Kaufberatung Erstes Fahrrad

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22. Februar 2014
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Hallo ins Forum,

zugegeben, ich habe mich hier im Forum extra angemeldet, weil ich gern Euer Expertenwissen nutzen mag. Ist das erlaubt? Ich hoffe! Denn wir recherchieren schon seit Wochen im Netz herum und sind hier hängengeblieben - Kompliment an Euch, sehr netter Ton hier und geballtes Wissen! Vor Ort gibt es einen Händler, der Kokua und kania vertreibt, aber meinte, die Räder seien noch nix.
Unser Anliegen:

01. Innenbeinlänge?
02. Größe?
03. Alter?
Töchterlein ist sehr sehr klein (immer unterhalb der Kurven im gelben U-Heft) aber motorisch fit (Gleichgewicht, hopsen, springen, Mut...). Die Daten: 3,5 Jahre, 92 cm, 12,2 kg und 36 cm Innenbeinlänge

04. Kann Sie/Er schon fahren, wenn ja wie gut/lange schon?
Fährt das allerkleinste Pucky-Laufrad seit gut 1,5 Jahren, sie kam auf alles größere bis vor Kurzem nicht rauf. Mit dem Teil wird sie jetzt sehr wagemutig, auch sehr schnell und macht erste Versuche in Bordsteinspringen und Böschung runterfahren, was ihr offenbar Riesenspaß macht. Sie will supergerne Fahrradfahren, mit Pedalen, wie die Kumpels.

05. Was bist Du bereit auszugeben?
Geld steht an zweiter Stelle, allerdings sollte die Ausgabe nachhaltig sein, also entweder lange Nutzungszeit bei unserer Tochter oder sehr guter Weiterverkauf oder beides.

06. Kannst Du selber schrauben?
Nein.

07. Willst Du selber schrauben?
In Maßen sind wir gewillt, allerdings haben wir keinerlei Erfahrung. Wir sind Alltagsradler und machen kleine, einfache gemütliche Schönwettertouren.

08. Hast Du eine Teilekiste im Keller auf die zurückgegriffen werden kann?
Nein.

09. Wofür soll das Bike eingesetzt werden?
Alltagsrad, wir sind in der Großstadt, autofrei. 1 Km zur Kita hin mit einer starken 80 m langen Steigung, 1 Km zurück nach Hause mit ebendem Gefälle. Gelegentliche Touren. Badesee sind z.B. eine Strecke 6 km. Schaffen das Eure 3-4 Jährigen schon?

10. Wie ist das Gelände bei Euch (steil/Straße/Wald etc.)?
Abgesehen von genannter täglicher Steigung ist es sehr flach. Kopfsteinpflaster, Asphalt (Schlaglöcher). Zum See geht es über recht gute Feldwege/Waldwege.

Interessant finden wir:

*Specialized 12 zoll bzw. Merida Dakar 612, weil klein und am günstigsten. Könnten wir in echt probieren, Specialized gibt es manchmal gebraucht --> ein Jahr fahren, dann nächste Größe?

*Woom 14. Sieht für uns gut aus. Nachteil: Blind kaufen ohne testen, und wir sind halt unerfahren. In Eurer Diskussion über Woom steige ich nicht ganz durch: die Meisten halten die Daten 3-5 Jahre ab 95cm für zu niedrig angesetzt? Wir fragen uns, ob das jetzt schon passen würde und wie lange es passen würde?

*Supurb Bo 12: Klein, leicht, 400 EUR. Ebenfalls blind kaufen. Eine Bremse, Woom hat zwei. Braucht es zwei?

* Isla Cnoc 14. Könnten wir uns mitbringen lassen. S.o. Blind kaufen, passt es jetzt schon? Wie lange?

Ist so ein Bestellfahrrad was für uns, ohne Händler vor Ort?

Tja, oder: wir vertrösten sie mit dem Fahrrad auf Weihnachten nach dem 4. Geburtstag und geben ihr für dieses Jahr ein viel besseres Laufrad. Vorschläge?

Ähem, langer Text, aber dafür steht viel drin. Für Eure Ideen sind wir sehr sehr dankbar! Danke fürs Lesen!

die Lohgar
 
Meine Erfahrung in dem Alter (steht jetzt beim Nr.3 an): schneller als mit dem Laufrad sind sie mit dem Fahrrad dann auch nicht wirklich, nach einer halben Stunde konnten sie es bis jetzt immer (ohne Stützräder natürlich). Wir hatten mit einem "Rennrad" in 14" angefangen, weil da der Sattel weiter runter ging als bei allen 12", die es so gab und es die Möglichkeit gibt das Tretlager sehr weit runter zu bringen (unsere sind alle unter der 3% Kurve). Gehalten hat es 2 Jahre, wirklich leicht ist was anderes. Das Ding hat auch noch eine Rücktrittbremse, mehr haben sie fast nie benützt (ich denke eine Bremse reicht fürs erste Rad, meine Frau würde ein Rad ohne Rücktrittbremse fürs erste und zweite Rad für nahezu gemeingefährlich halten, war jetzt beim 20" nicht ganz einfach sie davon zu überzeugen, dass es auch mit zwei Handbremsen geht...).

Zum Thema wie lange es passt: so lange keine Strecken (also > 15 km) damit gefahren werden, und nicht im Gelände sind Kinder sehr anpassungsfähig und fahren auch gerne auf einem Rad dass ihnen vielleicht schon etwas zu klein ist. Nur ein zu großes Rad würde ich nie nehmen. Nach der Regel passt das erste Rad also so gut wie immer zwei Jahre.

6km (einfach) geht, ist aber schon eine Strecke für eine Vierjährige

Fazit: das Rad so klein wie möglich nehmen (also wohl das Suburb), eine Bremse reicht (zumindest wenn die Frau das auch so sieht), bei den "Blind" bestellten ist nicht viel falsch zu machen der Wiederverkaufswert ist bei allen hoch (Isla geht derzeit auch nach drei Jahren Nutzung zum Neupreis weg), einstellen könnt ihr selber (mehr als Sattel hoch oder runter ist ja nicht), Support, wenn was sein sollte macht der nächste Händler gegen Geld, auch dann wenn das Rad nicht von ihm ist...

drehvial
 
Mein "Großer" hat das SPECIALIZED "Hotrock 12" zum 3. Geburtstag bekommen. Er war da 95 cm groß und kam gut und sicher mit beiden Füßen zum Boden! Das Fahrrad ist sehr robust und macht einen ganz guten Eindruck. Es wiegt mit nachgerüstetem Ständer 7,35 kg (gewogen)...kein Leichtgewicht aber annehmbar. Er ist vom Laufrad direkt umgestiegen und kam super klar. Allerdings benutzt er ausschließlich den Rücktritt, weil die Handbremse fürs Vorderrad für Kinder untauglich ist!!! Hohe Bedienkräfte gepaart mit schlechter Bremswirkung!
Jetzt, kurz vorm 4. Geburtstag steht ein neuer Radkauf an, da er mit 103 cm dem 12"- Bike langsam entwächst. Es passt wahrscheinlich nicht mehr lange und Papi möchte ihm gerne ein KANIA "Sixteen" kaufen! Das ist etwas größer, hält vielleicht zwei Jahre lang durch und wiegt nur 6,7 kg!!!!!
 
Hallo,

ich bin zwar weit entfernt, davon Fahrradexperte zu sein , aber vielleicht hilft die Info:

die Tochter einer Bekannten hat eine Innenbeinlänge von 37 cm und kommt gut mit dem Specialized 12 " zurecht. Im Keller wartet allerdings schon ein nagelneues Cnoc14 auf sie. Die Mutter hat unser Beinn20 gesehen und hochgehoben. Daraufhin hat sie sich von Freunden in UK das Rad schicken lassen.

Ich bin alles andere als ein Fahrradexperte, aber habe gerade ein Islabike gebraucht verkauft. Es hat keine 24 Stunden gebraucht, da war es weg. Du gehst also kein großes Risiko ein, falls das Cnoc14 nicht passt oder gefällt. Wahrscheinlich könntest du ein nagelneues Cnoc14 im Moment sogar für einen höheren Preis verkaufen!

Also einfach mal aufs Specialized draufsetzen lassen, wenn das okay ist, ist die Suche doch schon zu Ende.
Viel Spaß beim Einkaufen!
 
Erstmal prima, dass Du die Vorlage benutzt hast! 2 Bremsen braucht es nicht, die vordere am Speci/Merida ist wie oben schon geschrieben für Kinder nicht bedienbar. Wir haben sie demontiert, spart einiges an Gewicht, es ist also nur noch Rücktritt vorhanden...

2 Jahre Nutzungszeit für ein 12" Rad halte ich für sehr optimistisch. Die Kurbel wie die Übersetzung wird zu kurz. Zudem rollen größere Räder leichter und besser über Unebenheiten. Deshalb wird man versuchen, auf die nächste Größe zu wechseln, sobald sie passt. Passen meint wirklich passen. Ich bin kein Freund von zu großen Rädern, man tut den Kindern damit keinen Gefallen.

Wenn Ihr an das Isla kommen könnt, würde ich das 14er nehmen. Gründe: Gewicht, Wiederverkauf, 2 wirklich funktionierende Bremsen. Nutzungszeit geschätzt 1,5 Jahre. Ev. auch 2, wenn sie wirklich sehr klein ist und somit vermutlich auch langsam wächst.

Wenn ihr weiterhin an Islas problemlos rankommt, würde ich alle Größen mitnehmen. Gründe: immer ein nahezu optimal passendes Rad und Wertverlust bei Isla momentan im Prinzip 0.

6 km würde ich einer 3 jährigen (und auch mir selbst) nicht zumuten. Zustimmung in dem Punkt, dass sie mit Laufrad oft sogar schneller sind. Wobei das LR M was ihr wohl auch habt keine Luftbereifung hat und deshalb von unsere älteren irgendwann "reklamiert" wurde. Sie hat dann noch das LR 1 bekommen, bevor es etwas später mit dem 12" Fahrrad losging. Lief dann beides parallel je nach Lust und Laune.

Wegen Reparaturen bei Versandrädern würde ich mir keine Gedanken machen. Aus der Kiste raus funktionieren die Islas erstmal. Und wenn mal was ist, machts der Händler um die Ecke. Wobei man etwaige Defekte nicht ausgerechnet dann reparieren lassen wollen sollte, wenn grad die ersten Frühlingstage sind und alle anderen auch ihre Räder zum Händler schieben. Da muss man dann Verständnis haben, dass erstmal die "Stammkunden" bedient werden...
 
Hallo Lohgar,

schön, wenn jemand die Liste benutzt, das macht einiges einfacher.

So wie du dein Töchterchen beschreibst, scheint sie fit zu sein. Sie ist auch schon 3 1/2, in dem Alter machen Monate ja schon oft viel aus. Kann Töchterchen denn schon pedalieren (Dreirad) ? Dann würde ich versuchen, ein passendes Rad zu bekommen. Wir hatten mit Philipp ähnliche Probleme, weil er sehr kurze Beine hat, und haben uns, weil wir von Kinderrädern überhaupt keine Ahnung hatten, für das Felt Base in 12" entschieden, weil dies eine sehr niedrige Sattelstellung erlaubt. Das Teil ist allerdings ein unerhörtes Schwergewicht (10kg, wenn nicht mehr), doch das störte unseren kräftigen Racker nicht im geringsten. Er war allerdings erst 2, als er es bekam. Richtig fahren lernte er dann mit 2 1/2.

Es ist sicher gut, unterschiedliche Erfahrungen zu lesen, denn die Kleinen sind alle unterschiedlich, auch weiß man meist erst nach einem Kauf, wie sie mit was zurecht kommen. Daß Philipp gleich so durchstarten würde, hätten wir zuvor kaum geglaubt, weil er das Dreirad schlicht nicht bedienen konnte, das Treten auf Pedalen war ihm ein Rätsel. Als er es dann konnte, war das Rad da, und er ging ab wie Schmidt's Katze! Viel schneller als zuvor auf dem Laufrad (das größere von Puky, ich glaube, LR1) und längere Touren waren schnell mit ihm möglich, Rücktritt beherrschte er super und raste im Wald an staunenden Passanten oder anderen Radlern vorbei. Dafür hat er momentan eine lustlose Phase (so hoffe ich!), will kaum die zwei km zum Sport mit dem Rad fahren... Er ist jetzt 5 und fährt inzwischen sein drittes Rad (20").

Wenn das Isla CNOC14 für euch zu erstehen ist, würde ich das machen, wie vor mir auch schon andere schrieben. Philipp bekam nach dem Felt mit 3 1/2 das größere und deutlich leichtere CNOC16, gewöhnte sich schnell an die guten Handbremsen und fuhr damit nochmals deutlich rasanter. Dabei paßte er von der Innenbeinlänge her nach Islas Angaben noch nicht drauf, doch machte ihm das nix. Bei euch sind es zwei cm weiniger, das würde ich riskieren, spätestens im Frühjahr wird es passen.

Ansonsten halt auf eine niedrige Sattelposition und möglichst niedriges Gewicht achten, aber das weißt du ja schon. Und was die Kleine dann damit macht, wird euch so oder so freuen, es sei denn, sie verschmäht es, doch das halte ich für unwahrscheinllich - soll es aber geben. Dann werdet ihr es in Deutschland ohne Verluste wieder los.

Bei unserem Töchterchen sehe ich das gleiche auf uns zukommen: sehr klein und zierlich, doch mit 9 Monaten schon sehr pfiffig und rege, viel Sinn für Feinmotorik, ganz im Gegensatz zu Philipp.

Oliver
 
Ich hatte für meinen sohn so mit 3,5 nach nem rad geschaut. Er war sehr klein, die üblichen verdächtigen passten nicht(auf dem papier). Es wurde dein dass rennrad von scool, da ich dachte, er kann sich erstmal ans laufrad gewöhnen, und dann bau ich es um. Leider im fachhandel geholt. Es war als fahrrad zusammengebaut und ich schob ihn so nach haus. Ich durfte die tretlagereinheit nie wieder demontieren. Mit 5 bekam er dann das cnoc, ging gerade so (glaub IB waren so 43 cm), da ist er jetzt nach nem jahr raus und nächste Woche kommt das 20er hot pepper.
 
ich würde auch ganz klar ein isla kaufen, wenn du schon drankommst. laut chart fehlen 2 cm an innenbeinlänge, kann sein, daß es dann doch schnell paßt und wenn nicht, dann paßt es spät. in der nächsten saison. bei meiner tochter haben auch 2 cm gefehlt (bei 24er) aber es stört sie nicht und sie kommt super mit zurecht. klar, sie kann schon fahren, das ist glaub doch ein unterschied. die isla kannst du super weiterverkaufen, da machst du nichts falsch. ich würde mir sogar gleich noch das nächst größere cnoc mitbringen lassen.

wenn es mit dem isla nicht gleich klappt, dann ein gebrauchtes 12" für dieses jahr, ein größeres laufrad würde ich nicht kaufen. ich würde nur wirklich aufs gewicht schauen. viele kinder stört das gewicht anscheinend nicht, bei unserer maus war es so, daß wir dachten, die lernt nie mehr rad fahren, weil sie mit dem sauschweren puky einfach nicht zurecht kam und dann auch nicht fahren wollte. den rücktritt hat sie nie benutzt und nur die vorderbremse beim puky war teilweise echt verdammt gefährlich.... wir haben ihr dann ein cube 20 gekauft und siehe da, aufgestiegen, gefahren, 2 gute bremsen, alles klappte und von dem tag an liebt sie radeln und fährt zig kilometer.
 
Hallo,

danke für die vielen netten Antworten. Hilft auf jeden Fall der Meinungsbidung!

Ich hatte auch schon gedacht, dass die 6-km Strecke zum See wahrscheinlich recht viel ist. Danke für Eure Erfahrungen dazu - ich stelle mich mal doch auf Badezeugs plus Kind plus Kinderrad im Anhänger ein (ein Kindercar, geliebt, geräumig, robust, aber nicht gerade ein Leichtgewicht...) (*schnauf*).

Das "Rennrad"/coolproducts/BMW Kidsbike ist mir auch ins Auge gefallen, ist halt sehr schwer. Aber 1,5-zwei Jahre Nutzungszeit bei Euch klingt gut! Ist das fahrbar ohne Handbremse, nur mit Rücktritt? Bisher dachte ich, Rücktritt ist schwierig für die Kinder und Handbremse besser?!

Specialized 12'' gucken wir uns auf jeden Fall demnächst in Natura an. Gebraucht kaufen, dieses Jahr nutzen, zu Weihnachten verkaufen, das sollte fast nix kosten. Und Isla 14 scheint ja hier allgemeine Empfehlung zu sein. Das dauert eh etwas bis wir es hier haben. Hat jemand einen Tipp, welchen Versender die englischen Freunde für den Weiterversand nach D nutzen könnten?

@trolliver
Pedalieren kann sie, im Kindi gibt es diese Winther Dreiräder, die liebt sie.

Meinem Mann gefällt auch das Woom sehr gut - mag noch jemand Woom 14'' gegen Cnoc 14'' abwägen? Gibt es wen, der beide kennt? Ich sehe gar nicht so recht durch, was die Unterschiede sind, außer dass das Woom etwas schwerer ist und das Isla einen Kettenschutz hat. Bremsen sind bei beiden V-Brake vorne und hinten und kein Rücktritt? Sorry, Anfänger halt. Danke für nochmalige Antworten!

Liebe Grüße, die Lohgar

P.S.
@drehvial: Die Frau bin ich ;-) und ich war bisher eher für gar keinen Rücktritt und bin nun erstaunt, dass hier mehrere schreiben, ihre Kinder nutzten den gerne.

@trifi70
Ich bin kein Freund von zu großen Rädern, man tut den Kindern damit keinen Gefallen.
Ich sehe auf uns zukommen, dass wir entscheiden müssen, an welcher Stelle es nicht zu groß sein darf. Was muss denn Diener Meinung nach unbedingt passen? Beininnenlänge, so dass beide Füße auf dem Boden sind? Tretlagerhöhe, wie hoch darf die denn sein? Und Gesamtlänge, wie aufrecht soll die Sitzposition sein?
 
Beininnenlänge ist das wichtigste Kriterium. Kurbeln dürfen nicht zu lang sein für ergonomisches Treten und dies hilft gleichzeitig, ein möglichst niedriges Tretlager umzusetzen (eine zu lange Kurbel könnte in Kurven aufsetzen).

Zum Fahrenlernen ist es optimal, wenn beide Füße auf den Boden kommen. Das Kind muss zum selbständigen Losfahren irgendwie in Schwung kommen. Im Idealfall kein Rücktritt, so kann eine Pedale leicht in Startposition oben/vorne gebracht werden. Der Fuß drückt aufs Pedal, der andere unterstützt durch Anschieben vom Boden. Und das funktioniert anfangs nur, wenn der Sattel tief genug zu stellen ist. Später dann darf der Sattel auch höher stehen, das Kind lernt, im Stehen anzufahren. Wie schnell das geht, kann man vorab nicht sagen.

Das Woom ist schwerer, das Isla wird weniger Wertverlust haben. Woom ist recht neu auf dem Markt und zeigt lobenswertes Engagement beim Erhalt europäischer Arbeitsplätze. Die Islas kommen fertig montiert aus Vietnam.
 
Inzwischen haben wir die Kurze auf ein Scool Rennrad gesetzt: sie kam zwar mit den Fußspitzen so halbwegs runter (nicht mit den ganzen), aber die Sitzhaltung insgesamt war nicht gut und auch nicht passend einstellbar. Arme auch noch zu kurz, insgesamt sah das Rad einfach zu groß aus. Und echt schwer, puh. Dann waren wir im Laden, Specialized Hotrock 12'': wenn man die Sattelstütze etwas kürzt, kommen die Füße komplett auf den Boden. Im Geschäft waren die Stützräder montiert und die Kleene ist gleich los, mit Kurven fahren, bremsen und allem. Hat den Rücktritt gleich entdeckt. Vorderbremse ist ja wirklich untauglich! Wir werden nun das Hotrock nehmen, Stütze einkürzen, Bremse demontieren - und sei es nur für diesen Sommer. Die England-Verbindung ist angefragt, damit das Isla in 14'' folgen kann.

@Hans-Mama: weißt Du, mit welchem Lieferdienst und zu welchen Konditionen Deine Bekannte das Rad nach D versenden ließ? Wäre dankbar über Info!

Wir haben und jetzt darauf eingestellt, dass sie 12'', 14'', 16'', 20'' brauchen wird, denn es schien uns, wenn wir eine Größe auslassen, passt es irgendwie nicht (jedenfalls, wenn sie weiterhin so langsam wächst). Woom behalten wir jedenfalls im Auge, ist doch ein guter Ansatz, Fertigung in Europa.

Danke Euch für die Tipps. Wenn es soweit ist (Ostern....) schicke ich mal ein Bild!
die Lohgar
 
Du möchtest Die Stütze kürzen oder das Sitzrohr? Ist die Stütze nicht voll versenkbar? Dann ok. Sitzrohr würde ich nicht kürzen, das kann dann mit der Kurbellänge beim Pedalieren eigentlich (noch) nicht hinhauen. Die Knie kommen doch dann zu hoch? Du merkst es auch daran, wenn sie anfängt eher im Stehen zu fahren. So bringt sie mehr Kraft auf die Pedale und kann schneller fahren.

Keine Größe auszulassen sehe ich deshalb nicht als Problem, weil Du die Islas nach 1-2 Jahren jeweils fürn Neupreis wieder losbekommst. Zumindest ist die aktuelle Marktsituation so. Du stellst damit sicher, dass immer ein nahezu optimal passendes Rad gefahren wird. Gerade wenn sie langsam wächst, finde ich das wichtig. Bei größeren Sprüngen wie 16-20 oder 20-24 bleibt es nicht aus, dass das Rad für eine Übergangszeit nicht optimal passt. Je langsamer das Kind wächst, um so länger dauert diese Phase (Rad zu klein bzw. groß).
 
Hallo Trifi70,

ja, wir kürzen die Sattelstütze. Die ist nicht voll versenkbar, steht so ca. 1,5-2 cm raus in werksseitigem Zustand. Wir kürzen sie so ein, dass sie wirklcih auf dem Sitzrohr aufliegt, denn genau die 2 cm fehlen noch für Füße ganz auf den Biden bei niedrigster Sattelstellung! Wenn wir das Rad haben, mach ich Bilder! Danke!
 
Hallo Lohgar,

...nein, tut mir leid, das weiß ich nicht. Allerdings gab es hier im Forum schon Infos, welcher englischer Versender am besten ist.
....einfach mal danach im Isla-Thread suchen!

Wenn du übrigens gerne mal weitere Strecken mit der Kleinen fahren willst, dann schau dir doch mal das Follow-me http://www.followme-tandem.com an.
Das ist zwar recht teuer, aber wirklich eine tolle Sache:
Kind radelt solange Kondition oder Lust reicht alleine und wenn das nicht mehr klappt (oder die Verkehrssituation zu gefährlich wird,) hängt Mami/Papi es einfach in die Tandemkupplung.
--> da musst du dich allerdings entscheiden, ob Hänger oder Kind.
 
Hallo Lohgar.
Wir hatten das gleiche Problem mit der Größe unserer Tochter wie Ihr. In den ersten Jahren immer kleiner als der Durchschnitt.Wir haben die Größen 12,16,20und jetzt 24 Zoll mitgenommen.Die ersten drei waren Scott Contessa.Wichtig finde ich das die erste Räder auf jedenfall einen Rücktritt haben .Das Gewicht war uns bei den Scotts nicht so wichtig sondern das sie anständig passen.Erst jetzt mit den 24 Zoll und mit Ihren Alter von fast 10 Jahren habe ich das Gefühl das sie das biken ernsthafter betreibt.Darum habe ich Ihr Rad gewichtsoptimiert.Die ersten Bikes haben wir immer neu gekauft und man kann sie (gute Pflege vorausgesetzt)immer wieder für 2/3 des Neupreises verkaufen.
Es ist aber auch nichts gegen ein gutes Gebrauchtes zu sagen.Lass Dich nicht durch irgendwelche technischen Daten durcheinander bringen
wie Gewicht ,Übersetzungen usw. Für ein Kind ist ein Berg immer Kacke.Unsere Tochter hat locker 6 km Geschafft und ach das fahren ohne
Stützräder hat nach 2Wochen schon geklappt.Ich wünsche Dir Mut zur richtigen Entscheidung und Viel Spass beim biken mit Deiner Tochter
Tomm67
 
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