LED-Lampe (für Dynamo) mit 7,2V Modellbauakku betreiben?

SteffenF

Nichtputzer
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Hallo!

Leider konnte ich in der Suche nichts dazu finden (vielleicht ist die Antwort zu einfach?), hoffe aber trotzdem Hilfe zu bekommen...

Ich möchte an meinem Stadtrad einen einfachen LED-Scheinwerfer für Dynamobetrieb (Union 4265 oder Hermanns H-One-S) installieren. Einen Seitenläufer möchte ich aber nicht und einen Nabendynamo erst später nachrüsten.
Ich habe noch einen Modellbauakkupack mit 7,2V (NiMH) und das passende Ladegerät liegen. Ist schon prima wasserdicht in einer Trinkflsche verpackt.

Also war mein Gedanke diese beiden zu verbinden. Geht das überhaupt (im Netz habe ich so Informationen gefunden, wie: ...verpolt anschließen (angeblich wegen AC-DC)... -Warum?)? Könnten die 7,2V zu viel für die LED sein (Spitzenspannungen dürften beim Dynamo aber auch auftreten und müssten irgendwo ausgebremst werden)?
Insbesondere der Union ist ja günstig, aber doch zu schade, um ihn unwissend im Selbstversuch zu verbrennen...

So, ich hab mich geoutet, jetzt sind die Wissenden dran!

Danke!

Gruß, Steffen
 

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Re: LED-Lampe (für Dynamo) mit 7,2V Modellbauakku betreiben?
Ein LED Rücklicht mit Standlichtfunktion für Dymamobetrieb vom B&M fahre ich schon seit mehreren Jahren mit 5 Zellen NiMH (6 Volt) Akku am Stadtrad.
Ich hatte nach einiger Zeit lediglich einen Wackelkontakt durch eingedrungene Feuchtigkeit. Dann habe ich das Rücklicht zerlegt und alle internen Steckkontakte verlötet. Seitdem funktioniert es völlig problemlos.
 
Ein Nabendynamo ist Strombegrenzt, das nutzen z.B. die Bumm-Lampen aus. Ein Akku kann deutlich mehr schieben als nur 0,5A
 
Bei dem [ame="http://www.amazon.de/Union-LED-Fahrradscheinwerfer-Nabendyn-Standlichicht/dp/B008MJI7S8/ref=sr_1_1?s=sports&ie=UTF8&qid=1378487165&sr=1-1&keywords=Union"]Union[/ame] ist denke ich nur ein Gleichrichter drin. Beim Hermanns S könnte aber ein Schaltregler verbaut sein, da ja damit geworben wird, dass der Scheinwerfer ohne Rücklicht bzw Überspannungsdiode mehr LUX macht. Welche Spannung der benötigt müsste man aber mal ausmessen.
 
Hallo,

irgendwie habe ich die Benachrichtigungs-Email für die Antworten verpasst. Ich dachte schon hier kann mir keiner helfen...

Aber weit gefehlt! Ich danke euch für die Hilfe und die Erklärungen!

Bei der weiteren Suche habe ich diesen Link gefunden:

http://www.velomobilforum.de/forum/showthread.php?34494-Herrmans-h-one-S-(Cyo-Ersatz)-im-Batteriebetrieb

Dort ist von einer Konstantstromquelle die Rede. Hilft mir so eine weiter? Wenn ja, welche muss ich wählen? Wenn der Nabendynamo 0,5 A konstant abgibt, brauch ich aus dem Akku dann ebenso 500 mA?

Und dann den günstigen Union-Leuchter nehmen und am Gleichrichter vorbei anschließen?

Oder lieg ich da wieder falsch? :confused:

Gruß, Steffen
 
aber meinst Du, die Plastikgehäuse Deiner beiden bevorzugten Scheinwerfer lassen sich zerstörungsfrei modden
Der UNION lässt sich, wie man in dem Amazon-Link sehen kann, sehr einfach mit zwei Schrauben auseinander nehmen. Der Herrmans H one s ist üprigens aus Alu und auch verschraubt(allerdings sieht man nicht was für ein Schraubkopf das ist)
Wenn die Scheinwerferelektronik aus etwas besteht, das wie ein Käfer aussieht, dann würde ich deren Verbindung zur LED vorher ablöten.
Käfer? Meinst du einen IC bzw Schaltregler? Dann bräuchte er ja keine extra KSQ...
Die Meanwell LDD funktionieren erst ab 9V Eingangsspannung. Anvilex ccs2 zb funktionieren schon ab 6V. Oder µBuck oder Led Slave V4 bei pcb-components.de.
 
Hi Leute,

danke für die Infos, dann werd ich mal bestellen. Der Akku hat nach dem Laden 8,2V. Mal sehen wie lange er durchhält, er lag schon lange unbenutzt herum.

Grüße, Steffen
 
Hallo,

ich wollte, auch wegen einer Anfrage per PN, hier mein vorläufiges Ergebnis preisgeben:

Ich habe erst einmal die UNION direkt an den Akku geklemmt. Dieser hat voll geladen knapp über 8V. Licht ist für Straße und Forstwege für mich zufriedenstellend. Am Lampeneingang habe ich 380mA gemessen (mit Multimeter), weiß aber nicht, wie genau und aussagekräftig das Ganze ist, da mir hier die Grundkenntnisse fehlen. Keine Ahnung also, wieviel davon die LED braucht und wieviel in der Elektronik verpufft.
Ich hatte mir vorab schon diese Konstantstromquelle (http://www.ebay.de/itm/650mA-Konsta...50-/151057998387?ssPageName=ADME:L:OC:DE:3160 *) zugelegt, jetzt aber erst einmal von der Lötaktion Abstand genommen, da ich auch nicht so geübt bin...
Sicher brächte das etwas mehr Licht, vielleicht probiere ich es irgendwann noch aus.

Danke für alle Tipps und Hinweise! :daumen:

Gruß, Steffen
 
Hi, mich würde mal interessieren was der Union für ein Leuchtbild macht.
Kannst du den evtl. mal an ne Wand leuchten lassen und ein Bild davon machen?
Gruß Falko
 
Hi Falko,

mache ich gerne. Ich bin aber auch jeden Wochentag gegen 06:00 Uhr nach Halle unterwegs, da kann ich ja mal vorbeikommen und bei dir klingeln. :D

Gruß, Steffen
 
Hehe, 6:00Uhr ist dann doch ein bisschen sehr früh ^^

Backtotopic:
Der Scheinwerfer wird höchstwahrscheinlich ne Überspannungsdiode o.ä. beinhalten, die dann die restliche Leistung verbrennt. Eine Stepdown KSQ direkt an der LED wäre schon, der niedrigeren Verluste wegen, sinnvoller.
Ob die Kühlung dann allerdings für 650mA ausreicht, mag ich bezweifeln.
 
Hallo,

upps, ich hatte mich an die Empfehlung von WildesRot gehalten, ohne tiefer darüber nachzudenken. Meinst du es könnte reichen den orig. Kühlkörper zu vergrößern, Platz wäre ja dann in der Lampe (KSQ könnte in der Akkuflasche Platz nehmen)?

Bilder mache ich...(aber schau doch schonmal bei amazon, da ist ein Bild drin - man erkennt das Leuchtbild ein wenig: oben schmales Trapez mit deutlich definierter Hell-Dunkel-Grenze und mäßiger Nahfeldausleuchtung durch Streulicht)

Gruß, Steffen
 
Hi,

ja, schon klar. Nur wenn ich Falkos Bedenken richtig interpretiere, geht er davon aus, dass die LED mangelnd gekühlt sein könnte, wenn echte 650 mA fließen...:confused:

Gruß, Steffen
 
@Falko
Bilder sind bei meinen Fotos, nicht schön, hoffentlich aber ausreichend. Hab auf die Schnelle leider keine Wand gefunden, die absolut im Finsteren gelegen war. An meinem Garagentor war der Abstand zu gering, da ist nur ein überstrahltes Mini-Trapez zu erkennen.

Gruß, Steffen
 


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