Lohnt Faltreifen wirklich ?

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11. Juni 2004
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Hallo Kollegen,
lohnt sich eurer Meinung nach wirklich merkbar der doppelte Preis eines Faltreifen gegen die Drahtversion?
O.K Gewicht !
Und sonst ?
Ich habe es langsam satt für irgend Einen in der Presse hochgejubelten Reifen bis zu 40 € zu zahlen. :crash:
Hallo Leute, 80 DM für einen Marathon/CrossCountry Reifen.
Hätten wir früher nie bezahlt oder ? :mad:
 
Früher wären wir IRC Mythos gefahren. Und das können wir heute auch noch tun. Ist billig (30 €/Set z.B. beim Stadler), faltbar und sicher nicht der schlechteste.
Die billigen Drahtversionen sind soweit ich weiß meist auch an anderer Stelle "abgespeckt", etwa in der Gummimischung oder beim Pannenschutz. Würde ich mir aufs MTB nicht draufbauen.

Gruß, Geisterfahrer
 
Pannenschutz und IRC Mythos sind wie Feuer und Wasser!

Faltreifen sind einfach praktischer im montieren/demontieren. UNd man kann ihn bequem einpacken. (Alpencross, etc...).

Cheers, Lev.
 
Und was ist mit Schutz?

Ich hatte einmal nen Fatlreifen /Kevlar/, der durch nen Snakebite die ganze Seitenwand aufgerissen bekam. Nicht wirklich lustig.

Seitden nichtfaltbarem Z-Max hab ich die Probleme nicht.
 
Reifen -> rotierende Masse -> Gewicht -> Beschleunigung

Wem das Gewicht seine Bikes nicht völlig egal ist, für den gibts einfach keine günstigere und geschicktere Möglichkeit Gewicht zu sparen.

Gruß
Peter
 
ALPHA-CENTAURI schrieb:
Ich hatte einmal nen Fatlreifen /Kevlar/, der durch nen Snakebite die ganze Seitenwand aufgerissen bekam. Nicht wirklich lustig.

Genau das ist mir mal bei meiner zweiten Ausfahrt mit meinem BigJim Sport passiert. Ist ja auch ein Drahtreifen.Ich denke, dass bei Drahtreifen eher noch am Pannenschutz gespart wird, damit der nicht allzu schwer wird. Btw: Das Kevlar ersetzt nur den Draht als Wulstkern. Bei MTB-Reifen wird Kevlar kaum als Pannenschtz verwendet.

Gruß

Thomas
 
optimum ist normaler faltreifen maxxis 330g um bauen auf ust (für rennfahrer)

http://www.notubes.com/tubeless_system.php?cPath=21_58

da kann man locker mal 500g insgesamt sparen jenach laufradsatz und reifen. Vorteil maximalen grib weil Tubless bei unter 2,5 bar und keine platten mehr.
Um so leichter die laufräder bzw die masse die aussen liegt um so weniger kraft braucht man um diese in bewegung zusetzten.

Auf gut deutsch am reifen bringt gewicht sparniss am meisten!


sehr beeindruckend das hier http://www.notubes.com/support_movies.php

habe ich bei mir gemacht bis jetzt super.
 
jensi94 schrieb:

Häufig gröbere Karkasse (TPI), rollt dann etwas schwerer, muss aber vom Pannenschutz nicht nachteilig wirken. Manchmal auch andere Gummimischung.
40€ werd ich glaube auch nie für einen Reifen ausgeben, aber z.B. bei IRC oder Conti wo es in den marktüblichen Preisen dann nur 5€ Unterschied macht ist es m.E. schon wert.

MfG Manne

EDIT: Da fällt mir grad ein ich hab ja schon 2mal 45€ für Reifen ausgegeben, Gazzaloddi DRAHTREIFEN... :lol:
 
Na ja, bei den heutigen Laufleistungen kann man auch mal knapp 40€ für einen Reifen ausgeben. Man kann aber auch für das selbe Geld online einen ganzen Satz bekommen!

Größter Vorteil für Faltreifen, mal abgesehen vom kleinen Packmaß, ist aber das leichte montieren / demontieren. Das funzt nämlich auch ohne Reifenheber. Solange man keine FR oder DH Felge fährt. Bei leichten CC Felgen, vor allem Discversionen, hätte ich fast schon Angst die Felge zu verbiegen.

Mit der Kevlarversion geht´s einfach mit der Hand am Arm.

Weniger wiegen tut´s auch noch!

Nie mehr Drahtreifen! Never Ever! Hatte ich zuletzt vor 15 Jahren :daumen:
 
Hmm, faltreifen sind als notfall nett, aber sonst ist es den aufpreis nicht unbedingt wert (in meinen Augen..) Und da kevlar nur auf zug extrem belastbar ist, aber auf seitlichen druck extrem brüchig ist, kann ich mir nicht vorstellen das ein reifen zusammengefaltet ideal aufgehoben ist. Klar der Gewichtsvorteil ist schon ein gutes Argument - aber die Pannenanfälligkeit hat mich dazu bewogen ein wenig mehrgewicht in kaufzunehmen, und dafür plattenfrei anzukommen.

Ich fahre z.zt sehr gerne die Conti Sport Contact in 1.6 draht. Wiegen kaum was, und sind erstaunlich pannen sicher (sogar mit garantie von Conti drauf..) und auf Asphalt und Trockenen Waldwegen sehr schnell. Im Ernsthafteren Gelände kommen die IRC Mythos drauf, und ein zusätzliches pannenschutz band zwischen mantel und Schlauch. Klar wiegt wieder mehr, aber stärkt die Waderl :D
 
hey,

wenn man beachtet, dass man DEN kontakt zum boden durch die reifen hat, d.h. fahr- und kurvenverhalten bei nässe, kies, schotter - auch was die reifen wegstecken (sprünge, scharfkantige steine, usw.) - und dass ich mehr als 3000km fahrleistung bekomm' - dann find' ich €50-60 für einen satz faltbarer conti gravitys oder big bettys nicht überteuert ...

wie woanders hier erwähnt - im internet ist einen satz reifen deutlich billiger zu bekommen ...

auch nicht vergessen, dass man deutlich mehr für eine blöde sattelstütze ausgeben kann, und dieses teil hält nur den sattel fest ...

ragetty
 
was wiegt den der Sport-Contact in 1,6? Für das Mass ist der nicht leicht und annähernd "Vollgummi", der rollt ruhig aber nicht leicht.
 
Ich kauf mir nie wieder einen Drahtreifen. Ich hatt im Highroller jede Woche Draht von den Baustellen, von denen es in Leipzig nur so wimmelt, und es war ein Krampf die Dinger runterzuholen. Hab mir dabei jedesmal die Pfoten aufgefetzt (schei55 Plastikheber). Nach dem 4. Mal hab ich mir einen Satz Fat Alberts gekauft.
Absolut stressfreie Montage und bis jetzt kein Draht drin.

Hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Einen Satz Schwalbe RR oder NN gibt es auch schon ab ca. 50 €.
 
Fahre seit einiger Zeit auch Drahtreifen; konnte keine Nachteile feststellen. Wenn Rennen sind, ziehe ich leichtere Reifen auf (Michelin Comp S Light). Natürlich würde es besser passen, ständig leichte Reifen zu fahren, damit das Gesamtpaket "Light-Bike" (zumindest für mich ist es leicht genug) passt, aber dieser "Prestige"-Faktor ist es mir einfach nicht wert. Zumal der Faktor Reifen meiner Ansicht eh total überbewertet ist (zumindest für den Durchschnittfahrer). Sicher gibt es einige Reifen die in bestimmten Situation wirklich grobe Aussetzer haben (Racing Ralph bei Nässe), aber im Grunde fährt doch kaum einer im Grenzbereich, so das z.B. zwischen einem Conti Vertical oder einem Big Jim große Unterschiede auszumachen wären.

Klar sind die Drahtreifen schwerer, nutzen sich aber weder schneller ab noch ist der Grip, meiner Meinung nach, deutlich schlechter und ich fahr schon ein paar km im Jahr (>5000). Und man kann mit leichten Reifen natürlich auch mit geringerem Kraftaufwand beschleunigen, spielt für das Training/Spass aber keine Rolle.

Und was die Laufleistung angeht: 2000-3000km, dafür 50€-60€ (als Beispiel NobbyNic Set, günstiger Preis inkl. Versandkosten) finde ich einfach unangemessen.
 
Ein Faltreifen ist genauso Pannenanfällig/sicher wie seine Drahtkollege, vorrausgesetzt, daß er die gleiche Karkasse/Gummimischung/Gewebedichte/usw aufweist.
Das ist aber eben nicht immer der Fall. Wodurch Unterschiede in der Sicherheit und Grip zustande kommen.
Wenn also der einzige Unterschied Draht oder Kevlar ist, dann ist der Kevlar leichter, besser zu montieren und faltbar. Er springt allerdings anscheinend auch schneller von der Felge. Was eventuell auf das leichte Montieren zurückzuführen ist. Ich selbst hatte damit noch keine Probleme.

Wenn man sich´s leisten kann/will auf jeden Fall Faltreifen...
 
sulibats schrieb:
Klar sind die Drahtreifen schwerer, nutzen sich aber weder schneller ab noch ist der Grip, meiner Meinung nach, deutlich schlechter und ich fahr schon ein paar km im Jahr (>5000). Und man kann mit leichten Reifen natürlich auch mit geringerem Kraftaufwand beschleunigen, spielt für das Training/Spass aber keine Rolle.
Das finde ich aber schon! Als ich eine Weile (um ein Drittel) schwerere Reifen draufhatte als sonst dacht ich jedesmal nur: was ist bloß los, da geht ja gar nix mehr vorwärts! Jetzt wo ich wieder auf leichtere umgerüstet hab muss ich sagen: ist ein ganz anderer Fahrspaß.

Für mich gilt inzwischen: Selten gibt es so große Unterschiede, die man auch deutlich spürt. Für einen guten Reifen geb ich auch schon mal etwas mehr aus.

Gruß,
Phil
 
Ich kann mich nur anschließen, bin von Schwalbe Big Jim Drahtreifen auf NobbyNic(v) und Albert SnakeSkin(h) Faltreifen umgestiegen. Habe beide Reifen günstig bei ebay geschossen...in der zwischenzeit gibt es online aber auch schon sehr gute Setangebote um die 50
 
Ich fahre seit fast 3 Monaten die Maxxis Minion's in dr "XC" version... haben mich 65€ (inkl.versand+schläuche) gekostet aber wenn die ca.4000km halten wie meine alten Reifen dann ist das grad mal ein preis von 2cent pro kilometer und ich find das lohnt sich ehrlich... die sind einfach nur geil
ihr müsst mal halt lernen keine vollbremsungen zu machen...;)
p.s. zu den reifen... sind keine Faltreifen haben aber eine stärkere Karkasse als die conti-falter und wiegen fast genau so viel 830g pro reifen... ich hatte bis jetzt noch keinen platten noch nciht mal als ich einmal von der schule nach hause über eine riesige scherbe gefahren bin (kollege lacht sich tot und sagt viel spaß beim flicken... meine antwort war nene das sind maxxis...:D)
MfG
Darkmetal
 
Hallo.
Ich habe mal irgend wo gelesen das Drahtreifen kurvenstabiler sein sollen.Könnte ich mir auch gut vorstellen,aber is da was wares drann? DH-und FRler fahren ja auch mit Draht,oder?
 
Also die Kurvenstabilität resultiert doch aus der Stärke der Seitenwände und der Karkasse! Denke nicht das allein der Draht-Ring da viel ausmacht. Und wenn man ne DH-Karkasse im Reifen hat, is der wieder so steif, dass man den eh nicht falten kann, geschweige denn so im Rucksack mitführen....

gruezi.
 
so jetzt muss ich den thread nochmal auskramen...erstmal danke, hat schon viele antworten gebracht.
brauche auch bald neue reifen. hab momentan nen ritchey speedmax cross (glaube 700x38c)drauf in draht, der eigentlich recht gut war. hätte aber gerne was etwas breiteres und mit etwas groberen stollen, den speedmax find ich aber nur noch in 35er breite. hab jetzt den ritchey zed in 700x42 gefunden und der sieht etwas grober aus, ist breiter ist angeblich ein faltreifen und kostet das gleiche (12,90euro pro stück). also echt recht günstig!!! kann mir jemand was zu dem reifen sagen?
einsatzgebiet ist strasse/wald 50:50, die waldwege eher schotter als schlamm(natürlich je nach wetterlage). eigentlich passte der speedmax gut, aber auf schotter-anstiegen rutschte das hinterrad schonmal öfters weg. denke die etwas größere breite und das profil würde mich auf asphalt nicht störengruß micha
 
Nur mal nebenbei: Faltreifen sind auch Drahtreifen. Die Unterscheidung ist Drahtreifen/Schlauchreifen, was beim MTB ja nicht existiert.
Normzeit für Schlauchwechsel ist beim "normalen" Drahtreifen 2 min, beim faltbaren 2,5 min (ohne Werkzeug).
 
marcela schrieb:
Nur mal nebenbei: Faltreifen sind auch Drahtreifen. Die Unterscheidung ist Drahtreifen/Schlauchreifen, was beim MTB ja nicht existiert.
Normzeit für Schlauchwechsel ist beim "normalen" Drahtreifen 2 min, beim faltbaren 2,5 min (ohne Werkzeug).
also ich hab gedacht:
drahtreifen:draht im haltewulst, der in die felge kommt
Faltreifen: statt draht Kevlarfäden, daher flexibel und knickt nicht, wie draht
schlauchreifen: sind beide oben genannten, da im mantel ein schlauch ist, wo die luft reinkommt
und dann noch die eingeklebten schlauchlosen reifen, die ich nur vom rennrad kenne
 
Drahtreifen sind alle Reifen, die von einem Draht (oder Kevlarfäden bzw. vielen Drähten) in einer Tiefbettfelge gehalten werden.
797px-Felge-querschnitt.jpg

Die Faltreifen sind nur eine besondere Erscheinungsform der Drahtreifen. Sie haben nicht immer Kevlarfäden, auch oft Drähte, die wie Bowdenzüge aussehen.

Schlauchreifen werden auf Felgen geklebt, die Schläuche sind in den Reifen eingenäht. Diese Reifen gibt es nur an Renn- und Bahnrädern. Sie haben kein Tiefbett:
ambrosio_crono_f20_foto.jpg


Schlauchlose Reifen gibt es nur für Drahtreifen, Rennrad, MTB und alles dazwischen.
 
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