" angeschnitten wird, kann ich als Anfänger leider nichts damit anfangen...
 
Wenn Du nur durch den Wald damit eiern willst, kaufe es. Nur lass beim Fahren möglichst alle Sachen aus, die Du unterwegs andere MTB´ler machen siehst.

> Für den Preis kann die Verarbeitung des Rahmens nicht so doll sein, selbst in China ist irgendwann mal Schluss mit low costs.
> Steuersätze für Gewindegabeln gibts schon seit 1.000 Jahren für MTB´s nicht mehr und das ist gut so.
> V-Brakes sind ziemlich billig, die Bremskraft wird dementsprechend mangelhaft sein. Das Gleiche gilt für die Gabel und deren Federungskomfort.

Einen Vorteil hat das Rad. Solltest Du mal einen Defekt damit haben und die Garantie ist abgelaufen, tuts finanziell nicht weh, das Ding zu entsorgen.
 
Was ist an dem KS-Bike nicht gut:

Um es aus der Sicht der "999-Euro-Räder"-Vertreter zu benennen:

Shimano Tourney: Unterste Schaltkomponentenklasse. Ganz billig. Aber hält wohl auch so, dass die meisten Menschen damit fahren können.

Das Attribut "Federgabel". Das kann alles bedeuten von: Federt quasi gar nicht bis "federt einigermaßen" (also gar nicht). Und hat natürlich auch keine Dämpfung.

Ansonsten: alles ohne Bezeichnung. Das ist schonmal sehr suspekt. Stahlnabe, Stahl hier, Stahl da ... alles ohne Produktbezeichnung. Man weiß also nicht, was man eigentlich _wirklich kauft_. Höchstwahrscheinlich aber das günstigste Chinateil von allen Chinateilen.

Für einen Preis unter 200 Euro angemessen. ... Aber naja. Was soll man dazu sagen. Fahren kann man wohl damit, denn viele Menschen fahren ähnliche Bikes. Aber man sollte nichts erwarten. Zumindest nicht zu viel. ... Ist zu gebrauchen als "Nebenbei-Bike", Uni-Rad und so. Aber nichts anspruchsvolles. Wobei man Waldwege und ein paar wurzelige Wege auch gut mit Trekking-Rädern fahren kann. Spaß ist ja bekanntlich relativ.
 
Für unter 200€ kann man nicht mehr erwarten, als billigste "Qualität". Insofern könnte man das Angebot fast schon als fair ansehen.
Nur: Warum sollte man sowas kaufen wollen? 200€ sind 200€, und die kann man sicherlich besser investieren, als in so ein Möchtegern-MTB. Das Ding mag ein-zwei-drei Jahre als Alltagsrad halbwegs problemlos fahren können, aber dann werden sich die Teile nach und nach verabschieden, und Ersatz lohnt sich nicht, weil die Substanz so mies ist. Das sind dann die Räder, die an jeder Staßenecke rumgammeln, obwohl sie noch gar nicht so alt sind.

Davon abgesehen: Es macht absolut keinen Spaß, so ein Teil zu fahren. Trotz vermeintlich cooler MTB-Optik wirken knarzende Lager, knarzende Schaltungen und Bremsen, die schlecht bremsen doch irgendwie uncool - zumal der Bock mahrscheinlich kaum unter 15-16 Kilo wiegen wird.

Wie schon von allen geschrieben: Kauf dir ein gebrauchtes. Für 200€ lässt sich vielleicht ein annehmbares Alltagsrad finden. Für ein neues MTB sind 200€ entweder 400(+x) zu wenig oder 200 zuviel investiert.
 
ks die kenn ich gut die haben bei mir in der nähe einen in anführungsstrichen fachhandel von der qualität sind die auf höhe baumarkt supermarkt nur das da 1 bzw 2 etwas hochwertige teile dran sind z.b. shimano scheibenbremse hydraulisch aber der rest ist noch aus dem letzten jahrhundert
 
Keine Angst.:) Das hatte ich nicht vor...

Jetzt muss ich nochmal blöd fragen: Was ist denn an dem KS-Bike nicht gut? Weil ja auch geschrieben wurde, wegen Sicherheit und so. Vielleicht könnt ihr auf genaue Details eingehen. Wenn das nur so "grob" angeschnitten wird, kann ich als Anfänger leider nichts damit anfangen...

wenn du bei meinem post den bösen teil mit der eisdiele weglässt, finde ich meine antwort gar nicht so schlecht.

es ist kein mountainbike im sinne eines mountainbikes wie es in diesem forum gesehen wird. es ist ein alltagsrad im look eines mountainbikes, genauso gut könnte es aussehen wie ein hollandrad, damenrad, bonanzarad, cruiser oder trekkingrad. es ist kein mountainbike. fährt aber.
 
Das Ding ist sicher nicht schlechter als die Markenräder und Komponenten, die es vor 20 Jahren zu kaufen gab. Und die haben mal eben 1500DM gekostet. Hab selber noch so einen Hobel von Scott im Keller gammeln. Das, was damals als DX (direkt unter XT) angeschraubt wurde, geht heute qualitativ nicht mal als Acera oder so durch.
Mit den "ach so tollen" Gebrauchträdern hier ausm Forum wäre ich dagegen vorsichtig. Weiß ich, was der Kerl mit dem Ding angestellt hat? Natürlich nichts, nur Feldwege. Ja nee, is klar, genauso wie alle Autos vom Fähnchenhändler immer unfallfrei sind.
Garantie haste beim Privatkauf auch nicht. Wenn der KS Rahmen bricht (was ich bei artgerechtem Einsatz auf Wald und Forstautobahnen nicht annehme), gehts ab zum Händler nach W-Tal.
Das sind halt Schönwetter-Keingelände-Räder, und so sollten sie auch behandelt werden. Klar kann man damit auch bei Matsch über Trails fegen, doch dürften die Lager dann ebenso schnell ihren Geist aufgeben, wie damals an meinem Scott...
 
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