Kupferpaste hinter Bremsbeläge XT-Scheibebrmse

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Hallo,

also ich hatte folgendes Problem:

auf der geraden strecke hatte ich so alle 10 km einfach so ein kratzen zwischen scheibe und belag...

mein händler meinte das der bremsbelag sich ein wenig verschiebt.

also hab ich kupferpaste zwischen beläge und bremszylinder geschmiert.

ist aber auch nicht wirklich besser...

kann es sein, das mit den kleinen federdingern, welche die beläge auseinanderdrücken was nicht stimmt??
hab in einer alten bike zeitschrift gestern gelesen:
.."Profitip: Keine Kupferpaste hinter die bremsbeläge, das diese den Fettfilm verdrängt, und die Bremskraft geht gegen null...."

was nun??
soll ich die paste wieder vorputzen??? oder alles halb so wild??
von welchem Fettfilm reden die???
 

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Re: Kupferpaste hinter Bremsbeläge XT-Scheibebrmse
Ich weiß zwar nicht, welchen Fettfilm die meinen, aber Du solltest das Zeug wieder entfernen. Wenn Dir durch Regen oder bei einer Tour durch einen Bach die Kupferpaste ausgewaschen wird und auf die Scheibe bzw. die Beläge kommt, hast Du ein Problem.

Gruß
muddiver
 
Hallo Ihr,

Danke für eure antworten....

@muddiver: bist sicher dass das was macht...? das zeugs schmiert man doch auch ans auto... und da wird das doch ganz bestimmt nass...

@Kayn: was sind den Plastekolben?? sind die aus plastik??

sorry für die event. leienhafte frage, aber ich wüst halt immer ganz gerne warum man was nicht darf, bzw sollte...

werds jetzt auf alle fälle wieder wegputzen... :-( war so stolz drauf...

Könnt Ihr mir vielleicht noch sagen woher diese leichte schrammen sonst noch kommen könnte...

hab den eindruck das an der hinteren bremse der abstand zur scheibe auch größer ist, und das schleifen ist nur an der vorderbremse...

Habs schon mit scheibe festziehen, schnellverschluss zuziehen wie blöde(wegen mehr steifigkeit??), und entlüften(aufschrauben, kolben auseinander, zuschrauben, ölabwischen am ausgleichbehälter)...

was kanns noch sein... sowas geht mir voll auf die nerven...
bei kurvenfarten usw, ists ja klar... aber einfach so auf der strecke..?? normal??

danke
 
Kupferpaste schmiert. Wenns auf die Beläge kommt, kannst Du Dir selber ausrechnen, was passiert.

Hast Du das Problem auf Asphalt? Dann kann es durch Schwingungen kommen, die durch das Reifenprofil auf den Rahmen und die Anbauteile, wie z.B, auch die Bremse, übertragen werden.
Problem kenne ich auch. Lösung: Einfach mehr in der Botanik fahren. Da ist Ruhe ;)

Gruß
muddiver
 
etwas kupferpaste auf der rückseite des belages kann vibrationen und quitschen verhindern.
aber nicht zu viel, nur ganz dünn, dann passiert nix


andreas
 
IWenn Dir durch Regen oder bei einer Tour durch einen Bach die Kupferpaste ausgewaschen wird und auf die Scheibe bzw. die Beläge kommt, hast Du ein Problem.

Gruß
muddiver

Mit kaltem Wasser bekommst Du Kupferpaste (dünn aufgetragen) nicht ab.


wie oft noch, das zeug hat bei winzigen plastekolben nix zu suchen

Bei Kunststoff hilft Kupferpaste eher wenig.
 
Kupferpaste auf der Belagrückseite ist bei Autos durchaus üblich, aber nicht bei Alusätteln. Es gibt die Paste auch mit Alu-Partikeln oder mal beim BMW-Händler fragen was die so auf ihre Alu-Sättel schmieren.
Dick auftragen bringt aber nix, da der Überschuss eh seitlich rausgequetscht wird. Da kann er sich dann auch selbstständig machen und da landen wo man ihn nicht haben will. Also gezielt und sparsam anwenden.

"Profitip: Keine Kupferpaste hinter die bremsbeläge, das diese den Fettfilm verdrängt, und die Bremskraft geht gegen null...."

Was auch immer das heißen mag :D

Gruß Moenki
 
@mönki, hast wohl net viel mit KFZen zu tun oder?

kupferpaste nehmen höhstens handwerker der alten schule.
heut zu tage ist das viel zu gefährlich, z.B. könnte diese das ABS unbrauchbar machen, da es die elektrik verbrücken könnte.
nur um mal eins von vielen zu nennen, vom dauerhaften nützen ganz zu schweigen.

aktuelle alternative sind keramikpaste und bremsenpaste(kunstoffpaste)

aber wirklich dauerhaft helfen tun sie alle nicht.


bei fahrrädern hat diese paste noch weniger zu suchen, da an den kolben keine schmierwirkung von aussen erwünscht ist, da es das belagsnachstellungssystem beeinträchtigen kann zudem kann die schmiere und die metalpartikel die dichtungen schädigen.

ausserdem könnte das schmierzeug auf die scheibe oder bremsfläche des belages kommen.
 
@mönki, hast wohl net viel mit KFZen zu tun oder?

Nein, ich habe wirklich nicht viel mit Kfz zu tun! Aber mit Bremsen!

Ich kann dir versichern, daß selbst nagelneue Bremsen mit Kupferpaste befettet werden. Nur eben keine Alusättel.
Die Paste knockt auch nicht das ABS aus. Wie auch?
Außer dem Warnkontakt ist da am Sattel nix elektrisches. Und der hat mit dem ABS nix zu tun!

aber wirklich dauerhaft helfen tun sie alle nicht.

Ein bisschen Pflege vorausgesetzt, also ungefähr einmal im Jahr saubermachen und erneuern, dann hilft es schon. Es bedämpft halt ein bisschen die Schwingungen. Wunder sollte man aber nicht erwarten.

aktuelle alternative sind keramikpaste und bremsenpaste(kunstoffpaste)

Habe ich nicht gesagt, das Kupferpaste an Alusätteln nix zu suchen hat?

bei fahrrädern hat diese paste noch weniger zu suchen, da an den kolben keine schmierwirkung von aussen erwünscht ist, da es das belagsnachstellungssystem beeinträchtigen kann zudem kann die schmiere und die metalpartikel die dichtungen schädigen.

Hat irgendwer gesagt, das damit der Kolben befettet werden soll?

ausserdem könnte das schmierzeug auf die scheibe oder bremsfläche des belages kommen.

Könnte ja, sparsam angewendet aber nicht. Wie schon gesagt, was zuviel ist, wird eh zur Seite rausgequetscht.

GN8, Moenki
 
@mönki, hast wohl net viel mit KFZen zu tun oder?
kupferpaste nehmen höhstens handwerker der alten schule.
heut zu tage ist das viel zu gefährlich, z.B. könnte diese das ABS unbrauchbar machen, da es die elektrik verbrücken könnte.
nur um mal eins von vielen zu nennen, vom dauerhaften nützen ganz zu schweigen.
aktuelle alternative sind keramikpaste und bremsenpaste(kunstoffpaste)
aber wirklich dauerhaft helfen tun sie alle nicht.
bei fahrrädern hat diese paste noch weniger zu suchen, da an den kolben keine schmierwirkung von aussen erwünscht ist, da es das belagsnachstellungssystem beeinträchtigen kann zudem kann die schmiere und die metalpartikel die dichtungen schädigen.
ausserdem könnte das schmierzeug auf die scheibe oder bremsfläche des belages kommen.

Hi

Dem kann ich mich nur anschliessen. Welche Schmiere auch immer, die gehört da nicht hin. Alle Probleme die Fahrradscheibenbremsen mit sich bringen können, sind anders lösbar, ausser es handelt sich um völlige Fehlkonstruktionen. Die sind aber heute im Jahr 2007 glücklicherweise nicht mehr häufig anzutreffen.

Gruss
Simon
 
Swiss, dein Zuckerspiegel sinkt.
Geh`was futtern sonst regst` dich gleich wieder auf.
Fetten:
schweinebraten.jpg
 
Dem kann ich mich nur anschliessen. Welche Schmiere auch immer, die gehört da nicht hin.

Deine Meinung kann ich durchaus akzeptieren, aber bevor ich die Bremse gegen eine andere tausche, würde ich es wenigstens probieren.

Alle Probleme die Fahrradscheibenbremsen mit sich bringen können, sind anders lösbar, ausser es handelt sich um völlige Fehlkonstruktionen. Die sind aber heute im Jahr 2007 glücklicherweise nicht mehr häufig anzutreffen.

Bist du dir sicher? Die zahlreichen Freds zum Thema Bremsgeräusche lassen das Imho anders aussehen.

Gruß Moenki
 

Muß ich das verstehen?

Jede Menge Autobremsen werden nun mal befettet, direkt ab Werk. Mit Kupferpaste, Plastilube, Keramikpaste etc.

Du mußt mir das nicht glauben. Aber wie wäre es, wenn du dich mal informierst, bevor du

@mönki, hast wohl net viel mit KFZen zu tun oder?

kupferpaste nehmen höhstens handwerker der alten schule.
heut zu tage ist das viel zu gefährlich, z.B. könnte diese das ABS unbrauchbar machen, da es die elektrik verbrücken könnte.

sowas behauptest.

z.b. hier

http://www.amazon.de/Bremsenhandbuch-Grundlagen-Komponenten-Systeme-Fahrdynamik/dp/3528139528

da waren einige namhafte Kfz- und Bremsenhersteller beteiligt.

Geht teils sehr tief ins Detail, ist aber sehr interessant.

Gruß Moenki
 
kupferpaste bringt bei bikes eine korb. ganz einfach, da nicht die beläge pfeifen (wie bei den viel schwereren kfz-sätteln), sondern die bauteile des bikes. kannst höchstens dein bike in cu-paste einlegen. schaden wirds aber nichts, solange du keine spur an die scheibe/beläge bringst (wird schwer werden).also finger weg.
cu-paste wird aber im leben nicht ausgewaschen!
kupferpaste ist auch sehr wohl unproblematisch mit al-teilen.

wahnsinn, so viel lauthals herausgeschrienes halbwissen:eek:
 
@pillepalle127
ne kupferpaste frisst sich in alu, habs schon oft genug sehen dürfen

Mönki schrieb:
Jede Menge Autobremsen werden nun mal befettet, direkt ab Werk. Mit Kupferpaste, Plastilube, Keramikpaste etc.

du troll was hab ich bei beitrag #11 geschrieben?

-> man nimmt heute höhstens keramik oder kustoffpaste

aber bringen tut es nur in den seltensten fällen dauerhaft was, normal sind diese pasten auch nicht zur quitschbeseitigung gedacht sondern zur antihaftung gedacht.

kupferpaste ist aber allerübelster mist, das zeug bringt wirklich überhaupt nix.

dann lieber dickes fett auf schraubengewinden drehen, an radmuttern und solchen teile ist es immer so eine sache, da das fett in die bremse gelangen könnte.

am sonsten ist das argument mit den drehmomenten bei fett auch quatsch, da eingerostete schrauben sicher schwerer drehen lassen, als neue und eingerostete + gefettete schrauben, lassen sich in etwa so gut drehen wie neue schrauben.

usw...


in den vielen werkstätten in dennen ich gearbeitet habe und praktika absolviert habe, war es überall anders, die einen würden durchdrehen wenn man radmuttern fettet, bei nem anderen ist es oberste regel die schrauben zu fetten, das ganze ist eben eine glaubensfrage, große probleme gibts wahrscheinlich bei keinen dieser angewendeten methoden.
die meisten gesellen haben diese weisheiten von ihren meistern weitergegeben bekommen, welche ihr leben lang nix anderes gemacht haben als ihre gelernte weisheit anzuwenden und weiterzugeben, ohne sich dabei zu entwickeln.
und hierbei ist auch das größte problem aller mechaniker und gar ärzte, sie sind auf einen alten stand der aktuellen kenntnisse.
 
Deine Meinung kann ich durchaus akzeptieren, aber bevor ich die Bremse gegen eine andere tausche, würde ich es wenigstens probieren.

Das ist eben genau das Problem meiner Meinung nach. Man fängt mal nach den "Try and Error" Prinzip an "Problembremsen" herumzubasteln und macht meistens mehr kaputt als etwas anderes. Dies gilt überigens auch für einige Händler und Werkstätten, leider.

Bist du dir sicher? Die zahlreichen Freds zum Thema Bremsgeräusche lassen das Imho anders aussehen.
Gruß Moenki

Ja, bin ich. Die meisten Probleme haben meiner Meinung nach folgende Ursachen.
- Werkseitig nicht sauber entlüftet / nicht die richtige Menge Flüssigkeit
- unsaubere Montage
- eiernde Scheiben
- Rückstände auf Belägen/Scheiben
- Drehmomentangaben der Schrauben nicht beachtet
- Schnellspanner, Naben- Spiel
- Falsch eingebremst (verglaste Beläge)

Die grössten Probleme die man nicht einfach so in den Griff kriegt sind:
- die Quadringe welche dann die Bremskolben nicht mehr vollständig oder nicht mehr symmetrisch zurückfahren lassen.
- Wenn Luft dauern angesogen wird weil das System undicht ist.
- das Klingeln der Scheiben aufgrund der Aufschwingneigung vorallem bei grossen Scheibendurchmessern die dann auch noch relativ dünn sind.

Gruss
Simon
 
Hallo zusammen,

Wenn dei Bremse quitscht würde ich folgende Dinge überprüfen:

1. Aufnahmen nachfräsen (kein Lack im Verbindungsbereich)
2. Sattel sauber ausrichten (ohne Beläge, mit Fühlerlehre von allen 4 Seiten)
3. Beläge an den Rändern fasen
4. Kupferpaste oder spez. Fett vom KFZ dünn auf die Rückseite der Beläge
5. Scheibe mit Bremsenreiniger säubern
6. Scheibe mit Stahlwolle abreiben
7. ggf. andrere Beläge versuchen (weicher)

Wenn das alles nichts bringt hat man oft schlechte Karten.

Das Quitschen tritt auf, wenn Bremse und Laufrad eine Resonanzfrequenz erreicht haben.
Die Resonanzfrequenz ist allerdings von den Massen/ Gewicht der einzelnen Bauteilen abhängig. (Bremse, Laufrad, Scheibe...)
Ein Versuch wäre noch ein anderes Laufrad zu probieren.

Es soll Fälle geben, da hat ein ordentlicher Schnellspanner schon was gebracht haben.

(=> Bei mir hilft es, wenn die Beläge angefast sind)

Gruß
Andreas
 
Hallo,

also bei mir hat das quitschen definitiv mit diesem vibrieren/resonanzfrequenz zu tun...

was meinst du denn mit beläge angefast? mit schmiergelpapier drüber??
bei mir tritt es auf wenn ich lange zeit auf asphalt fahre.. schön gleichmässig... dann streift es ein, zweimal und ist wieder weg... kommt definitiv von diesen schwingungen...

mfg tommy
 
Ich mein die Kanten des Belages under 45 Grad mit der Feile abschrägen.
Besonders wichtig ist die Seite, an der die Scheibe "in den Belag" hineinläuft.

Andreas
 
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