Guten Abend liebe Freunde des alten Metalls,
jetzt muss ich leider auch mit euch meine Erfahrung mit Georg teilen, nur dass er nach dem unschönen Verkauf des
Bianchi an mubi diesmal noch eine ordentliche Schippe draufgelegt hat.
Das Rahmenset kam bei mir so an:
Da bleibt einem beim Auspacken erst einmal die Spucke weg!
Abgesehen von den massiven Verformungen hat das Rahmenset zahlreiche Roststellen, die auf den zur Verfügung gestellten Bildern nicht, zumindest nicht in dem Ausmaß, zu erkennen waren. Am schlimmsten ist eine Roststelle am Sitzrohr, die durch ihre Form auf eine von innen nach außen Durchrostung ahnen lässt. Worauf im Vorfeld, trotz genauer Nachfrage, von ihm nicht hingewiesen wurde.
Was seltsam ist, dass das Paket von außen keinerlei Spuren einer Krafteinwirkung erkennen lässt. Der Rahmen lag so im Paket, dass das Steuerrohr parallel zur Kartonwand lag. Das Steuerrohr ist aber an der Ober- und Unterseite massiv verformt. Dazu ist auch noch das vordere Bremszugwiderlager auf dem Oberrohr gequetscht. Das heißt, die Kraft muss aus drei unterschiedlichen Richtungen eingewirkt haben, was schon ein riesiger Zufall wäre. Zudem war zwischen dem Bremszugwiderlager und der Kartonoberseite sehr viel Luft. Das hätte man dem Karton angesehen, wenn er so stark gestaucht worden wäre.
Ich vermute als mögliche Ursache die Gabel, die lose im Paket lag. Aber dennoch ist es seltsam, da sie scheinbar ordentlich in Luftpolsterfolie eingewickelt war. Neben dem Joe Waugh war noch ein Chas Roberts Rahmenset im Karton, das aber scheinbar ausreichend fixiert war.
Ich habe natürlich Georg umgehend über den vermeintlichen Transportschaden informiert. Er versprach auch Unterstützung. Von seitens der AGB des Versanddienstleisters GLS ist es nur möglich, dass der Auftraggeber eine Schadensmeldung macht, nicht aber der eigentliche Eigentümer, bzw. Geschädigte der ja jetzt in beiden Fällen ich bin. Unabhängig davon habe ich aber meine Forderung auf Schadensersatz bei GLS geltend gemacht.
Der weitere Verlauf ist schnell geschildert, GLS hat die Regulierung anfänglich abgelehnt, da die Sendung zugestellt und quittiert wurde. Das ist aber unwirksam, da es sich um einen verdeckten Schaden handelt. Georg hat daraufhin beim österreichischen Verbraucherschutz interveniert und schließlich Recht bekommen. Der Schaden wurde in vollem Unfang reguliert und die Versicherungssumme in Höhe von 450,00 Euro an ihn ausgezahlt.
Was jetzt kommt, schlägt dem Fass aber den Boden aus: Georg behauptet, dass die Schadenssumme ihm zusteht, da er den Schaden ja gemeldet habe. Dass, obwohl er weder Eigentümer noch folglich Geschädigter ist. Er hat für das Rahmenset von mir 450,00 Euro erhalten, dazu die gleiche Summe noch einmal von der Versicherung von GLS. Jetzt behauptet er doch tatsächlich, dass ich ihm das Rahmenset zurück schicken müsste, sonst zahlt er die Versicherungssumme nicht aus, bzw. ich könne das defekte Rahmenset für 100,00 Euro behalten. Ich würde also insgesamt auf einem Schaden von 550,00 Euro sitzen bleiben. Er hingegen erhält 800,00 Euro für nichts.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Fast schon lächerlich erscheint da, dass er noch versucht hat, die Versicherung zu täuschen, indem er den Schaden auf 660,00 Euro beziffert hat und mich bat, ich sollte darüber Stillschweigen bewahren, falls nachgefragt wird. Letztlich wurde für ihn nichts daraus, da die Versicherung angeblich nach seiner Aussage hier mitgelesen habe. Seltsam ist da auch, dass seine Beiträge in diesem Thread kurz vor der Auszahlung der Versicherungssumme von ihm bearbeitet wurden.
Anm. der Moderation: Vorsicht mit solchem Aussagen, siehe auch Kommentar am Ende.
Zu guter Letzt ging es weiter wie bei mubi: Patzige Kommunikation, gelöschte WhatsApp Nachrichten über weggedrückte Anrufe bis hin nun zur kompletten Verweigerung.
Ich rate jedem hier, sich ganz genau zu überlegen, bei ihm zu kaufen. Solch eine Häufung an Problemen sehe ich nicht als Zufall.
Einen schönen Abend wünscht
Michael