Kein Flaschenhalter - beste Möglichkeit zur Mitnahme

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Hallo Zusammen,

das Thema hat zwar nicht unbedingt mit Kleidung zu tun, aber Rucksäcke oder Hipbags kommen dem noch am nächsten.

Ich habe generell bei zwei meiner Bikes keinen Flaschenhalter und auch keine Möglichkeit einen zu befestigen. Bisher war das bei <2h Runden kein Problem, so lange komme ich gut ohne Wasser aus. Bin jetzt in letzter Zeit aber doch immer häufiger ne längere Hausrunde gefahren und die Temperaturen steigen auch immer mehr, da rückt das Thema doch wieder in den Fokus.

Die einzige Möglichkeit, die ich momentan habe, ist meinen Deuter Wanderrucksack mitzunehem und ne Trinkblase reinzupacken. Das große Problem dabei sind aber Sprünge. Trotz mehrerer Gurte um Bauch und Brust sitzt der Rucksack bei Sprüngen nicht fest genug am Rücken und hebelt meinen Oberkörper aus dem Rad..da hatte ich schon ein paar sehr knappe Situationen was OTBs angeht, speziell bei nem größeren Sprung kann das böse ausgehen.

Daher wollte ich hier mal nachfragen, was die für euch beste Möglichkeit ist, etwas Wasser mitzunehmen. 0,5-1L würden mir hier schon ausreichen. Das Wichtigste ist, dass mich das Wasser bei Sprüngen und hartem Downhill nicht aus der Balance bringt, alles andere ist mir eigentlich Wurst.

  • Habt ihr Erfahrungen mit Trinkblasen in Hipbags? Wie hält so ein Hipbag bei Sprüngen oder Drops?
  • Gibt es evtl einen Bikerucksack, der am Rücken "klebt" und dich nicht aushebelt?
  • Gibt es die Möglichkeit, wie beim Trailrunning, Trinkflaschen direkt am Oberkörper zu befestigen? Wie verhält sich das beim Downhill und bei Sprüngen?

Bin um jedweden Tipp glücklich :)

Und nein, ich werde meine Bikes definitiv nicht deswegen austauschen 🙂
 

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Re: Kein Flaschenhalter - beste Möglichkeit zur Mitnahme
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Ich bin sehr überrascht wie gut die kleine 450ml Fidlock-Flasche am Rad hält. Auch bei Drops und Beinkontakt habe ich sie noch nicht verloren. Das hätte ich nie erwartet.
 
Mit M5 Alu-Nietmuttern.
Würde ich es nochmal machen, würde ich M4 Edelstahl-Nietmuttern setzen. Da sind die Löcher 1.2mm kleiner.

Die Idee zur Befestigung habe ich aus dem Alutech ICB 2.0 Thread.

Fidlock bietet mit dem Monkey-Link auch eine Universalbefestigung an. Die habe ich hier liegen, aber noch nicht ausprobiert.
Mein Zweitrad hat eine durchgehende Schweißnaht längs auf dem Oberrohr. Da gestaltet sich die Nietmutter zu setzen als schwierig.
 

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Monkey Link.
Wie gesagt, die Flasche hält überraschend sicher auf der Base. Und der Halter stört nicht, wenn keine Flasche drauf ist.
 

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Ich hab meine Fidlock Standardbase an einen Elite Halter befestigt. Etwas unelegant, aber geht auch - den kann man mit großen Kabelbindern nachbessern, wenn man ihn mal abreisst (was auf dem Oberrohr schon vorkommt). Große Standard Fidlock Flasche.

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Ich hab meine Fidlock Standardbase an einen Elite Halter befestigt. Etwas unelegant, aber geht auch - den kann man mit großen Kabelbindern nachbessern, wenn man ihn mal abreisst (was auf dem Oberrohr schon vorkommt). Große Standard Fidlock Flasche.

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Was hast du unter der Base? Ein Stück Schlauch? Doppelseitiges Klebeband? Abgeklebt?
 
Soft Flask in Trikottasche .....wäre das eine Idee?
hab bisher kein Shirt mit Taschen aber das ist eine gute Idee. Eine 350ml je Hosentasche sollte gut klappen glaub ich :)
gibts sowas auch ohne die restlichen Protektoren? Würde das wenn dann unter/über meinen eigentlichen Protektor ziehen, auf ein Wirbelsäulenprotektor will ich nicht verzichten
 
Was hast du unter der Base? Ein Stück Schlauch? Doppelseitiges Klebeband? Abgeklebt?
Die Unterseite ist bereits gummiert (ist zumindest bei meiner Halterung so), das wäre dann sowas:

Für die Kombination Rückenprotektor und Trinkblase hab ich den Ergon BP1, bissl minimalistisch was den Stauraum angeht, dafür aber ohne Verrutschen und Gewackel im Steinfeld oder bei Sprüngen.
 
Ich habe seit ein paar Monaten diesen Mini-Rucksack, bzw. ist es eigentlich fast schon näher an einer Trailrunning-Weste: https://www.biker-boarder.de/vaude/...g13UCFSz7iYY7MPxxrSkcFsoJCo59OYRoC5iYQAvD_BwE

Bin damit sehr happy, sitzt mMn sehr fest am Körper und hat eine optimale Größe für lange aber sportliche Tagestouren (sprich man bekommt eine Trinkblase, ein paar Snacks und ne Jacke + Kleinzeug rein). Man merkt fast nicht, dass man einen Rucksack dran hat.
 
Die Universal Base habe ich auch mal ausprobiert am Oberrohr… Für mich war das zu wackelig und zu viel Bastellösung.
Ich bin wieder beim Trinkrucksack gelandet und lese hier jetzt interessiert mit
 
Ich hab den fidlock universal auf dem Oberrohr. Die hässliche gummistraps hab ich mit Kabelbindern ersetzt und zusätzlich noch eine Lage 3M Montageband,so dass nichts wackelt oder rutscht.
 
Bontrager Rapid Pack Hüfttasche mit normaler Trinkflasche läuft gut für mich. Die hab ich nach ein paar Metern vergessen auf dem MTB, weil sie so unauffällig sitzt. Fahre sie mittlerweile auch am Renner und co.

Hatte vorher den kleinsten Evoc mit Protector (FR Lite) und war auch nie so ganz zufrieden mit der Passform. Entweder unkomfortabel eng, zu lose oder man ist ständig am verstellen.
 
Jeder halbwegs vernünftige Bike Trinkrucksack (ca.8-15L je nach dem was rein soll/muss) funktioniert doch völlig problemlos auch bei Sprüngen! Darf halt nicht extrem locker sein.
 
Jeder halbwegs vernünftige Bike Trinkrucksack (ca.8-15L je nach dem was rein soll/muss) funktioniert doch völlig problemlos auch bei Sprüngen! Darf halt nicht extrem locker sein.
Eine Möglichkeit wäre, dass die/der Threadersteller/in eher auf der kleinen Seite ist und der Rucksack einfach zu groß. Hatte das beim Evoc, ließ sich aber durch einen Wechsel aufs S Modell statt M/L beheben.

Kann sein, dass der Hüftgurt nicht hoch genug sitzt ohne dass es oben im Nacken anstößt. Das führt dann gerne dazu dass der Rucksack bei Sprüngen komplett nach oben fliegt. Schlimmer wirds noch wenn man einen nicht gerade v-förmigen Oberkörper hat.
 
Also wenn du kein grundsätzliches Problem mit Rucksäcken hast, bei mir haben sich über die letzten Jahre zwei Bikerucksäcke von Ergon bewährt.
Für Tagestouren nutze ich den BA3, für mehrtägige Touren, Alpencross etc. den BX4. Für deinen Anwendungsfall kommt wohl eher ersterer in Frage. Da gehen 3l Trinkblase und ein Rückenprotektor rein und die Rückenlänge ist einstellbar.
Wichtig: Lies die Bedienungsanleitung, bevor du das Ding einstellst. Nicht weil es sonderlich schwierig wäre, aber damit du weißt, worauf du achten musst.
Richtig eingestellt sitzen beide Rucksäcke bei mir bombenfest.
Wenn dir der BA3 schon zu groß sein sollte, hat Ergon auch kleinere Modelle, aber zu denen kann ich nix aus eigener Erfahrung sagen.
 
Läufer haben manchmal kleine Trinkflaschen am Hüftgürtel. Das sah stabil aus. Evtl. ist das für dich geeignet.
 
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