Mittelhandknochen ausgerenkt - Prognose, Tips, Heilung

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Liebe Leute, vielleicht findet sich hier ein Leidensgenosse der mir bisschen weiterhelfen kann.

Vor 3 Wochen hab ich mir bei einem Sturz ziemlich massiv die Hand vernichtet... der Hauptschaden war dass alle Mittelhandknochen ausser dem Daumen ausgerenkt waren.
Alles wurde in Vollnarkose repositioniert und mit Kirschnerdrähten fixiert...
Momentan hab ich jetzt eine Orthese zur Ruhigstellung... die kommt samt Drähten in 3 Wochen raus.

Was passiert danach? Mache ich 10mal Ergotherapie und bin funktionell wieder bei 90%? Wird es instabil sein?

Meine Ärzte wollen irgendwie nicht richtig was dazu sagen... aber heisst das am Ende goodby zum MTB?

Vom Halswirbelbruch hab ich mich top erholt... was für eine Ironie, dass jetzt so eine "Kleinigkeit" (ja, ist hald schon trotzdem ernst) mein Hobby bedroht.

Was meint ihr dazu?
 
Liebe Leute, vielleicht findet sich hier ein Leidensgenosse der mir bisschen weiterhelfen kann.
Das lässt sich halt nicht voraussagen, wie deine Hand werden wird.
Zuviele Faktoren...

Ich hatte wg. luxiertem Mondbein 2 Monate Gips + 3 OPs.
Anschließend habe ich 2 Jahre KG* gemacht, und noch länger jeden Tag selbständige Übungen.

Jetzt fahre ich wieder DH-Rennen, laut Ausage meiner Krankengymastin gehöre ich aber auch zu den glücklichen 5% mit einem guten Mittelding von Beweglichkeit und Stabilität.

Es hängt sehr wesentlich von anständiger Anleitung, und deinem eigenen Engagement ab; die anderen Faktoren wie deine körperliche Disposition kannst du halt nicht beeinflussen...

Alles Gute!




*das geht wenn "außerhalb des Regelfalls" verschrieben wird, ist für den Doc sogar unproblematischer
 
Ich bin jedenfalls schon sehr hibbelig... 2 Jahre wäre allerdings ganz schön übel.
Konntest du davor garnicht biken gehen?
 
Ach so, nein - biken war ich schon früher wieder ;)
Hab halt vorsichtig angefangen.

Ungeduld ist leider fehl am Platz...
 
Hatte leider letztes Jahr schon Pech (Halswirbel gebrochen) und bin Mai bis November ausgefallen... saudumme Serie nach nahezu 20 Jahren mit nur einer Bänderverletzung (AC Gelenk Tossy 3 in 2007)
Deswegen bin ich leicht hibbelig...
 
Falls es noch jemanden später zum nachsehen interessiert:
Nach jetzt fast 3.5 Monaten geht es langsam aufs Bike... schaut alles soweit gut aus, dass keine Folgeschäden bleiben.

Am Morgen ist die Hand noch immer sehr steif, aber Kraft dürfte schon wieder etwa bei 60-70% vom Soll liegen.
 
Hey,
das hört sich übel an. Wichtig ist glaube ich ein(e) richtig gute(r) Physio und dass man nichts überstürzt und geduldig ist, da man es sonst im Nachhinein bereut wenn man zu früh anfängt.
hab mir vor 4 Wochen den 5. Mittelhandknochen gebrochen. Seit gestern den Gips weg ...ohne OP. Bin gespannt, hart motiviert aufs Bike zu steigen, weiß aber dass ich es nicht überstürzen darf, sonst hab ich ewig Probleme und das Handgelenk ist schon nach 4 Wochen steif und schmerzt.deshalb mobilisieren, rechtzeitig aber nicht zu früh Kraftübungen, dann aufs Rennrad und zu gegebener zeit aufs mtb. ich vertraue den Physios da..

Gute Regeneration noch!
 
Hatte und habe eine sehr kompetente Ergotherapeutin, die mcih auch gut berät...
Bezüglich Beweglichkeit fehlen am Handgelenk noch etwa 10°, Rest ist eigentlich wieder in Ordnung.

Stadtradfahren geht schon seit 6 wieder, mit wenig Luftdruck hald wegen Komfort...
 
Ich klink mich hier mal ein. Wurde bei einem (Rennrad) Rennen in einen Unfall verwickelt und mich mit hohem Tempo abgerollt. Schulter etwas geprellt, blaues Auge, Knöchel und Handgelenk geprellt. Bis auf die Hand ist alles wieder zu 97% fit, das Ganze ist jetzt 8w her.

Leider ist das Handgelenk nur auf Zug belastbar (Klimmzüge etc sind ohne Beschwerde möglich), allerdings kann ich die Handflächen nicht komplett knicken. Sobald ich mich abstütze (Liegestütz),fängt es an zu ziehen. Nun meinte eine befreundete Ärztin, dass auch ein Band gerissen sein könnte -> Facharzttermin habe ich noch im September. Mich wundert halt, dass ich die Hand sonst komplett drehen und belasten kann, nur ausgerechnet der Stütz geht nicht? Wie war das bei euch?

Achja: Radfahren geht prima... nur beim Fitness bin ich eingeschränkt, das wurmt mich am meisten...
 
Moinsen,
ich weiß nicht genau ob du bisher Physio in Anspruch genommen hast, aber das ist in meinen Augen sehr wichtig.
Je nach dem ob und wielange dein Handgelenk ruhig gestellt war kann es schon noch dauern. Durch die Ruhigstellung sind Sehnen sicherlich verkürzt so war/ist es bei mir. Zu hause viel dehnen und den Ball kneten. Immerwieder Übungen machen und wenn Radfahren geht dann mach das doch.
Bin bespannt was der Facharzt wegen dem Band sagt. Warst du bisher nicht bei einem Orthopäden?

Ich habe auch erst vor zwei Wochen(8 Wochen nach dem Mittelhandbuch) wieder mit Stützen angefangen obwohl Radfahren einigermaßen ging. Hab Geduld! Wenn du eine Ärztin als Freundin hast kannst dir ja Physio im Überfluss verschreiben lassen :D.

Peace!
 
Moin.
Physio gab's nicht, mein dickes blaues Auge war Priorität #1, es hieß zur Hand "nur geprellt".

Als ich mich dann zum SL Band gelesen habe, fiel ich aus allen Wolken. Anstatt mich jede Woche für fünf Minuten zur Besichtigung zu zitieren, hätte sie mich auch einem Facharzt überweisen können. Ruhig gestellt wurde es nicht, ist doch "nur eine Prellung". Sollte mit leichten Bewegungen beginnen und die Hand im Alltag integrieren. Nach zwei Wochen konnte ich wieder langsam radeln, sicher waren zuviele Stöße und Gänge schalten ein Problem, also ging's auf's Fixie. Nach drei Wochen begann ich wieder mit leichter Fitness ohne Stütz. Weil ich aber immernoch eingeschränkt war, startete ich wieder mit Laufen.

Seit zwei Wochen dehnte ich auch täglich mehrmals, Handflächen nach vorn, Finger nach unten, und dann auf eine Fläche stützen bis die Handwurzel auffliegt. Ich brauch wohl nicht beschreiben wie gut sich das anfühlt... nach dem zweiten Mal tat es nicht mehr ganz so sehr weh, die darauffolgenden Tage war es deutlich empfindlicher.

Am 19. ist Termin, diesen Sonntag Rennen. Ich habe mir vorsichtshalber eine Handgelenkbandage besorgt, welche mich stabilisiert.

Mir ist beim Unfall in Unterlenkerhaltung der Bogen des Oberlenker auf die Hand geknallt, direkt auf's Handgelenk hinter dem Daumen.
 
hmmm das hört sich alles nicht gut an. Was für Rennen fährst du? Rennrad?
Ich würde dir echt empfehlen schnellstens ein Physis-Rezept zu besorgen. Und immer fleißig weiterdehnen
 
Hallo,
ich fahre freizeitmäßig Rennrad-Rennen (besser gesagt Fixedgear), schnell und anstrengend wie Sau. Aber dadurch auch ein hohes Verletzungsrisiko, werde ich in Zukunft reduzieren und mich mehr auf Calisthenics konzentrieren.

Ich war am 19.9. beim Facharzt. Röntgen sah identisch mit dem Ur-Röntgenbild aus. Der Arzt drückte und drehte meine Hand - ich spürte kaum ein Schmerzgefühl, wenn dann nur minimal. Er überwies mich zum MRT. Zwei Wochen drauf hatte ich das hinter mir, heute war wieder Termin beim Facharzt. Erste Diagnose vom MRT war Verdacht auf Bruch, Flüssigkeitseinlagerung, und sichtbar lädierte Bänder. Der Arzt war skeptisch und lies nochmal röntgen - kein Bruch zu erkennen, lediglich das Mondbein hatte eine etwas ungewöhnliche Position. Nochmal Stressröntgen um dem Bandrissverdacht auf den Grund zu gehen. Ohwei... die Knochen standen gut auseinander, sah nicht gut aus und ich dachte schon das sei es jetzt gewesen. Zum Glück ist der Arzt ein Experte auf dem Gebiet - linkes Handgelenk wurde auch Stressgeröntgt (Ball drücken, Gelenk nach außen drehen). Siehe da - auch hier war der Spalt zwischen Mond und Kahnbein deutlich vergrößert. Also entweder beide Bänder sind abgerissen - unwahrscheinlich - oder es ist schlichtweg angeboren. Ein Stein fiel mir vom Herzen. Allerdings werde ich heute noch rechts gespiegelt - dann habe ich komplette Gewissheit ob OP oder nur Ruhestellung. Ich vertraue auf einen gesunden Körper und ein noch intaktes Band... alles andere würde mich in den Keller ziehen. Interessanterweise bin ich recht mobil mit der Hand, wie macht sich so ein Bänderabriss denn bemerkbar?

Hat jemand schon eine Spiegelung gehabt, ist das schmerzhaft, wird das amublant gemacht?
 
Ich würde mir NE besorgen welche sich als nützlich in Bezug auf Knochen und Knorpel auswirken um den Heilungsverlauf zu begünstigen.

Bekannt sind da organischer Schwefel (MSM), Glucosaminsulfate, chondroitin, Hyaloronsäure, gibts von diversen Anbietern, auch in Kombinationen.

https://www.medpex.de/search.do?method=similarity&sort=&filter=&q=glucosamin
https://www.medpex.de/search.do?method=similarity&sort=&filter=&q=msm

Vitamin D3+K2 und nen ausreichender Mineralienhaushalt (Zink,Mangan,Selen) wär auch nich schlecht, damit der "gesunde" Körper zu Potte kommt.

Gibt sogar wholeinone-Produkte für Knorpel und Gelenke.
http://www.lifeplus.com/media/pdf/piSheets/US/6092-PI_DE.pdf
da brauch man dann nurnoch MSM extra. Den Link hab ich mal obwohls Werbung ist mit reingepackt, denn in denm PDF liegen viel Info zum Themenkomplex.

Alles in allem nich teuer was man bekommen kann, ca 30 Euro für nen Monat Kur, und Nebenwirkungsfrei.
 
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Da seh ich keine Einschränkung, eine regenerativ-unterstütztende entzündungs-hemmende Nahrungsergänzung ersetzt natürlich keine OP, sollte diese notwendig sein, aber man kann damit schon vor einer OP anfangen, wichtig dabei wäre höchstens dies mit dem Doc offen zu besprechen wegen Medikamenten die verstärkt Wechselwirkung mit dem konzentrierten NE haben könnten (insbesondere ggf. dem Anästhesist sollt man nichts vergessen zu erzählen). Aber das gilt ja ansich IMMER.

Von gezielt dosierten Nahrungsergänzungsmittel sollt man auch keine Wunder oder Zauberei erwarten, irgendwelche Extremdosen brächten auch nicht mehr... geht nur darum dem Körper die notwendigen Bausteine aus Nahrung zuzuführen, damit der alles hat was er brauch um so schnell machen zu können wie möglich.

Dazu würd ich halt nich bis nach der OP warten, zumal sowas nicht wie ein Medikament nach Stunden wirkt und seinen Effekt hat, sondern es erstmal Tage brauch bis Spiegel erreicht sind und dann ein paar Wochen bis sich medizinische Erfolge gegenüber Kontrollgruppen nachweisen lassen.

Bromelain, ein günstiges NE-Mittel aus der Ananas hilft gut dabei, bei Bänderverletzungen und ähnlichem die akute Schwellung bei Ruhe und Bewegung abklingen zu lassen, dadurch natürlich drastisch Schmerzen wegnimmt und den Heilungsverlauf drastisch begünstigt. Da gibts mitlerweile auch jede Menge Sportmedizinische-Studien.

Ist halt nicht alles Geldschneiderei wie man meinen könnte wenn man diese sinnlosen Spam-Threads wie in diesem Forum täglich vorfindet.

Manche Dinge sind ihr günstig Geld locker wert, insbesondere aus allgemein verfügbaren Pflanzen... die kann die Pharmaindustrie leider nich profitabel ausschlachten, also unterbieten sich die NE-Hersteller damit im Preis! :daumen:

Bromelain und MSM hab ich immer zuhause, so dass ich nach den PECH-Regel direkt noch vorm ersten Arztbesuch mit Ergänzung beginnen kann. Glucosaminsulfate+chondroitin würd ich mir aber dann auch besorgen.
 
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