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Das Problem aller "Standardladegeräte" ist, das gerade bei NiCd und NiMH-Akkus die Erkennung eines vollen Akkus sehr schwierig ist. Fast immer arbeiten die Geräte nach der Erkennung durch die Spannungsänderung "delta U". Nur ist dieser Effekt des abgeflachten Spannungsanstiegs (angeblich) gegen Ende der Ladephase nur bei Ladung mit über 1C deutlich ausgeprägt. Aus diesem Grund ist bei Modellbau-Ladern bei diesen Akkutypen auch eine Einstellung der Akkukapazität als Ladestromvorgabe erforderlich und es wird dringend vom Laden größerer Akkus als es mit 1C möglich ist abgeraten!

Bei "normalen" Ladegeräten kann ein Timer zum Einsatz kommen, eine Temperaturüberwachung, eine Ladungsmengenbeschränkung oder der Ladestrom ist einfach so gering, das die bei Überladung entstehende Abwärme ungefährlich bleibt. Im Gegensatz zu Lithium-Akkus macht eine Überladung mit geringen Strom den Ni-Akkus nicht so viel aus.

Ladegeräte mit sehr kleinen Strömen sind deshalb die bessere Wahl, da die sehr wahrscheinliche Überladung nicht so kritisch ist. Mit "Schnelladern" habe ich bisher nur negative Erfahrungen gemacht, obwohl ich auch schon Ladegeräte für 80 Euro hatte (glaube es war ein Ansmann). Mittlerweile verwende ich in diesem Bereich nur noch Batterien, keine Akkus.


Gruß

Thomas


Das Wort in Großbuchstaben aus entlastet, schwelgen oder KAMPAGNE ist?
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