Monoporter Erfahrungen

ja, danke, das kannte ich schon.
Ich bin mehr auf der Suche nach unspektakulären Erfahrungen, eben wie sich das Teil bei ganz gewöhnlichen Leuten bewährt - oder auch nicht.
Was macht der Prototyp?
 
prototyp:
ich warte immer noch darauf, das mir mein vater die restlichen drehteile für den schnellspanner erstellt (eins von vieren hat er schon), dann wollt ich die deichsel anfertigen...

sven

ps: bis jetzt hat er mich an die drehbank noch nicht rangelassen :(
 
das ist aber keine jeden-Tag-Tour, die Benni unternommen hat. Ich meinte mehr Erfahrungen, die Lieschen Müller auf dem Weg zum Supermarkt macht.

Deine Bemerkungen (war doch bei Gleitschirm-Transport?) hab ich gelesen - ich kommentier das jetzt besser nicht.
 
- " ...kostenlos repariert, obwohl *Eigenverschulden* (?) vorlag..." - toll!

- "... sehr seltsam, da diese Produkte auch bei der normalen E-Kupplung tausendfach problemlos im Einsatz sind ..." - m. M. nach unsinniger Äpfel-Birnen Vergleich, da völlig unterschiedliche Anforderungsprofile

- " ... Beilagscheibe über den Polygoneinsätzen weggelasen hat.." - Peter beschreibt sehr detailiert, wie er die Kupplung montiert hat, da ist eindeutig von der Montage der Beilagscheiben zu lesen: "....Beilagscheibe drauf...."

- " ...fairerweise zugeben, war die alte Anleitung eine leichte Katastrophe ...." - Toll, wirklich. Warum nicht gleich dem Kunden ein Ingenieurstudium vorschlagen?

- "Wenn eine Last derart hoch auf dem Hänger angebracht wird, dann kommen ganz extreme Belastungen auf die Halter der Platte" - in der Monogallery werden mit mindestens 2 Bildern dem ahnungslosen Kunden enorme Belastungsreserven suggeriert

- "Der Schaden am Schutzblech ist nicht sonderlich häufig .... Er ist auf Reisen kein ernsthaftes Hindernis, falls das Schutzblech versagt." - warum dann überhaupt ein Schutzblech, das bezahlt werden muss? Weglassen spart Gewicht und Geld. Von einem Produkt wie dem Monoporter erwarte ich, dass alle Anbauteile voll funktionieren, alternativ könnte ich für weit weniger Geld in Polen oder Taiwan ähnliche Produkte erwerben.
 
tractor schrieb:
- " ...kostenlos repariert, obwohl *Eigenverschulden* (?) vorlag..." - toll!

Was erwartest Du? Wir bekommen einen Anhänger zurück - bekommen Schäden zu sehen, die wir uns mit regulärem Gebrauch - sprich dem Einhalten der angegebenen Beladungsgrenzen absolut nicht vorstellen können und richten trotzdem ohne wenn und aber - eben nicht so, wie in einem anderen Thread hier.

tractor schrieb:
- "... sehr seltsam, da diese Produkte auch bei der normalen E-Kupplung tausendfach problemlos im Einsatz sind ..." - m. M. nach unsinniger Äpfel-Birnen Vergleich, da völlig unterschiedliche Anforderungsprofile

Nicht unbedingt. Was passiert ist, daß die Polygoneinsätze nach unten durchgerutscht sind. Ein Verhalten, daß ich in der Praxis bisher nur gesehen hab, wenn die Beilagscheibe gefehlt hat. Man kann das in der Regel durch die Abdrücke der Schnellspanner auf den Polygoneinsätzen erkennen.
Auf der Prüfmaschine bekomme ich bei korrekt montierten Polygoneinsätzen ein Versagen nicht hin - auch nicht bei unnatürlich hohen Lasten.
Übrigens ist die E-Kupplung bis 80kg zugelassen, der Monoporter aber nur bis 25kg.

tractor schrieb:
- " ...fairerweise zugeben, war die alte Anleitung eine leichte Katastrophe ...." - Toll, wirklich. Warum nicht gleich dem Kunden ein Ingenieurstudium vorschlagen?


Weil er das nun wieder nicht braucht :-). Was mir an der alten Einbauanleitung besonders mißfiel, ist, daß der Einbau der Beilagscheibe nur bildlich dargestellt war, nicht aber im Text. Was mir auch gefehlt hat sind genaue Hinweise, worauf man besonders zu achten hat.

tractor schrieb:
- "Wenn eine Last derart hoch auf dem Hänger angebracht wird, dann kommen ganz extreme Belastungen auf die Halter der Platte" - in der Monogallery werden mit mindestens 2 Bildern dem ahnungslosen Kunden enorme Belastungsreservn suggeriert

Stimmt, die beiden Sprungbilder gehören da auch raus. Keine Frage.

tractor schrieb:
- "Der Schaden am Schutzblech ist nicht sonderlich häufig .... Er ist auf Reisen kein ernsthaftes Hindernis, falls das Schutzblech versagt." - warum dann überhaupt ein Schutzblech, das bezahlt werden muss? Weglassen spart Gewicht und Geld. Von einem Produkt wie dem Monoporter erwarte ich, dass alle Anbauteile voll funktionieren, alternativ könnte ich für weit weniger Geld in Polen oder Taiwan ähnliche Produkte erwerben.

Das Schutzblech funktioniert auch - es gibt nur sehr wenige Versagensfälle. Die Halterungen sind stabiler, als die bei einem normalen Fahrradschutzblech. Seit ich bei Weber arbeite, hatten wir eine Schutzblechreklamation. Die paar anderen nachgekauften Schutzbleche waren keine Reklamation. Ergo wohl Fehlbedienung - zum Beispiel Hochheben des Hängers am Schutzblech. Dazu kommt man beim Parken des Hängers öfters mal in Versuchung.


Florian
 
hi flo!

erstmal respekt das du dich diesem "feuer" hier stellst!
möchte aber auch noch meinem senf dazugeben.

www.kapege.de belastet den monoporter gewaltig!
für mich persöhnlich währe dieses produkt zwar schon aus anderen gründen nicht in frage gekommen, aber jetzt möchte ihn nichteinmal weiter empfehlen (ausprobiert hatte ich ihn schon)!

tractor muss ich schon recht geben, deine versuche, den monoporter freizusprechen sind doch sehr dürftig!

Was passiert ist, daß die Polygoneinsätze nach unten durchgerutscht sind. Ein Verhalten, daß ich in der Praxis bisher nur gesehen hab, wenn die Beilagscheibe gefehlt hat. Man kann das in der Regel durch die Abdrücke der Schnellspanner auf den Polygoneinsätzen erkennen.

habt ihr diese abdrücke denn gesehen? wie tractor schon erwähnt hat, peter scheint sie genutzt zu haben!

Auf der Prüfmaschine bekomme ich bei korrekt montierten Polygoneinsätzen ein Versagen nicht hin - auch nicht bei unnatürlich hohen Lasten.
Übrigens ist die E-Kupplung bis 80kg zugelassen, der Monoporter aber nur bis 25kg.

wie belastung bis zu 80kg? wo werden die 80kg angesetzt? direkt auf die kupplung? am hänger? dabei ist es doch einen riesiger unterschied ob ich nun einen einspur oder zweispurhänger nutze (gewichtsverteilung, etc.)?
zudem kommen ja noch die "torsions kräfte" die beim monoporter auf die e-kuplung wirken!
peter scheint für die reise sein liegerad genutzt zu haben, da ist nicht viel mit torsionsbelastung (m.M. nur im wiegetritt wirklich bedeutend).

sven
 
zu der kostenlosen Reparatur gibts nichts zu sagen, das war wirklich "toll klasse super" und nicht zu toppen - schlimm nur, dass so etwas längst noch nicht selbstverständlich ist.

Weber baut doch (im Gegensatz zu einen asiatischen Billig Hersteller, der die Länderkennung in seinem Firmennamen führt) 1 und 2- rädrige Hänger unterschiedlich wegen der Torsionberlastung durch Aufrechthaltkräfte (beim Monoporter)? Ritschie belastet die Kupplung mit statischen 80kg Stützlast? :D
Belastungssimmulation auf Prüfmaschine mit einmalig Höchstlast oder Dauerschwingungstest?

Gegen das Vergessen der Beilagscheiben: mit 2K-Kleber an Schnellspannerteile ankleben oder gleich integrieren
Die von Wolfi vor einiger Zeit vorgeschlagene Variante mit Eigenbau VA Polygonen halte ich für nicht optimal, damit würden im Extremfall die Polygone halten und die Rahmenausfallenden versagen.
Ist dem Nutzer klar, dass sich der Schnellspanner - und damit die Polygone - während der Fahrt lockern können? Wird auf Kontrolle des Festsitzes vor Antritt der Fahrt hingewiesen?
Ist dem Kunden klar, dass die Kupplungselemente Verschleissteile sind?

Betriebsanleitungen sind wirklich ein Problem, da sie meist von Ingenieuren mit Sachwissen verfasst werden.

Reiseabenteuer (Tillmann Walthaler - der demnächst mit luftverlastbarem Einradwohnmobil durch Australien zieht, Taylor, Benni etc) sind für den Interessenten (nicht ich) ohne Bedeutung, entscheidend ist die Eignung für täglichen Dauergebrauch
 
MüsliFresser schrieb:
erstmal respekt das du dich diesem "feuer" hier stellst!
möchte aber auch noch meinem senf dazugeben.

Ich stelle mich dem, weil ich absolut hinter dem Hänger stehe. Ich war an seiner Entwicklung zwar (noch) nicht beteiligt, trotzdem halte ich ihn für einen intelligent gemachten Hänger.

MüsliFresser schrieb:
habt ihr diese abdrücke denn gesehen? wie tractor schon erwähnt hat, peter scheint sie genutzt zu haben!

Bin ich mir bei dem Hänger offen gestanden nicht mehr sicher. Man sieht sie auch nicht bei jedem Typ von Schnellspanner, drum hatte ich nicht so sehr drauf geachtet. Sie waren auf jeden Fall deutlich schwarz verfärbt - bin da noch auf der Ursachensuche. Normal ist das nicht.
Ich tippe nach wie vor auf einen irgend gearteten Bedienfehler. Ich muß nur noch rausbekommen welcher. Es ist - wenn man die Homepage sich anschaut tatsächlich relativ unwarscheinlich, daß die Beilagscheibe gefehlt hat. Möglich sind aber noch andere Fehlerquellen: Vorstellbar wäre, daß die Achsschrauben nicht immer gut festgezogen waren, sich dabei die Polygoneinsätze eingefressen haben und durch diesen Vorschaden immer ein geringes Spiel vorhanden war, daß dann irgendwann dem Polygoneinsatz den Garaus gemacht hat.
Vorstellbar ist noch einiges, das Ergebnis sagt mir hoffentlich meine Testmaschine.

MüsliFresser schrieb:
wie belastung bis zu 80kg? wo werden die 80kg angesetzt? direkt auf die kupplung? am hänger? dabei ist es doch einen riesiger unterschied ob ich nun einen einspur oder zweispurhänger nutze (gewichtsverteilung, etc.)?
zudem kommen ja noch die "torsions kräfte" die beim monoporter auf die e-kuplung wirken!

Wir gehen beim Versuch direkt auf die Kupplung.
Den Unterschied zwischen Einspur- und Zweispurhänger sehe ich bei den Polygoneinsätzen nicht. In beiden Fällen wird die Verbindung tordiert. Ohne Wiegetritt schwellend, mit Wiegetritt wechselnd.
Bei der Aufliegelast liegen Monoporter und Ritschie bzw. Chariot etc. in etwa beim selben Wert. Die reine Zugbelastung liegt jedoch beim Mono deutlich drunter.

Um eines vielleicht nochmal zu betonen. Solange es Fahrräder gibt, wird es auch Schäden daran geben. Manche liegen an einer Fehlkonstruktion, manche an einem Materialschaden, manche an einer Fehlbedienung. Für mich ist in den Fällen immer wichtig, im Sinne des Kunden zu entscheiden, und lieber alle 5e gerade sein zu lassen, als einen unzufriedenen Kunden zu haben. Wenn wir hier einen unzufriedenen Kunden haben, tut mir das leid, aber ich denke, wir haben alles getan, was in unserer Macht steht um ihn zufriedenzustellen - schreibt er ja auch selber. Vielleicht wird er jetzt zufriedener sein, wenn sein Hänger jetzt länger lebt.
Für uns bleibt nur übrig, aus diesem Schaden schlauer zu werden. Erstmal den Schaden nachvollziehen und dann überlegen ob, und wie man reagiert. Evtl. konstruktiv, evtl. mit einem Satz in der Bedienungsanleitung oder sonstwie.

Zu dem ganzen Thema ist auch ein Artikel im Utopia Forum interessant:
Artikel im Utopia Forum

Florian
 
bei den heutigen Spritpreisen müssten sich die Monoporter doch wie geschnitten Brot verkaufen lassen.
Versteh ich nicht, dass keine Erfahrungen aus dem Alltagsgebrauch vorliegen
 
tractor schrieb:
1 und 2- rädrige Hänger unterschiedlich wegen der Torsionberlastung durch Aufrechthaltkräfte (beim Monoporter)? Ritschie belastet die Kupplung mit statischen 80kg Stützlast? :D
Belastungssimmulation auf Prüfmaschine mit einmalig Höchstlast oder Dauerschwingungstest?

Natürlich sind die Belastungen auf die Kupplung bei 1 und 2Rad Hängern unterschiedlich. Ich schneide jetzt aber aus den beiden Kupplungen jeweils gedanklich nur die Verbindung zwischen Polygon und Basisplatte raus. Diese Verbindung kann nur eine Verdrehung, also eine Torsion übertragen. Jetzt muß man sich nur noch überlegen ob "schwellend" oder "wechselnd" oder beides. Da sowohl beim zweirädrigen als auch beim Einradhänger ein wechselnder Anteil vorhanden ist, sollte man bei einem klassischen Einstufenprüflauf auf jeden Fall von der höheren Belastung, also der wechslenden Belastung ausgehen.
Ansonsten testen wir sowohl mit einmaliger Überlast als auch mit einem Einstufenprüflauf. Das entspricht im etwa dem, was im Volksmund als Dauerschwingversuch verstanden wird.
Betriebslasten sind problematisch. Zum einen kenne ich außer meiner Diplomarbeit schlicht nichts zu dem Thema, zum anderen gibt es auch keine Prüfmaschine die das an Anhängerkupplungen kann.

tractor schrieb:
Die von Wolfi vor einiger Zeit vorgeschlagene Variante mit Eigenbau VA Polygonen halte ich für nicht optimal, damit würden im Extremfall die Polygone halten und die Rahmenausfallenden versagen.

Völlig richtig! Wir hätten auch ein Vielzahnprofil zur Übertragung der Kräfte nutzen können. Das hätten uns die Nutzer nur furchtbar übel genommen, wenn bei Überlast ihr Rahmen ruiniert worden wäre.
Nehmen wir mal an irgendeinem "Hirschen" steht der Monoporter im Weg und anstatt drüberzusteigen, tappst er mit seinem vollen Gewicht drauf. Vielleicht sieht nach der Belastung die Kupplung noch ziemlich normal aus ist aber so gravierend vorgeschädigt, daß sie nach ein paar Tagen vollends durchrutscht.
Oder das nette Beispiel das wir letztens mim Ritschie hatten, als ein Kunde an nem Baum hängengeblieben ist. Der Kunde war heilfroh, daß es die Kupplung zerfetzt hat und nicht seinen Rahmen.

tractor schrieb:
Ist dem Nutzer klar, dass sich der Schnellspanner - und damit die Polygone - während der Fahrt lockern können? Wird auf Kontrolle des Festsitzes vor Antritt der Fahrt hingewiesen?
...
Betriebsanleitungen sind wirklich ein Problem, da sie meist von Ingenieuren mit Sachwissen verfasst werden.

Dem Benutzer wurde die Bedienung der Polygone in der Betriebsanleitung definitiv zu wenig erklärt! Das ist genau der Punkt, warum ich die alten Anleitungen so überhaupt nicht mag. Es ist alles zu weich und zu schwammig geschrieben. Die neue Betriebsanleitungen haben wir mit Laien zusammen überprüft. Sie haben gebastelt und wir haben zugeschaut. Ich denke, jetzt sollte es passen.

tractor schrieb:
Reiseabenteuer (Tillmann Walthaler - der demnächst mit luftverlastbarem Einradwohnmobil durch Australien zieht, Taylor, Benni etc) sind für den Interessenten (nicht ich) ohne Bedeutung, entscheidend ist die Eignung für täglichen Dauergebrauch

Da bin ich jetzt nicht ganz Deiner Meinung: Sie sind enorm wichtig, um festzustellen, ob ein Produkt stabil ist. Dem Hersteller bringen solche Extrembelastungen ja auch wichtige Infos, wo man was vielleicht noch verbessern kann. Bennis Hänger hab ich selber danach durchgeschaut um daraus zu lernen.

Nun noch zur Frage, warum es hier so wenig Erfahrungen: Monoporter im Alltagsgebrauch gibt: Zum einen ist der Mono nicht der allerverbreitetste Hänger. Außerdem ist er vom Konzept her ja ein Reiseanhänger, den vermutlich nur sehr wenige für Alltagsfahrten hernehmen werden.

Florian
 
FloII schrieb:
Da bin ich jetzt nicht ganz Deiner Meinung: Sie sind enorm wichtig, um festzustellen, ob ein Produkt stabil ist. Dem Hersteller bringen solche Extrembelastungen ja auch wichtige Infos, wo man was vielleicht noch verbessern kann. Bennis Hänger hab ich selber danach durchgeschaut um daraus zu lernen.

persönlich denke ich, dass es überwiegend Werbung ist

Nun noch zur Frage, warum es hier so wenig Erfahrungen: Monoporter im Alltagsgebrauch gibt: Zum einen ist der Mono nicht der allerverbreitetste Hänger. Außerdem ist er vom Konzept her ja ein Reiseanhänger, den vermutlich nur sehr wenige für Alltagsfahrten hernehmen werden.

das ist paradox. Im Urlaub schleppe ich so wenig wie möglich mit, zum Einkaufen ist Transportkapazität unverzichtbar. Im Gegensatrz zu 2 Rad Anhängern kann Yak, Monoporter etc in schnell gefahrenen Kurven, Bordstein usw. nicht kippen
 
tractor schrieb:
das ist paradox. Im Urlaub schleppe ich so wenig wie möglich mit, zum Einkaufen ist Transportkapazität unverzichtbar. Im Gegensatrz zu 2 Rad Anhängern kann Yak, Monoporter etc in schnell gefahrenen Kurven, Bordstein usw. nicht kippen

So paradox ist das nicht - ich kenn genügend Leute, die schleppen ihren ganzen Hausstand mit - da ist sogar der Mono noch zu klein. Es gibt Leute die fahren Tandem und denen reicht der Platz in dne Packtaschen nicht aus. Es gibt Leute die können oder wollen nicht mit Packtaschen fahren und nehmen nur einen Hänger.
Beim Einkaufen kommt es ganz auf die Anforderungen an. Meine Frau benutzt unseren Mono so ziemlich für alles - Einkaufen, Baden, Urlaub etc. Für viele ist aber der Donkey oder der Roland Carry S besser geeignet. Da muß man sich zum Beispiel beim Ankoppeln nicht bücken. Alles Ansichtssache.

Florian
 
FloII schrieb:
Beim Einkaufen kommt es ganz auf die Anforderungen an. Meine Frau benutzt unseren Mono so ziemlich für alles - Einkaufen, Baden, Urlaub etc.

na also, geht doch. Und wenn du dann noch die Erfahrungen deiner Frau an das staunende Publikum weiterleitest....

Für viele ist aber der Donkey ...... besser geeignet. Da muß man sich zum Beispiel beim Ankoppeln nicht bücken. Alles Ansichtssache.

soll das jetzt ein Witz sein? Schon mal ne schnelle Runde mit nem Donkey gedreht? du solltest mal "Fahraadanhänger Donkey Hajo" unter google groups suchen, da ist von .... ein wild von eimem Rad auf das Andere tänzelnde Schreckgespenst ..." die Rede.
Das ist nur von den anderen kleinrädrigen Oma-Hackenporsches (Andersen, Migros) zu toppen. Spitze war die vor einigen Monaten in mehreren "Fachzeitschriften" erschienene Gewinn- & Werbeaktion - darin enthalten ein Bild mit Frau & Bike mit hoch montiertem Kindersitz plus Einkaufskutsche. Unverantwortlich so etwas.
 
tractor schrieb:
na also, geht doch. Und wenn du dann noch die Erfahrungen deiner Frau an das staunende Publikum weiterleitest....

Dachte bisher, die Erfahrungen von Mitarbeitern von Weber Technik sind nicht wirklich relevant :)
Aber gut, Probleme hatten wir keine. Was uns negativ aufgafallen ist, ist, daß die vollbeladene geschlossene Tasche sich nicht mehr sehr gut tragen lässt. Sie kippt beim Tragen leicht ab. Macht man die Tasche auf, geht es, außer man ist zu klein und sie schleift dann am Boden. Ansonsten hat der Mono mal in einer etwas sehr tiefen Pfütze das Schwimmen gelernt, der Sack wirkte als Auftriebskörper.
Ich hoffe, das war werbefrei genug :)

tractor schrieb:
soll das jetzt ein Witz sein? Schon mal ne schnelle Runde mit nem Donkey gedreht? du solltest mal "Fahraadanhänger Donkey Hajo" unter google groups suchen, da ist von .... ein wild von eimem Rad auf das Andere tänzelnde Schreckgespenst ..." die Rede.

Das ist das, was ich mit "Ansichtssache" meinte. Den meisten Einkaufenden [vorurteil] Muttis und Omis [/vorurteil] reicht eben der Donkey, sie fahren nicht schnell, wollen sich ned bücken und den Hänger noch in den Laden mitreinnehmen können und dort gleich volladen. Dafür ist der Donkey optimal und der Mono nun so gar nicht zu gebrauchen.
Mono und Consorten sind dafür eben mehr was für die flotte Generation, die auch mal flott mit mehr Gepäck viele Kilometer zurücklegen wollen oder auch man nur 2-3km zum Einkaufen fahren. Hier steht eben das Fahren im Vordergrund, beim Donkey das Einkaufen.

Florian
 
FloII schrieb:
Dachte bisher, die Erfahrungen von Mitarbeitern von Weber Technik sind nicht wirklich relevant :)

besser als nichts - ich hab´s weitergeleitet. Vermutlich sind die Kunden alle zufrieden ...

Das ist das, was ich mit "Ansichtssache" meinte. Den meisten Einkaufenden [vorurteil] Muttis und Omis [/vorurteil] reicht eben der Donkey,

denn sie wissen nicht was sie tun. Das Optimum für Lagsamfahrer: Nanovan
 
buddel wühl, ah fred gefunden...

@FloII
watt is denn nu mit der Reeling? Gewicht, wann lieferbar, Preis ...
habt ihr noch mehr in der Planung?

Bunte Farbe allein macht noch keinen überragenden Anhänger:D
 
Völlig richtig! Wir hätten auch ein Vielzahnprofil zur Übertragung der Kräfte nutzen können. Das hätten uns die Nutzer nur furchtbar übel genommen, wenn bei Überlast ihr Rahmen ruiniert worden wäre.
Nehmen wir mal an irgendeinem "Hirschen" steht der Monoporter im Weg und anstatt drüberzusteigen, tappst er mit seinem vollen Gewicht drauf. Vielleicht sieht nach der Belastung die Kupplung noch ziemlich normal aus ist aber so gravierend vorgeschädigt, daß sie nach ein paar Tagen vollends durchrutscht.
Oder das nette Beispiel das wir letztens mim Ritschie hatten, als ein Kunde an nem Baum hängengeblieben ist. Der Kunde war heilfroh, daß es die Kupplung zerfetzt hat und nicht seinen Rahmen.

Hi !

Bitte nicht vergessen , dass meine Konstruktion vom März 2003 ist und Weber inzwischen neue Polygoneinsätze ausgeliefert hat, die meiner Konstruktion bis auf Material (Alu statt Edelstahl) und den kleineren Durchmesser sehr ähnlich sind.

Die dunklen Polygoneinsätze, die Weber damals mit ausgeliefert hat, waren für Rahmen mit versenkten Schnellspannauflagenflächen nicht zu gebrauchen weil die Nase das Polygons nicht mehr gegriffen hat.

Habe daraufhin selbst andere Einsätze fräsen lassen und meine Idee an Herrn Bayreuther von Weber gemailt, mit dem ich damals sehr viel in Kontakt war.

Von links nach rechts :

1.) erster Weber Polygon (untauglich für mein Ausfallende weil die Nase nicht mehr greift.)
2.) + 3.) neue Weber Polygone in flacher und hoher Ausführung ähnlich meiner Konstruktion.
4.) + 5.) mein Einsatz von Anfang 2003 mit Abdeckscheibe.

DSC00029_800_600.JPG

DSC00030_800_600.JPG


Habe damals Weber ausführlich über meine Basteleien informiert, damit sowas auch für andere Biker serienmäßig verfügbar wird.

Das mit der fehlenden Überlastsicherung nehme ich in Kauf. Hatte damit bislang auch noch nie Probleme.

zum Thema :

Die von Wolfi vor einiger Zeit vorgeschlagene Variante mit Eigenbau VA Polygonen halte ich für nicht optimal, damit würden im Extremfall die Polygone halten und die Rahmenausfallenden versagen.
Ist dem Nutzer klar, dass sich der Schnellspanner - und damit die Polygone - während der Fahrt lockern können? Wird auf Kontrolle des Festsitzes vor Antritt der Fahrt hingewiesen?
Ist dem Kunden klar, dass die Kupplungselemente Verschleissteile sind?

Meine Schnellspanner haben sich noch nie gelockert. Wenn man keine Schnellspanner mit Kunststoffeinsätzen verwendet und den Schnellspanner richtig schließt, kann eigentlich nichts mehr aufgehen.

Was soll an den Ausfallenden versagen ?
Mehr Last als über die Rohloff-Drehmomentabstützung im OEM-Ausfallende ist mit den Polygonen nicht möglich. Das andere Ausfallende wäre im Falle eines Falles austauschbar ....

Die Weber Polygone würden bei Überlast zwar 1-2 cm nach unten durchrutschen, den Hänger samt Beladung hast du dann aber immer noch am Hinterbau, wenn nicht der Schnellspanner bricht.
Bei einem Unfall hast du so oder so Probleme ..... das ist auch mit den Weber Polygonen bzw. einem Bob-Yak-Anhänger nicht anders.
Da heisst es dann etwas vorausschauender zu fahren.

lg
Wolfgang
 
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