Leichtes Zahlenschloss gesucht

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Hallo,

habt ihr einen Tipp für ein leichtes Zahlenschloss, dass noch Halbwegs sicher ist?

Wird hauptsächlich für Bike&Hike verwerndet, kann also ganz kurz sein.
 
Ich nutze für Eisdiele, Cafe usw als "Wegfahrsperre" ein Ottolock. Ist wie ein gr0ßer Kabelbinder mit Zahlenschloß. Leicht und klein und ein wenig sicherer als das kleine Abus-Stahlseil.
 
Hast du das einfache Ottolock, oder schon das Hexband?
Wie ist die Qualität von dem Zahlenschloss, hinsichtlich Dauer-Zuverlässigkeit in der Handhabung? Laberig oder vernünftig?
 
Hast du das einfache Ottolock, oder schon das Hexband?
Wie ist die Qualität von dem Zahlenschloss,
Ich habe das Ottolock cinch ohne hex. Die Zahlenröllchen haben etwas wenig Rastung. Der "Kabelbinder" sitzt stramm. Letzten Endes ist das hier ja wie ein Kabelbinder aufgebaut, nur mit Zahlenschloß dran. Das Schloss macht einen guten Eindruck. Ist leicht und verhindert schnelle Mitnahme. Dafür ist es ja auch gedacht.
 
Definiere halbwegs sicher. Das sind weder Ottolock, noch Hiplock.

Da würde ich am ehesten noch das Bordo Lite 6055 Mini nehmen.

Wenn es nur um Gelegenheitsdiebe geht, dann Ottolock, Hiplock oder Abus Combiflex.
Eigentlich sind alle Schlösser ohne Ausnahme nur 'halbwegs sicher'. Zu dieser Erkennnis bin ich inzwischen gekommen. Alles nur eine Frage des Werkzeugs und einer unbeobachteten Gelegenheit.

Selbst ein mehrere Kg schweres dickes Kryptonite Kettenschloss ist mit nem Bolzenschneider in 2 Sekunden durch. Dafür schleppt sich dann einer mit so nem schweren Schloss ab. :D :D :D

Dieses Abus Combiflex mit dem dünnsten Stahlseil, das ich je als ein Schloss gesehen habe, ist leider ziemlich schnell und leise mit nem Seitenscheider oder vielleicht sogar mit ner einfachen Schere durchgeschnitten. Daher vollkommen unbrauchbar, sogar nur als Wegfahrsperre untauglich.

Das etwas stabilere Ottolock Hexband:
mit nem üblichen Seitenschneider wird man die 6 Stahleinlagen plus Kevlar mMn nicht so schnell zerlegen können. Dafür bräuchte man schon einiges länger oder anderes Werkzeug, was sehr auffällig für die Umgebung wäre. Daher könnte das Ottolock Hexband mMn für kurze Stopps auch ausreichend sein, solange man das Bike wirklich nur mal kurz aus den Augen lässt.

Der Preis von rund 100€ (für 76cm Länge) ist allerdings auch happig. Da zahlt man wohl klar für den Leichtbau, wenn man für ne kurze Runde ausdrücklich nur mit 'ganz leichtem Gepäck' unterwegs sein will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt auf, daß man sich hier im Forum relativ wenig um Schlösser schert!? Schon seltsam.

Vielleicht freut man sich auch nur gerne mal über was neues. :D
 
Warum seltsam? Geht hier doch vorwiegend ums Sportgerät, nicht ums Alltagsrad, das öfters angeschlossen vor dem Supermarkt oder sonstwo warten muss.
 
Ein sicheres Schloss gibt es nicht, aber es gibt Erschwernissfaktoren.
Der sicherste Faktor tagsüber ist der Zeitaufwand der benötigt wird das Schloss zu knacken und die Aufmerksamkeit, die dabei erregt wird.
Daher wird das unbeliebteste Werkzeug tagsüber die Akkuflex sein.
Laut, Funkenflug Zeitaufwand je nach Schloss bis maximal 45 Secunden.
Ist man zu zweit unterwegs, mit zwei hochwertigen Rädern, dann zwei Schlösser. 1- 1,5 Minuten ist ein lange Zeit, wenn man was klauen will.
Es gibt ein Alternative die leiser ist als die Akkuflex braucht aber ein paar Sekunden mehr und die Verschleißkosten an Material sind etwas höher wird daher kaum genutzt.
Damit hab ich eine bekannten in der FFM Innenstadt sein ABUS U Schloss aufgeschnitten. Unter einer Minute weil er die Schlüssel verloren hatte, macht einfach kein Krach und kein Funkenflug.
Rad war in der Innenstadt an einem Zaun angeschlossen.
Keiner der vorbeigelaufen ist hat gefragt.
In Kellern ist beides egal.
Alles, was in FFM mit einem Bolezenschneider zu öffnen ist und dazu gehören auch die Borodo ist unsicher, wird aber tagsüber an belebten Stellen ungern genutzt, weil auffällig, sollte man sich aber nicht drauf verlassen

Pipsen oder sonst was ist wenig hilfreich fast alle kucken weg.

Alles, was mit einem Seitenschneider der in die Hand passt, aufschneiden ist, ist herausgeschmissen Geld.
Das Funktionieren bis 5mm Edelstahl problemlos und gibts mit Unterstützung bereist für eine Zwanzigern.
Zeitfaktor zum knacken unter 10 sec.

Was bleibt sind 5 mm gehärtete Stahlketten die kriegt zwar jeder Bolzenschneider auf, aber mit unauffälligen Einhandgeräten gehts nicht. Gewicht ab ca. 600 Gramm

In der Stadt habe ich entweder eine Kette gehärteter Stahl 10mm oder ein U Schloss dabei Gewicht so 1,2 bis 2 KG, da ich eh einen Rucksack zum Einkaufen dabei hab egal.

Für den Einkehrschwund beim Moutainbiken die 600 gr. Kette.

Beide Schlösser reichen der Versicherung aus, um Leistung zu erbringen.

Nachts wenn die Räder mal auf dem Auto bleiben, mehrere Schlösser auch in manchen Hotels um den Zeitaufwand erheblich zu vergrößern,
 
Was bleibt sind 5 mm gehärtete Stahlketten die kriegt zwar jeder Bolzenschneider auf, aber mit unauffälligen Einhandgeräten gehts nicht. Gewicht ab ca. 600 Gramm

In der Stadt habe ich entweder eine Kette gehärteter Stahl 10mm oder ein U Schloss dabei Gewicht so 1,2 bis 2 KG, da ich eh einen Rucksack zum Einkaufen dabei hab egal.

Für den Einkehrschwund beim Moutainbiken die 600 gr. Kette.
Was den Zeitfaktor und Unbequemlichkeit beim Zerstören angeht, wäre auch ein neueres Texlock mit innenliegender gehärteter Stahlkette ganz gut. Nur mit Bolzenschneider geht da nix, weil da die mehrlagige sehr flexible Textilummantelung ein weiteres Werkzeug erforderlich macht, was dann schon zeit- und werkzeugaufwendig macht und diese Arbeit schon sehr auffällig wäre. Auch einfaches Lock-Picking geht dank Scheibenzylinder nicht. Mit 1100 gr. (1m Länge) für das Orbit geht das gewichtsmäßig noch. 1m20 wäre aber besser, vielleicht geht das per Sonderbestellung bei Texlock.

So ner einfachen dünnen 600 gr. Kette traue ich auch bei einem Einkehrschwung nicht, zumal die wahrscheinlich zu kurz wäre für's irgendwo anschliessen, um wegtragen zu verhindern. Auch 2 verbundene MTBs kann man noch locker wegtragen.

Für in der Stadt nehme ich nur eine entbehrliche unattraktive Stadtrutsche mit nem noch einigermassen leichten Abus Ivera Panzerkabelschloss (860gr., 110 cm). Der Schliesszylinder ist hier aber sicherheitstechnisch auch aus der unteren Schublade.

Für wirklich nur ganz kurze Stopps vor der Tür vom Bäcker ist für mich so ein Ottolock Hexband eine sehr leichte Möglichkeit (250gr., 76 cm), wenn man etwas dünnes zum Anschliessen findet.
Edit: hab's probiert ... lieber doch nicht. ;) Ich bleibe beim o.g. Abus Ivera, auch für kurze Stopps.
 
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... Eine Luftpumpe im Rucksack und die Ventile mit nehmen hilft auch gut, da der Dieb es dann schieben oder tragen muss und für viele Gelegenheitsdiebe die abends noch schnell von der Party nach Hause wollen, ist es so unbrauchbar.
...;)
War schon Bremsen lösen? Dann findet man das Rad an der nächsten Kreuzung, in der Stadt ok;)
 
Baue an Hütten etc einfach die Vorderachse aus.

Ich hab mal gehört, dass es da wohl nen Urteil zu gibt. Der Dieb hatte sich mit einem geklauten Rad, dem die VR-Achse fehlte (um Diebstahl vorzubeugen), ordentlich verletzt. Hat Recht auf Schmerzensgeld bekommen. Finde das persönlich zwar eine sehr fragwürdige Rechtsprechung… aber vielleicht stimmt die Geschichte auch gar nicht 🤷🏻‍♀️
 
Ich hab mal gehört, dass es da wohl nen Urteil zu gibt. Der Dieb hatte sich mit einem geklauten Rad, dem die VR-Achse fehlte (um Diebstahl vorzubeugen), ordentlich verletzt. Hat Recht auf Schmerzensgeld bekommen. Finde das persönlich zwar eine sehr fragwürdige Rechtsprechung… aber vielleicht stimmt die Geschichte auch gar nicht 🤷🏻‍♀️
Davon kann man vermutlich ausgehen.
Ein Bikebesitzer kann ja wohl jederzeit an seinem abgestellten Bike seine Steckachse rausnehmen, ohne einen möglichen Dieb vorher um sein Einverständnis zu bitten. :D
Aber vielleicht war das ja auch kein Dieb, sondern der Besitzer des Bikes, dem eine Steckachse für einen Streich herausgezogen wurde.

Das sollte man vielleicht besser für mehr Klarheit recherchieren, bevor man so etwas schreibt. :D
 
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Davon kann man vermutlich ausgehen.
Ein Bikebesitzer kann ja wohl jederzeit an seinem abgestellten Bike seine Steckachse rausnehmen, ohne einen möglichen Dieb vorher um sein Einverständnis zu bitten. :D
Aber vielleicht war das ja auch kein Dieb, sondern der Besitzer des Bikes, dem eine Steckachse für einen Streich herausgezogen wurde.

Das sollte man vielleicht besser für mehr Klarheit recherchieren, bevor man so etwas schreibt. :D

Ich glaube so einfach ist die Rechtslage in D nicht. Nur weil es dein Haus ist, darfst du auch keine Bomben hinter der Tür montieren und der Einbrecher ist dann halt selbst schuld wenn es ihn erwischt.

Ich vermute (!), dass es beim Fahrrad um eine ähnliche rechtliche Grundlagen geht, in der du keine „Fallen“ einbauen darfst, die dazu führen können, dass jemand schwer verletzt wird. Und das entfernen der Achse bei einem augenscheinlich fahrbereiten Fahrrad, könnte durchaus in diese Kategorie fallen.

Sonst wäre es ja auch „in Ordnung“, dass ein Waldbesitzer in seinem Wald auf einem illegalen Trail eine Falle aufstellt. Darf er aber auch nicht.

Vielleicht gibt es ja jemand juristisch Kundigen im Forum, der das aufklären kann. Mir ging es nur darum darauf hinzuweisen, dass es mit „ist mein Rad, kann ich machen was ich will“ dann doch nicht so einfach ist.
 
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