Meinungen zu Scott Scale 60

nek

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Was meint ihr? Taugt das was? Als Wiedereinsteiger-Bike für Mann, 190, 95 KG, kräftig.
Verwendungszweck: Bisschen von allem, muss was aushalten können

thx
 

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Re: Meinungen zu Scott Scale 60
nek schrieb:
Verwendungszweck: Bisschen von allem, muss was aushalten können

1. Problem: Die Gabel
Die Federn da drin sind für 95kg viel zu weich, da hilft dir selbst die Druckstufe nicht weiter. Müsste man austauschen. (Oder hat die Airassist?? dann nehm ich alles zurück)

2. Ein bischen was von allem geht damit nicht! Das Fahrrad ist ein CCRenner und das schließt schonmal viele weitere Verwendungszwecke aus. Besonders (hohe) Sprünge würd ich damit nicht machen, da ein so filigraner Rahmen dir bei deinem Gewicht u.U. schonmal einknickt.

Zur Geometrie: Sehr rennlastig, man liegt praktisch drauf. Empfiehlt sich damit nicht für Touren.

Ansonsten: Für den Preis eigentlich nicht schlecht, aber eben für den EinstiegsRacer gebaut.

In deinem Fall würde ich dir ein solides Touren Hardtail empfehlen. Darauf sitzt man etwas aufrechter, kann also länger damit fahren. Optimal wäre eine Luftfedergabel, die kann man auf Einsatzgebiet und Fahrergewicht gut abstimmen. Je nachdem wo du wohnst empfehlen sich vielleicht noch hydraulische Scheibenbremsen.

Gruß
J:H
 
die gabel kann man speeren, ist so. das kampfgewicht von 95 kg wird auf jedenfall reduziert! 85 kg sind angepeilt.
ich steige nach über 10 jahren wieder auf's rad. ich war früher im radrennsport aktiv und musste eine pause einlegen.

ich danke dir für deine antwort
 
nek schrieb:
ich danke dir für deine antwort

Keine Ursache :D

nek schrieb:
die gabel kann man speeren
sperren? also Lockout?
Ja das stimmt, aber ich glaub das hilft dir selbst bei 85 Kilo noch nicht weiter, da es ja um das Federverhalten der Gabel im Gelände geht und da fährt man ja nicht gelockoutet.
Selbst bei 85kg nehm ich mal stark an wird die Gabel noch durchschlagen.
(Ich weiß aber nicht genau die Gewichtsvorgaben)

Ich hoffe ich rede nicht am Thema vorbei :confused:

Greetz :)
J:H
 
nein, du redest nicht vorbei -)) bin froh um rat. aber es wird sich wohl erst zeigen müssen, ob die gabel durchschlagen wird. Aber mir fällt ein, dass man die auch noch in der Härte verstellen kann....hm
 
nek schrieb:
nein, du redest nicht vorbei -)) bin froh um rat. aber es wird sich wohl erst zeigen müssen, ob die gabel durchschlagen wird. Aber mir fällt ein, dass man die auch noch in der Härte verstellen kann....hm

race_king hat schon recht das die gabel etwas weich ist im vergleich zb. zu einer manitou black. da nützt dir auch die weich und hart einstellung bei der gabel nichts weil die von grund auf sich leichter verwindet und weicher ist als bei höherwertigeren gabeln.

trotzdem, das bike ist für den preis ein gutes rad, eine bessere gabel bekommt man von scott in der preisklasse nicht. es ist eine gute solide gabel, aber eben mit kleineren einschränkungen im fahrverhalten die du als wiedereinsteiger nicht großartig merken wirst, denn du hast ja dann wohl keinen großen vergleich.
 
Ich würd mich diesem Thread gerne anschließen, wenn nek nichts dagegen hat.

Ganz kurz zur Einleitung: Ich war schon drauf und dran mir ein Bianchi Hardtail (Doss 6600) zu kaufen. Dann hat mich ein Fahrradhändler auf das Scott Scale 60 aufmerksam gemacht, und ich hatte Gelegenheit, es mit dem bewussten Bianchi zu vergleichen. Hinsichtlich der Komponenten sind sich die beiden Räder sehr ähnlich. ABER: Ein Blick (oder sollte ich lieber sagen ein Griff) auf den Scott-Rahmen und ich warf meine ganzen bisherigen Kaufvorhaben über Bord. Dem Gefühl und Geräusch nach (nein, ich horche nicht an Rahmen :D, sondern hab mal draufgeklopft) muss das Scale 60 Wandstärken im Mikromilimeterbereich haben. :D Ich kann meine Begeisterung gar nicht in Worte fassen, ich hab so was noch nie erlebt (natürlich muss ich das sofort relativieren, denn ich bin ein absoluter Einsteiger). Klopft man auf den Bianchi-Rahmen bekommt man dieses gewöhnliche Massiv-Alu Gefühl vermittelt. So wie ich's eben bisher kannte.

Natürlich hab ich den Händler sofort auf meine "Entdeckung" angesprochen und er meinte, der Scott-Rahmen sei tatsächlich hochwertiger als der des Bianchi, da 3fach konifiziert und nach Hydroforming Technologie hergestellt. Sollte der Verdacht aufkommen, der Händler hätte vermehrtes Interesse, mich zum Kauf des Scott Hardtails zu bewegen, so kann ich euch beruhigen: Preislich besteht zwischen den beiden Rädern kaum ein Unterschied (EUR 850,- das Scott, EUR 830,- das Bianchi).

Könnt ihr vielleicht nachvollziehen, um welchen Rahmen es sich da handelt? Ich weiß echt nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll. Man klopft drauf, hört so ein hohes metallisches Geräusch und spürt richtiggehend wie dünn der Rahmen sein muss. Mach ich mich gerade zum Idioten? ;) Ist das eigentlich ein Indiz für einen hochwertigen Rahmen?

Ich jedenfalls war so begeistert, dass ich zu Vergleichszwecken jedes Rad "abgeklopft" habe. Und siehe da, bei günstigen Rädern ist das Geräusch deutlich dumpfer und man merkt eindeutig, dass der Rahmen dicker sein muss. Bitte erklärt mich jetzt nicht für verrückt!

Da stand ich nun, ich armer Tor, und war total verunsichert. Eigentlich war ich in das Geschäft gegangen, um mir das Bianchi-Rad zu kaufen, aber angesichts meiner neuen Erkenntnisse war an einen Kauf nicht mehr zu denken.

So, jetzt aber zur eigentlichen Frage. Mich würde nämlich interessieren, wie ihr das Scott Scale so beurteilt. Hier mal die Spezifikationen:

Rahmen: Scott ultra light alloy 7005 AL 2 double butted frame
Federgabel: Manitou Axel Comp, Coil Spring, SVS Lockout 80 mm
Schaltwerk: Shimano * LX (27 Gang)
Umwerfer: Shimano * Deore
Schlathebel: Shimano * Deore Rapidfire SL
Bremshebel: Avid * FR-5
Bremsen *: Avid * single digit 5R
Kurbel: Shimano * FC-M 460 Hollowtech 22x32x44
Nabe (vorne): Scott Disc Comp
Nabe (hinten): Shimano * 475 Disc
Kassette: Shimano * Deore / 11-32 T
Speichen: DT black
Felgen *: Alesa Zac 19 32H
Reifen *: Scott Manx 26x2.0 Kevlar Bead
Gewicht: 12,45 kg (ohne Pedale, Quelle: Bike Juni 2005)

Einige Punkte würde ich ganz gern abklären:
1. Was ist ein SVS Lockout? Bei den meisten anderen Modellen (auch von Scott) steht TCP. Ist SVS etwa so ein Pseudo-Lockout?
2. Was ist zu den Naben zu sagen? Hinten ist es eine mittelklassige Shimano *, glaube ich, und vorne gar ein Scott-Eigenfabrikat.
3. Habt ihr schon jemals von Alesa Felgen * gehört?

Ach ja, noch was: In der Bike Juni-Ausgabe wurde das Scott mit dem Prädikat "Sehr Gut" versehen. Kritisert wurden die Komponenten (v.a. die Bremsen * und die federgabel), hoch gelobt hingegen der Rahmen: Letzterer fühle "sich so steif an, dass man beim Uphill gerne aus der getreckten Sitzposition in den Wiegetritt geht, so direkt kommt die Kraft am Hinterbau an."

So, nun überlasse ich das Feld euch! ;)
 
-Also der Lockout der Axel funktioniert, hab ich selber im Laden ausprobiert.
-Der Rahmen mag leicht und hochwertig sein, das kommt aber aufgrund der schweren Parts kaum zu Geltung.
-Alesa Felgen *: Hatte ich selber mal vor Jahren am Rad, die war eigentlich nicht schlecht, hat sich nie verzogen, jedoch haben sich regelmäßig die Speichen gelockert. Was aber auch kein Problem darstellte, die konnte man einfach irgendwie wieder festziehen, ohne das das Rad bleibende Schäden davontrug.

Zum Fahrrad: Ich bin es mal Probe gefahren, hat eigentlich einen guten Eindruck auf mich gemacht, nur die Bremshebel sind irgendwie gewöhnungsbedürftig.
Die Sitzposizion ist aber extrem gesreckt, das ist schon nicht mehr feierlich. Aber wems gefällt....

Greetz
J:H
 
Was ist ein SVS Lockout? Bei den meisten anderen Modellen (auch von Scott) steht TCP. Ist SVS etwa so ein Pseudo-Lockout?
Diese Frage konnte ich mir mittlerweile selbt beantworten. - Naja, zumindest teilweise.
SVS hat offenbar nichts mit der Lockout-Funktion zu tun, sondern hängt irgendwie mit der Dämpfung zusammen. Wofür die Abkürzung genau steht, konnte ich leider nicht ausfindig machen.
TPC ist die Kurzform für Twin Piston Chamber und ist (ebenfalls) eine Dämpfungstechnologie, bei der zwei unabhängige Dämpfungskolben zum Einsatz kommen. Einer der beiden Kolben regelt den Lockout.
Die Manitou Axel Modelle - so haben meine Internet-Recherchen ergeben - bedienen sich einer SVS-Dämpfung mit TPC-Lockout.
Die Angaben im Scott-Katalog sind uneinheitlich und somit für den Laien etwas irreführend.
 


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