Mit dem Bike in Südfrankreich - Atlantikküste

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Servus !
also ich werde demnächst nach Südfrankreich gehen .. das is an der Atlantikküste an der Grenze zu Spanien .-San Sebastian sagt den meisten wahrscheinlich was !
ich hab mir überlegt ein Freerider mitzunehmen daher meine frage :
wie schauts mit trails etc. da unten aus ? hat mir irgendjemand nen paar gute tips für routen etc. ?
weiss jemand ob man in südfrankreich vielleicht irgendwo ein ordentliches mtb ausleihen dann müsste ich meins net mitschleppen was aus gründen wie diebstahl etc. vielleicht intelligenter wäre ..
danke im vorraus
nappz
 
Hi,

also von Südfrankreich nach San Sebastian sind's aber noch ein paar Kilometer! Sofern du dich nicht südlich von Biarritz rumtreibst findest du vor allem Pinienwälder mit Sandboden, in denen man sicher fahren kann, die aber entsprechend anstrengend bzw. nicht gerade kettenschonend sind. Da du immer wieder Dünen hast, wirst du auch ohne eigentliche Berge ein paar Anstiege haben. Fahrradverleih gibt's zumindest in der Saison, zum Teil ganz brauchbares Material, Preise weiss ich nicht, habe immer mein eigenes Rennrad mitgehabt. Mir hat man übrigens noch nichts geklaut und ich war wirklich schon oft in Frankreich.

Ciao
Ploughman
 
nappz schrieb:
..also der genaue ort an den ich gehe heisst moliets
Na dann isses aber noch ein Stück nach San Sebastian ;) .

Ich war schon oft in der Ecke (Lacanau und Seignosse), allerdings nie zum Biken. Dafür sind Strand und Wellen viel zu schön. Moliets selbst kenne ich nicht. Aber die Küste ist ab der Girondemündung bis runter nach Biaritz überall gleich geil. MTBmäßig geht da aber nicht viel, was aber auch nicht sein muss, denn der Ozean ist hier viel zu schön :love: . Die Landschaft ist flach und besteht ab dem Ozean aus Dünen, dahinter kommen kilometerlange Pinienwälder auf Sandboden. Hinter den Dünen läuft durchgehend ein Radweg paralell zum Atlantik. In den Ursprüngen wurde der für die KRad-Melder der Wehrmacht im 2. WK zur Kommunikation im Atlantikwall genutzt. Kleine Teilstücke dieses dünnen Betonplattenbandes gab es bis in die letzten Jahre, allerdings wurde mehr und mehr (Gott sei Dank) durch breitere und bessere Platten oder Forststrassen ersetzt.

Spass macht es auch bei Ebbe auf den riesigen, dann freiliegenden Sandbänken direkt am Ozean entlang zu fahren. Aber pass auf die Pri(e?)le auf, sonst stehst du auf einmal bis zum Hals im Wasser.

Also Radfahren lohnt sich da unten, um ein bisschen durch die tolle Landschaft zu kommen. Unbedingt solltest du dir mal einen Sonnenuntergang am Strand irgendwo im nirgendwo zwischen zwei Orten anschauen (und dann ein großes Feuer aus Treibholz)

Also ein Rad würde ich mir schon organisieren, aber ein MTB muss es da wirklich nicht sein. Ein Dreigangrad reicht vollkommen. Einen schönen Freerider Sand, Salzwasser, Diebstahlgefahr und Reisestrapazen auszusetzen lohnt sich für das flache land wirklich nicht.

:bier: Max

PS: Wie gerne würde ich da runter fahren (im (späten) August ist es dort am schönsten. Aber ich muss ja arbeiten :heul: :heul: :heul: .
 
ich war schon in Moliets. Ist ganz nett, wirst wohl auch auf dem riesen Campingplatz sein der circa 99% der einwohner von moliets zur hauptsaison ausmacht ;)
Auf die Idee ein Bike mitzunehmen bin ich net gekommen, wäre au net toll gewesen. sind mal mit so hollandräder am strand gefahren das ist cool. Aber eigentlich waren wir zum surfen da. Also lass das biek zu hause und ab zum nächsten boardverleih :)

Gruss Simon
 
hi,
es ist ja von moliets nicht besonders weit zur franz./span. grenze....gerade in den pyrenäenausläufern und grenzgebiet bzw. am kamm gibt es viele kleine verschlungene wege + trails (alto de ibardin usw.)....mit mtb kann das schon spass machen..
im flachland am atlantik kann man es allerdings knicken, da reicht ein hollandrad ;)
 
MTBMax schrieb:
Na dann isses aber noch ein Stück nach San Sebastian ;) .

Ich war schon oft in der Ecke (Lacanau und Seignosse), allerdings nie zum Biken. Dafür sind Strand und Wellen viel zu schön. Moliets selbst kenne ich nicht. Aber die Küste ist ab der Girondemündung bis runter nach Biaritz überall gleich geil. MTBmäßig geht da aber nicht viel, was aber auch nicht sein muss, denn der Ozean ist hier viel zu schön :love: . Die Landschaft ist flach und besteht ab dem Ozean aus Dünen, dahinter kommen kilometerlange Pinienwälder auf Sandboden. Hinter den Dünen läuft durchgehend ein Radweg paralell zum Atlantik. In den Ursprüngen wurde der für die KRad-Melder der Wehrmacht im 2. WK zur Kommunikation im Atlantikwall genutzt. Kleine Teilstücke dieses dünnen Betonplattenbandes gab es bis in die letzten Jahre, allerdings wurde mehr und mehr (Gott sei Dank) durch breitere und bessere Platten oder Forststrassen ersetzt.

Spass macht es auch bei Ebbe auf den riesigen, dann freiliegenden Sandbänken direkt am Ozean entlang zu fahren. Aber pass auf die Pri(e?)le auf, sonst stehst du auf einmal bis zum Hals im Wasser.

Also Radfahren lohnt sich da unten, um ein bisschen durch die tolle Landschaft zu kommen. Unbedingt solltest du dir mal einen Sonnenuntergang am Strand irgendwo im nirgendwo zwischen zwei Orten anschauen (und dann ein großes Feuer aus Treibholz)

Also ein Rad würde ich mir schon organisieren, aber ein MTB muss es da wirklich nicht sein. Ein Dreigangrad reicht vollkommen. Einen schönen Freerider Sand, Salzwasser, Diebstahlgefahr und Reisestrapazen auszusetzen lohnt sich für das flache land wirklich nicht.

:bier: Max

PS: Wie gerne würde ich da runter fahren (im (späten) August ist es dort am schönsten. Aber ich muss ja arbeiten :heul: :heul: :heul: .

Was bist du denn für ein widerlicher Sadist :mad: :mad: ??? Erzählst uns von den Wellen in Lacanau Ocean, wo ich doch letztes Jahr bei schönstem Wetter in den Wellen gehüpft bin :mad: :mad: ? Und muß hier in meinem beschis....
Büro sitzen :mad: . Erzählst du dann auch noch von dem Hochseil-Kletterpark den es dort gibt??

Spaß beiseite :lol: . Die Franzmänner sind da cooler, die fahren mit ihren Bikes im Brandungstreifen. Ich würde aber auch eher ein Strassenrennrad mitnehmen, da kannst du das im Wind stehen prima üben...(hatte es letztes Jahr dort auf 700km zu Ostern gebracht :D ). Achtung!!! Der Asphalt dort ist extrem rauh!

Gruß
Ploughman
 
also jetzt habt ihr meine vorfreude aufs neue entfacht vorallem weil ich in der gegend noch nie urlaub gemacht habe !
der einzige scheiss is halt das man solang mit dem auto fahren muss .
aber da anscheinend schon soviele da unten waren habt ihr mir vielleicht ein paar tips was ich unbedingt anschauen muss oder wo man unbvedingt hinfahren muss . thx
 
nappz schrieb:
habt ihr mir vielleicht ein paar tips was ich unbedingt anschauen muss oder wo man unbvedingt hinfahren muss . thx
Wenn du mich fragst, unbedingt anschauen:
1. den Strand bei jeder Tages- und Nachtzeit,
2. die Wellen von innen und außen, in jeder Körperhaltung und mit jedem einigermaßen geeigneten Hilfsmittel (alles was brettähnlich ist)
3. Wenn gerade die Surf-World-Pro-Tour (oder so) in Lacanau oder Seignosse gastieren sollte, unbedingt anschauen!!! Sauviel los und Riesen-Party.

Mir reicht das immer.


Wenn du noch ein paar Touri-Touren machen willst:

4. die höchste Sanddüne Europas "Dune du Pilas (??, schreibt man das so)" bei Arcachon,
5. Biaritz: sehr schöne Stadt mit Sandstrand und Felsenküste und ausgezeichnetem Fischrestaurante im alten Hafen
6. Ein paar Weinkeltereien im Bordeaux oder Medoc, aber Vorsicht, die sind manchmal so fein, dass du auf Schleim ausrutschen könntest
7. einen Stierkampf in Dax, wenn du auf Tiereschlachten stehst.

Grüße,
Max

PS: Die Touri-Tipps sind nicht abfällig gemeint, gerade Biaritz lohnt sich wirklich.
 
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