Ich kommentiere äußerst selten, aber diese Einfach-Geschichte geht mir mittlerweile richtig auf den Senkel.
Änderung der Laufradstandards find ich zwar nicht so toll, aber mit verbundenen Augen würde ich wohl nicht erkennen ob ich 26" oder 27,5" fahre. Da ist es nur schade, dass es aktuelles Material irgendwann nicht mehr mit allen Standards gibt.
Das Video hier an sich stört mich auch nicht, aber den Verzicht auf den Umwerfer ständig als Fortschritt darzustellen halte ich für gewaltig dämlich.
Schön wenn es Leute gibt, die bergauf keine kurze Übersetzung benötigen, die eine grobe Abstufung nicht stört,... .
Meine Beobachtung ist, dass auf jeder Runde auf Trails um Stuttgart und Umgebung, die auch den Mitfahrern ein Grinsen ins Gesicht zaubert:
- es immer auch mal so bergauf geht, dass auch mit Zwei- und Dreifachkurbeln (nicht nur bei mir) im ersten Gang gefahren wird
- ich bemerkte, dass ich - damals noch mit Dreifachkurbel - gern mal nach einer Senke bergauf bremsen musste um den Leuten mit Zweifachantrieb nicht aufzufahren (weniger Schwung wegen geringerer Geschwindigkeit bergab).
Die eingesparten paar hundert Gramm bringen eben überhaupt nichts, wenn die Übersetzung bergauf zu lang ist (bergab zu kurz ist auch keine Alternative - wenn auch nicht ganz so tragisch).
Aber das gibt Raum für weitere Innovationen: wechselbare Kettenblätter
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Herr Tatekawa hat für mich die richtige Antwort auf die Frage "
Ist 2×11 eine bessere Option als 1×11?" gegeben:
"Das kommt ganz auf den Fahrer an. Mancher Fahrer kommt super mit 1×11 klar, manchmal reicht aber die Übersetzung nicht. Profi-Fahrer denke ich, können 1×11 dauerhaft nutzen – das kommt aber auch immer auf den Kurs, die Kurslänge und den Fahrer selbst an. Der Käufer kann wählen."
Fazit für mich: Leider kann der Käufer zwar wählen, dies beschränkt die Auswahl an Modellvarianten und z.T. sogar Herstellern dann aber gewaltig ein (MTBs im Bereich 160...180mm).
Schade, dass 1x11 mittlerweile der Standard zu sein scheint und 2x11 die exotische Option.
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