Uiuiuiuiui, das sieht ja lecker aus - wie ist es denn da mit Wandren und Radln?
Radln ist schlecht, Teerstraßen ins Landesinnere die sausteil sind, oder Wanderwege die einfach unfahrbar sind.
Pflicht ist die Wanderung auf den Capu d Ortu den Hausberg mit 1300m ein recht steiler und ruppiger Geselle (nichts für Stöckelschuhtussys

) aber nach ca. 5h eine Traumaussicht in phänomenaler Umgebung der roten Granitfelsen. Eine der besten Wanderungen die ich je gemacht habe
wenn du in porto bist, speluncaschlucht anschauen alter (roemischer?) weg. muesst man
eigentlich runterfahren koennen. ob man darf keine ahnung.
In die Spelunca kann man bis zur Brücke (wo wir immer nackt badeten

)
fahren, dann geht der Wanderweg los, anfangs einige Gumpen zur Abkühlung zum reinspringen mit frischem Wasser, später steiler und grober Weg durch die Macchia.
allerdings wuerd ich da an der westseite keinen wohni rumziehen moegen. die strasse ist
auch so schon eng.
Ist nicht mehr ganz so schlimm wie noch vor Jahren, vieles wurde ausgebaut und verbreitert, seit 2001 in mehreren Schritten bis Porto. Wichtig ist, ab Calvi die Route durch das Landesinnere zu nehmen bis Galeria. Die Küstenstraße dort ist ein Traum aus 1001 Kurven und mit dem Motorrad eine der Traumstrecken die überhaupt denkbar sind, aber für ein Gespann denkbar ungeeignet.
Prinzipiell bleiben ein paar grundsätzliche Dinge zu sagen:
2-3 Wochen sind zu wenig

und werden der Größe, der Schönheit und der vielfältigen Möglichkeiten der Insel niemals gerecht. Man muß sich auf Teile beschränken.
Wandern und biken verbinden geht nicht so gut, die besten Wandergebiete sind in den Hochtälern im Inselinneren wie z.B Asco, Restonica oder im Bavellamassiv. Die Balagne, wo es eher was zum biken gibt, ist das touristisch besterschlossene Gebiet der Insel, aber Wanderungen beschränken sich eher auf kleinere Touren.
Die besten Strände (aus meiner Sicht) sind im Osten und vor allem im Süden der Insel, dort sind aber wiederum die Wanderungsmöglichkeiten nicht ganz so üppig.
Sollte deine Frau eher an einem Badeurlaub interessiert sein mit gelegentlichen Ausflügen und Wanderungen, würde ich entweder in die Balagne fahren oder an die Ostküste nach Ghisonaccia. Von dort aus lassen sich traumhafte Touren unternehmen zum wandern, auch biken ist möglich, allerdings für meine Begriffe sehr eingeschränkt.
Von Ghisonaccia aus ist sehr gut erreichbar das Bavellamassiv(die Dolomiten Korsikas) Bonifacio und Corte mit dem Restonicatal, das Tal das im September ein wildromantisches idyllisches Tal ist, und im Juli oder August einen Massenansturm erlebt wie Lloret de Mar.
Wenn du von der Landschaft gefangen bist gibt es kein Entkommen, du wirst immer wieder hin müssen
