Mehrtagestour - TransAlp- Salzkammergut und dann runter Richtung Steiermark

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Hallo an die Community

Ich bin an der Suche / Planung für eine Mehrtagestour, TransAlp zur Abwechslung mal durch`s Salzkammergut und dann runter Richtung Steiermark. So die grobe Richtung, Ausgangspunkt und Endpunkt sich noch Flexibel, Bahn nähe wäre super.

Ideal am Tag so 1400 -1700HM und 4 bis 5 Tage, zum abfahren suchen wir schöne Singeltails S1 bis S3

Kann mir da der eine oder andere ein paar Tipps zukommen lassen. Wäre super

Oder auf welchen Seiten ich suchen soll.

Danke
 
TransAlp durch Österreich, mit schönen Trails, das 5 Tage lang? Unter welchen Stein lebst du?
 
Wo ist der genau Startpunkt und das Ziel geplant, im Inneren Salzkammergut gibt's sehr viele offizielle Strecken. Gerne kann ich dir hier behilflich sein.
z.B. Dachsteinrunde
 
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"Bilder sagen mehr als 1000 Worte".
Aber zu den Daten: Die Tour hat insgesamt 209,5km. davon 101km Schotter, 37,5km Asphalt, 19,4km Straße, 43,4km "Naturweg" und stolze 8,3km "Pfad" (davon kein einziger km bergab). Die Abschnitt mit >S0 wird man mit der Lupe suchen müssen
Ja, so stellt man sich eine super MTB-Tour vor

Mal ernsthaft....ich finde es gut, dass sich viele mit so einer Tour zufrieden geben. Für mich würde es fürs MTB nicht in Frage kommen, aber muss sie zum Glück auch nicht
 
Da lass ich mich im Detail gerne belehren

Aber auch wenn es legale trails gibt: Einmal falsch abgebogen und du bist zur Jagd freigegeben...
Das wäre mir einfach zu stressig, zumal es super Alternativen gibt.
Alternativen sind dann wohl nur in Südtirol oder wie soll ich das verstehen?
 
Ist das wirklich so extrem? echt?
 
Versteh ich euch richtitig, es gibt entweder " Murmelbahn oder Fahrverbot" dazwischen fast nichts was man in einer Mehrtagestour unterbringt? müssen wie wirklich nach Südtirol ausweichen?
 
Es benötigt auf alle fälle etwas mehr planungsaufwand. Schau dir mal die strava heatmap an, dann siehst du einige mögliche nord-süd verbindungen. Ohne nun detailliert anzuschauen sind diese grossteils auf breiten FS. Du kommst z.bsp. über den Felbertauern oder Obertauern (Taurista) oben drüber, nur ist bei beiden Übergängen prinzipiell nordseitig hochschieben, südseitig bald auf FS abfahren.

Auch werden sich die lokalen Biker hüten, ihre lokalen Trailmöglichkeiten öffentlich zu posten bzw. groß weiterzugeben. Irgendwann tauchen div. hidden Trails auf Komoot, Strava u.ä. Portalen auf, und dann war das der Anfang vom Ende der schönen Trailmöglichkeit.
Auch die stark wachsende Zahl an Bikern/E-Bikern macht die Sache nicht einfacher. Die Gesetzeslage in A ist leider mal "etwas beschissen" . Außer offizielle Bikestrecke ist quasi alles andere verboten.
Einige Strecken abseits der offiziellen Bikestrecken werden zwar auch noch geduldet, aber das ist dann halt immer von Gebiet zu Gebiet sehr unterschiedlich. Sprich im vorhinhein somit einiges mehr Planungsaufwand für den AX.

Technischer AX eher im Westen von A, FS AX wirds auch Mitte u. im Osten in A ein paar Varianten geben.
Im Westen querst du A in einem Tag, je weiter im Osten, je länger bist du in A (je nach Startort natürlich).
 
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Alternativen sind dann wohl nur in Südtirol oder wie soll ich das verstehen?
Alternativen sind der gesamte übrige Alpenraum. Nirgendwo ist die Gesetzeslage restriktiver als in Ö. Und die machen dann auch richtig ernst. Da geht kein "uuuups, gar nicht gesehen das Schild"
In Tirol und Vorarlberg ist es vielleicht etwas entspannter. Aber Steiermark oder Kärnten? Ich würde es mir nicht freiwillig antun...
 
Ist das wirklich so extrem? echt?
Typischer Forstweg

In dem Fall sogar die ursprünglich schwarz augeschilderte schwere Variante auf dem Weg zur Rossalm.

Ich hatte kein Navi, sondern nur die klassische Kompass-Wanderkarte. Die musste ich kein einziges Mal rausholen.
 
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Danke für die Infos
 
Ist das wirklich so extrem? echt?
Duldung ist in A oft sehr dünnes Eis, und amtlich läuft es vereinfacht darauf hinaus, dass das Schild "Forststraße" einen "Radfahren verboten" gleich zusetzen ist. Oft findest sich noch für uns "Deutsche" der Hinweis "gilt auch für Radfahrer". Entgegen Bayern, oder Teilen der Schweiz, besteht kein pauschales Nutzungsrecht im "freien Gelände" für Radfahrer, im Gegenteil, selbiges wird ausdrücklich untersagt, auch auf Straßen und Wegen - mal wird die Haftung angeführt, mal Wildruhe - Kosten kann eine Besitzstörungsanzeige schnell mal 750,-€.
Die zeitliche Regelung mit z.B. "Radfahren erlaubt von 01.04. bis 31.10." macht sogar noch Sinn, wir reden dann oft von Wildruhe / -fütterungsgebieten - das sind dann aber i.d.R. Straßen, die auch ein Holztransporter mit Ladung fahren kann, von Trail keine Rede.
=> Wenn Du keinen Stress brauchst, und Dein Geld dort lassen möchtest, wo Du als Radfahrer noch eher geschätzt wirst: Fahr z.B. mit dem Zug mehr oder weniger auf den Brenner, oder ans Ende vom Zillertal (Mayrhofen), dann schläfst Du die erste Nacht bereits in IT, und über den Alpenhauptkamm gibt es ein paar legale Übergänge (Pfitscherjoch, Tuxerjoch -> Brenner, ...)
Servus
Markus
 
Hallo,

wir haben die Dachsteinrunde 2016 gemacht, so eine straffe Reglementierung habe ich noch nie gesehen! Man konnte sich absolut nicht verfahren und Kartenmaterial war vollkommen überbewertet. An jeder Abzweigung/ Wegkreuzung war bis auf den einzigen freigegebenen Weg alles andere mit Verbotsschildern zugepflastert. Besonders im Raum Ramsau/ Filzmoos haben sich die Ösi´s ausgetobt. Ansonsten verliefen 90% der Runde auf Asphalt oder Forstwegen, der einzige schmale Weg war am Ufer der Enns unterhalb von Gröbming (ca. 5km). Das hatten wir uns anders vorgestellt. Dagegen sind Italien/ Schweiz reine Trail- Paradiese! z.B. Dreiländereck Reschenpass

Hier ein paar Bilder:
1. Ennstal 2. typische Forstautobahn 3. allgegenwärtige Spielregeln 4. die spektakulärste Passage der Tour - die "Öfen" oberhalb von Gröbming auf Asphalt...


Viele Grüße
Lars
 
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