Magura MT2 - Druckpunkt wird immer schwächer

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24. August 2019
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Hallo!

Ich habe mir erst vor kurzem das Radon ZR Team 8.0 gekauft, ist also noch nicht lange in Betrieb. Ich möchte, dass meine Bremse so früh wie möglich anspricht. Wenn ich die Einstellschraube reindrehe, funktioniert das auch für eine Weile, allerdings spricht die Bremse dann nach kurzer Zeit so spät wie vorher an, obwohl sich nichts an der Einstellschraube geändert hat. Könnt ihr mir bitte sagen, woran das liegt? Ich denke ja nicht, dass die Bremse schon nach 2-3 Tagen fahren entlüftet werden muss. ;)
 

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Hilft mir eigentlich nicht so recht weiter. Ich denke nicht, dass ich die schon entlüften muss. Die sind ja nagelneu. :( Ich meine mich zu erinnern, dass ich das Problem auch schon damals mit dem Radon ZR Team 6.0 hatte, dass ich die Einstellschraube immer weiter reindrehen musste nach einer gewissen Zeit. Insgesamt bin ich von den Scheibenbremsen schon enttäuscht. Ich krieg das Hinterrad nicht so hoch durch das Betätigen der Vorderbremse wie dereinst bei einer V-Brake. Kommt das vielleicht noch durchs Einbremsen, wenn genug Belag auf der Scheibenbremse ist?
 
Eine neue Bremse ist kein Garant dafür dass nicht entlüftet werden muss.
Meine MT8 * hatte neu fast mehr Luft als Mineralöl in den Leitungen.
Oh okay, das wusste ich nicht. Gut, werde mir dann mal das Magura * Kit bestellen, grrr. Wahrscheinlich auch so gewollt. ;) Noch 'ne blöde Frage hinterher: ist es sehr schlimm, wenn ich die Bremsen * nicht gleich von Anfang an eingebremst habe? Habs gestern erst gemacht, nachdem aber schon ein deutlicher Belag auf den Scheiben zu sehen war. Fang jetzt erst so richtig an, mich mit dem MTB-Sport zu beschäftigen. Es war mir ebenfalls unbekannt, dass man sie ordentlich einbremsen muss. :(
 
Könnt ihr mir bitte sagen, woran das liegt? Ich denke ja nicht, dass die Bremse schon nach 2-3 Tagen fahren entlüftet werden muss. ;)
Niemand wird wissen voran es liegt, deshalb wird das Zeug bei unklarer Lage vom Rad genommen, auf sichtbare Fehlfunktion geprüft, dann wird die komplette Entlüftungsprozedur gemacht, die gleichzeitig auch den richtigen Füllstand herstellt und auch noch die Kolben mobilisiert. Wenn das immer noch nicht hilft, dann wird zerlegt. Was soll denn sonst technisch eine Wirkung haben? Mir dabei völlig egal, ob die Bremse 4 Tage oder 4 Jahre alt ist und Gewährleistungs-Mimi bringt keine Bremswirkung. Da gerade diese Bremse mit komplett unter 50€ auch nicht teuer ist, ist auch das Risiko ebenso begrenzt.
Bremswirkung kann man erst nach dem Einfahren beurteilen, ein vernünftiger Druckpunkt sollte vorher da sein, aber wenn die Bremswirkung schlecht ist, versucht der Fahrer dies unwillkürlich durch viel zu hohe Handkraft zu kompensieren, was bedeutet, dass die Bremsenteile schon elastisch mitgehen und einen weichen Druckpunkt vortäuschen. Druckpunkt ist nicht Bremskraft und am Druckpunkt gibt es im Gegensatz zum Namen auch noch keine Presskraft der Bremskolben.
Der Entlüftungsset * gleich zu beginnt gekauft ist genau richtig. Er wird sowieso mal gebraucht und weiterhin führt der vorhandene dazu, dass er auch mal benutzt wird und man nicht Wochen mit halbgarer Bremse versucht, darum herum zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs gestern erst gemacht, nachdem aber schon ein deutlicher Belag auf den Scheiben zu sehen war. Fang jetzt erst so richtig an, mich mit dem MTB-Sport zu beschäftigen. Es war mir ebenfalls unbekannt, dass man sie ordentlich einbremsen muss. :(
Im Zweifelsfall kannst du die Beläge (nicht die Scheibe!) mit Schmirgelpapier abziehen. Aber wirklich nur ganz leicht.
 
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Quatschkopf

Auch neue Bremsen * müssen etwas eingebremst werden bevor sie 100% * Bremskraft entwickeln. Der Bremsstaub ist z.B. sehr wichtig. Das hat mit seinem Problem jetzt nichts zu tun, trotzdem ist es erforderlich.

Deine Bremsbeläge * haben sich natürlich auch sofort nach 50m an die Form einer gebrauchten Bremsscheibe angepasst.
Ähh alles klar. :oops: Wir reden aber immer noch vom normalen KFZ oder?
 
Solange man mit neuen Belägen nicht sofort das Stilfser Joch runter fährt oder Notbremsungen hinlegt, werden die beim "normalen" Betrieb eingefahren. Auch wenn ich beim MTB neue Beläge eingebaut habe, wird z.B. eine 50 km/800 Höhenmeter Tour gefahren und "normal" gebremst. So macht das Einfahren wenigstens Spaß.
 
Was ist "normal"?

Der zögerliche Bremser muss sie einfahren.
Wer "normal" fährt bremst sie während des Trainings ein.
 
Soweit ich weiß, sollte man diese Prozedur (Beschleunigen, hart fast bis zum Stillstand des Fahrrads abbremsen, 10x wiederholen) ja schon durchführen, um die Bremsen * auf Temperatur zu bringen, damit gewisse chemische Prozesse ablaufen, die die Bremskraft optimieren. Die Frage, die sich mir stellt, ist, was passiert, wenn ich es nicht gemacht habe. Kann man den Prozess noch "nachholen" oder werden die Bremsen * nun niemals die volle Kraft entfalten können? :oops: Gequietscht haben sie nicht, also ist das vielleicht bei den Maguras auch gar nicht so wild? Ich mach mir schon 'n Kopf, da ich keinen Stoppie und keinen Versetzer hinbekomme, ich also das Hinterrad bei Vollbremsung des Vorderrads nicht hochbekomme. :(
 
Mach dir mal keinen Kopf.

Fahr ganz normal, hoffe du bist weder mit dem Bike noch mit dem Auto ein dahinschleichender Angstbremser.

Wenn es etwas flotter bergab geht bremst du mal beherzt aber mit Verstand damit du nicht auf die Nase fliegst. Es muss kein Hinterrad abheben oder dich selbiges über Kopf überholen.

Das schaffst du :bier:
 
Diese günstige MT2 habe ich selber auch am Rad und bei der reinen Bremskraft ist eine ganz normale gut eingestellte V-Brake tatsächlich wesentlich kräftiger. ;)
Das merke ich jedesmal, wenn ich vom ScheibenBremsRad zurück aufs V-Brake Rad umsteige.... :D

Es gibt ja diese Beschreibung von Magura *, wie denen ihre Bremsen * "richtig" eingebremst werden sollen.
Wichtig ist mE da nur, dass man die Bremsklötzer im Stehen nicht auf der heiß gebremsten Scheibe drauf gedrückt lässt. Ansonsten sollte man einfach nur fahren und runter zu in Intervallen heiß bremsen *.

Ansonsten lässt sich bei dieser 50 € Bremse nicht viel mehr machen, als andere Beläge(z.Bsp. von KoolStop oder Brakestuff) montieren oder eben eine größere Scheibe plus Adapter verbauen.
Dass richtig entlüftet wurde, habe ich mal voraus gesetzt.
 
Mach dir mal keinen Kopf.

Fahr ganz normal, hoffe du bist weder mit dem Bike noch mit dem Auto ein dahinschleichender Angstbremser.

Wenn es etwas flotter bergab geht bremst du mal beherzt aber mit Verstand damit du nicht auf die Nase fliegst. Es muss kein Hinterrad abheben oder dich selbiges über Kopf überholen.

Das schaffst du :bier:
:) Ich fahre kein Auto, aber weder auf dem Motorrad noch auf dem Bike bin ich ein dahinschleichender Angstbremser. :D Eher das Gegenteil. Normal fahren ist bei mir nicht drin. Mit die Hauptmotivation fürs MTB war eigentlich, Trails lang zu heizen UND Tricks damit zu lernen. Letzteres kann ich aber wohl mit diesen Bremsen * nur eingeschränkt machen?! :(

Diese günstige MT2 habe ich selber auch am Rad und bei der reinen Bremskraft ist eine ganz normale gut eingestellte V-Brake tatsächlich wesentlich kräftiger. ;)
Das merke ich jedesmal, wenn ich vom ScheibenBremsRad zurück aufs V-Brake Rad umsteige.... :D

Es gibt ja diese Beschreibung von Magura *, wie denen ihre Bremsen * "richtig" eingebremst werden sollen.
Wichtig ist mE da nur, dass man die Bremsklötzer im Stehen nicht auf der heiß gebremsten Scheibe drauf gedrückt lässt. Ansonsten sollte man einfach nur fahren und runter zu in Intervallen heiß bremsen *.

Ansonsten lässt sich bei dieser 50 € Bremse nicht viel mehr machen, als andere Beläge(z.Bsp. von KoolStop oder Brakestuff) montieren oder eben eine größere Scheibe plus Adapter verbauen.
Dass richtig entlüftet wurde, habe ich mal voraus gesetzt.
Danke für die Information auch wenn sie ziemlich ernüchternd ist. :D Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man fürn 1000 Euro Bike schon ordentliche Bremsen * drauf hat. Die nächsten Tage kommt das Magura * Kit. Mal schauen, was ich mit dem schnellen Entlüften noch rausholen kann. Aber Versetzer und Stoppies kann ich wohl definitiv vergessen, oder? Es sei denn, ich hole mir vielleicht neue Belege? Muss ich dann mal schauen.
 
Soweit ich weiß, sollte man diese Prozedur (Beschleunigen, hart fast bis zum Stillstand des Fahrrads abbremsen, 10x wiederholen) ja schon durchführen, um die Bremsen * auf Temperatur zu bringen, damit gewisse chemische Prozesse ablaufen, die die Bremskraft optimieren. Die Frage, die sich mir stellt, ist, was passiert, wenn ich es nicht gemacht habe. Kann man den Prozess noch "nachholen" oder werden die Bremsen * nun niemals die volle Kraft entfalten können? :oops: Gequietscht haben sie nicht, also ist das vielleicht bei den Maguras auch gar nicht so wild? Ich mach mir schon 'n Kopf, da ich keinen Stoppie und keinen Versetzer hinbekomme, ich also das Hinterrad bei Vollbremsung des Vorderrads nicht hochbekomme. :(
Es gilt die Devise "Keine Panik" (frei nach Douglas Adams).
Ich habe noch nie eine Bremse eingefahren, ich lebe noch, meine Bremsen * haben einen guten Druckpunkt und ausreichend Bremskraft.
Also........:ka:
 
neues bike, warum gehst du damit nicht zu radon, sollen die sich darum kümmern
Wenn ich das hier richtig verstanden habe, sind die Magura * MT2 einfach nicht die besten Bremsen *. Keine Ahnung, was Radon da machen soll, außer bessere Bremsen * zu verbauen. ;) Und dass auch neue Bremsen * mit Luft gefüllt sind, scheint wohl normal zu sein?!

Es gilt die Devise "Keine Panik" (frei nach Douglas Adams).
Ich habe noch nie eine Bremse eingefahren, ich lebe noch, meine Bremsen * haben einen guten Druckpunkt und ausreichend Bremskraft.
Also........:ka:
Darum gehts mir nicht. Schon klar, dass Scheibenbremsen schon vernünftig bremsen * werden, allerdings bin ich sehr penibel und in solchen Sachen ein Perfektionist. :D Das heißt, dass ich das Optimum herausholen will, ich das jetzt wohl aber durch das falsche Einbremsen verkackt habe. :(
 
Darum gehts mir nicht. Schon klar, dass Scheibenbremsen schon vernünftig bremsen * werden, allerdings bin ich sehr penibel und in solchen Sachen ein Perfektionist. :D Das heißt, dass ich das Optimum herausholen will, ich das jetzt wohl aber durch das falsche Einbremsen verkackt habe. :(
Ok, dann zieh die Beläge mal über feines Schmirgelpapier (>400er), denn die Verglasung welche auftreten kann ist nur oberflächlich. Danach dann richtig einbremsen.
 
Okay, werde ich mal machen. Wie stelle ich denn fest, dass ich genug abgeschleift habe? Ansonsten mach ich mich mal per Google schlau.
Wenn die Oberfläche matt ist sollte es genügen. In der Regel merkt man auch deutlich wie es auf einmal beim schleifen schwerer wird. Da die verglaste Schicht eine deutlich kleinere Reibzahl hat als der Belag. (wenn man die Eloxalschicht von Alu abschleift ist das ähnlich, anfangs flutscht der Schmirgel nur so drüber und irgendwann gehts deutlich schwerer)
Lege dazu aber den Schmirgel auf eine glatte feste Oberfläche (am besten ist sogar aufkleben auf eine Glasplatte) und lege die Beläge vollflächig auf und kreise dann auf dem Schleifpapier ohne zu kippeln.
 


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