Kontaktproblem AXA Seitenläufer Dynamo HR Traction

matteo

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Nach vielem Ärger mit untauglichen Seitenläufer Dynamos hat mir mein Händler vor ca. 1 Jahr den edel-teuren o.g. AXA HR Traction ans Hinterrad empfohlen mit dem ich seither recht zufrieden bin. Bis gestern Nacht. Auf einen Schlag wars auf dem Heimweg von der Arbeit auf vielbefahrener (Auto-)Straße finster, ohne das ein Grund erkennbar war. Im fahlen Schein meines Handys hab ich die Leitungen kontrolliert, alles gut und äußerlich nix erkennbar.
Heute Meßgerät dran und die Ursache gefunden:
Dieser schwarze Vierfach-Draufdrückstecker (der ja keiner ist, sondern eher nur eine Abdeckung), am Dynamo drückt die Litzen nur eben so ein bißchen auf der schmalen Seite an die kleinen Flachsteckerchen des Dynamos dran. Darüberhinaus verbleibt ein ca. 1 mm breiter und annähernd waagrechter Spalt, wo Wasser einläuft (schon weils das Hinterrad draufspritzt). Alles grün verschmoddert und zusammenkorrodiert.
Neu abisoliert, den grünen Schmodder abgekratzt, bißchen Spray, und Licht geht wieder. In den Spalt hab ich nun Fett rein, damit da kein Wasser reinläuft. Mit dem Ergebnis bin ich aber überhaupt nicht zufrieden, da das im nächsten Winter wieder passiert, weil die Konstruktion Murks ist? Sicherheitsmangel?
Oder hab ich was falsch gemacht?
Irgendwer eine Idee was zu tun ist? Eventl. die schwarze Leiste weglassen und die Drähte direkt mit kleinen Flachsteckern versehen? Oder gleich dranlöten?
 

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Veloelektrik auf dem Niveau Dynamo/Licht ist Murks. Wenn man Autos in der selben Qualität bauen würde, würde man nach durchschnittlich 10 km liegenbleiben. Bei Velos scheint das Qualitätsniveau dagegen akzeptiert, viele clippen dann billige Supermarktbatteriefunzeln dran oder fahren halt ohne Licht.
Konkret: Der Axa HR ist schon gut. Aber wenn's geht kauf Dir trotzdem einen Nabendynamo. Beim Axa HR ist mir innen glaube ich auch schon ein Draht abgefallen, also besser das Teil zerlegen, innen nachlöten oder gleich fliegende Kabel mit isolierten Flachsteckern dran konfektionieren. Auf der Gegenseite dieses jämmerliche, auf Deinem Bild gezeigte schwarze Plastikteil (Vierfachdraufmurksstecker) wegwerfen und wenigstens Flachstecker an die Kabel anbringen.
Das nächste Problem: Flachstecker würden nur zuverlässig halten, wenn sie mit dem richtigen Werkzeug angecrimpt werden würden. Eine richtige Crimpzange ist ein extrem teures Spezialwerkzeug, das praktisch niemand hat. Also wird gequetscht - dass die 5,99-Quetschzangen aus dem Baumarkt nix taugen, ist einsichtig. Aber auch mit teureren Quetschzangen ist die Zuverlässigkeit nur solala... man kann nachbessern, wenn man nach dem Quetschen die Litze am Stecker anlötet, aber das führt dazu, dass Lötzinn in die Litze hineinläuft und damit eine Sollbruchstelle am Kabelausgang generiert.
 
Der AXA-Traction ist überlebt.
Er hatte seine Berechtigung als Fahrradscheinwerfer noch mit Glühlampen betrieben wurden.
Zumal ich den AXA-Traction nur mit Kontakblech aus gehärtetem Stahl kenne. Ein einziger Versuch den richtig gut auf den Reifen auszurichten, uuund "knack", war das Blech gebrochen.

Als gut geeignet hat sich der Basta Trio herausgestellt. Hier:
http://www.mtb-news.de/forum/t/felgendynamo-velogical.754017/#post-12993039
etwas Lektüre.

Wenn's denn aber beispielsweise Tagfahrlicht sein soll, dann besser einen ND.
 
Veloelektrik auf dem Niveau Dynamo/Licht ist Murks. Bei Velos scheint das Qualitätsniveau dagegen akzeptiert, viele clippen dann billige Supermarktbatteriefunzeln dran oder fahren halt ohne Licht.
Hier mein schon etwas angejahrter, aber unverändert aktueller Fred zum Thema:
http://www.mtb-news.de/forum/t/suche-betriebssichere-beleuchtung-fuer-unsere-schulfahrraeder.358110/
An meinem MTB hab ich eine schöne Sigma-Beleuchtung.
Es geht mir hier nicht um hightech-teuer-Anlagen sondern um das Licht für die Stadtschleudern.
Batterieleuchten dran und wieder abnehmen ist mir zu umständlich. Auf dem Heimweg fahr ich beim Bäcker, Metzger, und beim Aldi vorbei und jedes mal müßte ich die Funzeln abbauen?
Bei dem Rad das ich zur Arbeit verwende kommt kein Nabendynamo rein, weil das ganze Rad eher ein Fall für den Schrott-Container ist. Das ist meine Art von Diebstahlsicherung. Aber Licht muß funktionieren!

Auf der Gegenseite dieses jämmerliche, auf Deinem Bild gezeigte schwarze Plastikteil (Vierfachdraufmurksstecker) wegwerfen und wenigstens Flachstecker an die Kabel anbringen.
In diesem Zusammenhang hab ich mich nicht getraut das Wort "Fehlkonstruktion" zu gebrauchen. Ich dachte, vielleicht läßt sich diese 4-fach-Leiste auch noch etwas tiefer draufdrücken wenn man eine ganz schwache Litze nimmt. Dennoch würde dann auch da Wasser einlaufen. Kurzum, es kommen 4 Flachstecker dran, mit bißchen Schrumpfschlauch, usw.
Wer ist eigentlich der Hersteller von diesem AXA-Zeug? Ich hab schon gegoogelt aber nix gefunden. Eventl. ist das Problem ja dort bekannt und es gibt eine Lösung?
 
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