Marzocchi 888 RV Abstimmung

Gonzo0815

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Hallo!

Wie vielleicht dem einen oder anderm bekannt fahre ich in meinem GT Fury 2.0 eine 888RV.
Nach dem ersten Ölwechsel bin ich jetzt am wanken was ich mit der Gabel machen soll.

Ansich war sie mit ca. 210ml 7,5WT befüllt, aus Neugier und dem Wunsch nach etwas mehr Druckstufe habe ich jetzt die 240ml die MZ angibt eingefüllt.
Jetzt ist es so das ich das Ansprechverhalten mit 210ml genial finde aber die Endprogression der 240ml ideal wäre.

Wie komme ich am leichtesten zu dem Ergebniss??

Ich hab jetzt mal einige Tage darüber gegrübelt und bin auf folgende Idee gekommen.
Ich fülle 210ml in die Gabel aber die eine Seite 7,5WT und auf der anderen 10WT. Das sollte doch mehr Druckstufe bringen aber das gute Ansprechverhalten erhalten bleiben.

Ist die Idee Blödsinn oder durchaus einen Versuch wert? Weiß jemand von euch wo es Federn für die RV gibt (35mm Standrohre)?
Hab nix gefunden bei meiner Suche in den diversen Webshops.

Bitte um Hilfe der Spezialisten ;)

Gruß Tom
 
1. Endprogression beschreibt einen Effekt der Feder(rate) und nicht "mehr Druckstufe". Die Feder hat nichts mit der Dämpfung zu tun.
2. 7,5er Öl ist nicht gleich 7,5er Öl. Der cSt-Wert ist genauer.
3. Das Ansprechverhalten dürfte sich durch mehr Öl eigentlich nicht verändern; durch anderes Öl auch nicht besonders.
Mehr Öl im richtigen Rohr erhöht die Endprogression, dickeres Öl die Dämpfung(Druck- und Zugstufe!). Evtl. hat deine Gabel auf einer Seite die Druck- und auf der anderen Seite die Zugstufe, aber da die RV eine OEM-Gabel und nichtmal auf der Homepage gelistet ist, fehlen mir für genauere Aussagen die Infos übers Innenleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
die gabel hat nur zugstufe(wie der name schon sagt RV = rebound-valve).
Eine werksseitig voreingestellte und nicht (extern) verstellbare Druckstufe wird die Gabel schon haben, sonst müsste sich das Ding doch fahren wie eine Gummikuh. Diese Durckstufe sollte auch durch Öl mit anderer Viskosität veränderbar sein. Oder habe ich einen Denkfehler bzw. ist die Gabel grundlegend anders konstruiert, als alles, was ich bisher gefahren bin?

Wie auch immer... Ich habe den Eindruck, der TE wirft einige Begriffe durcheinander und weiß selbst noch nicht, was er überhaupt will. Das sollte man klären, bevor man sich Gedanken übers Innenleben und möglichen Veränderungen macht.
 
Grüß Euch!

Die Progression steigt schon auch mit der Ölmenge. Ist dann ja mehr Öl drinnen das dann nicht so stark kompremiert werden kann.

Das ist mit den 240ml für mein Gewicht ideal, aber am Anfang vom Federweg ist sie dann nicht mehr so sensibel wie ich sie gerne hätte/hatte und deshalb möcht ich da was machen.

Die RV ist eine OEM Gabel die auf der linken Seite die Zugstufe hat und rechts eine nicht einstelbare Druckstufe hat. Sieht für mich jedenfalls danach aus. Federn und ÖL sind beidseitig verbaut.
Ich kann also über die Feder und das Öl die Gabel abstimmen und sonst nix.

Was ich Will: Das Ansprechverhalten von der 210ml Füllung und die Endprogression der 240ml Füllung. Denn mit den 240ml arbeit sie am Anfang einfach nicht mehr sauber.
Sie ist im Stand merklich etwas härter, aber beim fahren ist es dann so das sie bis zur Hälfte nicht mehr so sensibel arbeitet. Heißt sie federt zwar noch immer bei jeder Kleinigkeit ein, nimmt diese aber nicht vollständig auf. Das fühlt sich dann so an als wollte die Gabel arbeiten kann aber nicht.

Und da ja alle anderen Gabel einseitig die Feder und auf der andern das die Dämpfung haben, dacht ich mir warum sollte ich es nicht auch bei meiner versuchen.

Mein Zugang dazu wäre eben einseitig ne härtere Feder (wenn ich eine finden würde) und oder eben anderes ÖL. Ob jetzt mehr oder andere Viskosität das ist eben die Frage bei der mir die Erfahrung fehlt.

Gruß Tom
 
Hast mal 210ml probiert mit dem neuen Öl? Sollte es sich da nicht gleich wie im Ausgangszustand anfühlen hast das "falsche" (unpassende) Öl erwischt. Oder hast eh das originale eingefüllt? Dass sich die zusätzlichen 30ml aufs Ansprechverhalten auswirken kommt mir nämlich auch etwas komisch vor...
 
Öl ist keine Ahnung welche Marke drinnen. Ist aber kein 0815 Öl, kanns jetzt net nachschaun da ich in D auf Montagee bin :(

Wieso sollte die Gabel nicht anders ansprechen mit mehr Öl drin? Was sollte sie den dann machen?

Mit den 210ml fühlt sie sich wieder an wie vorher, also im Stand und im Garten.

Warum kommt euch das allen komisch vor wenn sie jetzt unsesibler ist.
Ich habe das Volumen X in dem bisher die Ölmenge Y eingefüllt war. Also bleibt ein Restvolumen Z wenn die Gabel eingefedert ist. Wenn ich jetzt die Ölmenge Y erhöhe wird mir doch das Restvolumen Z kleiner und sie wird progressiver.
Soweit wäre meine Logik dazu, bitte um richtigstellung wenn ich da grad am Holzweg bin.

Jetzt könnte ich das Druckstufenverhalten noch über ein härteres Öl (10WT) oder die Feder/n verändern.

Greez Tom
 
Eine werksseitig voreingestellte und nicht (extern) verstellbare Druckstufe wird die Gabel schon haben, sonst müsste sich das Ding doch fahren wie eine Gummikuh. Diese Durckstufe sollte auch durch Öl mit anderer Viskosität veränderbar sein. Oder habe ich einen Denkfehler bzw. ist die Gabel grundlegend anders konstruiert, als alles, was ich bisher gefahren bin?

Wie auch immer... Ich habe den Eindruck, der TE wirft einige Begriffe durcheinander und weiß selbst noch nicht, was er überhaupt will. Das sollte man klären, bevor man sich Gedanken übers Innenleben und möglichen Veränderungen macht.


nein, wenn ICH sage sie hat keine druckstufe, dann hat sie auch keine.
 
nein, wenn ICH sage sie hat keine druckstufe, dann hat sie auch keine.

Die Evil'sche Regel, was?
@Gonzo: Stimmt schon, mit mehr Öl wird sie progressiver, allerdings sollte man die Progression nur am Ende des FWs spüren und nicht schon am Anfang.
Bei meiner RC3 Evo gibts zw. 330ml und 300ml auch keinen Unterschied beim Ansprechen.
Könnte natürlich auch an etwas anderem liegen, dass sie schlechter anspricht, wenn du mehr Öl reinleerst.
Jetzt wo dus sagst fällt mir was ein: Hatte meine 888 RV mal zum Service hergegeben und danach war sie auch unsensibler. Zwar war kein Losbrechmoment vorhanden, jedoch hat sie bei starken Schlägen ordentlich gespiket (bockig). Möglicherweise lags auch am Ölstand...
 
nein, wenn ICH sage sie hat keine druckstufe, dann hat sie auch keine.

Dann könntest ja DU mir vielleicht bitte weiterhelfen bei meinem Vorhaben.

Sollte doch möglich sein etwas mehr aus der RV zu machen. Den 1. bin ich zufrieden damit und 2. will ich grad keine 600€ für eine neue Gabel ausgeben.
Leider gibts so gut wie nix im Netz wie man aus der RV noch was rausholen kann.
Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte bevor ich 10l Gabelöl durchprobiere um zu merken was funktioniert.

Gruß Tom
 
nein, wenn ICH sage sie hat keine druckstufe, dann hat sie auch keine.
König evil hat gesprochen!:anbet:

:lol:


Ich bin hier übrigens raus. Nicht, weil ich dem König nicht widersprechen will, sondern weil der TE entweder keine Ahnung davon hat, was er schreibt bzw. tut(das keine 1x1 der Fahrwerkslehre kann er sich auch selbst anlesen), oder weil er einfach nur heftig trollt.:winken:
 
weil der TE entweder keine Ahnung davon hat, was er schreibt bzw. tut(das keine 1x1 der Fahrwerkslehre kann er sich auch selbst anlesen), oder weil er einfach nur heftig trollt.:winken:


Dann erleuchte mich mal!
Was soll ich mir den Anlesen wenns nirgends Infos gibt wie ich dei RV am Ende hin härter bekomme ohne an Anfang zu verlieren.

Was gibt es den für Möglichkeiten ausser die Feder und das ÖL wenn keine veränderbare Druckstufe vorhanden ist?

Gruß Tom
 
Dann könntest ja DU mir vielleicht bitte weiterhelfen bei meinem Vorhaben.

Sollte doch möglich sein etwas mehr aus der RV zu machen. Den 1. bin ich zufrieden damit und 2. will ich grad keine 600€ für eine neue Gabel ausgeben.
Leider gibts so gut wie nix im Netz wie man aus der RV noch was rausholen kann.
Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte bevor ich 10l Gabelöl durchprobiere um zu merken was funktioniert.

Gruß Tom


vergiss die RV mal ganz schnell, die spielt nochmals ne liga unter der RCV, und die ist schon weniger als regionalliga... und nein, aus der gabel kann man beim besten willen nix rausholen mit dem was vorhanden ist.

bestell dir bei mountainbikes.net eine RC3 kartusche, nen topcap der RC2X und die einsteller ebenfalls der RC2X(ok, unteren brauchst nicht zwingend, kannst dann aber halt nur mit ner 4mm nuss einstellen)... achja, federteller für die kartusche(die der RC2X passen) musst natürlich auch bestellen.


optional verkaufst die gabel und besorgst dir ne CR die es für schmales geld in diversen versendern gibt.
 
:heul: kling nicht sehr erfrischend.

Blöde Frage, aber passt das alles überhaupt in die Standrohre die haben bei mir ja nur 35mm und die RC3 usw. haben ja alle 38mm Standrohre?

Naja wenn ich das alles nachkaufe komm ich wahrscheinlich eh schon auf den Preis einer guten Gebrauchten nehmem ich an.

Werd mir das mal anschauen was die Teile so kosten würden.

Danke mal für die Info´s.

Gruß Tom
 
So Suche nach den Teile war mal erfolglos!
Bei Maountainbikers.net gibts die Teile für die RC2X nicht mehr in Sortiment. Aber ich habe den Verdacht das ich da unter 300€ eh nicht weggekommen wäre.
Da investiere ich dann gleich lieber in ne neue Gabel.

Aber mich würde nich interessieren ob jemand von euch den cSt- Wert vom MZ Gabelöl kennt?!
Den von meinem Gabelöl könnt ich auf deren HP nachschauen aber dazu müsst ich den vom originalen kennnen.

Denn auch die letzte Änderung am Öl und der Menge ist völlig in die Hose gegangen.
Habe den Verdacht das die beiden Öle so gar nix miteinander zu tun haben.

Gruß Tom
 
Also ich fahre ne 66 RCV von 2007, vom Aufbau her sollten sich die Gabeln aber nicht unterscheiden. Also original Zocchi Öl ist von Golden Spectro, heißt Golden Spectro cardridge Fork Fluid und hat nen cST Wert von 26, ich fahre in meiner Gabel das Motul Expert 10W, das hat nen cST wert von 36, in Druck und Zugstufe, fährt sich wesentlich besser als das Original Öl. Ich befülle die Gabel auch nicht nach Ölmenge sondern nach Ölstand, lässt sich so einfach besser handlen, da 10 ml schon nen recht großen Unterschied machen, einfach im komplett Eingefederten Zustand den Abstand Oberkante Standrohr Öllevel messen, und dann in 0,5cm Schritten ans optimum herantasten, je nachdem ob du es progressiver, linearer haben möchtest.

Ich habe allerdings auch noch eine einstellbar "Druckstufe" die ich fast komplett reingedreht habe, was du bei dir versuchen könntest wäre wenn dir die Endprogression passt aber die Dämpfung immernoch zu soft ist eine der Bohrungen der Compression Kartusche zu verstopfen.
Öl mit einem höheren cST wert als 40 macht bei der Gabel keinen Sinn weil sie dann recht bockig wird und noch mehr spiked.
Hier hast du noch 2 Listen mit cST werten

http://mahonkin.com/~milktree/motorcycles/fork-oil.html
http://www.transmoto.com.au/mxsx/products/7799233/Comparative-Oil-Weights-Table

Ich würde dir das Bel-Ray HVI 10wt empfehlen, hat nen guten Viskositätsindex, ist allerdings sehr schwer zu bekommen, und sollte vom cST wert auch gut passen, meide Öle von Silikolene, die Schmiereigenschaften sind miserabel. Achte einfach auf möglicht hohen Viskositätsindex, und schau welches Öl hierzulande überhaupt verfügbar ist, cST wert um die 35 ist als Ausgangsbasis ganz gut.

Mehr kann man aus der Gabel nicht rausholen, und selbst dann funktioniert die Dämpfung nicht wirklich gut, wird aber wesentlich fahrbarer und federt nicht mehr komplett unkontrolliert rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hoschik!

Danke :daumen:

Das sind mal Infos die mich wirklich weiter bringen!

Zum Öl, ist von Putoline und hat cST Werte 15 (SAE5), 32 (SAE10), 68 (SAE20) sollte bei 7,5 dann doch 23,5 ergeben sehe ich das richtig?
Gibt da nämlich kein 7,5 original deshalb misch ich 5 und 10er 1:1 ergibt ja dann 7,5 sollte doch dann auch beim cST Wert gleich zu machen sein, oder?

Ich hab mit der Gabel seit dem Ölwechsel das Problem dass das Verhalten der Gabel nicht einschätzbar ist.

Mit der originalen Füllung ca. 215 - 220ml war alles gut. Federweg voll genutzt und am Semmering nur 1 x durchgeschlagen weil ich mich blöd angestellt habe. Da der Semmering aber nicht die fordernsten Strecken bietet und alle gleich zu einem Ölwechsel geraten haben (wegen dem Abrieb) dacht ich mir ich versuche etwas mehr Endkompression durch eine größere Ölmenge zu bekommen. Was ja theoretisch funktionieren müsste.

Funktionierte auch mit 240ml laut MZ in jeder Seite. Nur war dann das Ansprechverhalten der Gabel komplett mies. Da am Anfang alles nur sehr bockig aufgenommen wurde, aber gegen Ende FW war es dann besser. FW hab ich dennoch voll ausgenutzt.

Also auf 220ml reduziert, was eine Besserung am Beginn der FW brachte aber für Leogang zu soft war.

Also wieder 10ml jede Seite rein, war dann für Leo ok. Das Ansprechen am Beginn des FW war ok, aber nicht perfekt nur war nun leider ab Mitte FW die Gabel relativ bockig und wollte nicht mehr sensibel arbeiten.

Die letzte Änderung war dann links 7,5 mit 215ml und rechts 10 mit 220ml. Was in Mautern aber mit einem Supergau endete. Weil die Gabel bei jedem kleinen Drop durchschlug.

Werde mich jetzt versuchen 5ml weise dem Optimum zu nähern. Da die von dir angesprochenen 5mm Ölstand in etwa 7ml ausmachen.
Die Messerein in den holen liegt mir nicht so ;)

Ich halte also fest das die cST Werte vom Öl eigentlich passen aber das herausfinden der Ölmenge eine Challenge ist. Werde jetzt nur noch mit 10er Öl nachfüllen das ich etwas mehr Dämpfung zusammen bekomme. Auch werd ich mal schaun ob ich irgendwo härtere Federn herbekomme. Leider gibts auf Mountainbikers.net nur die originalen zu bestellen und die Abmessungen der Federn findet man nirgends. Also ist die Suchen etwas mühsam. Möchte nämlich in die rechte Seite eine Härtere Feder einbauen.

Greez Tom
 
wenn ich mich nicht irre müssten diese Federn hier passen,
http://www.mountainbikes.net/mtbike...HN0cmluZz04ODgrZmVkZXImc2VhcmNoPTE=&pnr=17062

wenn man die Herstellernummern mit den Standard 888 RV 201x Federn vergleicht bin ich mir da eigtl. 100% sicher dass es passt.

http://www.mountainbikes.net/mtbike...HN0cmluZz04ODgrZmVkZXImc2VhcmNoPTE=&pnr=51471

wegen der Druckstufe, bau mal die Gabel komplett auseinander und schau nach ob da überhaupt ne Compression Kartusche verbaut ist, Evil labert zwar viel Müll aber bei Zocchis kennt er sich recht gut aus. Wenn da nämlich keine drin ist kannst dir das rumprobieren mit verschiedenen Ölen sparen, da es eh nur auf die Menge ankommt.
 
Die Gabel hatte ich schon zwei mal offen.

Auf der rechten Seite ist eine fast identische Einheit wie links verbaut nur ohne den Versteller. Es sind die beiden Seiten von dem her gleich, nur mit dem Unterschied das eine Seite verstellbar ist und die andere nicht.

Keine Ahnung ob die rechte Seite eine Auswirkung auf die Druckstufe hat, Kartusche wie in in anderen Gabeln ist definitiv nicht drin.

Mit den Federn könntest du recht haben, bin mir halt nur immer unsicher da die normalen MZ alle 38mm Standrohre haben und nur die RV und RC2X 35mm haben. Aber den Versuch werd ich wagen.

Versteh ich das Richting, du meinst ich kann nur durch die Füllmenge das Verhalten beeinflussen und ob härteres oder weicheres Öl ist egal?

Wenn das wirklich so ist dann bin ich ja wirklich angschmiert mit der Gabel. Naja ich werd mal noch herumprobieren und schaun was draus wird, aber ich glaub ich werd auf die Suche nach einer CR gehen.

Danke für die Hilfe :daumen:
 
das passt dann schon, dann ist da schon ne Druckstufeneinkeit drin, ist halt nur nicht von außen einstellbar, hätte mich aber auch stark gewundert wenn da nix drin wär, dann bräuchte man auf der Seite nämlich nur Öl zur Schmierung.
Ich würde an deiner Stelle auf der Zugstufenseite Minimalölstand einfüllen, da kommst du mit den 210ml ganz gut hin, und dann die Anpassung an Progression, Dämpfung nur auf der Compression Seite zu machen. Nach meiner Erfahrung wird die gabel bei zu viel Öl in der Zugstufenseite sehr schnell bockig im letzten Drittel des Federwegs, keine Ahnung warum, aber ist halt so, hab wirklich sehr viel mit Ölständen und Viskositäten an der Gabel rumprobiert, da kann man schon noch was aus der Gabel rausholen. Das ganze ist allerdings recht aufwendig, und da bei dir die Compression seite nicht verstellbar ist wirds nochmal ne ecke aufwendiger.
 
Eine werksseitig voreingestellte und nicht (extern) verstellbare Druckstufe wird die Gabel schon haben, sonst müsste sich das Ding doch fahren wie eine Gummikuh. Diese Durckstufe sollte auch durch Öl mit anderer Viskosität veränderbar sein. Oder habe ich einen Denkfehler bzw. ist die Gabel grundlegend anders konstruiert, als alles, was ich bisher gefahren bin?
Und genau das ist der Fall. Die Gabel hat definitiv ! keine Druckstufe verbaut. Auf der einen Seite ist das Zugstufenelement, auf der anderen Seite nur ein Pumpenelement verbaut das die Feder beim einfedern komprimiert.

An Federn passt alles der alten 888 (2004-2007) sowie der OEM 888 Rv (35mm Standrohre). Die Federn aus ner Manitou Travis DC passen ebenfalls vom Durchmesser, bei der Länge muss man etwas mit den Spacern spielen.
Die Federn von den 35mm Boxxer sollten auch passen, vorher aber mal genau ausmessen vom Durchmesser.

Mit den Federn könntest du recht haben, bin mir halt nur immer unsicher da die normalen MZ alle 38mm Standrohre haben
Die alte 888 und 66 hatte 35mm Standrohre, ab 2008 dann 38mm Standrohre. Nur die OEM 888 hat noch die 35mm Standrohre.

hab wirklich sehr viel mit Ölständen und Viskositäten an der Gabel rumprobiert, da kann man schon noch was aus der Gabel rausholen. Das ganze ist allerdings recht aufwendig, und da bei dir die Compression seite nicht verstellbar ist wirds nochmal ne ecke aufwendiger.
Du wirst trotzdem nie eine vernünftige Dämpfung bekommen wenn du keine gescheite Dämpfungskartusche einbaust. Da kannst du mit dem Öl herumexperimentieren wie du willst.

Funktionierte auch mit 240ml laut MZ in jeder Seite. Nur war dann das Ansprechverhalten der Gabel komplett mies. Da am Anfang alles nur sehr bockig aufgenommen wurde, aber gegen Ende FW war es dann besser. FW hab ich dennoch voll ausgenutzt.
Dass ist dann wohl Einbildung, der Ölstand beeinträchtigt normalerweise (wenn du die Gabel nicht bis zum Rand auffüllst) nicht das Ansprechverhalten sondern nur die Progression.

Ich habe allerdings auch noch eine einstellbar "Druckstufe" die ich fast komplett reingedreht habe, was du bei dir versuchen könntest wäre wenn dir die Endprogression passt aber die Dämpfung immernoch zu soft ist eine der Bohrungen der Compression Kartusche zu verstopfen.
Der Effekt ist dann eine zähe, ziehmlich unaktive Gabel die sich ehrlich gesagt beschissen fährt. Von ner gescheiten Dämpfung ist da nicht zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
An Federn passt alles der alten 888 (2004-2007) sowie der OEM 888 Rv (35mm Standrohre). Die Federn aus ner Manitou Travis DC passen ebenfalls vom Durchmesser, bei der Länge muss man etwas mit den Spacern spielen.
Die Federn von den 35mm Boxxer sollten auch passen, vorher aber mal genau ausmessen vom Durchmesser.


Dass ist dann wohl Einbildung, der Ölstand beeinträchtigt normalerweise (wenn du die Gabel nicht bis zum Rand auffüllst) nicht das Ansprechverhalten sondern nur die Progression.

Und genau da liegt das Problem, das hab ich mir nicht nur eingebildet, es war so. Kann ein Kollege sogar bestätigen. Genau aus diesem Grund ist es für mich ja so schwer jetzt ein vernünftiges Setup zu finden.
240ml bockig und unsensibel, 220ml ab hälfte FW unsensibel und mit einem Mix 215/220ml Durschläge ohne Ende. Das alles sollte so nicht sein ist es aber. Daher auch dieser Thread hier.

Zudem wird immer das gleiche ÖL verwendet seit dem ersten Tausch.

Ich werd jetzt mit Sicherheit links 5ml nachkippen, da dort die Feder extrem klappert und rechts noch 10ml reinhauen. Dann hoffen, dass es was gebracht hat und schauen das ich noch wo eine harte Feder herbekomm. Dann hoffentlich, hab ich wieder eine RV die funktioniert.

Denn das komische an der Sache ist das die RV im Auslieferungszustand zumindest am Semmering bis auf die schnellen Passagen der Boxxer R2C2 gefühlt nicht wirklich viel unterlegen war. Bei dem Test hatte ich nämlich nicht den Eindruck ich brauch unbedingt eine voll einstellbare Gabel um den Preis.
Nur leider komme ich auf diesen Status nach dem Ölwechsel nicht mehr zurück. Leuchtet mir selber nicht ein ist aber leider so.

Mit der Zugstufenseite hat hoschik sicher Recht, den da war bis auf jetzt wahrscheinlich immer zu viel Öl dinn. Das könnte sich dann mit seiner Aussage decken. Somit habe ich jetzt wenigstens eine Richtung in die ich weiterarbeiten kann.

Bin aber natürlich für alle weiteren Ideen offen!

Gruß Tom
 
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