Krafttraining/Kalorienverbrauch

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Hallo,ich war gestern abend im Fitnesstudio und habe trainiert.Wollte mal schauen wie sich mein Puls so beim Krafttraining verhält und habe mit meiner Polar710 trainiert.Was mich dann doch verwundert hat ist,das ich in 2 Std. nur 570kal verbrannt habe.Bin ne halbe Std. Ergometer gefahren,20min gestretcht,denn Rest Krafttraining an den Geräten.KA 3x20Wiederholungen.

Sind die 570kal nicht etwas wenig für 2 Std. Training.(war zwar nicht platt danach aber es hat schon reingehauen).Beim Biken verbrenn ich in ner Stunde ca 700kal (GA1).
Stimmt es das man beim Krafttraining nen längeren Nachbrenneffekt hat?

Ciao Rene´
 
ja stimmt, teilweise bis zu 48 h danach (dann musst aber nen richtiges maximalkrafttraining gebrannt haben)...

der verbrauch während dessen entspricht ungefähr einer lockeren laufeinheit--> natürlich auf die aktive zeit bezogen! ;)

ansonsten trainierst du hoffentlich nicht des verbrauch wegen, sondern um besser zu werden!
 
K3RMIT schrieb:
Kurzer Einwurf von mir: Sollte man Muskeltraining nicht zuerst machen und dann Ausdauer ????

Mfg

Es geht einfach darum,nach dem Kraftraining die Fettverbrennung zu forcieren dies erreicht man durch ne GA Einheit,Kraftsportler machen dies um deffiniertere Muskeln zu bekommen! Vor dem Krafttraining sollte mann nicht in dem Sinne Ausdauer trainieren,sondern sein Kreislaufsystem hochbooten!

ciao
 
@pingelchen
trainieren tu ich weil ich diese sch.... Rückenprobleme habe.Krafttraining macht mir einfach nicht soviel Spaß wie Ausdauersport.Aber ohne KT kein schmerzfreies biken und laufen.Hab mich damit abgefunden und möchte die Sache diesen Winter mal richtig motiviert angehen.Ich gehe 3x/Wo und trainiere so 1,5Std an den Geräten.Keine Maximalkraft sondern KA.Schaue beim KT normal auch nicht auf den Kalorienverbrauch.War nur mal Interessehalber.Dazu kommen noch Stretching 15-30Min. und Ausdauer 0.30-1,5Std.Dazu noch 2x/Wo Schwimmen 1-2km Kraul.

@k3rmit
ist es wirklich so wichtig ob ich die Ausdauereinheit vor oder nach dem Gerätetraining mache?Hab eher gedacht davor ist besser,damit ich den Körper nach der Krafteinheit nicht mehr belaste und er sich besser/schneller erholt.

Ciao Rene´
 
Köchert-Biker schrieb:
...,sondern sein Kreislaufsystem hochbooten!
stop.gif

achtung: das mit dem hochbooten is Copyright by dubbel

ach so:
ein pulsmesser is wohl ungeeignet, um bei krafttraining den kalorienverbrauch zu messen.
(anaerobe belastung, da kommt die herzfrequenz nicht mehr nach)
 
trainier lieber einmal die woche vernünftig, als dich 3x die woche zu quälen mit einem programm (wenn ich scon ka höre), dass dich sicher nicht in deinem sinne vorwärts bringen wird...

am besten lässt du dir irgendwie kreuheben beibringen, wenn du diese übung dann 1x die woche durchziehst, mit relativ kleinem "ungefährlichem" gewicht beginnst und dieses jede woche etwas steigerst (2,5-5 kg) kommst du schritt für schritt an dein limit ohne die gefahr von verletzungen und nebenbei wirst du auch deutlich stärker werden

fängst du z.b. mit 6 einzelwh an mit ca. 20 sec pause dazwischen (das gewicht entsprechend gewählt)

nach der 2ten woche dann 3 sätze zu 4-6 einzelwh (also hantel immer wieder ablegen, diesemal aber ohne grossartige pause)

und das ziehst dann durch

und imemr schön gewichte steigern, dann machts auch mehr spass ;)
 
rboncube schrieb:
@k3rmit
ist es wirklich so wichtig ob ich die Ausdauereinheit vor oder nach dem Gerätetraining mache?Hab eher gedacht davor ist besser,damit ich den Körper nach der Krafteinheit nicht mehr belaste und er sich besser/schneller erholt.

Ciao Rene´

Naja im allgemeinen heisst es ja man sollte das Muskeltraining vor der Ausdauer absolvieren, denn andersrum haste dein Körper beim Ausdauertraining total ausgeschöpft und das Muskeltraining ist dann im eigentlichen Sinne für die Katz da der Körper schon total ausgelaugt ist.
Hab da mal 'ne Studie gelesen wo die das getestet haben und eben feststellten daß das Muskeltraining nach der Ausdauer total sinnlos war, also der Körper keine Muskeln mehr aufbautet.

Ob's stimmt is das andere ;)

Ich splitte es halt jetzt, mache 2x KT die Woche ohne Ausdauer, vorzugsweise am Sonntag und Mittwoche.
Am Do. und Sa. dann bisschen Ausdauertraining und an einen Tag die Woche dann Sauna udn bisschen unkoordiniertes planschen im beheizten Becken.


Mfg
 
pingelchen,was hast du gegen KA-training.Ich denke gerade bei Ausdauersportlern ist das arbeiten mit geringerem Gewicht und vielen Wiederholungen sehr wichtig.Ich möchte gar keine riesen Muskeln aufbauen.(muß ich ja sonst denn Berg raufschleppen :) ,außerdem gefällt´s mir auch nicht).Ich trainiere um nächste Saison schmerzfrei zu sein und nicht mehr so verletzungsanfällig.Hab heut nen neuen plan bekommen und werde mich weiter 3x/Wo quälen ;) .Ich muß gestehen inzwischen macht´s sogar etwas Spaß.Ich glaube nicht das einmal in der Woche was bringt,auch wenn du noch so hart trainierst.

Ciao Rene´
 
mein Wintertraining Okt. - März

Mo. Frei
Di. Krafttraining im Ausdauerbereich wenig Gewicht 3 Sätze 20-30 W.holungen
Mi. Strassentraining 1,5 Std Gering
Do. Frei
Fr. gleiches Programm wie Di. natürlich inkl. Dehnen
Sa. Bike Training mit Fahrtspiel ca. 2Std.
So. Strassentraining flach Grundlagen 3 - 5 Std

Da ich selber Rückenprobleme hatte mache ich meine Rückenübungen das ganze Jahr durch (zu hause) so bringst Du deine R.Probleme unter Kontrolle

Gruss Marathon Biker aus der Schweiz
 
Ich hab mal in meiner Ausbildung gelernt erst Krafttraining, dann Ausdauer, weil...
... beim Ausdauertraining baut sich ggf. mehr Lactat auf , als der Körper während der Trainingseinheit abbauen kann, welches sich dann bei anschließendem Krafttraining im Muskel quasi einschließen kann - hat eine wesentlich längere Regenerationszeit zur Folge.

Aufwärmtraining vor dem Krafttraining im Cardiobereich ist natürlich Pflicht, aber ich glaub da reichen 10-15 Minuten schon aus.

Man könnte natürlich - rein theoretisch - eine Ausdauereinheit mit einer Own Zone Bestimmung (Polar) steuern, um den Lactatüberschuß zu kontrollieren, aber das ist schon mächtig herausfordernd und recht theoretisch...

Am besten gefällt mir noch die Variante: einen Tag das eine trainieren, einen anderen etwas anderes. Keine Hetze, genug Regeneration, kann mich entspannt jedem Training für sich widmen.
 
das hat nichts mit dubbels begrenzten horizont zu tun, sondern eher etwas über die art der funktionellen muskelanspannung, besonders eben im rumpfbereich, diese statische kraft wird am besten mit schweren statischen übungen trainiert, über kraftausdauer kommst du nur mit "bewegungen" in den bereich eines trainingseffekt, dies entspricht aber nicht grundsätzlich der erhöhung der statischen haltekraft des rumpfes (die wichtig ist zu erhöhen bei problemen in jenem bereich), die kann man eben nur statisch trainieren... thats it

ich weis sja nicht wie du biken tust, aber im grunde bleibt der rumpf dabei eher in einer statischen position, zumind. versuchen die muskeln diesen zustand zu halten, konzentrische bewegungen führt man aber kaum aufm bike aus, im übrigen korrelliert die maximalkraft mit der kraftausdauer (und maximalkraft bedeutet nicht unbedingt muskelmassezuwachs, schon garnicht bb-like)...
 
Glücksdrache schrieb:
Ich hab mal in meiner Ausbildung gelernt erst Krafttraining, dann Ausdauer, weil...
... beim Ausdauertraining baut sich ggf. mehr Lactat auf , als der Körper während der Trainingseinheit abbauen kann, welches sich dann bei anschließendem Krafttraining im Muskel quasi einschließen kann - hat eine wesentlich längere Regenerationszeit zur Folge.

Aufwärmtraining vor dem Krafttraining im Cardiobereich ist natürlich Pflicht, aber ich glaub da reichen 10-15 Minuten schon aus.

Man könnte natürlich - rein theoretisch - eine Ausdauereinheit mit einer Own Zone Bestimmung (Polar) steuern, um den Lactatüberschuß zu kontrollieren, aber das ist schon mächtig herausfordernd und recht theoretisch...

Am besten gefällt mir noch die Variante: einen Tag das eine trainieren, einen anderen etwas anderes. Keine Hetze, genug Regeneration, kann mich entspannt jedem Training für sich widmen.

Beim Ausdauertraining häuft sich in der Regel viel weniger Laktat an wie beim Krafttraining.
"Einschliessen" lässt sich Laktat durch Krafttraining bestimmt nicht.
Wer natürlich laktazide Ausdauerbelastungen macht und dann KT versucht, der wird mit seinen sauren Muskeln wenig bewegen.

Über KT sage ich jetzt nichts, weil pingelchen da sein Patentrezept hat.

Zum Energieverbrauch beim KT: der ist in der Tat oft niedriger als man denkt :-)
Die Polaruhr ist dafür aber auch kein verlässlicher Messapparat! Polar arbeitet auch nur mit Logarithmen, die dem Mittelwert einer Probandengruppe von diversen Studien entsprechen.
Die meisten Polaruhren zählen übrigens nur Kalorien, wenn der Puls über 100 ist. Im KT könnte der in den Pausen öfter so niedrig sein, oder?
 
Moose, da Du vom Fach bist will ich das mal nicht anzweifeln!

Das Polaruhren für das KT ungeeignet sind liegt auf der Hand! U.a. wegen des Punktes den Du angesprochen hast. Trotz dem es nur "Studien an Probanden" sind (es sind jahrelange anerkannte Forschungen!), halte ich es für einen Freizeitsportler eine gute Lösung sein Training zu steuern - im Ausdauerbereich. Die Dinger haben nicht umsonst eine medizinische Zulassung, das ist doch schon mal nicht schlecht, gelle?!

Zurück zum Topic: Wie sich das mit dem Kalorienverbrauch beim KT verhält, weiß ich nicht sicher. Aber ist es nicht so, das man mit mehr Muskelmasse auch mehr Fett verbrennt. Das hieße, steigert man seine Muskelmasse durch Krafttraining, kann man bei folgenden Ausdauertrainingseinheiten auch mehr Fett verbrennen - langfristig betrachtet?!

Generell werden durch gleichmäßigere Anforderung an den Körper beim Radeln wohl grundsätzlich mehr Kalorien purzeln, als beim Gewichteln.
So long
 
Glücksdrache schrieb:
Moose, da Du vom Fach bist will ich das mal nicht anzweifeln!

Das Polaruhren für das KT ungeeignet sind liegt auf der Hand! U.a. wegen des Punktes den Du angesprochen hast. Trotz dem es nur "Studien an Probanden" sind (es sind jahrelange anerkannte Forschungen!), halte ich es für einen Freizeitsportler eine gute Lösung sein Training zu steuern - im Ausdauerbereich. Die Dinger haben nicht umsonst eine medizinische Zulassung, das ist doch schon mal nicht schlecht, gelle?!

Zurück zum Topic: Wie sich das mit dem Kalorienverbrauch beim KT verhält, weiß ich nicht sicher. Aber ist es nicht so, das man mit mehr Muskelmasse auch mehr Fett verbrennt. Das hieße, steigert man seine Muskelmasse durch Krafttraining, kann man bei folgenden Ausdauertrainingseinheiten auch mehr Fett verbrennen - langfristig betrachtet?!

Generell werden durch gleichmäßigere Anforderung an den Körper beim Radeln wohl grundsätzlich mehr Kalorien purzeln, als beim Gewichteln.
So long

Polar macht SPITZEN Pulsuhren, kein Zweifel. Trainingssteuerung nach Puls ist auch unumstritten eine Methode der Wahl. Ich habe nur gesagt, dass die Kalorienberechnung nach der Herzfrequenz sehr sehr ungenau ist. Und da kenne ich mich wirklich aus.

Wenn Du beim Radeln mehr verbrennen willst, dann sind dicke Muskeln bestimmt von Vorteil, denn die musst Du ja auch den Berg hochschleppen! Nein, ehrlich, Muskulatur zu unterhalten erhöht den Grundumsatz, ganz klar.
 
pingelchen schrieb:
das hat nichts mit dubbels begrenzten horizont zu tun, sondern eher etwas über die art der funktionellen muskelanspannung, besonders eben im rumpfbereich, diese statische kraft wird am besten mit schweren statischen übungen trainiert, über kraftausdauer kommst du nur mit "bewegungen" in den bereich eines trainingseffekt, dies entspricht aber nicht grundsätzlich der erhöhung der statischen haltekraft des rumpfes (die wichtig ist zu erhöhen bei problemen in jenem bereich), die kann man eben nur statisch trainieren... thats it

ich weis sja nicht wie du biken tus

Ich bin der Meinung das man mit weniger Gewicht und mehr Wiederholungen eher an die kleinen Muskeln,die die Wirbelsäule stabilisieren,herankommt.Bei zu hohem Gewicht verrichten die großen Muskeln die meiste arbeit.Und darauf kommt es mir an damit ich endlich wieder schmerzfrei biken kann.

Wie ich bike?
Schnell und hart!!! :D

Ciao Rene´
 
mach mal schweres kreuzheben, dann wirst du wissen, wie tief da alles angespannt ist... wenn du sie zum ersten mal machst hast du die einmalige gelegenheit ein muskelkater von ungeahnter tiefe zu erleben ;) (ich krümmte mich jedenfalls eine woche danach noch vor DOMS-schmerzen)
 
Also wenn Du Muskeln aufbauen willst, egal welche, dann machst Du das mit hohen Gewichten und wenig Wiederholungen (6-10).
Das Prinzip vom Kraftausdauertraining versteh ich ehrlich gesagt nicht, keine Ahnung wie das funktionieren soll. Kraft und Ausdauer sind absolut gegensätzlich, das kann man nicht kombinieren. Außer vielleicht wenn man mit 10% Effizienz zufrieden ist.........
Und wie schon öfters erwähnt: Ausdauertraining immer nach dem Krafttraining, ansonsten fehlt die Konzentration für die hohen Gewichte.

Als Orientierung für den Kalorienverbrauch hilft vielleicht das hier:
http://focus.msn.de/gesundheit/vorsorge/chance/kalorien
 
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