Lungentraining, hat jemand Erfahrung damit?

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Hallo,

durch einen kleinen Artikel in der aktuellen bike bin ich auf einen Lungentrainer aufmerksam geworden. Hat jemand so ein Teil? Taugt es was. Laut bike soll man schon nach 50 Zügen eine Verbesserung der Atmung bewirken. Da ich schnell ausser Atem komme würde mich so ein Teil schon reizen .:)

Gruß

Martin
 
dass du außer atem kommst hat nix mit deiner lunge zu tun sondern damit dass deine beine nicht genug sauerstoff aufnehmen...also mach viel grundlage und spar dir das ding
 
das hat keinen positiven effekt auf die ausdauerleistungsfähigkeit:
die lunge ist bei weitem nicht das schwächste glied in der kette.
es ist kein problem, genug luft in die lunge zu kriegen, das problem ist eher, dass der sauerstoff ins blut muss und da ankommen soll, wo er gebraucht wird. deshalb ist sauerstoffaufnahme (im blut, nicht in der lunge) viel wichtiger. wird gern verwechselt.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=168865
 
Ich kenn nur das:

http://idiag.ch/index.php?id=11

Trainiert die Atemhilfsmuskulatur. Kenn nen Asthmatiker, dems sehr geholfen hat. Aber obs nem Gesunden im Sport was bringt? Kanns mir nicht vorstellen. Wie dubble schreibt: Das Problem ist ja nicht, genug Luft einzuatmen.
Die schreiben da ja was von wegen Ermüdung der Atemmuskulatur, die damit hinausgezögert werden könnte. Allerdings glaube ich nicht, dass die Atemmuskulatur so schnell ermüdet. schließlich ist sie jeden Tag 24h aktiv und wird auch durch das normale Training mittrainiert. Daher glaube ich nicht, dass hier ein leistungslimitierender Faktor liegt.
 
Ich kenn nur das:

http://idiag.ch/index.php?id=11

Trainiert die Atemhilfsmuskulatur. Kenn nen Asthmatiker, dems sehr geholfen hat. Aber obs nem Gesunden im Sport was bringt? Kanns mir nicht vorstellen. Wie dubble schreibt: Das Problem ist ja nicht, genug Luft einzuatmen.
Die schreiben da ja was von wegen Ermüdung der Atemmuskulatur, die damit hinausgezögert werden könnte. Allerdings glaube ich nicht, dass die Atemmuskulatur so schnell ermüdet. schließlich ist sie jeden Tag 24h aktiv und wird auch durch das normale Training mittrainiert. Daher glaube ich nicht, dass hier ein leistungslimitierender Faktor liegt.

ich habe einen spiro tiger.
ist ein langweiliges aber evektives training.
 
also probiere es zu erklären,kann es aber nicht gut ,aber ja.

durch das training mit dem spiro tiger werden folgende muskeln beansprucht:lunge,kommpleter rumpf bereich,rachen hals bereich.

bei einem 30 min training ist extrem hart,man schwitzt wie die sau, aber das herzkreislauf system wird nicht belastet(nur minimal,mein gemessener puls war ca,90 während dem training mit dem spiro tiger)

man merkt die leistungssteigerung erst wenn man mit dem trainig mit dem spiro tiger eine weile nicht trainert hat.(man merkt das dass atmen schwerer fällt)

hoffe ich habe es gut gesagt,kann nicht wircklich gut schreiben aber ich habs versucht.
sonst halt fragen.
lg zwärg
 
Ich könnte mal paar Kumpels fragen die Erfahrung mit solchen Arten von Lungentrainingsgeräten haben. Allerdings Bikt da nur einer von..:D
ad-12a.jpg
 
Den Spirotiger kenne ich ziemlich gut, da ich den Typen der den Spirotiger entwickelt/erfunden hat kenne ;) Zusätzlich kommt dazu, dass eine Kollegin von mir schon seit paar Jahren daran forscht, wie weit der Spirotiger überhaupt was bringt (ist zugleich auch ihre Doktorarbeit). Mein Beitrag dazu ist, dass ich selber als Proband mitgemacht habe und dass ich Teile der Testsoftware programmiert habe.

Das bisherige Fazit: Man kann schlicht und einfach nicht sagen, ob und wie genau der Spirotiger was bringt. Das Ziel ist ja, die Atemmuskulatur zu trainieren, es gibt allerdings noch andere Auswirkungen, z.B. aufs Gehirn etc... Dazu kommt, dass einige Personen sehr gut darauf ansprechen und andere wiederum überhaupt nicht. Ausserdem ist es relativ schwierig das Gerät korrekt zu justieren. Man kann ja beim Training mit der Atemfrequenz und Atemtiefe spielen, wobei man die Frequenz leicht kontrollieren kann, ist das mit der Tiefe sehr schwierig.
 
Wie gross ist denn der Effekt, bei Personen, die gut darauf ansprechen? Ich wäre schon neugierig, mal mit dem Spiro Tiger zu trainieren, aber der Kaufpreis von 880,- Sfr haben mich bisher immer davon abgehalten.
 
man merkt die leistungssteigerung erst wenn man mit dem trainig mit dem spiro tiger eine weile nicht trainert hat.(man merkt das dass atmen schwerer fällt)
ich habs immer noch nicht kapiert:
fällt das atmen schwerer beim beiken oder beim training mit dem spiro-dingsbums?
 
dubbel, an Dich und an die, die Ahnung davon haben, eine Frage:
Wie ist das eigentlich bei Asthmatikern? Hat das da vielleicht eher einen positiven Effekt?
Und (eine Frage aus dem alten Thread): Warum haben Menschen mit Heuschnupfen derzeit tendenziell Einbrüche, wenn die Atmung eine eher untergeordnete Rolle spielt?
 
Also wie es der Zufall so will, war ich heute mit dem Erfinder vom Spirotiger (und ein paar anderen vom Forschungsteam) Nachtessen. Und da hab ich natürlich noch ein paar Fragen gestellt. Ein gewisses Fazit kann ich ja versuchen zu erläutern: Jemandem, dem Subjektiv (bei hohen Intensitäten) das Atmen schwer fällt, für den ist der Spirotiger ein perfektes Trainingsgerät. Ich z.B. habe auch bei HFmax nicht das Gefühl zu ersticken, da überwiegt bei mir der Schmerz/Übersäuerung in den Beinen. Und ja, es soll auch Asthmatiker helfen! Man trainiert also einfach die Muskulatur auf Geschwindigkeit und vorallem aufs aktive Ausatmen (was sonst ein passiver Vorgang ist) und erreicht dadurch, dass der Atmungsapperat einfach mehr leisten kann.

@dubbel: Mit dem Spirotiger kann man hyperventilieren ohne dass es einem Übel wird. Das wird dadurch erreicht, dass die O2 Zufuhr bzw. CO2 Abfuhr begrenzt wird. Einen beabsichtigten Widerstand gibts nicht. Es ist einfach ein kleines Ventil, das die Zuluft/Abfluft nach aussen regelt, der Rest der Luft wird in einen Ballon geblasen. Jetzt haben sie aber entdeckt, dass bei den jetzigen Modellen dieses kleine Ventil doch einen gewissen Widerstand erzeugt (zwar sehr klein) und deswegen ungewollt einen Einfluss aufs Training hat (kA ob pos/neg). Das Ventil wird momentan durch einen simplen Magneten gehalten und den wollen sie durch einen schwächeren ersetzen.
Mein Vorschlag war dann einfach mal (hab eigentlich nix damit zu tun), wieso sie nicht einen Elektromagneten nehmen und damit das Ventil kontrollieren, d.h. dass man sogar einen gewissen Widerstand vergrössern/verkleinern kann - Nächstes Modell wirds zeigen....

Ein weiterer Erklärungsversuch, wo der Spirotiger seine Wirkung zeigen soll (aber das ist momenten noch Teil der Forschung): Der Körper trickst uns aus, indem er anstelle der Atmungsermüdung einfach unsere Beine ermüden lässt. D.h. bei hoher Belastung wird nicht ein Erstickungsgefühl anzeigt, sondern ein Übersäuerungsgefühl. Ergo wenn die Atmungsmuskulatur übermüdet ist, merkt man das nicht in dem man fast nicht mehr Atmen kann, sondern indem man müde Beine kriegt. Jeder meint dann natürlich, dass die Beine zu wenig trainiert sind, dabei ist es "nur" die Atemmuskulatur.

gruss
Aison
 
D.h. bei hoher Belastung wird nicht ein Erstickungsgefühl anzeigt, sondern ein Übersäuerungsgefühl.

Möchtest du damit sagen, dass es mich schneller werden lässt, indem es meine Gefühle beeinflusst ? :D

Waren die Menschen, die auf das Ding ansprachen evtl. sensibler ?
 
Kauft euch lieber ein Didgeridoo ;-)

Bringt vielleicht nicht wirklich viel fürs Training, aber es ist schon interessant wie man die Lungenmuskulatur "stärken" kann. Habe vor drei Jahren aus Down Under ein wirklich cooles Instrument mitgebracht und spiele seitdem darauf.
Und obwohl viel mit Zwerchfell bzw aus dem Bauch gearbeitet wird, hat auch die Lunge viel mehr Power inzwischen. Müsste man mal wissenschaftlich untersuchen ob das wirklich fürs Radfahren hilft.
Na jedenfalls klingt das beim Spielen viel besser an als so ein Gyrodingsbums!
:D
 
Und (eine Frage aus dem alten Thread): Warum haben Menschen mit Heuschnupfen derzeit tendenziell Einbrüche, wenn die Atmung eine eher untergeordnete Rolle spielt?

Eine Allergie ist eine Überreatkion des Imunsystems. Das ist damit beschäftigt, etwas zu bekämpfen, das eigentlich gar nicht schädlich ist. Dass dein Körper dann keine Höchstleistungen vollbringen kann, ist klar.
Dann kommt noch dazu, dass Heuschnupfenmedikamente, vor allem Antihistaminika, sehr oft Müdigkeit als Nebenwirkung aufzeigen.

Ich machs halt wie der Ulle. Asthmaspray am Morgen, Asthmaspray am Abend und ansonstne versuch ich den Heuschnupfen zu ignorieren.

Vielleicht sollte ich mal diese neu Eigenblut-Therapie versuchen... :lol:
 
.....
Ich machs halt wie der Ulle. Asthmaspray am Morgen, Asthmaspray am Abend und ansonstne versuch ich den Heuschnupfen zu ignorieren.
ich auch :D - Wenn ich meine, bei blühenden Birken und Raps unbedingt RR fahren zu müssen, auch mal zwischendurch. Ich will nur - da ich dieses Jahr auch noch in für mich bisher noch nicht erreichte Höhen bergsteigen werde - optimieren, was nur geht. Naja, morgen habe ich ein Gespräch diesbezüglich mit meinem Arzt.
.....Vielleicht sollte ich mal diese neu Eigenblut-Therapie versuchen... :lol:
:D :lol:
 
dubbel, an Dich und an die, die Ahnung davon haben, eine Frage:
Wie ist das eigentlich bei Asthmatikern? Hat das da vielleicht eher einen positiven Effekt?
Und (eine Frage aus dem alten Thread): Warum haben Menschen mit Heuschnupfen derzeit tendenziell Einbrüche, wenn die Atmung eine eher untergeordnete Rolle spielt?

...Da Asthma eine Erkrankung ist, welche die Bronchien betrifft ist die Antwort recht simpel. Beim Asthmatiker verengen und oder verschleimen die Bronchien was somit den Lufttransport einschränkt. Wenn es dann auch noch zu einer Unterversorgung von Sauerstoff kommt, neigt der Asthmatiker (durch Angst, zu wenig Luft zu bekommen) zur Hyperventilation. Das Hyperventilieren bedeutet dann, dass keine laminare Strömung mehr herrscht, sondern eine turbulente die sich dann auf das ganze System auswirkt. Bei turbulenter Strömung (Widerstand wird größer) kommt ein großteil der eingeatmeten Luft gar nicht mehr zu den Lungenbläschen. Atemübungen können helfen, solche Zustände in den Griff zu bekommen um besser Atmen zu können. Ob dies im Sport auch hilft, kann ich nicht sagen.

Da Heuschnupfen den gesamten Atemapparat beeinträchtigt gilt hier das gleiche. Viele die Heuschnupfen haben, sind für eine Asthmaerkrankung sehr anfällig...

Beste Medizin für Asthma ist so weit ich das beurteilen kann "Viani" . Meine Frau hatte 5 Jahre erhebliche Schwierigkeiten inkl. Notfällen in der Nacht (meist 4:00 Uhr morgens) und solcher Scherze. An Sport war nicht zu denken. Nach einem Monat mit dieser Medizin war sie richtig eingestellt, und zwischenzeitlich treibt sie Sport ohne Einschränkung, nimmt an normalen Tagen nur morgens einen Zug, und an kritischen Tagen abends noch einen...
 
@ Ikosa,
ich bin glücklicherweise gut eingestellt (Symbicort), ohne das könnte ich das Bergsteigen z.B. auch von vornherein lassen.
Ich kann auch meinetwegen damit leben, dass ich zur Heuschnupfenzeit langsamer bin.
Nur weil ich gerne meine Leistungsgrenzen teste und im Juli neue Höhen erklimmen will, denke ich immer, dass es vielleicht ein Hilfsmittel gibt, womit mehr geht. Ich werde mich morgen mal mit meinem Lungenspezialisten darüber unterhalten.
 
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