Hallo Zusammen,
es folgt nun ein wirklich längerer Beitrag. Ich hoffe, ich schocke die meisten nicht damit. Dafür gibt es aber bestimmt auch die ein oder andere amüsante Stelle, die das lesen interessanter macht. Dennoch ist alles ernst gemeint und ich bin wirklich an echte Antworten interessiert:
ich habe mich gestern einmal wieder in einem Forum eingeloggt und war überrascht zu sehen, das ich das letzte Mal 2003 angemeldet war. Und vermutlich habe ich wieder das gleiche Thema wie beim letzten Mal. Ich bin nämlich gerade wieder auf dem Mountain-Bike-Trip, den ich wohl 2003 schon einmal hatte, aber dann wohl doch aus verschiedenen Gründen nicht durchgezogen habe.
Die Gründe/Ãngste das erst einmal dann doch noch nicht zu machen, hoffe ich erneut hier beantwortet zu bekommen. Es ist nämlich wieder soweit. Ich habe wieder Bock drauf. Nun müsst Ihr wissen, dass ich eigentlich bisher noch nie wirklich Mountainbike gefahren bin. Ich fahre zwar beinahe täglich mit meinem âTrekking-StraÃen-Radâ zur Arbeit. Das sind Hin und zurück so ca. 20 KM. Also nicht besonders wildes.
Ich fahre auch in der Freizeit immer mal wieder gerne Fahrrad mit der Familie. Ich betreibe zusätzlich seit ca. 20 Jahren eine Mannschaftsportart, die mit Radfahren nun einmal gar nichts zu tun hat, die mich aber auch an Samstagen immer wieder dazu zwingt, unterwegs zu sein. Ich könnte mir inzwischen wieder einmal sehr gut vorstellen, einmal was anderes zu probieren und ich denke, dass es kein Zufall ist, dass ich immer wieder auf das Mountainbike komme.
Ich schätze das liegt auch einfach daran, dass ich gerne in Wald und Natur unterwegs bin und wenn ich mich dazu noch sportlich betätigen kann, ist das doch klasse oder?
Ich weià nicht, ob diese Voraussetzungen schon ausreichen, um zu sagen, okay, ich versuche es. Ich habe auch zwischendurch nie aufgehört mit die verschiedenen Magazine zu kaufen und sei es nur aus dem Grund, die Tourenberichte auf den letzten Seiten zu lesen, die mich so faszinieren. Wobei ich mir selbstverständlich darüber im klaren bin, dass ich mir kein Fahrrad kaufe und dann sofort die Alpen überquere.
Ich würde auch mein jetziges Rad behalten wollen, weil der Weg zur Arbeit damit bestimmt besser zu fahren ist, was ich aber nicht weiÃ. Aber nun zu meinen eigentlichen Fragen, die mich immer noch daran zweifeln lassen, ob das was für mich sein könnte oder nicht.
Zweifeln tut man ja eh nur, weil der Einstieg in dieses Hobby ja doch nicht gerade billig ist. Ich bin einmal, dass muss so im Jahre 2002 gewesen sein, mit einem erfahrenen Mountainbiker mitgefahren, der mir freundlicherweise auch noch ein richtig gutes Rad zur Verfügung gestellt hat. Ich habe ihm vorher ein paar mal gesagt, dass ich regelmäÃig Radfahren würde und auch ziemlich fit sei. Leider hatte ich keine Ahnung, was ein erfahrener Radfahrer unter fit versteht. Habe schon an den ersten Bergen, richtig Gas gegeben (aber nur bergauf) und als er mir sagte, ich soll es ruhiger angehen, wusste ich später warum. Es ging damit weiter, dass ich auf den Bergabfahrten mehr gebremst als gefahren bin und ich vor kleineren Baumstämmen, die plötzlich auf dem Weg lagen, abgestiegen bin. Meinen Trinkrucksack hatte ich bereits nach 20 Minuten geleert und der Ende des Tages sah so aus, dass ich fix und fertig mit einer kompletten Prinzenrolle kreideweià auf der Couch saà und super platt war einfach. Zu diesem Zeitpunkt ging ich fest davon aus, dass diese Sportart wohl nichts für mich sei und ich mich wahrscheinlich nie so schnell die Trails (so heiÃen diese ja, glaube ich) hinunterstürzen könne, wie mein damaliges âVorbildâ (Schade, dass wir keinen Kontakt mehr haben).
Wochen vor dieser Tour war ich sogar bei der Firma Canyon in Koblenz. Ich weià nicht warum. Aber an diesem Hersteller habe ich irgendwie einen âNarren gefressenâ. Und das obwohl ich keinen Plan habe. Vielleicht weil man immer wieder liest, dass die gute Qualität zu einem fairen Preis (bei mir wichtig) haben. Ich glaube â aber verbessert mich bitte -, dass sich daran auch nichts geändert hat.
Jetzt habe ich immer noch keine Fragen gestellt. Okay. Jetzt aber. Erste Frage: Das Erlebnis der oben beschriebenen Tour in erster Linie wird mich bisher davon abgehalten haben, den Einstieg zu wagen. Hierzu die Frage. Diese ganzen Dinge, die ich da einfach nicht drauf hatte, die kann man aber doch bestimmt erlernen oder?
Zweite Frage: Bin ich zu alt mit Mitte 30, damit überhaupt anzufangen?
Dritte Frage: In welcher Reihenfolge sollte man vorgehen: Erst mal einen Kurs machen, um zu gucken, ob es einen wirklich infizieren könnte? Mal ein Wochenende ein Mountainbike leihen? Was mich hier ein wenig abhält, ist, dass man nach diesem Wochenende aufgrund fahrtechnischer Unfertigkeiten, vielleicht auch noch nicht wirklich klüger ist. Oder wirklich ein Fahrrad kaufen, erste Anfängerkurse mitmachen und immer wieder in den Wald?
Sind Canyon-Räder immer noch vernünftige Räder? Ich möchte mich keine Abhänge hinunterstürzen. Ich möchte keine Stunts machen. Ich möchte einfach längere Touren über Stock, Stein und Schotter fahren. Bergauf wie bergab. Ich bin aber ca. 197 cm. Vielleicht sagt mir auch jemand von Euch, dass das zu groà zum Radfahren ist. Ich bin über jede Antwort dankbar, die mir hilft, den nächsten Schritt zu wagen.
Vielleicht erkennt auch jemand an dem was ich geschrieben habe, dass das nie was für mich sein wird und ich besser zu Fuà gehen sollte. Also laufen gefällt mir gar nicht.
Ich danke Euch und viele GrüÃe
Felge31
es folgt nun ein wirklich längerer Beitrag. Ich hoffe, ich schocke die meisten nicht damit. Dafür gibt es aber bestimmt auch die ein oder andere amüsante Stelle, die das lesen interessanter macht. Dennoch ist alles ernst gemeint und ich bin wirklich an echte Antworten interessiert:
ich habe mich gestern einmal wieder in einem Forum eingeloggt und war überrascht zu sehen, das ich das letzte Mal 2003 angemeldet war. Und vermutlich habe ich wieder das gleiche Thema wie beim letzten Mal. Ich bin nämlich gerade wieder auf dem Mountain-Bike-Trip, den ich wohl 2003 schon einmal hatte, aber dann wohl doch aus verschiedenen Gründen nicht durchgezogen habe.
Die Gründe/Ãngste das erst einmal dann doch noch nicht zu machen, hoffe ich erneut hier beantwortet zu bekommen. Es ist nämlich wieder soweit. Ich habe wieder Bock drauf. Nun müsst Ihr wissen, dass ich eigentlich bisher noch nie wirklich Mountainbike gefahren bin. Ich fahre zwar beinahe täglich mit meinem âTrekking-StraÃen-Radâ zur Arbeit. Das sind Hin und zurück so ca. 20 KM. Also nicht besonders wildes.
Ich fahre auch in der Freizeit immer mal wieder gerne Fahrrad mit der Familie. Ich betreibe zusätzlich seit ca. 20 Jahren eine Mannschaftsportart, die mit Radfahren nun einmal gar nichts zu tun hat, die mich aber auch an Samstagen immer wieder dazu zwingt, unterwegs zu sein. Ich könnte mir inzwischen wieder einmal sehr gut vorstellen, einmal was anderes zu probieren und ich denke, dass es kein Zufall ist, dass ich immer wieder auf das Mountainbike komme.
Ich schätze das liegt auch einfach daran, dass ich gerne in Wald und Natur unterwegs bin und wenn ich mich dazu noch sportlich betätigen kann, ist das doch klasse oder?
Ich weià nicht, ob diese Voraussetzungen schon ausreichen, um zu sagen, okay, ich versuche es. Ich habe auch zwischendurch nie aufgehört mit die verschiedenen Magazine zu kaufen und sei es nur aus dem Grund, die Tourenberichte auf den letzten Seiten zu lesen, die mich so faszinieren. Wobei ich mir selbstverständlich darüber im klaren bin, dass ich mir kein Fahrrad kaufe und dann sofort die Alpen überquere.
Ich würde auch mein jetziges Rad behalten wollen, weil der Weg zur Arbeit damit bestimmt besser zu fahren ist, was ich aber nicht weiÃ. Aber nun zu meinen eigentlichen Fragen, die mich immer noch daran zweifeln lassen, ob das was für mich sein könnte oder nicht.
Zweifeln tut man ja eh nur, weil der Einstieg in dieses Hobby ja doch nicht gerade billig ist. Ich bin einmal, dass muss so im Jahre 2002 gewesen sein, mit einem erfahrenen Mountainbiker mitgefahren, der mir freundlicherweise auch noch ein richtig gutes Rad zur Verfügung gestellt hat. Ich habe ihm vorher ein paar mal gesagt, dass ich regelmäÃig Radfahren würde und auch ziemlich fit sei. Leider hatte ich keine Ahnung, was ein erfahrener Radfahrer unter fit versteht. Habe schon an den ersten Bergen, richtig Gas gegeben (aber nur bergauf) und als er mir sagte, ich soll es ruhiger angehen, wusste ich später warum. Es ging damit weiter, dass ich auf den Bergabfahrten mehr gebremst als gefahren bin und ich vor kleineren Baumstämmen, die plötzlich auf dem Weg lagen, abgestiegen bin. Meinen Trinkrucksack hatte ich bereits nach 20 Minuten geleert und der Ende des Tages sah so aus, dass ich fix und fertig mit einer kompletten Prinzenrolle kreideweià auf der Couch saà und super platt war einfach. Zu diesem Zeitpunkt ging ich fest davon aus, dass diese Sportart wohl nichts für mich sei und ich mich wahrscheinlich nie so schnell die Trails (so heiÃen diese ja, glaube ich) hinunterstürzen könne, wie mein damaliges âVorbildâ (Schade, dass wir keinen Kontakt mehr haben).
Wochen vor dieser Tour war ich sogar bei der Firma Canyon in Koblenz. Ich weià nicht warum. Aber an diesem Hersteller habe ich irgendwie einen âNarren gefressenâ. Und das obwohl ich keinen Plan habe. Vielleicht weil man immer wieder liest, dass die gute Qualität zu einem fairen Preis (bei mir wichtig) haben. Ich glaube â aber verbessert mich bitte -, dass sich daran auch nichts geändert hat.
Jetzt habe ich immer noch keine Fragen gestellt. Okay. Jetzt aber. Erste Frage: Das Erlebnis der oben beschriebenen Tour in erster Linie wird mich bisher davon abgehalten haben, den Einstieg zu wagen. Hierzu die Frage. Diese ganzen Dinge, die ich da einfach nicht drauf hatte, die kann man aber doch bestimmt erlernen oder?
Zweite Frage: Bin ich zu alt mit Mitte 30, damit überhaupt anzufangen?
Dritte Frage: In welcher Reihenfolge sollte man vorgehen: Erst mal einen Kurs machen, um zu gucken, ob es einen wirklich infizieren könnte? Mal ein Wochenende ein Mountainbike leihen? Was mich hier ein wenig abhält, ist, dass man nach diesem Wochenende aufgrund fahrtechnischer Unfertigkeiten, vielleicht auch noch nicht wirklich klüger ist. Oder wirklich ein Fahrrad kaufen, erste Anfängerkurse mitmachen und immer wieder in den Wald?
Sind Canyon-Räder immer noch vernünftige Räder? Ich möchte mich keine Abhänge hinunterstürzen. Ich möchte keine Stunts machen. Ich möchte einfach längere Touren über Stock, Stein und Schotter fahren. Bergauf wie bergab. Ich bin aber ca. 197 cm. Vielleicht sagt mir auch jemand von Euch, dass das zu groà zum Radfahren ist. Ich bin über jede Antwort dankbar, die mir hilft, den nächsten Schritt zu wagen.
Vielleicht erkennt auch jemand an dem was ich geschrieben habe, dass das nie was für mich sein wird und ich besser zu Fuà gehen sollte. Also laufen gefällt mir gar nicht.
Ich danke Euch und viele GrüÃe
Felge31
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