Motorrad vs. Fahrrad?

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Hallo,

Ich will/muss eine wichtige Entscheidung treffen und ihr müsst mir mal eure Meinung sagen.

Ich bin jetzt seit über 10Jahren dem Radsport verfallen und fahre Rennrad und Mountainbike! Vor 1 1/2 Jahren hab ich mir einen schon lang lodernden Wunsch erfüllt, ein Motorrad (CBR Fireblade)!

Im vergangenen Jahr bin ich nun mehr Meter mit dem Motorrad als mit den Rädern gefahren. Soll dieses Jahr aber definitiv nicht mehr so sein, Trainingslager mit den Kumpels ist schon gebucht:)

Nun mein Problem! Neben Job und Familie ( 2 Kinder ) bleibt relativ wenig Zeit für Hobbys, erst recht für zwei zeitintensive Freizeitbeschäftigungen! Seit der letzten, zum Glück unfallfreien Saison, stellt sich mir die Frage, ein Hobby muss weg! Aber welches??? Ohne Radsport geht es mir definitiv schlecht! Wenn ich das Motorrad verkaufe, kann ich mir vorstellen, dass ich es spätestens nächstes Frühjahr bereue! Also was tun?

Wenn ich das Motorrad verkaufe, wäre ein neues CC Hardtail drin, hab da so an ein Cannondale F26/29 Carbon oder ähnliches gedacht. So 4000€ wär ich bereit zu investieren!

So! Nun also raus mit euren Meinungen! Was würdet ihr tun und warum? Jede Meinung zählt;)

P.S. Ja... Ich weiß das es sich hier um ein absolutes Luxusproblem handelt!

Vg

DMass
 
Ich weiß nicht ob ein Fahrrad-Forum genug Pro-Moped-Argumente zusammen bekommt(-;
Und die Antwort kannst Du nur selbst herausfinden! Am besten mit dem Herzen.
Was gibt Dir das Moped, und was das Radl? Und was kann man besser mit Frau und zwei Kindern vereinbaren...
 
Irgendwas sagt mir, dass sich hier mehr Motorradfahrer tummeln als man denkt und die den Zwiespalt sehr gut nachvollziehen können! :lol:

Und ja, Motorradfahren ist gefährlich;)
 
Ich weiß nicht ob ein Fahrrad-Forum genug Pro-Moped-Argumente zusammen bekommt(-;
Und die Antwort kannst Du nur selbst herausfinden! Am besten mit dem Herzen.
Was gibt Dir das Moped, und was das Radl? Und was kann man besser mit Frau und zwei Kindern vereinbaren...

So hätte ich auch geantwortet .
Und ja ich bin viele Jahre Motorrad gefahren .
Es war mir mal unvorstellbar das nicht mehr zu tun .
Jetzt hab ich verschiedene Fahrräder vom Rennrad übers
Querfeldein bis zum Freerider und bin immer noch gierig was Neues
aufzubauen und zu fahren .
Die Lady ( BSA ) werde ich dieses Jahr an einen Menschen verkaufen der sie artgerecht fährt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meine ktm jetzt nach uber acht jahren
Verkauft.
Meine interessen haben sich in sn letzten jahren
Geändert. Ich spiele wieder Fußball und bin auch seit
Über 3 jahren vergeben, da bin ich eh kaum noch
Gefahren.
Da hab ich mir gesagt ktm weg und neues bike her.

Den rest hab ich gespart.

Dazu kam bei mir aber noch ein tödlicher Motorradunfall in der Familie.
Da brkam ich wieder mit wie schnell ws jemanden erwischt und das man
Es nichtmal selbst schuld sein muss.
 
ich bin auch jahrelang motorrad gefahren. immer supersportler und regelmäßig auf die rennstrecke.

1. sauteures hobby
2. saugefährliches hobby
3. umweltverträglichkeit / nachhaltigkeit ?

ich hab den schritt vom mopped weg gemacht, weils auf der straße fahren mir aufgrund der zunehmenden verkehrsdichte und der gefühlt deutlich ansteigenden zahl von vollidioten zu gefährlich wurde bzw das fahren so wie es mir spaß machen würde zu gefährlich wäre und das rennstrecke fahren auf die dauer zu teuer wurde (für ein we gibt man da mit sprit und reifen und anfahrt mal locker 1500 euro aus).




und mal ehrlich eine schöne tour über kleine nebenstraßen mitm dem renner oder mit dem crosser / xc durch die wälder und wiesen oder mitm enduro die trails herab sind doch viel schöner als so ne motorradtour zwischen den autos immer im begriff den führerschein abzugeben, oder?
 
Moin !

Mal davon abgesehen, daß ich irgendwann nicht mehr den Spaß am Motorradfahren hatte, ist für mich ein ganz wichtiger Aspekt, die sportliche Betätigung auf dem Rad. Mit Sport bin ich gesünder, und ich fühle mich wohler. Stelle mal Deinen Arzt dieselbe Frage. Ich würde mich wundern, wenn er zum Motorrad raten sollte.

Gruß
Sam
 
Ganz einfach:

Radfahren => bei Wind und Wetter

Motorradfahren => nur bei Sonnenschein

bei Sonnenschein nicht mit'm Rad fahren => unvorstellbar :o
 
Guten Morgen,

ich selbst bin 12 Jahre Motorrrad gefahren. Immer Offroad. Weil sich für meinen Geschmack auf der Strasse zu viele unkontrollierbare Faktoren bewegen. Viele Rennen und auch sog. Abenteuer durfte ich erleben. Trotz Frau, Kind, Haus und Job. Aber die netto Fahrzeit wurde von Jahr zu Jahr weniger :-( dafür die am MTB mehr. Und so kam es, dass ich meine nagelneue KTM mit gerade mal 8 Betriebsstunden gegen ein Flash eingetauscht habe :-)
Nun habe ich meine erste MTB Saison hinter mir, habe mein Lehrgeld bezahlt und stecke in den Vorbereitungen der nächsten Saison. Die KTM hat mir seither nicht gefehlt!

Laß die Situation wachsen. Der (Wert-) Verlust von einem Jahr für die FireBlade wird dich nicht in den Ruin treiben. Und am Ende des Jahres (oder auch bereits vorher) ist es noch immer Zeit sich mit seinem Bauch und Kopf an einen Tisch zu setzen und zu entscheiden.

Ein Grund für die Entscheidung damals für mich war schlichtweg die körperliche Betätigung: Endurofahren mit der KTM erfordert einen entsprechenden Aufwand an Fitness. MTB ebenso. Also habe ich die beiden verbunden. Und der Bauch wurde auch weniger ;-)

Mein Tip: Schlafe darüber und gib dem Bauchgefühl den Vorzug!
 
Moin,

warum muss ein Hobby weg?

- Moped/Fahrrad fahren kann man währen der Sommermonate auch Sa./So. morgens ab 5:00 und ist um 9:00 mit Brötchen zum Frühstück wieder da. Ansonsen kann man auch mit der ganzen Familie fahren. Meine Tochter will dieses Jahr unbedingt mal auf der Solo mitfahren und nicht immer nur im Gespann. :)

- MTB fahren kann man dann mit Frau und Kind. Die Touren sollten dann allerdings Kindgerecht ausfallen.

- Kinder in den Weiterführendenschulen haben bei uns mehrmals die Woche bis nach 15:00 Uhr Schule in der Zeit kann man mal schnell 10km laufen und ist fertig geduscht bis die Kinder aus der Schule kommen.

Wie du siehst alles eine Frage der Zeiteinteilung ;)

Ich fahre mit Frau und Kind weiter Moped und Rad.

Gruß

musiclust
 
Ganz einfach:

Radfahren => bei Wind und Wetter

Motorradfahren => nur bei Sonnenschein

bei Sonnenschein nicht mit'm Rad fahren => unvorstellbar :o

Klingt vielleicht blöd. Aber genau das hat dazu geführt, dass ich immer weniger fahre. Wegen meiner Tochter mag ich es auch nicht mehr so übel krachen lassen, wie früher.

Aber verkaufen? Das hab ich schonmal aus Geldgründen gemacht und habe es immer bitter bereut.

Das mit dem Wertverlust kann ich nur bestätigen. Ich weiß ja nicht, welche es ist. Ne SC28 und SC33 haben ihren Wertverlust lange hinter sich. Ne SC44 und SC50 haben den Punkt auch (fast) erreicht. Die SC57 verliert eigentlich auch nur noch langsam an Wert. Die Fireblade (zumindest die älteren Modelle bis SC50) gehört zu den Motorrädern, die man mit etwas Geschick in der nächsten Saison für mehr Geld wieder verkaufen kann, als man sie in dieser gekauft hat. Und das, wenn man nicht so viel fährt, ohne einen Service zu bezahlen.

Also behalt sie lieber, mach kürzere Touren und fahr anschließend noch ne Runde mit dem Radl. So mach ich das ab und zu, um mein Gewissen zu beruhigen. Und damit die Familie sich nicht vernachlässigt fühlt, reicht es ja, wenn du mit Familie ne kleine Runde zum Biergarten radelst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich mir gedacht, doch viele Motorradfahrer hier :lol:

Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Meinungen! Ich bin mir sicher, dass die Frage hier gut aufgehoben ist! Denn wenn ich die selbe Frage in einem Motorradforum stellen würde, wären die Antworten sehr einseitig und würden "immer" zugunsten des Mopeds ausfallen! Hier ist das anders!

Meine Kinder sind 2 und 5 Jahre alt, da ist im Moment noch nicht viel mit gemeinsamen Touren, obwohl der "Große" schon sein eigenes 16" Cube MTB hat!

Wenn ich auf meinen Bauch höre, denke ich die Vernunft zu hören! Ich habe im letzten Jahr gemerkt, dass man es doch ab und zu krachen lässt und hinterher hab ich ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber! Wer Motorrad fährt, weiß wie schnell man sich jenseits der 200 Km/h bewgegt und das nicht nur auf der Autobahn :mad:

Eines kann ich aber definitv sagen, mein Herz gehört dem Radsport! Und wenn eins weg "müsste", wär es das Motorrad!
 
Hi DMass,

vorweg: wenn es finanziell kein großes Problem ist, dann stell das Mopped einfach in die Ecke und fahr erstmal Rad. Wenn es erstmal weg ist und Dich die Sucht wieder ereilt wird es verdammt schwierig.


Bin in so ziemlich der gleichen Situation. Familie ( Ende Dezember zum zweiten mal Papa, meine Große ist jetzt fast 10 ), Job und Haus. Und dazu noch Bikes und Mopped ( Hayabusa ).

Ich hab das Glück, oft mit dem Bike auf Arbeit fahren zu können, bzw. morgens, wenn meine Große gegen 7.00 Uhr in die Schule geht, ca. 2,5h Zeit zum radeln zu haben. Grad der Arbeitsweg mit einem kleinen Schlenker heimwärts gibt dann gern 40km/ 600hm. Da bleibt am Wochenende mehr Zeit für die Familie. Aber ab und an kommt halt dieser laute Ruf aus der Garage : "Fahr mich, Fahr mich". Das passiert dann durchaus auch mal Sonntag morgen.
Zu meinem Pech oder Glück sind meine zwei besten Kumpels beide Moppedfahrer und haben eine Abneigung gegen alle Sportgeräte ohne Motor. Das macht es auch nicht einfacher.

Und ja, egal was man macht, das Gewissen sagt sowieso, das es grad falsch war. Bist du mit der Familie unterwegs, steht das Mopped rum, bist du mit dem Bike unterwegs, bleibt Arbeit im Haus liegen, machst du was am oder im Haus, kommt die Familie zu kurz.

Ich hab auch mal gedacht es geht ohne Mopped. Das hab ich 4 Jahre lang ausgehalten, dann hab ich meine damalige ZZR abgebockt, neue Reifen und neue Flüssigkeiten spendiert und wusste nach den ersten Kilometern genau, was mir bis dahin gefehlt hat.
 
Wenn ich auf meinen Bauch höre, denke ich die Vernunft zu hören! Ich habe im letzten Jahr gemerkt, dass man es doch ab und zu krachen lässt und hinterher hab ich ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber! Wer Motorrad fährt, weiß wie schnell man sich jenseits der 200 Km/h bewgegt und das nicht nur auf der Autobahn :mad:

Naja das kommt daher, dass Bückhobel eigentlich schnell bewegt werden wollen. Das können sie ja auch am besten. 100 km/h wird da einfach zur Qual. Auf meiner SC44 (hatte ich nur kurz, weil mich dann einer mit dem Auto abgeschossen hat) bin ich mir mal vorgekommen, wie der letzte Depp, als ich ein längeres Stück Landstraße mit 80 km/h Beschränkung fahren musste. Es fehlt der Gegendruck. Der Motor säuselt so untertourig vor sich hin und die Reifen kommen nicht mal auf Temperatur.
So ist es aber eigentlich immer auf der Landstraße. Irgendwann will man halt dann einfach mal den Schub spüren und dreht mal den dritten Gang aus und schon ist es passiert -> die 2 steht vorne dran...

Genau da liegt der Vorteil von Naked Bikes. Auch wenn Gebückte diese nicht als Motorräder anerkennen wollen. Du bist einfach auf der LS wesentlich entspannter unterwegs. Ich bin jetzt mit ner 900er Hornet auf Achse. Das reicht eigentlich vollkommen. Ab und zu überlege ich zwar auch, wieder auf ne Fireblade umzusteigen, aber eigentlich macht das aus oben genannten Gründen keinen Sinn. Vielleicht solltest du mal über einen Umstieg nachdenken, wenn dein Gewissen dich quält?

Auf der Autobahn vermisst man zwar einen Supersportler gewaltig, aber mal ehrlich, was bringt´s denn außer eckige Reifen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

bei mir in der Garage steht eine alte 91er Transalp, die mich in früheren Jahren immer im Urlaub durch ganz Europa begleitet hat. Seit dem auch ich Familie mit Kindern, Haus und Hund habe und zudem vor Jahren das MTB fahren für mich entdeckt habe, sind die Jahreskilometer mit dem Motorrad schon seit längerem auf unter 1000 pro Jahr gesunken.

Ich würde aber nie auf die Idee kommen, die Kiste zu verkaufen, weil sie 1. kaum Geld kostet und 2. ich immer, wenn ich denn mal Lust und Zeit habe, eine Tour durchs Sauerland machen kann. Der Schwerpunkt liegt aber beim MTB fahren und ich habe deshalb auch kein schlechtes Gewissen wegen dem Motorrad. Ich weiß aber genau, das ich, wenn ich das Motorrad verkaufen würde, auf lange Zeit sicher kein anderes kaufen würde und dazu fahre ich dann doch - wenn auch zu selten und trotz aller Gefahren - noch zu gerne.

Gruss
Tofi
 
Hab ich mir gedacht, doch viele Motorradfahrer hier :lol:

Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Meinungen! Ich bin mir sicher, dass die Frage hier gut aufgehoben ist! Denn wenn ich die selbe Frage in einem Motorradforum stellen würde, wären die Antworten sehr einseitig und würden "immer" zugunsten des Mopeds ausfallen! Hier ist das anders!

Meine Kinder sind 2 und 5 Jahre alt, da ist im Moment noch nicht viel mit gemeinsamen Touren, obwohl der "Große" schon sein eigenes 16" Cube MTB hat!

Wenn ich auf meinen Bauch höre, denke ich die Vernunft zu hören! Ich habe im letzten Jahr gemerkt, dass man es doch ab und zu krachen lässt und hinterher hab ich ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber! Wer Motorrad fährt, weiß wie schnell man sich jenseits der 200 Km/h bewgegt und das nicht nur auf der Autobahn :mad:

Eines kann ich aber definitv sagen, mein Herz gehört dem Radsport! Und wenn eins weg "müsste", wär es das Motorrad!

Ich kann die Leidenschaft fürs Motorrad nachvollziehen, obs Rennen sind oder mit ner abgeranzten XT nach Indien fahren oder mit den Kumpels am Wochenende heizen und die Reifen wegbrennen:D
Du hasst dich aber schon entschieden, also verkaufe den Reiskocher und geh biken mit Deiner Familie...Du kannst es noch !!!
 
Es soll Menschen geben, die bewegen ihr Moped im Gelände. Und das machst du bestimmt nicht mehr, wenn du alt und klapprig bist.

Es gibt zwei Arten von Motorradfahrern. Die einen sehen es als Hobby, macht Spass, aber ich könnte auch ohne. Bei den anderen ist es genetisch bedingt, die können nicht ohne.
 
Für mich ist die Entscheidung klar pro Fahrrad, gegen Motorrad.

Und das, obwohl ich Motorradfahren extrem geil finde...


Meine Gründe:
- Motorradfahren halte ich für gefährlicher (wegen der höheren Geschwindigkeiten und der Autofahrer. Rennradfahren ist mir aus dem selben Grund aber auf vielen Strecken auch zu gefährlich. Beim Mountainbiken habe ich das Risiko weitgehend selbst in der Hand)
- Du bleibst fitter, siehst besser aus, lebst gesünder, hast mehr vom Leben, deine Frau einen fitteren Ehemann.
- finanziell üblicherweise günstiger (sofern relevant)
- Zum Radeln kann man Frau und Kinder teilweise mitnehmen.
- Man kann richtig in die Natur.
 
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