Kupferpaste

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Hi,

nachdem ich mich jetzt sehr lange durch die Suchfunktion gesucht habe und alles soweit es geht gelesen habe, habe ich trotzdem noch ne Frage.

Fahre ne Avid * Juicy 7 mit 203 vorne und 185 hinten, Aufnahmen sind gefräst, alles ist korrekt ausgerichtet, Speichenspannung ist auch ok, eingefahren auch.

Trotzdem Quietsch es hinten recht doll beim leicht bremsen * und vorne unregelmäßig, jetzt habe ich mehrfach gelesen das man Kupferpatse hinter die Beläge streichen soll.

Wer hat das denn schon mal ausprobiert und kann mir das Ergebniss berichten.

Gruß und Danke :daumen:

kimkra
 
Hi.
Ich benutze Kupferpaste bei jedem Belagwechsel. Bei mir quietscht nichts!
 
kimkra schrieb:
Wer hat das denn schon mal ausprobiert und kann mir das Ergebniss berichten.
Demnächst gerne.

Die Paste habe ich erst kürzlich gekauft und muss sie nur noch anwenden.



Aber welch ein Zufall. Vorhin habe ich noch daran gedacht, mal nach dem Stichwort Kupferpaste zu suchen...

edit:
Ach ja, man bekommt sie im Auto-Zubehörhandel.
Ich habe 4,90+Mwst bezahlt. Inhaltmenge muss ich nachschauen.
 
kimkra schrieb:
Wo hast du sie gekauft ?

kimkra
Bei Autoteile Schäfer in Wiesbaden.

Aber bei ATU sollte es sie auch geben, oder eben bei ähnlichen Geschäften...


Ich erhoffe mir zusätzlich eine bessere Wärmeableitung, dafür soll es auch gut sein.
 
Mal was Anderes....

Ich hab bei mir Kühlpaste die mann sonst im Rechner zwichen CPU und CPU-Kühler schmiert ;)
 
die kupferpaste bring eh nix bei fahrrad-bremsen * da die auflagefläche von den belägen minimal ist meistens erreicht man mit dieser paste eher das gegenteil weil die fettige masse auf die beläge kommt oder sogar den kolben versaut und somit beschädigt dann wundert man sich wieso man kolbenklemmer hat :lol:

ans auto ist es OK aber bitte nicht ans bike man muss halt nur alle faktoren beachten dann quitscht bei der bremse auch nichts, vieleicht ist auch nur die mischung von den belägen nicht ganz ok oder die speichen locker?, sollte man checken
 
kuka.berlin schrieb:
Mal was Anderes....

Ich hab bei mir Kühlpaste die mann sonst im Rechner zwichen CPU und CPU-Kühler schmiert ;)

Die kosten im vergleich zur 5€ Kupferpaste sind aber immens ;)
Kupferpaste gibts in jeder Autowerkstatt oder größerem Metallfachhandel, Baumarkt hat sowas normal auch.
Ich lass es erst mal weg, aber das merk ich mir mal, wieso hilft das gegen quitschen?
Achja, hab auch ne Juicy 7, muss nurnoch den rahmen komplettieren, es fehlen noch die laufräder :)
 
BiermannFreund schrieb:
wieso hilft das gegen quitschen?
Weil die Schwingungen durch die Paste gedämpft werden.

Kupferpaste hilft sehr wohl bei Geräuschen. Sollte man aber wirklich nur ganz dünn mit dem Finger auf die Metallseite schmieren. Und aufpassen, dass nichts auf die Bremsfläche der Beläge kommt. Dass die Kupferpaste zum Verkleben der Kolben oder ähnliches führt halte ich für Unsinn, weil wenn sie nur ganz dünn aufgetragen wird nur geringer Kontakt mit dem Kolben besteht. Und abspülen tut da auch nichts. Sonst würde man sie ja nicht beim Auto verwenden. Zuvor würde ich aber immer erst versuchen das Quietschen irgendwie anders zu beheben.

mfg
Horstmann
 
Schonmal Danke für die zahlreichen Antworten, nochmal zur Info, habe alle anderen Möglichkeiten fräsen, ausrichten, Speichen usw......... ausgeschlossen.

Deshalb jetzt die Frage zwecks Erfahrungen mit der Kupferpaste.

kimkra
 
Man sollte sich die Bremsen * schon vorher angucken, bevor man da Paste zwischen Bremsbelagrückseite und Kolbenstempeloberfläche (stimmt das so auf deutsch?) schmiert. Nicht alle Scheibenbremsen haben ebene Stempeloberflächen; die alte Deore M-525 hat zum Beispiel keine Stempeloberfläche, da sieht das aus wie ein offener Topf auf der der Bremsbelag * aufliegt (und da ist nicht viel zu schmieren). Wie der Kolben bei der Juicy aussieht, bin ich mir momentan unsicher.

Was zudem noch zum Problem werden könnte bei Anwendung von Kupferpaste - dies allerdings bis jetzt nur rein theoretisch in meinem kleinen Köpfchen - wäre, dass die Paste durch die Befestigungslöcher (die den Bremsbelag * halten) durchsifft und den Belag versauen. Und die Juicy-Beläge haben mehrere solcher Löcher ....

Martin
 
Hi,

hat denn keiner mal ausprobiert ob es funktioniert, bzw. ein Quietschen gehabt, Kupferpaste draufgeschmiert und Quietschen weg oder noch da.

Wenn ich die Suchfunktion nur im Bremsen * Forum betätige bekommen ich 106 Beiträge wo x mal Kupferpaste empfohlen wurde bei Qietschen.

Ist das nur hörensagen, so nach dem Motto mir hat mal einer erzählt das das hilft aber noch nie selber ausprobiert ?

kimkra
 
Tach!

Klar bringt es was, Kupferpaste auf die Belagrückseiten zu schmieren. Allerdings bekommt man in den meisten Fällen das Quietschen auch anders weg. Ich würde zuerst mal versuchen, die Belagkante mit der Feile zu brechen.
Danach vorsichtshalber den Sattel * nochmal perfekt ausrichten (beide Schrauben los, Bremse fest ziehen, Schrauben festdrehen).

Je weniger Schmocke man am Bock hat, desto weniger Dreck zieht der auch. Daher bin ich mit Kupferpaste immer eher sparsam und benutze die nur, wenn nichts anderes mehr hilft (knarzendes Tretlager z.B.).

Attacke!

Dan
 
Danimal schrieb:
Tach!

Klar bringt es was, Kupferpaste auf die Belagrückseiten zu schmieren. Allerdings bekommt man in den meisten Fällen das Quietschen auch anders weg. Ich würde zuerst mal versuchen, die Belagkante mit der Feile zu brechen.
Danach vorsichtshalber den Sattel * nochmal perfekt ausrichten (beide Schrauben los, Bremse fest ziehen, Schrauben festdrehen).

Je weniger Schmocke man am Bock hat, desto weniger Dreck zieht der auch. Daher bin ich mit Kupferpaste immer eher sparsam und benutze die nur, wenn nichts anderes mehr hilft (knarzendes Tretlager z.B.).

Attacke!

Dan


Hi,

wie du sicher in meinen Beiträgen vorher gelesen hast habe ich Kanten gebrochen, gefräst, Speichenspannung usw.............. gemacht.

Deswegen auch die Frage auf die Erfahrungen mit der Kupferpaste.

kimkra
 
UralterNorweger schrieb:
Nicht alle Scheibenbremsen haben ebene Stempeloberflächen; die alte Deore M-525 hat zum Beispiel keine Stempeloberfläche, da sieht das aus wie ein offener Topf auf der der Bremsbelag * aufliegt


Und aus welchem Grund sind die Bremskolben wie ein Napf ausgeführt? (Beim Auto ist es ebenso) => Damit die Wärmeübertragung nicht zu groß ist! Würde der komplette Bremsbelag * auf der Kolbenfläche aufliegen, so wäre die Gefahr der Bremsflüssigkeits-Überhitzung bedeutend größer.
Die 4-Kolben Shimano * XT 03 zB. hat auf den Kolben bewegliche Keramikteller, die einerseits eine Schiefstellung des Belags ausgleichen und andererseits eine effektive Wärmedämmung bewirken.
Das Geschrei hier möchte ich hören, wenn die Hitze vom Belag ungefiltert in den Kolben übergeht...

Gegen quietschende Beläge helfen auch andere Hersteller. Bei meiner XT03 klappen am besten die blauen BBB *. Mit Koolstop hab ich zB. nicht so gute Erfahungen. Die original Shimanobeläge kann man getrost als Klingel * mißbrauchen... :rolleyes:
 
Tach Leute,

kann das mit der Kupferpaste nur empfehlen. Hat mir 2001 mein Bikehändler empfohlen da die XT Scheibe nur noch gequietscht hat. Seit ich Kupferpaste verwende ist das weg. Daher bei der Montage von neuen Belägen immer gaanz schöön vorsichtig Kupferpaste drauf, hauchdünn und ja nicht die Beläge konterminieren :heul: , dann klappt es auch mit der Bremse :D :D .
Seitdem mach ich das mit jedem Bike, und bin zufrieden damit. :daumen: :daumen:

Nasi
 
Hey,
die Kupferpaste bekommst du auch bei Louis dem
Neckermann für Motorräder. Und alternativ haben
sie da auch noch Keramikpaste, die genau die
gleichen Eigenschaften hat, jedoch auf Grund des
Materials keinerlei Reaktionen mit anderen Metallen
hervorruft. Habe beide Pasten bei meinen Disc Brakes
im Gebrauch und beide funktionieren prächtig. :daumen:
 
Will hier keinem seine Mittlechen madig machen. Hab ja auch meine, die bei mir super, bei anderen garnicht funktionieren.

An meiner Clara hat das Kupferzeugs ja mal garnix gebracht. Quietschte mit und ohne die Paste. Meine XT wie gesagt ist durch Tausch der Originalbeläge auf BBB * absolut ruhig geworden. Nebeneffekt ist auch die bessere Bremsleistung.

Zumindest ist die Wirkung der Paste eindeutig zu erkennen. Entweder es hilft, oder eben nicht, das kann man dann ja hören.
 
Man könnte doch Kupferpaste auch beim Einbau von Innenlagern,Sattelstützen etc. verwenden, um diese wieder problemlos demontieren zu können.

Hat da jemand Erfahrung mit?
 
trekkinger schrieb:
Man könnte doch Kupferpaste auch beim Einbau von Innenlagern,Sattelstützen etc. verwenden, um diese wieder problemlos demontieren zu können.

Hat da jemand Erfahrung mit?
Davon kann ich nur warnen und abraten. Kupfer und Aluminium reagieren
miteinander. Kann im Extremfall bis zur Zersetzung des Alus im
Verbindungsbereich kommen. Der Vorbesitzer meines Motorradels hatte
damals des gleichen vollbracht, zum Einsetzen der Zündkerzen war
daraufhin nur noch ein Gummihammer nötig.
Das Gewinde war butterweich.
Dem folgte dann ein Besuch bei der Motoreninstandsetzung.
Aus diesem Grund ziehe ich auch die von mir bereits erwähnte
Keramikpaste vor.
 
Günni-Poo schrieb:
Der Vorbesitzer meines Motorradels hatte
damals des gleichen vollbracht, zum Einsetzen der Zündkerzen war
daraufhin nur noch ein Gummihammer nötig.
Das Gewinde war butterweich.
Dem folgte dann ein Besuch bei der Motoreninstandsetzung.
Aus diesem Grund ziehe ich auch die von mir bereits erwähnte
Keramikpaste vor.
Komisch.

Gerade eben beim Einsetzen von den Zündkerzen soll sie verwendet werden, da besonders für thermisch hochbelastete Fahrzeugteile geeignet.

So steht es zumindest auf der Verpackung.

:ka:
 


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