Jürgen Schlender unterwegs in Taiwan: Wie haben sie die nur reingekriegt?

Hier der vorerst letzte Teil der vor Ort-Eindrücke, die Jürgen aus Taiwan mitgebracht hat:
Ja ich war mal wieder etwas schlauer nach dem Besuch bei Tonys Firma Lightwave.
Doch im Grunde haben alle Rahmenhersteller die gleichen Abläufe der Arbeit


→ Den vollständigen Artikel "Jürgen Schlender unterwegs in Taiwan: Wie haben sie die nur reingekriegt?" im Newsbereich lesen


 
:lol: echt unfassbar
Zeigt aber mal wieder warum in Taiwan wesentlich günstiger produziert werden kann. In Deutschland müssten erst mal schöne Produktionsräume her, Empfangshallen, Dienstwagen der Oberklasse,... Ganz zu schweigen von Betriebserlaubnis, Mindestlohn, Berufsgenossenschaften,...
Die Taiwanesen hauen einfach nen CNC Center ins Wohnzimmer. Die läuft natürlich rund um die Uhr. Das Bett steht warscheinlich auf der anderen Seite.
 
:lol: echt unfassbar
Zeigt aber mal wieder warum in Taiwan wesentlich günstiger produziert werden kann. In Deutschland müssten erst mal schöne Produktionsräume her, Empfangshallen, Dienstwagen der Oberklasse,... Ganz zu schweigen von Betriebserlaubnis, Mindestlohn, Berufsgenossenschaften,...
Die Taiwanesen hauen einfach nen CNC Center ins Wohnzimmer. Die läuft natürlich rund um die Uhr. Das Bett steht warscheinlich auf der anderen Seite.

...und der sicherheitsbeauftragte würde anfangen ganz bitterlich zu weinen.
 
WOW.... also da bin ich ja wirklich froh dass ich dort nicht arbeiten muss.....

Wäre sowas hierzulande zugelassen? ;-)
 
Was zugelassen und was gemacht wird sind zwei ganz verschiedene Schuhe, siehe das Beispiel mit jener Gießerei. Das Video dazu gabs bei uns in der Vorlesung (nein nicht als schlechtes Beispiel, uns ging es nur um den Guss, son Arbeiter ist uns Wurscht, ein Raunen ging trotzdem durch die Bänke)
 
Danke Jü, toller Bericht wie immer.
Allerdings können sich sicher einige ältere Metaller an ganz ähnliche Zustände bei uns in den 60er und 70er Jahren erinnern.
In meinem Ausbildungsbetrieb standen auch Maschinen in Garagen und Privaträumen rum.
Als Anfang der 80er ein neues Bearbeitungszentrum japanischer Herstellung kam, haben wir festgestellt, dass die Deckenhöhe des "Kellers" in dem die Maschine aufgestellt wurde, für die Z-Achse nicht ausreichte.
Flugs wurde ein "Fenster" über der Maschine in die Decke gebrochen, da störte es dann auch nicht, dass darüber das Wohnzimmer des Firmeninhabers lag.
Die Firma gibt es übrigens heute noch, guckt ihr hier:
http://www.hoehne-gmbh.de/

Grüße,
Anselm
 
Was zugelassen und was gemacht wird sind zwei ganz verschiedene Schuhe, siehe das Beispiel mit jener Gießerei. Das Video dazu gabs bei uns in der Vorlesung (nein nicht als schlechtes Beispiel, uns ging es nur um den Guss, son Arbeiter ist uns Wurscht, ein Raunen ging trotzdem durch die Bänke)

wo wird denn in deutschland in t shirt und turnschuhen gegossen? das kann ich mir grad nicht wirklich vorstellen
 
Na ja, kann mir nicht vorstellen, dass die Ölaerosole vom Kühl-Schmier-Stoff so gesundheitsfördernd sein sollen. Oder beispielsweise die Kinder in Indien die das Gold aus alten Leiterplatten chemisch trennen. Da lob ich mir doch eher in gewissen Grenzen den Umwelt- und Arbeitsschutz hier in Deutschland. Obwohl so ne Maschine bspw. von DMG schon lässig ist, von welcher ich auch gern Besitzer sein möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Asus lässt bei Foxconn fertigen (die haben kaum noch bis keine eigenen Produktionstsätten) und Foxconn will die nächsten Jahre fast komplett nach China umgezogen sein...

Ansonsten ist es wie überall, du kannst billigen Rotz oder halbwegs wertig gearbeitetes produzieren, der Produktionsort ist egal. Wobei in Taiwan die meisten Firmen/Fertiger mittlerweile einen gewissen Namen haben, den sie nicht mit billigstem Mist verderben wollen.
 
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