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Die Problemstellung ist also klar: Der Flaschenhalter muss nach vorne verlegt werden.
Aber die von Checky vermuteten 1,5cm die man mit dem Bontrager rausholen kann, reichen hier nicht aus.
Die provisorische Messung hat ergeben, dass es mindestens 46mm sein müssen, um alle Arten von Flaschen aufnehmen zu können, denn die mit der zylindischen Form muss ja auch noch reinpassen.
Meine Idee war nun einen Adapter zu konstruieren, der auf die Aufnahmen des Rahmens montiert wird und gleichzeitig der Flaschenhalter auf diesem. Ich ging also an die ersten Zeichnungen, immer das Prinzip âForm follows functionâ im Hinterkopf. Die Ergebnisse waren unterschiedlich und ich entschied mich für den einfachsten Entwurf (Keep it simple). Ich wollte grade mit der Ausarbeitung der genauen Zeichnung zur Ãbertragung beginnen, da hatte die promovierte Maschinenbauerin an meiner Seite die trockene Idee, einfach eine Schraube wegzulassen und den Flaschenhalter so auf dem Adapter anzubringen, dass er die vordere Rahmenaufnahme mitbenutzt âeine Schraube gespart! OK, dafür ist der Adapter länger. Keine Ahnung was jetzt leichter ist, ich habe jedenfalls erstmal die Konstruktion angepasst.
Das Material für den Adapter ist klar: Carbon.
Ich hatte mir eine 2mm dicke Platte besorgt
, die ich nach belieben sägen und kleben konnte. Ich habe erst einmal zwei genügend groÃe Stücke gesägt 
und diese mittels Epoxidharz 2Komponentenkleber verklebt 
Da die originalen Zugbefestigungen (aus Alu und dadurch schwerer als Carbon) unter dem Flaschenhalter gesessen haben, musste ich mir für dieses Detail wieder was einfallen lassen. Ich entschied mich für einen teilweise verbreiterten Adapter, an dem die Züge mittels Kabelbinder angebracht werden.
Jetzt noch die Schablone auf die Platte und es kann die Sägearbeit beginnen:

Ende Teil 2, Fortsetzung folgt!
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