Krampfanfall ?

puremalt

Saarhighlander
Registriert
5. Juni 2003
Reaktionspunkte
23
Ort
Saarbrücken
Hi,
Unterzuckerung kenn ich ja schon lange. Auf Zuckerkrankheit wurde ich auch schon mal negativ getestet.

Aber am Mittwoch, als ich von der Arbeit kam (an der Saar entlang), hab ich noch einen Abstecher nach SB-City gemacht. Am St. Johanner Markt hab ich schon ein flaues Gefühl bemerkt. Also am Gerberplatz angehalten und einen Müsliriegel gegessen.......und im Notarztwagen wieder aufgewacht.

Habe für 15-20 Minuten absolut keine Erinnerung mehr.
Offenbar lag ich mitten auf der Bleichstrasse und habe gekrampft.
Epileptischer Anfall? Noch heute tun mir alle Muskeln weh und ich habe 'ne Prellung an der linken Schulter.
Computer-Tomograpfie, EEG, bisher keine Ursache gefunden. Allso alles nur der Zucker (Blutwerte wiesen eindeutig Zucker unter 60 auf)?

Im Netz habe ich gefunden, dass ein epileptischer Anfall durchaus durch Unterzucker hervorgerufen werden kann. Aber wenn das an der Saar passiert, oder bei einer Abfahrt, oder beim AlpenX?

Hat jemand mit so was auch schon Erfahrungen gemacht? Ich jedenfalls ******** ab jetzt auf Anti-Doping und werde beim kleinsten Unterzucker absteigen und erst mal Traubenzucker futtern.
 
Hi pure,

was meint denn der Doc dazu ? Untersucht hat man dich ja wohl ....
Kannst auch per PM antworten ...

Gruß
 
Die Ärzte untersuchen noch, ob das eine richtige Epilepsie ist. Die bisherigen Untersuchungen haben nichts ergeben. Kernspintomographie, Duplexsonographie (keine Ahnung, was das ist) und Schlaf-EEG sollen noch gemacht werden.

Die Docs meinen, bei Unterzucker sei Zusammenbruch häufig, aber meist ohne krampfen. Im Netz hab ich aber einige dieser Fälle gelesen.

Weitere Ursachen können laut Netz sein: Kalziummangel aufgrund blockierter Ionenströme im Gehirn (dabei benutze ich schon lange Nürburg-Sprudel mit extra viel Kalzium und Magnesium, wenn auch nicht im 2:1, sondern 1:2 Verhältnis). Auch an dem Tag habe ich 1 Liter davon getrunken. Ich weiss, das ist nicht allzu viel, aber da kam noch Saft und Kaffee dazu. Den üblichen 3/4 Liter grünen Tee hab ich an dem Tag vergessen. (Vielleicht ist's ja Teeentzug ;-)

Na, ich lass mich nicht verrückt machen und werte das als Einzelfall, als Verkettung unglücklicher Zustände, werde aber in Zukunft früher auf meinen Körper hören.
 
Die Ärzte untersuchen noch, ob das eine richtige Epilepsie ist. Die bisherigen Untersuchungen haben nichts ergeben. Kernspintomographie, Duplexsonographie (keine Ahnung, was das ist) und Schlaf-EEG sollen noch gemacht werden.

Die Duplexsonografie ist heute Standard in der Varizendiagnostik. Bei der apparativen Diagnostik sind an erster Stelle die Ultraschalldiagnostik zu nennen. Die Dopplersonografie ist ein Dauerschallverfahren und dient der Darstellung der Fließgeschwindigkeit in Arterien und Venen. Die Duplexsonografie verbindet das Dauerschallverfahren mit einem Impulsechoverfahren. So können neben dem Blutstrom auch gleichzeitig Weichteilstrukturen beurteilt werden. Die Duplexsonografie ist das wichtigste diagnostische Verfahren bei Krampfadern und ist in seiner Aussagefähigkeit durchaus mit der Phlebografie vergleichbar.

Die Phlebografie ist nur noch in bestimmten Situationen notwendig. Die Phlebografie ist ein Röntgenverfahren: Nach Einspritzen eines Kontrastmittels in eine Fußrückenvene kann man unter Röntgendurchleuchtung die oberflächlichen und tiefen Venen exakt darstellen, ebenso die Perforansvenen. Dieses Verfahren wird heute nicht mehr so häufig angewandt, weil die Duplexsonografie ausreichend ist. Sie kann aber notwendig werden bei:
Untersuchungen vor bestimmten Therapien, etwa Thrombektomien (Entfernung eines arteriellen oder venösen Blutgerinnsels) oder bei einer Fibrinolyse (Auflösung eines Blutgerinnsels mit Medikamenten).
zur Abklärung bei Gutachten.
zur Darstellung angeborener Anomalien.

1 Liter an dem Tag ??? Bissle wenig, oder ? Auch 1 3/4 l reichen bei dem Wetter meiner Meinung nach nicht aus.
Na dann hast du ja noch einiges vor dir ...
Gute Besserung ! :daumen:
 
also ich bin rettungsassistent.....hab mit sowas also leider berufsbedingt oefters zu tun.
also ich wuerd mich nich so auf den unterzucker versteifen..ich muss ehrlich gestehen....der kleinste teil der krampfanfaelle die ich bis jetzt gesehn hab warn aufgrund eines unterzuckers...eher direktere neurologischen problemen...von akuten ic-blutungen nach schweren traumas....bis hin zu der ,,normalen,, epilepsi...Es gibt viele moeglichkeiten wieso es zu dem krampfanfall gekommen sein kann....verschiebungen im wasser elektrolythaushalt zaehlen auch natuerlich dazu...aber sind auch eher selten....(möglich z.b gekoppelt an hitzschläge durch zulanges aufenthalten in der sonne mit zuwenig RICHTIGER flüssigkeitsaufnahme)
Ohne das herunterspielen zu wollen...es kann durchaus passieren das man gar nix findet...und du bis zu deinem tod keine probleme mehr damit haben wirst...es kommt auch vor das krampfleiden auch erst im hoeheren alter sich manifestieren...auch schon erlebt...Lass dein leben jetzt aufjedenfall dadurch nich dominieren....
 
Hi,
Unterzuckerung kenn ich ja schon lange. Auf Zuckerkrankheit wurde ich auch schon mal negativ getestet.

Aber am Mittwoch, als ich von der Arbeit kam (an der Saar entlang), hab ich noch einen Abstecher nach SB-City gemacht. Am St. Johanner Markt hab ich schon ein flaues Gefühl bemerkt. Also am Gerberplatz angehalten und einen Müsliriegel gegessen.......und im Notarztwagen wieder aufgewacht.

Habe für 15-20 Minuten absolut keine Erinnerung mehr.
Offenbar lag ich mitten auf der Bleichstrasse und habe gekrampft.
Epileptischer Anfall? Noch heute tun mir alle Muskeln weh und ich habe 'ne Prellung an der linken Schulter.
Computer-Tomograpfie, EEG, bisher keine Ursache gefunden. Allso alles nur der Zucker (Blutwerte wiesen eindeutig Zucker unter 60 auf)?

Im Netz habe ich gefunden, dass ein epileptischer Anfall durchaus durch Unterzucker hervorgerufen werden kann. Aber wenn das an der Saar passiert, oder bei einer Abfahrt, oder beim AlpenX?

Hat jemand mit so was auch schon Erfahrungen gemacht? Ich jedenfalls ******** ab jetzt auf Anti-Doping und werde beim kleinsten Unterzucker absteigen und erst mal Traubenzucker futtern.

Warum unterzuckerst Du so häufig? Klingt, als ob Dir das schon öfter passiert ist. Und man unterzuckert nicht, weil man Diabetes hat, sondern hat eher das umgekehrte Problem. Glucose im Blut bis es in den Gefäßen knurpselt und man vielleicht mit 600 mg/dl umfällt.:confused:
Ich finde, DAS ist nicht ok. Was sagen die Akademiker dazu?
 
also..es gibt zwei arten von diabetis..einmal der diabetis der meistens im alter auftritt....sprich die zellen ,,stumpfen,, gegenueber dem von der bauchspeicheldruese produziertem insulin ab oder die andere art ist halt die bauchspeicheldruese produziert nicht wirklich insulin..was dann doch frueher stattfindet...im kindesalter z.b
so...logischweise ist es deswegn dann noetig insulin zu spritzen oder jenachdem in tablettenform zu sich zu nehmen....in den unterzucker fallen viele dann durch falsche handhabung mit dem medikamenten....grad alte leute essen dann mal zu wenig oder spritzen sich falsch...und fallen deswegn in den unterzucker...
tendenziell gesehn ist ein akuter unterzucker jedoch um einiges bedrohlicher...da er je nach körperlicher tolleranz schnell in der bewusstlosigkeit endet...ein überzucker jedoch wird meistens wesentlich laenger tolleriert....und wird in der klinik auch ueber einen laengeren zeitraum therapiert...
Aber wiegesagt....ich bezweifel stark das das krampfen was mit dem zucker zu tun hat....ich hab noch keinen gesehn der aufgrund seines zuckers gekrampft hat....manchmal wird erst durchs krampfen ein unterzucker ausgelöst (erhöhter vebrauch)...auch alkohol ist haeufig eine ursache fuer ein unterzucker da die leber durch den stoffwechsel mit dem alkohol nich an der glukose neubildung mitwirken kann..bzw weniger mitwirken kann....
 
hi,

das was du da schilderst ist meiner Mutter anfang des Jahres ähnlich passiert... Sie war beim Sport umgekippt und hatte das Bewusstsein verloren, wenn auch nur ein paar Sekunden. Die Anwesenden dort sagten, dass sie als sie umgekippt war auch verkrampft hätte. Als der Notarzt dies hörte, endete das Ganze annschließend auch in einer Einweisung im Krankenhaus und einem 2-Wochen langen Aufenthalt in 2 verschiedenen Kliniken mit Untersuchungen bis zum gAbwinken (darunter auch solche Fremdwörte wie du oben genannt hast) Gefunden hatten Sie zu dem Zeitpunkt aber auch nichts. Dennoch durfte sie nun ein halbes Jahr kein Auto fahren (dies wurde ihr vom Arzt "verboten" - das Ganze hat versicherungstechnische Gründe, weil es ja "nochmal passieren könnte, wenn man nun schon nicht weiß was es genau war, kann man auch nichts dagegen unternehmen, dass es nicht nochmal passiert"..)

Als sie aus Krankenhaus rauskam und die Ärzte immer noch nicht wussten woran es genau lag, hatte sie selbst nochmal überlegt, was die Ursache hätte sein können. Dabei fiel ihr ein, dass sie kurz vor dem "Zusammenbruch" ne kleine(!) Erkältung hatte und dass ihr vom Arzt Halstabletten verschrieben wurde. Als sie nun mal die Packungsbeilage gelesen hatte, standen dort genau die Sachen als Nebenwirkungen drin, die aufgetreten waren: Kreislaufprobleme, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle... Sie ging danach mal mit der Packung zu unserem Arzt und ließ sich auf das Präparat testen --> Sie hatte gegen das Medikament allergisch reagiert!!! Dass sie dann wohl an diesem Tag nicht besonders viel getrunken hatte, kam dann bestimmt noch erschwerend dazu...

Auf jeden Fall weiß sie nun welche Medikamente sie nicht mehr nehmen wird und auch dass sie komplett gesund ist (wann bekommt man sonst schonmal nen rundum-check..) und Auto fahren darf sie nun auch bald wieder :)

vll konnte dir das ja weiter helfen, auch von mir gute Besserung ^^
 
Zurück
Oben Unten