Light Commute Bikepacking - Wie packt ihr für die Pendelei?

b-o

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Hallo Zusammen,
seitdem ich ein Gravelbike besitze pendle ich gerne die 45km zur Arbeit mit dem Bike.
Bisher habe ich es meist so gehandhabt, dass ich am Tag zuvor Laptop im Büro gelassen habe. Dort wurde auch eine Tasche mit Büro-Schuhen, Kleidern, Duschsachen, Handtuch etc. deponiert.

Jedoch kommt dank Corona auch der Homeoffice Tag immer öfter vor, sodass ich nun gerne an Tagen fahren würde an denen nichts zuvor im Büro gelassen wurde.

Nur wie verpacke ich das ganze Zeug am besten?
  • Rahmentasche -> Laptop & Schuhe passen nicht rein
  • Rucksack -> Unbequem auf Dauer
  • Gepäckträger anschrauben und Seitentasche verbauen?
  • ...eine Kombination! - aber nur welche...?
Ich freue mich über Eure Tips & Best Practices!
 
JACK The Bike Rack

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Bei einem Notebook und dem ganzen Gepäck bleibt eigentlich nur ein Gepäckträger+Tasche oder ein Rucksack. Bei regelmäßig 45km würde ich aber nicht mit einem Rucksack fahren wollen.

In jedem Fall solltest du aber Schuhe dauerhaft im Büro deponieren. Sonst brauchst du schon fast zwei Gepäckträgertaschen. Beim Notebook solltest du auch auf eine gute Polsterung achten. Das Geholper mag das Notebook auf Dauer sicherlich nicht so gerne. Es gibt Radtaschen mit Notebookfach oder du nimmst eine Neopren-Notebooktasche und nutzt das Handtuch als Polster.
 
Bei 2 mal die Woche (35 km ein weg) habe ich nen Ortlieb Velocity.
Bei mehr Fahrten macht m.e. eigentlich nur ein Träger Sinn. Sonst wird es doch sehr warm
 
Ich freue mich über Eure Tips & Best Practices!
zu meiner Vollzeitradpendlerzeit hatte ich zwei verschiedene Räder mit verschiedenen Setups: Montags groß aufgeladen auf Gepäckträger mit Handtuch, Klamotten für die Woche, drei mal Mittagessen etc. anderes rad ohne Anbauten nur Rucksack mit Laptop, auf dem Heimweg die leere Box und getragene Wäsche, Do/Fr öfter mal Mittags auswärts oder zusätzlich noch in den Rucksack.

die eierlegende Wollmilchsau aus maximalem Raumangebot und minimalem Gewicht/Packvolumen gibt es für's Pendeln mMn nicht, besonders nicht mit Laptop.
Ein Rucksack mit Netzrücken hat für mich auch im Sommer gut funktioniert aber an Fahren ohne Rucksack kommt das natürlich immer noch nicht ran..

edit: einfache Strecke 25 - 75 km - je nach Wetter und Laune ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ortlieb Quickrack (oder Tailfinn) + Tasche.
So hab ich das auch gemacht.
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Laptop würde ich persönlich nur auf dem Rücken transportieren, um Erschütterungen möglichst gering zu halten.
Eine Jacke, Schuhe etc… hatte ich dauerhaft im Büro geparkt. Nur die normale Kleidung war im Stoffbeutel im Tailfin.
 
So hab ich das auch gemacht.Anhang anzeigen 1993899
Laptop würde ich persönlich nur auf dem Rücken transportieren, um Erschütterungen möglichst gering zu halten.
Eine Jacke, Schuhe etc… hatte ich dauerhaft im Büro geparkt. Nur die normale Kleidung war im Stoffbeutel im Tailfin.
Gerade für die Tailfin wird aber auch eine 16(?)l Tasche mit speziellem Schutz angeboten.
 
Ich habe mehrere Bikes und mir ne Pendlerschl....für den Arbeitsweg, mit Schutzblechen und guter Beleuchtung aufgebaut. In Summe fahre ich ca. 38km/Tag, wenn ich keine Umwege einbaue. Früher bin ich mit Rucksack gefahren. Da hatte ich aber kein Laptop zum herumschleppen, sondern nen Desktop in der Arbeit. Seit Jahren nehme ich einen oridinären Frontroller von Ortlieb mit ca. 15l Volumen an einem normalen Gepäckträger hinten mit. Ich kann in der Firma mich duschen und umziehen, das erleichtert die Sache mit dem Klamottentransport. Ich habe im Prinzip ne Büro-Jeans und -Schuhe Vorort. Das Laptop transportiere ich täglich in der Frontroller in einem Billo-Neoprencase von Herrn Bezos. Damit fahre ich auch mal gerne durch den Wald auf Schotter, das Laptop läuft wie ne eins und braucht bisschen Vibration 😉.
Ich muss sagen, dass das, das beste und preiswerteste Setup für mich ist, welches zuverlässig seit vielen Jahren, im Sommer wie im Winter, funktioniert. Kleine Einkäufe auf dem Heimweg lassen sich realisieren, oder in der Übergangszeit die warmen Bikeklamotten auf dem Heimweg verstauen.Somit habe ich das vom bikepacking entkoppelt und habe da andere Taschen/Strategien.
 
Der Trend geht zum Zweit-Laptop. Wenn ich ihn mal mitnehmen muss, kommt der in die Lowridertasche (am Gepäckträger). Die wichtigen Daten müssen bei uns eh auf dem Server sein und nicht auf dem eigenen Rechner.
 
Das Laptop Thema hatte ich als nicht-IT ler garnicht als so kritisch angesehen.
In Zeiten in denen SSDs verbaut sind, und keine CD-Laufwerke... es klappert ja nichts mehr. Ist das Wirklich noch so kritisch?
 
Das Laptop Thema hatte ich als nicht-IT ler garnicht als so kritisch angesehen.
In Zeiten in denen SSDs verbaut sind, und keine CD-Laufwerke... es klappert ja nichts mehr. Ist das Wirklich noch so kritisch?
Hab mein Laptop fast Werktäglich in einer 16L Tailfin Pannier bag. Denke ebenfalls seit dem SSDs verbaut sind ist das nicht weiter kritisch.
 
Der Trend geht zum Zweit-Laptop. Wenn ich ihn mal mitnehmen muss, kommt der in die Lowridertasche (am Gepäckträger). Die wichtigen Daten müssen bei uns eh auf dem Server sein und nicht auf dem eigenen Rechner.
Wenn der AG das anbietet, gibt es bei mir nicht. Ich würde mir wegen dem Transport keinen Kopf machen. In den letzten Jahren hatte ich keinen Defekt, auch mit Festplatte nicht.
 
Wenn der AG das anbietet, gibt es bei mir nicht. Ich würde mir wegen dem Transport keinen Kopf machen. In den letzten Jahren hatte ich keinen Defekt, auch mit Festplatte nicht.
Der Defekt ginge beim Schleppi zu Lasten des Arbeitgebers, aber der Transport ist mir zu unbequem. Aber das Argument eines potentiellen Schadens durch den Transport kann man durchaus beim AG ins Felde ziehen.
 
Die Scharniere, der Monitor, die gelöteten Kabel. Die Platte in Parkposition ist sogar relativ sicher gewesen.
Das sind die kritischen Teile, ja. Ich denke wenn möglich sollte man dem Laptop im Rucksack transportieren, da sehe ich das ganze weniger kritisch. Dort sind die Stöße und Erschütterungen deutlich gedämpfter, das dürfte unkritisch sein.
 
Das sind die kritischen Teile, ja. Ich denke wenn möglich sollte man dem Laptop im Rucksack transportieren, da sehe ich das ganze weniger kritisch. Dort sind die Stöße und Erschütterungen deutlich gedämpfter, das dürfte unkritisch sein.
Der Rucksack wird für den Laptop besser sein, aber ich mag keine Rucksäcke auf dem Rad. In der Tasche sind auch die Wechselsachen für den Tag. Die polstern den Rechner noch etwas ab. Aber da das schönste an der Arbeit der Rad-Weg dorthin ist (eigentlich der verlängerte Weg zurück), bin ich auch öfter im Büro als ursprünglich gedacht.
 
Das sind die kritischen Teile, ja. Ich denke wenn möglich sollte man dem Laptop im Rucksack transportieren, da sehe ich das ganze weniger kritisch. Dort sind die Stöße und Erschütterungen deutlich gedämpfter, das dürfte unkritisch sein.
Und bei Gewitter nie unter eine Baum stellen 😃. Klar, elektronische Geräte sind empfindlich. Aber wie @sibu sagt, zusätzlich zum Neoprencase federn die Klamotten drumherum auch Stöße ab. Ich würde es nackig auch nicht auf den Gepäckträger schnallen wollen. Wie gesagt, Langzeitererprobung durchgeführt und bestanden. Muss aber jeder selber wissen...
 
Das Setup mit Laptop:
  • fester Gepächträcker, Tubus Fly? glaub ich, ist erforderlich wenn man auch mal einen Feldweg fährt und neben dem laptop noch ne jacke o.ä befördert. die Quick Racks sind halt wned wirklich stabil.
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  • jetzt: 2 Laptops, einer wohnt im Büro, einer daheim, damit ist der Gepäckträger eleminiert.
    Mir reicht die Deuter 1.5 Liter Rahmentasche für ne Windweste, 1-2 Müsliriegel und andere Transportalien
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Ohne Gepächträger sieht das Rad natürlich viel besser aus.. 😎

Rucksack hatte ich lange aber für 15 - 40 Kilometer geht nix an einer Gepäckträger Tasche vorbei. leicht, luftig. Und die Ortlieb Taschen sind gepolstert, Wasserdicht, haltbar.. gibt eigentlich keine andere Lösung. Vaude ist dagegen gar nix.. haben wir zum vergleich hier, wie ein nasser Lappen.
 
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Habe auch den Jack. Er wechselt das Rad immer mal wieder oder bleibt ganz ab – das ist der Vorteil. Durch den etwas höheren Schwerpunkt nicht optimal, aber er ist ziemlich elastisch, weshalb ich mir vorstellen kann, dass er die härtesten Stösse nur reduziert an den Laptop weiter gibt.

Ansonsten kann ich noch den front rack von AVS empfehlen. Der hat auch so ein Adaptersystem wie Racktime und passt für lowrider-Ösen wie auch untere Schutzblechgewinde. Da könntest Du Dir nen gepolstertes hardcase/Koffer basteln, welches du mit einem Griff vom Rad nehmen kannst.
 
Ich hatte eine Zeit lang eine Ortlieb-Tasche, die ich mit Klickfix ausgerüstet und am Lenker montiert hatte. Gefühlt war die bessere Radlastverteilung spürbar. Ich fand das Fahrverhalten harmonischer als bei einer zusätzlichen Belastung des Hinterrads, gerade bei schlechten Strecken. Nachteil: Wheelies gehen je nach Beladung schwerer.
 
fester Gepächträcker [..] ist erforderlich wenn man auch mal einen Feldweg fährt und neben dem laptop noch ne jacke o.ä befördert. die Quick Racks sind halt wned wirklich stabil.
Der Quick Rack, den ich seit über 2 Jahren fast täglich über 10km Feld- und Waldweg fahre und mehrmals die Woche dran und wieder weg mache hat bisher quasi keine Abnutzungserscheinungen, außer vom Anstellen. Er wirkt zwar nicht so solide wie ein fest verbautes Modell, aber scheint zu halten. Transportiere da auch immer einen fetten CAD-Laptop, Klamotten für die Arbeit und manchmal zusätzlich noch Sportsachen. Kann ich nur empfehlen.
 
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