Leichtes Trailbike gesucht

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Hallo zusammen,

ich fahre derzeit ein Centurion Backfire Race 2000.29
https://img.mcg-parts.de/centurion/...ire-Race-2000-29-de_de-box-centurion-2015.pdf
und möchte auf ein Fully umsteigen.

Bin 1,81 m groß bei einer Schrittlänge von 83 cm.

Vorwiegend für Trails an der Schwäbischen Alb und für Marathonrennen. Ich suche nach einem leichten 29er Rad, das gewichtsmäßig etwa beim alten Bike liegen sollte. Das sind dann fahrfertig etwa 12 kg. Federweg um die 120mm halte ich für vernünftig, das nennt sich glaube ich wohl eher Trailbike als All-Mountain. Ne Teleskopstütze wäre auch schön. Priorität liegt aber eher bei uphill statt downhill. Preislicher Rahmen 3.500 bis 4.500 Euro.
Das neue Centurion Numinis finde ich optisch sehr ansprechend https://www.centurion.de/de-de/bike/2018/numinis-carbon-3000-201
Ausstattung wäre woanders vermutlich mehr drin und preislich eigentlich auch über der Grenze. Alternativ gibt es das Vorjahresmodell im Internet mit deutlichem Preisnachlass z.B. http://www.raddiscount.de/P09933.html .

Macht so etwas Sinn oder lieber was aktuelles? Hat jemand einen Tipp für mich? Gerne auch eine andere Marke.
 
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Zum Centurion kann ich nix sagen, wobei vor allem das Vorjahresmodell für den Preis vernünftig aussieht. Du suchst aber im Grunde genommen doch eher ein potenteres Marathonrad und kein klassisches Trailbike oder?

Geeignete Kandidaten wären noch das Scott Spark, Giant Anthem oder auch das Nicolai Saturn. Zumindest kenne ich die drei Räder und weiß, dass sie richtig gut sind.
 
Mir fällt die Unterscheidung zwischen Marathon-Rad und Trail-Rad begrifflich schwer.
Ich will halt etwas mehr Federweg wie 100 mm, aber 140 mm braucht man hier entlang der Schwäbischen Alb mMn auch nicht, ist eher wurzelig als steinig. Ziel sollte eher ein leichtes Rad sein, die Allmountains gehen doch eher in die Richtung von 13-14 kg. Für S1/S2 sollte es langen, bei S3 stoße ich an meine persönlichen Grenzen, unabhängig vom Rad :)
 
S2 mit 120mm...? Wenn da das Gebiss nicht rausfällt.

Hmmm...Trailbikes haben eine flache Geo, AMs sind eher aufrecht zum Touren...oder wie war das?
 
Kurzer Nachtrag, nachdem hier ja wenig Rückmeldung kommt. Ich werde nun über den Händler ein aktuelles Testrad von Centurion übers Wochenende mal testen. Dann sehen wir weiter. Das gibt schon mehr Infos, als mal über den Parkplatz zu rollern...
 
Dass hier so wenig Rückmeldungen kommen, liegt wahrscheinlich an Deinen etwas unscharfen und unrealistischen Anforderungen.
Du sprichst von Trails und Marathon. Dann 12kg, 130mm und max. 4.500.-.
Mal als Beispiel:
12kg Trailbike mit 130mm: Trek Fuel Ex 9.9 Geiles Teil, leider 8.000,-
11,5kg CC/Marathon Fully mit 100mm: Trek Top Fuel 9.7 3.500,-

Was wiegt denn das Numinis? Und wenn ich die Einschränkungen auf der Webpage sehe, frage ich mich, was der Einsatzzweck ist?
 
Das hilft mir ja schon mal weiter, wenn meine Vorstellungen unrealistisch sind. Das ist ein guter Hinweis und ich muss ggf. Vorstellungen oder meinen Kostenrahmen anpassen.

Wobei das Vorjahresmodell mit 130/120mm-Federweg wohl auf 12 kg kommt, die XC-Variante nur auf 11,1. Beide deutlich unter 4000 Euro zu haben. Auch ein Simplon Cirex 120 liegt bei ca. 12 kg. Es geht also...

Aber du hast schon recht, große Auswahl ist nicht. Zumindest finde ich wenig und hatte mich daher ans Forum gewandt.
 
Ich weiß jetzt nicht wieviele Varianten es von dem Simplon gibt, aber der erste Treffer lag gleich bei 5.500,-.
Ich denke Du solltest Dir erst mal überlagen, wo Dein Schwerpunkt ist. Marathon-Rakete oder S2-Trailbomber?
 
Die Geometrie des Numinis ist alles andere als die eines modernen Trail Bikes. Mit seinen steilen Winkel ist es eher ein" Long travel XC" Bike.

Das schreckt mich zunächst nicht ab, vielleicht ja sogar das was ich will? Ein XC-Bike mit etwas mehr Federweg? Ich bin sicherlich kein Rennfahrer, will das Rad aber schon sportlich betreiben, im Rahmen meiner Möglichkeiten. Ich fahre im Jahr ein paar Marathons, weit entfernt von den TOP-Plätzen, aber auch weit entfernt von den letzten. Spaßbiken halt. Es soll natürlich auch mal auf Touren mit, aber das wäre nicht der Schwerpunkt. Idealerweise will ich ein Rad, mit dem ich meine Anforderungen abdecken kann und nicht 2 oder 3 Spezialbikes. Sicher wäre ein XC-Racebike und ein Touren-/Trailfully besser, aber ich suche irgendwie den Kompromiss, was es schwer macht.

Was macht die Geometrie eines "modernen Trial-Bikes" aus? Woran erkenne ich eines?
 
Was macht die Geometrie eines "modernen Trial-Bikes" aus? Woran erkenne ich eines?

Um es ganz simpel zu sagen: Ein Trailbike hat einen flacheren Lenkwinkel, ein tieferes Tretlager und einen längeren Hauptrahmen. Dadurch ist es laufruhiger wenn es rumpelig wird und schlägt sich generell auf Trails generell etwas besser. Das bezahlst du natürlich etwas im Uphill.

Ich finde ja, dass es verdammt nach Scott Spark klingt. Es gibt gerade wahrscheinlich nicht viele Räder, die genau in eben diese Kerbe zwischen XC/Marathon und Trailbike schlagen. Ich würd's auf alle Fälle mal probefahren, wenn du kannst. Wenn du mal nach 2017er Modellen schaust (die bis auf ein paar Ausstattungsdetails baugleich sind), kommst du vielleicht auch mit 12kg für 4.500€ hin.

http://www.biker-boarder.de/shopwar...hopping/Bikes/Mountainbike/Spark-900/A1767008
 
Wenn Du mit 29ern gut zurecht kommst, dann wäre das Numinis Carbon vielleicht keine schlechte Wahl, wenn da das Gewicht stimmt.

Es käme auch auf eine Probefahrt an, wo Du vielleicht einmal eine steile Stelle mit einer zusätzlichen Stufe suchen könntest, um den Lenkwinkel zu prüfen, ob dabei Überschlaggefühle aufkämen. Ein 29er fährt sich bekanntlich anders als ein 27,5er, bei denen man einen noch flacheren Lenkwinkel benötigt.
 
Ich würde mir auch mal das Cube Stereo 120 anschauen. Die Marke ist zwar bei vielen nicht so beliebt, ich habe aber im Bekanntenkreis eher gute Erfahrungen damit gemacht. Mein Bruder hat noch das Super HPC von 2015. Ich finde, das trifft Deinen Einsatzbereich ziemlich gut und im Budget wäre da auch noch ein leichterer LRS drin.
 
Nein, bislang nicht. Ein Numinis bekomme ich aber demnächst mal als Testbike zur Verfügung gestellt.
ich war heute allerdings in der Mittagspause mal in einem anderen Laden. Der Verkäufer hat mir nachdem ich meine Vorstellungen genannt hatte (Marathonbike mit 120-130 mm Federweg, 3500-4500 Euro) zu einem Scott Spark 920, einem Specialized Camber Comp Carbon 29 einem Trek sowie einem Santa Cruz geführt. Aber gefahren bin ich tatsächlich keines davon.
 
Zum Camber Carbon weiss ich, weil's mich auch mal interessiert hatte, daß es erstaunlicherweise ne 'Bleinummer' ist, das wird nicht zu Deiner 12 Kilo-Vorstellung passen. :)
 
Ja, die 12 kg werden für das Budget wohl schwer zu erreichen sein, so weit bin ich auch schon. Beim Camber hatte mich das grün etwas abgeschreckt, war mir doch zu viel bling-bling. Dieses Staufach ist aber eine nette Idee, kannte ich so noch nicht.
 
Leider sind generell die meisten Bikes heute viel zu schwer, was endlich auch mal die BIKE in der neuesten Ausgabe bei den Touren-Bikes bemängelt hat. Die aktuellen Bike-Gewichte sind im Schnitt aus meiner Sicht einfach nur absurd, und das eigentlich schon seit ein paar Jahren.

Wenn man was gescheites will, muss man lange suchen. Das Cube HPC 120 SL soll noch relativ leicht sein.
 
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Ne ne, das kann nicht der Grund sein. Das Cube hat auch alles und ist trotzdem deutlich leichter als vergleichbare Bikes.

Mit ein Grund für diese Schwergewichte ist, daß viele der Räder sehr auf Abfahrt getrimmt wurden mit fetten Gabeln, fetten Laufrädern, massive Rahmen wie bei einem Freerider. Man muss eben sehen, was man braucht: ein Tourenbike, oder was für Enduro, oder gar ein DH-Bike? Ein Tourenbike wie ein Enduro aufzubauen macht aus meiner Sicht keinen Sinn, und wirklich brauchen tut's bei einem Tourenbike ohnehin kaum einer.
Bei Bedarf doch gleich ein Enduro und gut isses.

Wenn man für den eigentlichen Einsatzzweck da adäquat abspeckt, dann hat man auch wieder leichtere Bikes.
 
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