Kaufberatung: Hardtail bis 2500

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Liebe Bike-Community,

ich möchte mir ein Mountainbike zulegen und je mehr ich recherchiere, desto unübersichtlicher wird das Ganze, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
Um es ein wenig einzugrenzen, ich suche ein 29er Hardtail so leicht wie möglich, um im in den Alpen zu Hütten zu fahren und maximal ein paar leichte Trails runter zu kommen.
Angefangen habe ich mit einem Budget von 1000 Euro, habe aber relativ schnell festgestellt, dass man da nicht so weit kommt. Das Rad ist für längerfristig ausgelegt, das heißt ich möchte mich nicht in nem Jahr ärgern, dass ich nicht paar Hundert Euro mehr ausgegeben habe.
War jetzt zweimal bei nem Trekhändler, der mir das Procaliber 6 (1600 Euro) oder das Procaliber 9.7 (2300) empfohlen hat.
Das Procaliber 6 ist doch recht schwer, jetzt hätte ich im Internet noch ein Procaliber 9.6 BJ 2017 für 1300 gesehen, das wiegt 11,9 Kilo und kostet damit 1000 Euro weniger.
Was meint ihr, macht es Sinn, das zu kaufen und dann noch bisschen Geld in ne bessere Ausstattung zu stecken?
Oder gibt es in der Preiskategorie von anderen Herstellern preisleistungstechnisch bessere Angebote?
Das Ghost Lector 4.9 vom Vorjahr hätte ich noch angeboten bekommen für knapp 2000 Euro.

Noch kurz zu mir, ich bin 1,71 groß, mittelsportlich und das Ziel ist es, die meisten Forstwege raufzukommen und an den Gardasee zu radeln.

Viele Grüße
Tanja
 
Für deine Ansprüche finde ich 2500€ sehr hoch angesetzt. So ein teures Fahrrad hält ja nicht unbedingt länger als eins für z.B. 1000€, es sind eben ein paar bessere (leichtere...) Komponenten dran. Und bei einem Hardtail verschrauben die Hersteller ja am Ende nur Zuliefer-Teile an "ihrem" Rahmen, von daher braucht man da in meinen Augen auch keine besonders tolle Marke wie Trek. Bei Rose (Count Solo/Psycho Path), Radon (Jealous), Canyon (Exceed) etc. bekommst du mehr fürs Geld. Die teueren Fahrräder von Decathlon sind auch gut, die beiden Carbon Hardtails (Rockrider XC 900 bzw. 920) scheints aber gerade nicht zu geben. Da hättest du 10.4 kg für 1599€. bzw 10.0 kg für 1999€.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tanja,

die üblichen Preis/Leistungskandidaten wurden mit Radon, Canyon und ROSE bereits genannt.
Testen ist elementar, die Geometrie entscheidet im ersten Schritt. Die Ausstattung im zweiten, da es rglm. mehrere Modelle eines Typs gibt, die sich durch Ausstattung entscheiden.

Bei der kürzlichen Auswahl eines Rades für eine Freundin hat sich eine sehr feinfühlige Gabel als elementar herausgestellt. Das geringe Körpergewicht führt dazu, dass die Gabel nur sehr bedingt auf holprigen Wegen arbeitet.
In diesem Budget bspw. ab Fox Performance.

Ansonsten ins Budget gute Pedale, Griffe und passenden Sattel einplanen. Gamechanger bei längerer Belastung.

Das Lector habe ich selbst kürzlich befingert, gefällt mir gut. Die 2x11 XT Ausstattung passt mir persönlich sehr gut, 1x12 ist allerdings aktueller.

Viel Erfolg bei der Suche.
 
Ich würde mich an deiner Stelle nicht aufs Gewicht einschiessen. Anstelle einer HT Rennfeile würde ich viel eher ein Trail-Hardtail ins Visier nehmen. Da bist du viel konfortabler unterwegs. Ein Beispiel wäre das Cube Reaction TM. Da hast du eine gute Gabel mit anständigem Federweg. Ich würde jetzt nicht unbedingt zu einem Plus Bike greifen (27.5 Plus Bereifung), denn dann wirds recht schwer bergauf. Abgesehen vom Gewicht eines Trailhardtails sehe ich nur Vorteile gegenüber den Crosscountry Hardtails.

So ein Beispiel, das meiner Meinung passen könnte:
https://www.bikester.ch/votec-vc-pro-1x11-black-grey-562169.html
oder mit 2x11 Schaltung:
https://www.bikester.ch/votec-vc-pro-2x11-black-grey-562163.html
 
Hi noch mal. Bist du denn das Procaliber beim Händler mal gefahren? Wie hat es sich angefühlt? Passt es? Denn das wäre wie schon geschrieben das Wichtigste. Ob Trail Hardtail oder Crosscountry Renner hängt von deinem Einsatzgebiet ab. Wie du das schreibst, denke ich, dass ein XC Hardtail schon das Richtige ist. Wenn es gröber und mehr bergab geht, dann Trail Hardtail (oder sogar Trail Fully). Zwischen 1500-2000 findet man schon einige gute Hardtails. Mehr muss eigentlich nicht, außer das Gewicht ist Dir sehr wichtig und das Geld dafür nicht so. Gruß, Dennis
 
Specialized Chisel währe auch etwas zum ansehen u. ausprobieren .
Das Rad ist für längerfristig ausgelegt, das heißt ich möchte mich nicht in nem Jahr ärgern, dass ich nicht paar Hundert Euro mehr ausgegeben habe.
Das tust du sowieso . Egal wieviel du jetzt ausgibst .
 
Ich würde mich an deiner Stelle nicht aufs Gewicht einschiessen. Anstelle einer HT Rennfeile würde ich viel eher ein Trail-Hardtail ins Visier nehmen. Da bist du viel konfortabler unterwegs. Ein Beispiel wäre das Cube Reaction TM. Da hast du eine gute Gabel mit anständigem Federweg. Ich würde jetzt nicht unbedingt zu einem Plus Bike greifen (27.5 Plus Bereifung), denn dann wirds recht schwer bergauf. Abgesehen vom Gewicht eines Trailhardtails sehe ich nur Vorteile gegenüber den Crosscountry Hardtails.

So ein Beispiel, das meiner Meinung passen könnte:
https://www.bikester.ch/votec-vc-pro-1x11-black-grey-562169.html
oder mit 2x11 Schaltung:
https://www.bikester.ch/votec-vc-pro-2x11-black-grey-562163.html
Auch nett. M ist hier aber ausverkauft. Ob S passt? Keine Ahnung, sieht mir etwas kurz aus. Probefahrten wären ohnehin sehr sinnvoll.
 
Naja, eigentlich schreibt sie vor allem davon, über Wald- und Forstwege zu Hütten hoch zu fahren. Und will dann natürlich irgendwann auch wieder runter. Und um den Garda See fahren. Klingt eher nicht nach mehr Federweg und abfahrtsorientiert. Und sie will es leicht (ich würde da jetzt auch nicht zu sehr drauf achten, gute und leichte Laufräder wären allerdings nicht schlecht, lassen sich aber auch später nachrüsten). Das hört sich nach XC an, auch wenn es da draußen vielseitigere Bikes gibt, die im Gelände mehr Spaß machen. Ich finde meine Vorschläge anhand deiner Aussagen immer noch sehr geeignet. Falls hier überhaupt noch ernsthaft Interesse an einer Beratung besteht, solltest du mal deinen Einsatzzweck genauer erklären. Welche Untergründe, Wege und Trails meinst du? Außerdem wäre deine Schrittlänge nicht uninteressant. Je nach Marke brauchst du mal m, mal s. Bei Trek z.B. 17.5 Zoll, bei Specialized vermutlich m etc. Musst du mal ausmessen und im Geschäft selbst ausprobieren bzw. erfahren...
 
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