Es gibt keine wirklichen Argumente wenn es ums normale Fahren geht.
Egel ob Singletrails oder Downhill.
Bin paar Jahre mit Clickies DH gefahren und fahre mittlerweile Plattformpedale, weil es mir so viele Clickpedale zerlegt hat.
Für sehr langsame Blancesachen sind Flatpedals vorteilhafter, ansonsten ist es einfach Geschmackssache. Flats sind halt problemloser. Keine abgenützten Cleats oder verbogene Klickmechanismes.
Dafür verlieren Flats mit der Zeit die Pins, was aber weniger problematisch ist.
Mittlerweile gibt es sehr gute Schuhe für Flatpedals und von vielen Marken sehr leichte Pedale. Die gibts außerhalb des XC Rennbereichs eigentlich keine wirklichen Argumente mehr für Klickpedale, aber es spricht auch nichts dagegen.
Mit Flats und Klickschuhen mit weichen Sohlen kannst das Radl genauso in den Schweinehopp ziehen wie mit Clickies. Auf Grund des sehr hohen Grips muss man die Füße nur ein bissl verkeilen bzw. schräg stellen und das Radl zu heben. Da wird viel mehr darüber geschrieben als es in der Praxis relevant ist.
Schlimmer ist eher, wenn Leute denken, dass sie nun in jeder Kurve den Fuß rausstrecken müssen, als könnte man plötzlich nicht mehr ohne MX oder eher Angstfuß um eine Kurve kommen. Also so viel zur besseren Technik.
Ein wichtiger Punkt ist, mit Clickies kann man den Fuß leicht auf den Pedalen in Kurven eindrehen und mit Flats findet die Drehung im Knie statt, da der Fuß fest steht. Das kann ein wichtiges Argument bei Knieproblemen sein.
Dafür löst man sich einfach bei einem Sturz von Pedal. Allerdings fährt doch etwas öfter durch kurven als dass man stürzt. Sollte so zumindest sein.
Großer Vorteil von Schuhen für Flatpedals, man läuft im Biergarten nicht wie mit Stöckelschuhen rum. So schmeckt das Bier schon deutlich besser
Hat man noch Haare auf den Beinen und keinen Schnauzer vom Weizen auf der Oberlippe, wird man von Frauen auch angelächelt und nicht nur belächelt
Balletthöschen und hohe 5.ten Schuhe sollte man aber lassen.
Außer man hat nen pinkes Elho top und nen Fokuhila
Man kann also noch so viel Blödsinn schreiben, es bleibt am Ende doch eine Geschmackssache