Hallöchen,
nachdem mein mittlerweile 25 Jahre alter Klassiker so langsam in die Jahre kommt und eine Grundüberholung nötig hätte, sowie der Körper langsam nach etwas bequemeren verlangt, habe ich mich entschieden mir ein neues Rad zu kaufen. Vermutlich ist es der falsche Zeitpunkt oder die falsche Entscheidung .
Angesichts der an mir vorbei gegangenen Entwicklung fühle ich mich ein wenig wie Marty McFly. 12 Fach statt 7, ein Blatt mit 32 statt 3 mit 22-34-42, 29er statt 26er, Carbon statt Chromoly, andere Geometrie, Stack und Reach ich glaub ich brauch einen Lehrgang. Die aktuellen Räder ähneln meinem bisherigen wie ein Prewarcar einem E-Auto. Kurz war ich versucht, einen Abstecher zu den Trekkingbikes zu machen, die mir noch am ehesten vergleichbar erscheinen, allerdings ist da die Auswahl und Teilelage (auch was Gabeln angeht) sehr begrenzt und scheint mir auch nicht zukunftsträchtig zu sein.
Nutzen will ich es wie bisher für Rad-, Feld-, Wiesen-, Waldwege bei denen es auch mal über Stock und Stein gehen kann. Gerade für ersteres scheint mir 32-10 mit den mittlerweile fetten Reifen nicht die optimale Wahl. Aber einen Tod wird man wohl sterben müssen. Die Frage wäre, sind ein anderes Blatt mit 34 oder 36 und dünnere Reifen möglich um auch im Nichtgelände ordentlich Vortrieb zu haben?
Ich bin 1,72 cm bei 68 kg. Habe einen langen Oberkörper mit relativ kurzen Beinen, was zur Schrittlänge von 72 cm führt, schmale Schultern. Hinzu kommt ein langer Hals der meinen Nacken quält . Ein HT würde mir bei genanntem Profil ausreichen.
Preislich denke ich sollte sich zwischen 1500 und 2000 was finden lassen. Bisher bin ich mit einer Mischung aus Deore LX Schaltwerk, SLX Umwerfer, XT Daumis und XT Bremse gefahren. Gewichtsmäßig lag ich zwischen 12-13 Kg. In dem Bereich würde ich wieder landen wollen, somit kann es durchaus oder vielleicht insbesondere auch Alu sein. Wenn es preislich gerechtfertigt ist, wäre teurer ggf. auch ok.
Der Rundumschlag bei den örtlichen Händlern bzw. Ketten ergab nicht viel Auswahl.
Ein Orbea Alma:
https://www.orbea.com/de-de/fahrrader/mountainbike/alma/cat/alma-h50 für einen 1000er in der Größe S wäre verfügbar, das machte von der Position auf den ersten Runden einen guten Eindruck, allerdings von der Ausstattung dürfte es gern höherwertiger sein. Der Händler machte mir jedoch nicht viel Hoffnung auf Alternativen, die die Homepage von Orbea durchaus hergibt. Er rechnet mit neuen Rädern nicht vor Oktober nächsten Jahres. Bei Trek würde sogar die 23 hinten stehen.
Ein Ghost Lector für 2000,-
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/lector-base-2021Dazu habe ich noch nicht so eine richtige Meinung, scheint mir preislich etwas überambitioniert zu sein.
Ein Cube Access WS C 62 für 2350,-
https://www.cube.eu/2021/bikes/women/hardtail/access-ws/cube-access-ws-c62-sl-team-ws/Ist ein Damenrad, was mich nicht stören würde, es liegt über dem Budget, allerdings mit aus meiner Sicht insbesondere im Vergleich zum Ghost einer doch sehr ordentlichen Ausstattung. Kassette und Kette verschleißt ja sowieso und muss irgendwann ersetzt werden, bliebe noch der Schalthebel, der nicht so richtig zum Rest passt. Machte beim Fahren durch das niedrige Gewicht insbesondere Bergauf viel Spaß.
"Ausreichen" würde mir auch das https://www.cube.eu/2021/bikes/women/hardtail/access-ws/cube-access-ws-c62-pro-violetwhitencarbon/ was preislich attraktiver wäre, allerdings ist dieses nicht verfügbar.
Irgendwie fehlt mir noch ein wenig der richtige Plan. Habt Ihr Alternativen nach denen ich schauen könnte? Noch irgendwelche Punkte auf die ich achten soll? Lieber aufs nächste Frühjahr warten? Wobei die Händler durchaus meinten, dass da ohne Vorbestellung nicht viel frei verfügbar sein würde.
Und noch zum Schluss, ich glaube ich habe noch ein Lenker Problem. Irgendwie ist mir bei allen Probefahrten aufgefallen, dass ich mit den breiten Lenkern nicht so klar komme. Die Händler meinten, die würden viel verzeihen, aber wie sinnvoll wäre es diese in der Breite zu verringern, ohne das damit ein flattriges Fahrverhalten aufkommt? Wäre anstelle der geraden Lenkerform eine andere sinnvoll?
Viele Grüße
RR
nachdem mein mittlerweile 25 Jahre alter Klassiker so langsam in die Jahre kommt und eine Grundüberholung nötig hätte, sowie der Körper langsam nach etwas bequemeren verlangt, habe ich mich entschieden mir ein neues Rad zu kaufen. Vermutlich ist es der falsche Zeitpunkt oder die falsche Entscheidung .
Angesichts der an mir vorbei gegangenen Entwicklung fühle ich mich ein wenig wie Marty McFly. 12 Fach statt 7, ein Blatt mit 32 statt 3 mit 22-34-42, 29er statt 26er, Carbon statt Chromoly, andere Geometrie, Stack und Reach ich glaub ich brauch einen Lehrgang. Die aktuellen Räder ähneln meinem bisherigen wie ein Prewarcar einem E-Auto. Kurz war ich versucht, einen Abstecher zu den Trekkingbikes zu machen, die mir noch am ehesten vergleichbar erscheinen, allerdings ist da die Auswahl und Teilelage (auch was Gabeln angeht) sehr begrenzt und scheint mir auch nicht zukunftsträchtig zu sein.
Nutzen will ich es wie bisher für Rad-, Feld-, Wiesen-, Waldwege bei denen es auch mal über Stock und Stein gehen kann. Gerade für ersteres scheint mir 32-10 mit den mittlerweile fetten Reifen nicht die optimale Wahl. Aber einen Tod wird man wohl sterben müssen. Die Frage wäre, sind ein anderes Blatt mit 34 oder 36 und dünnere Reifen möglich um auch im Nichtgelände ordentlich Vortrieb zu haben?
Ich bin 1,72 cm bei 68 kg. Habe einen langen Oberkörper mit relativ kurzen Beinen, was zur Schrittlänge von 72 cm führt, schmale Schultern. Hinzu kommt ein langer Hals der meinen Nacken quält . Ein HT würde mir bei genanntem Profil ausreichen.
Preislich denke ich sollte sich zwischen 1500 und 2000 was finden lassen. Bisher bin ich mit einer Mischung aus Deore LX Schaltwerk, SLX Umwerfer, XT Daumis und XT Bremse gefahren. Gewichtsmäßig lag ich zwischen 12-13 Kg. In dem Bereich würde ich wieder landen wollen, somit kann es durchaus oder vielleicht insbesondere auch Alu sein. Wenn es preislich gerechtfertigt ist, wäre teurer ggf. auch ok.
Der Rundumschlag bei den örtlichen Händlern bzw. Ketten ergab nicht viel Auswahl.
Ein Orbea Alma:
https://www.orbea.com/de-de/fahrrader/mountainbike/alma/cat/alma-h50 für einen 1000er in der Größe S wäre verfügbar, das machte von der Position auf den ersten Runden einen guten Eindruck, allerdings von der Ausstattung dürfte es gern höherwertiger sein. Der Händler machte mir jedoch nicht viel Hoffnung auf Alternativen, die die Homepage von Orbea durchaus hergibt. Er rechnet mit neuen Rädern nicht vor Oktober nächsten Jahres. Bei Trek würde sogar die 23 hinten stehen.
Ein Ghost Lector für 2000,-
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/lector-base-2021Dazu habe ich noch nicht so eine richtige Meinung, scheint mir preislich etwas überambitioniert zu sein.
Ein Cube Access WS C 62 für 2350,-
https://www.cube.eu/2021/bikes/women/hardtail/access-ws/cube-access-ws-c62-sl-team-ws/Ist ein Damenrad, was mich nicht stören würde, es liegt über dem Budget, allerdings mit aus meiner Sicht insbesondere im Vergleich zum Ghost einer doch sehr ordentlichen Ausstattung. Kassette und Kette verschleißt ja sowieso und muss irgendwann ersetzt werden, bliebe noch der Schalthebel, der nicht so richtig zum Rest passt. Machte beim Fahren durch das niedrige Gewicht insbesondere Bergauf viel Spaß.
"Ausreichen" würde mir auch das https://www.cube.eu/2021/bikes/women/hardtail/access-ws/cube-access-ws-c62-pro-violetwhitencarbon/ was preislich attraktiver wäre, allerdings ist dieses nicht verfügbar.
Irgendwie fehlt mir noch ein wenig der richtige Plan. Habt Ihr Alternativen nach denen ich schauen könnte? Noch irgendwelche Punkte auf die ich achten soll? Lieber aufs nächste Frühjahr warten? Wobei die Händler durchaus meinten, dass da ohne Vorbestellung nicht viel frei verfügbar sein würde.
Und noch zum Schluss, ich glaube ich habe noch ein Lenker Problem. Irgendwie ist mir bei allen Probefahrten aufgefallen, dass ich mit den breiten Lenkern nicht so klar komme. Die Händler meinten, die würden viel verzeihen, aber wie sinnvoll wäre es diese in der Breite zu verringern, ohne das damit ein flattriges Fahrverhalten aufkommt? Wäre anstelle der geraden Lenkerform eine andere sinnvoll?
Viele Grüße
RR