McKenzie Hill 700 (real, - ) kompletter Umbau nach u. nach möglich?

Registriert
27. Mai 2014
Reaktionspunkte
0
Hallo liebe Community

Mein Name ist Niko, 31 Jahre alt und ich bin gerade mehr oder weniger erfolgreich dabei mit dem Rauchen aufzuhören. Um dabei den Pfunden entgegen zu wirken, habe ich für mich das laufen und Rad fahren entdeckt, (wobei mir das fahren eher liegt :-D) und hätte hier mal eine Frage an euch.
Ich würde nämlich gerne wissen, ob es möglich ist, das oben genannte Rad nach und nach in ein vollwertiges Hardtail umzuwandeln.
Neben der Straße, fahre ich z.B. auch viel auf Feld und Schotterwegen und genau da fühle ich mich auf dem Rad nicht ganz wohl. Außerdem würde ich auch gerne mal in den Wald damit (habe den Elm direkt vor der Tür), aber auch da hab ich mit dem Rad Angst.

Ich weiß das ein Umbau teurer kommt als ein Neukauf, aber erstens bin ich zur Zeit leider ohne Arbeit und zweitens würde ich mir so ja nach und nach auch mein Wunschbike zusammen stellen.

Ich hatte mir das dann in etwa so vorgestellt.
1. Einen neuen Rahmen kaufen
2. Eine neue Schaltgruppe und Bremsen kaufen
3. .....
4. .......
5. .........

Ich habe von dem jetzigen Rad zwar noch alle Papiere, aber leider steht dort nicht wirklich was so alles verbaut ist. Auch im Netz konnte ich leider keine zusätzlichen Infos finden.
Das einzige was ich euch anbieten kann, ist ein Link zu einer Anzeige wo genau dieses Fahrrad angeboten wird.

http://m.kleinanzeigen.ebay.de/s-anzeige/mckenzie-hill700-28-zoll/209408370

Ich weiß, das dies recht wenig Infos sind, trotzdem hoffe ich das ihr mir hier vielleicht ein paar Antworten geben könnt.

Gruß Mindhawk0183
 

Anzeige

Re: McKenzie Hill 700 (real, - ) kompletter Umbau nach u. nach möglich?
kurz und knapp:
das Ding ist Schrott, an dem würd ich abgesehen von evtl. notwendigem Verschleiß (Bremsbeläge, Züge, Reifen) keinen Cent investieren
dürfte sowieso schwer werden, da viele Teile mitzunehmen, da sich der Baumarktschrott nicht an den aktuellen Standards orientiert

ich würd mich an deiner Stelle nach einem halbwegs vernünftigem gebrauchten Rad umsehen, da findet man mit ein wenig Geduld auch für kleines Geld was vernünftiges
der Bikemarkt hier im Forum ist da eine gute Anlaufstelle
 
Ich glaube ich habe mich entweder missverständlich Ausgedrückt (dann Entschuldigung dafür) oder ihr habt mich falsch verstanden.

Also versuche ich es noch einmal.

1. Ich möchte mir das Rad aus dem Link nicht kaufen, sondern ich besitze genau dieses schon. Der Link sollte nur zur Veranschaulichung dienen, da ich selbst kein Foto habe.
2. Habe ich vor 3 Jahren nur 100€ Neu dafür bezahlt und um von A nach B zu kommen war das damals ausreichend.
3. Habe ich nicht vor irgend welche Parts von dem Rad zu behalten, sondern will alles nach und nach austauschen. Die alten Sachen müssen halt nur so lange wieder verbaut werden, bis das Geld reicht und sie durch neue ersetzt werden können.

Sprich ich kaufe mir zuerst einen neuen anständigen Rahmen und bau die Teile vom alten Rad daran.
Dann kaufe ich eine neue Gabel und ersetze die alte.
Dann wird die Gangschaltung ersetzt, dann kommen neue Bremsen und immer so weiter und weiter.

Die Frage ist nur, geht das so einfach oder stoße ich irgendwann duch irgendwelche Normen auf Probleme?

Ich hoffe ich konnte es jetzt ein bisschen besser erklären ;-)
 
Mein Beitrag oben sollte heissen "es lohnt sich nicht!"!


Hatte mal die Freude an so nem Ding zu schrauben.
Wollte die Disc wechseln, hab gekuckt wie ein Pferd - der Lochkreis war anders :frostig:
Kann sein, dass es passt, muss aber nicht.

Wenn du das so machst, wie du es vorhast, ist das die beste Methode möglichst wenig Bike für möglichst viel geld zu bekommen.
 
Das ist eigentlich nicht das, was ich hören wollte.
Kannst du mir aber sagen warum?
Ist es, weil die Teile nicht kompatibel wären, weil es zu teuer werden würde, oder weil es die Mühe nicht wert ist?
Oder gibt es gar einen anderen Grund?
 
Da muß ich meinem Vorredner leider recht geben.Diese Baumarkträder gibts ja schon neu für 140€.Diese sind in der Regel
sackschwer und haben keine MTB Schaltgruppen verbaut.Als sogenannte Stadtschlampe reichen die aber aus.Nur nicht für
den MTB-Sport.Und von einem Selbstbau kann ich nur abraten.Das ist immer teurer als ein Komplettrad.Als bessere Alternative
sehe ich da eher noch ein Neukauf mit kleinen monatlichen Raten.Sparste im Endeffekt mehr als über Monate hinweg einzelne
Komponenten nachzukaufen und die Schrauberei entfällt auch.
Gruß
BrandX
 
Neukauf mit kleinen monatlichen Raten...
Sowas macht man nicht.


- Gebrauchtkauf
- weiterfahren, bis es auseinanderfliegt
- sein lassen
:ka:

Den Auf und Umbau unterschätzt man gerne, es sind immer verstechte kosten, weil irgendwas nicht passt.
Der Klassiker: Ein kaputtes Fullie zerlegen und mit den teilen ein hardtail aufbauen - sowas geht, aber es entstehen auch Kosten:
Ketten muss auf und zu - also besser neue Kette.
Neue Kette läuft nicht, weil die Kassette auch verschlissen ist => Neue Kassette
Sattelstütze passt nicht => neue Sattelstütze
Geometrie passt nicht => Lenker und Vorbau
Züge und Hüllen
Steuersatz
... und schon hätte man ein gutes gebrauchtes bekommen.
 
Ich hab auch mal so ein Supermarkt-Teil entsorgen dürfen. Das einzige brauchbare war der Gepäckträger. Alles andere ist für nichts gut - erst recht nicht dafür, einen echten Fahrradrahmen damit zu verunstalten. Da gibt's bessere Wege, Geld los zu werden, z.B. Spenden.
 
Sowas macht man nicht.
Was glaubst du was heutzutage alles auf Kredit gekauft wird.Und bei dem ganzen Überangebot gibts auch oft die
Möglichkeit einer 0% Finanzierung.Da ist die Summe der einzelnen Raten genauso hoch wie die Barzahlung.Und dann
rechnet sich das auch für jemand der die Summe nicht auf einen Schlag aufbringen kann.
Gruß
BrandX
 
immerhin fängt er nicht mit Abzinsung etc. an :D

dass jeder Kreditgeber zuerst bei seiner Ratingagentur nachfragt, und da auch deinen Kredit einträgt, ist dir schon klar?
Heute kaufst du für 1000€ einen Fernseher auf 12 Raten, weil es ja eine 0% Finanzierung ist, und morgen bekommst du, wenn es blöd läuft, nur noch schlechte Raten für einen Hauskauf, alles schon passiert

Luxusgüter (und da gehört ein MTB definitiv dazu!) kauft man nicht auf Kredit, wenn es eine ach so tolle 0% Finanzierung gibt, kann man eigentlich immer Skonto raus handeln.
Die Kosten für den Kredit trägt schließlich sonst der Händler
 
Ne, dann lieber MC Kenzie Hill 700 fahren - so schlecht ist das gar nicht :winken:
Hauptsache es Pferd;)
Immerhin war MC Kenzie wohl der Erfinder der 29er, nur hies es "28er MTB":D
 
immerhin fängt er nicht mit Abzinsung etc. an :D

dass jeder Kreditgeber zuerst bei seiner Ratingagentur nachfragt, und da auch deinen Kredit einträgt, ist dir schon klar?
Heute kaufst du für 1000€ einen Fernseher auf 12 Raten, weil es ja eine 0% Finanzierung ist, und morgen bekommst du, wenn es blöd läuft, nur noch schlechte Raten für einen Hauskauf, alles schon passiert

Luxusgüter (und da gehört ein MTB definitiv dazu!) kauft man nicht auf Kredit, wenn es eine ach so tolle 0% Finanzierung gibt, kann man eigentlich immer Skonto raus handeln.
Die Kosten für den Kredit trägt schließlich sonst der Händler
Es ging hier lediglich um ein Beispiel und nicht um sinnlose Verschuldung.Entscheidend ist hier nur das die Summe der Raten
gleich dem Barpreis ist.Da spielt es erstmal keine Rolle ob das Produkt ein MTB oder ein Fernseher ist.Die ganzen Handyverträge
mit kostenlosem Handy arbeiten nach dem gleichen Schema.Grundgebühr+Abzahlung des Handys.Du kannst natürlich auch alles
auf einmal bezahlen aber auch diese Summe mußtest du vorher ansparen.Also wo liegt jetzt dein Problem?
 
das problem liegt auf der meta ebene...

was wenn du vielleicht mal einen kreditfür den bau eines todessterns brauchst? dann könnte die schufa wohl rumzicken ( sicher ist das aber nicht )
 
Sprich ich kaufe mir zuerst einen neuen anständigen Rahmen und bau die Teile vom alten Rad daran.
Dann kaufe ich eine neue Gabel und ersetze die alte.
Dann wird die Gangschaltung ersetzt, dann kommen neue Bremsen und immer so weiter und weiter.

Rein praktisch wäre das dann so, dass du dir ein neues Rad in Einzelteilen anschafft, was üblicherweise deutlich teuer wird als ein (gebrauchtes) Komplettbike. Weiterhin wirst du viele der neuen Teile gar nicht mit den alten Teilen kombinieren können, das wird schon an der Rahmen/Gabelkombination scheitern. Letztendlich hast du zwei Möglichkeiten:
1. Du fährst das Real-Rad als Alltagsrad irgendwie weiter, und legst den Betrag, den du sonst für die neuen Teile ausgegeben hättest, regelmäßig zur Seite. Irgendwann hast du dir dann genug für ein neues (gebrauchtes) Hardtail zusammengespart.
2. Du fährst das Real-Rad als Alltagsrad irgendwie weiter, suchst aber ständig nach Schnäppchen an reduzierten Auslaufartikeln oder gebrauchten Teilen und baust du damit Schritt für Schritt ein neues Hardtail auf. Dazu solltest du aber erstens Wissen, welche Teile sich kombinieren lassen, und zweitens ein glückliches Händchen bei der Schnäppchenjagd besitzen. Kann aber Spaß machen und du lernst gleich was über Fahrradtechnik. Ist aber auch zeitintensiv.
 
Zurück