Lezyne Micro Floor Drive HV vs HP

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Hallo Leute,

ich möchte mir die oben genannte Pumpe für unterwegs holen, da ich mir mit meiner SKS Rookie XL, welche zwar sogar in die Gürteltasche passt einfach einen Wolf pumpe.

Nun gibt es die Lezyne ja in zwei verschiedenen Ausführungen. Einmal die HV und einmal die HP.

Sehe ich das richtig, dass der Unterschied darin besteht, dass die HP mehr Druck pumpen kann? Diese scheint bis 11 bar zu gehen während die HV nur bis 6,1 bar geht.

Also nehme ich an, dass die HP dann für Rennräder und die HV dann für MTB gedacht ist?


Würde mir irgendein Nachteil entstehen wenn ich mir die HP-Version fürs MTB kaufen würde? Denn die Version bekomme ich gerade günstiger.

Oder ist es letztendlich egal?


Danke schon mal für eure Hilfe.
 

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Re: Lezyne Micro Floor Drive HV vs HP
Glauben ist nicht wissen!

Und ich habe ja nichts gegen Kritik ... aber dann sollte eine Antwort doch eher so aussehen, dass man erst die Frage beantwortet, dann bedenken zu dem Produkt äußert, und wenn man dann noch ganz gut ist, nennt man direkt eine Alternative.

Nur so als kleiner Denkanstoß. :)
 
Ich habe die HV seit einer Saison im Einsatz. Und ich glaube nicht, dass ich mit der HP-Version beim Aufpumpen von MTB-Reifen sonderlich schneller oder entspannter unterwegs wäre, als mit den Standardhandpumpen. Man braucht mit der HV-Version schon nicht wenig Hübe, um auf Betriebsdruck zu kommen.
Kurzversion: Leg die paar Euros mehr auf den Tisch. Das eingesparte Geld ist den Stress beim Pumpen nicht wert.
 
Na haben die HP und HV einen Unterschied beim pumpen? Es ging ja wie gesagt nur darum, ob es einen Nachteil gibt wenn man die HP fürs MTB nutzt obwohl sie ja fürs Rennrad gedacht ist.

Wenn ich jetzt zum Beispiel mit der länger pumpen müsste als mit der HV, dann würde ich doch die paar Euro mehr zahlen und direkt die HP nehmen.

Wenn es keinen Unterschied gibt, dann greife ich zur HV.


Es sei denn hier hat jemand noch einen anderen ultimativen Vorschlag in der gleichen Preis- und Größenordnung.
 
Also noch mal zur Klärung:

"HP" steht für "high pressure" und heißt auf deutsch "hoher Druck". Das geht einher mit kleinem Zylindervolumen und entsprechend kleiner Luftmenge pro Hub. Ergo - es geht zwar leichter, du brauchst aber länger, bis du ein gewisses Volumen an Luft im Schlauch hast.

"HV" steht für "high volume" und heißt "hohes Volumen". Bedeutet genau das Gegenteil zum "HP", also hohes Pumpvolumen, geht schwerer, dauert aber weniger lange, bis das gleiche Volumen im Schlauch ist.

Beim MTB ist also "HV" immer vorzuziehen, es sei denn, man steht auf Karnickelfrequenz. ;)
Dass du einen MTB-Reifen auf mehr als 3bar aufpumpen willst, schließe ich einfach mal kategorisch aus.
 
[...]
Dass du einen MTB-Reifen auf mehr als 3bar aufpumpen willst, schließe ich einfach mal kategorisch aus.
Diese Annahme ist leider unrealistisch. Auf der 1. Seite vom Laufradforum sind momentan 2 Threads, wo vom Bikeshop empfohlen wurde, 3,5 bar in die Reifen zu knallen. Und zwar als untere Grenze.
Die Angaben von Conti & Co. werden wohl auch nicht Wenige ernst nehmen.

Aber abgesehen von solchen Schnapsideen: HV-Pumpe für HV-Reifen, HP-Pumpe für HP-Reifen.
 
Also meine Fat Albert soll man 2,5 min und 4,5 max fahren. Steht zumindest auf den Reifen.

Fahre meist mit ~ 3,5.

Was ist denn das für ein Fat Albert? Ich fahre meinen 2,4" breiten 26" Fat Albert front mit 1,8 bar auf einer Felge mit 21mm Maulweite innen.
So hat er guten Kurvengrip und ist akzeptabel fahrbar im feuchten Gelände. Allerdings ist mein Gewicht auch Mitte der 50kg. Aber 3,5 bar ????
 
Meiner ist 2,35 breit bei 30 mm Maulweite und ich wiege ~ 83 kg. Also alles unter 2,5 bar da sitz ich ja fast auf der Felge.
 
Zuletzt bearbeitet:
3,5bar heißt totgepumpt. Wir sind so in etwa in der selben Gewichtsliga, und ich bin die Hans Dampf in 2,4 mit 29er Felgenmaß (taugt hier als Vergleich) damals mit 2,0 hinten und 1,5 vorne gefahren.
Probier's aus. Der Reifen ist das, was den Federungskomfort und den Grip ausmacht.
 
Ich sag's ja. Viele kapieren nicht, daß breite Reifen bei gleichem Druck härter sind als schmale Reifen. Der Vorteil von breiten Reifen ist aber eigentlich, daß man sie weicher statt härter aufpumpen kann. Härter statt weicher aufpumpen geht zwar auch, aber dann ist das MTB weniger geländegänig als das Trekkingrad. :ka:
 
Stimmt. 2.35" breite Reifen mit Fat Albert Profil sind natürlich perfekt für die Straße. :wut:

Bei schmaleren Reifen könnte man mehr Druck reinpumpen ohne die Felge zu überlasten. Ob du mit 3,5 bar * 56 mm oder mit 9 bar * 25 mm fast die Felge sprengst, kommt von der Reifenhärte und dem Asphaltrollwiderstand her auf's Gleiche raus. Aber Geländereifen auf der Straße ist halt besser zum Posen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mal bitte in Real! Möchte dann danach ein Foto von deinem Schädel! :rolleyes:

Wie mir solch Überheblichkeit auf den Sack geht! Es ging ursprünglich um eine Luftpumpe. Und nun will man einem hier schon wieder erzählen welche Bereifung wofür geeignet ist.

Ein Wrangler fühlt sich auch im Gelände wohl, dennoch kann man ihn auch auf der Straße fahren. Einen (hier bitte beliebigen Supersportler einfügen) fühlt sich auf der Rennstrecke wohl, dennoch kannst du ihn auch in der Stadt fahren. Über Sinn und Unsinn geht es doch hier überhaupt nicht.
 
Wenn du einen HV-Reifen so aufpumpen willst als sei es ein HP-Reifen, dürfte das mit einer Universalpumpe (also zwischen HV und HP) am besten gehen. Aber warum willst du nur das Pumpen optimal und angenehm gestalten, und nicht das Fahren?
 
Und überhaupt: Auch großvolumige Reifen fahren sich auf der Straße besser, wenn sie nicht auf Maximaldruck gefahren werden. Dämpfung brauchst du eben auch auf der Straße. Es bringt dir nämlich gar nix, wenn der Reifen nur über's Pflaster holpert und ständig den Kontakt zur Straße verliert.
 
Und dann abgelassen oder so gefahren ?

Ein Wrangler fühlt sich auch im Gelände wohl, dennoch kann man ihn auch auf der Straße fahren. Einen (hier bitte beliebigen Supersportler einfügen) fühlt sich auf der Rennstrecke wohl, dennoch kannst du ihn auch in der Stadt fahren

Den Supersportler ( bei den Bikern im Vergleich eine XC Feile ) würde ich auf der Straße und in der Stadt aber dem Wrangler vorziehen . Und der Poserfaktor ist auch um das 100fache höher . Dann noch zur Sache : Der Reifen ist auch schneller aufgepumpt .
Und Lezynedinge sind sowieso Poserteile .
 
So, ich hab das jetzt mal ausgerechnet: 2.35" sind ca. 60 mm.
3,5 bar in einem 60mm breiten Reifen entspricht von der Spannkraft her 8,4 bar in einem 25mm-Reifen bzw. 10,5 bar in einem 20mm-Reifen.
Wie schwer man sein muss, um mit 3,5 bar auch nur 1/4 des Federwegs eines 60mm-Reifens auszunutzen, will ich gar nicht wissen.
 
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