ICB: Zwischenstand + Reisebericht - Unterwegs dort, wo die Fahrräder wachsen

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det ist Wurscht, das Öl ist während der Fahrt eh überall...

Richtig

...und der Dämpfer gehört so herum in den Rahmen, da so nur die Luftkammer bewegt wird. Die ist leichter als der andere Teil des Dämpfers. Das hat zur Folge, dass die ungefederte Masse wesentlich geringer ist.


 
@ Orcus: schöner Entwurf, aber ich glaube der Rahmen entspricht so nicht ganz den Anforderungen: Enduro mit Allmountain Genen. Ich finde für diese Beschreibung 170mm zu viel und das Sattelrohr mit 450mm etwas kurz für einen L Rahmen. Der Lenkwinkel wäre mit einer 160er Gabel auch etwas steiler, was den bergauf Qualitäten zu Gute käme.

IMHO!
 

Stefan hat bei seinem ersten Entwurf einen 66° Lenkwinkel verwendet und die Option 150mm oder 170mm zu fahren.

Über die Sattelrohrlänge wird im Nachbarthema noch heiß diskutiert. Ich finde 460 bei L Rahmen mit 610er Oberrohr vollkommen ausreichend.
 
det ist Wurscht, das Öl ist während der Fahrt eh überall...

Bei zäherem Öl wäre ich mir da nicht so sicher. Dass verwende ich aktuell lieber, weil sich das dünnere immer zu schnell verabschiedet.

Bei der Federgabel von RST wird für die Luftkammer 10W empfohlen. Ich verwendet sogar 15W und es hält sich trotzdem nicht sonderlicht lange. Und ja: die Dichtungen sind neu.
 

Mir würden 150mm für ein Fahrrad mit AM-Genen auch reichen. Lieber kürzere Streben und weniger Kompromisse bei der Rahmenkonstruktion.
 
4-gelenker ist ja schon ein kompromiss... ohne plattform wippt das teil wien schaukelpferd...
 
Richtig

...und der Dämpfer gehört so herum in den Rahmen, da so nur die Luftkammer bewegt wird. Die ist leichter als der andere Teil des Dämpfers. Das hat zur Folge, dass die ungefederte Masse wesentlich geringer ist.

Naja, ich glaub man könnte sich drauf einigen das ein Double Barrel wie auf dem Bild reinkäme und ein Monarch Plus HV einfach anders rum
Pauschal gesehen ist pauschalieren wie rum der Dämpfer reinkommt auf jedenfall bei dem Rahemndesign nicht möglich.

G.
 
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Ich versteh´ auch nicht ganz, wieso jetzt wieder 170mm Federweg, Kettenstreben mit über 430mm Länge und Lenkwinkel von 65° ein Thema sind. Die User hatten sich doch für ein Rad mit der Stabilität eines Enduros, aber weniger Federweg und mit kurzen Kettenstreben ausgesprochen. Für mich bedeutet das maximal 150mm Federweg, `ne Kettenstrebenlänge von unter 430mm und `nen Lenkwinkel, der zumindest ein oder zwei Grad steiler ist. Mal ehrlich: könnt Ihr ein Rad mit `ner Kettenstrebenlänge von über 430mm jederzeit auf´s Hinterrad ziehen? Ich nicht, aber vielleicht mach´ ich ja auch irgendwas falsch.
 
lenkwinkel von 66 oder 67°? ähhh, ne du, das wäre ziemlich 90er... kettenstrebe stimmt aber, selbst beim DHler findet man bei den aktuellen rahmen vermehrt UNTER 430mm.
 
Jungs bevor ihr meckert erst mal genau hinschauen Die Kettenstreben sind 430mm lang. die Daten die ihr auf dem Bild ablesen könnt stehen bei 30% SAG an!!! Und einen Lenkwinkel von 65° finde ich sehr angemessen. Selbst mein fast 5 Jahre altes 150mm Enduro hat in der steilen Einstellung schon 65,8°.

Der Stefan hat vor 1 oder 2 Tagen mal vorläufige Werte bekanntgegeben. Da war die Rede von 66° Lenkwinkel und 428mm Kettenstreben.

Der Federweg wird übrigens variabel - wahrscheinlich 150 - 170.

Für meinen Entwurf hier habe ich übrigens die Kinematikskizze vom Stefan als Grundlage genommen und noch ein wenig weiterentwickelt. Was dabei rausgekommen ist kann sich sehen lassen: Sehr gute Kennlinie, Hervorragende Antisquatwerte: Sowohl Antrieb als auch Bremse fast 100% im SAG und die Federwegverstellung wird ebenfalls leicht zu realisieren sein.




Hier ist nochmal ein Entwurf mit überarbeitedem Wippendesign (die Kinematik ist die gleiche wie oben):



Beste Grüße Markus
 
Coole Designs hier.

Bei dem Entwurf mit der umgedrehten Wippe von Orcus (analog Fanes) gibt es halt auch wieder das Problem der Biegestrebe: Wenn der Rahmen voll einfedert, stehen Krafteinleitung vom Hinterrad und Einleitung in den Dämpfer ziemlich genau senkrecht aufeinander. Die Sitzstrebe muss dann richtig schwer dimensioniert werden, um das dauerhaft mit zu machen.

Geometrie wird natürlich noch separat diskutiert, für mich sollte ein Enduro, auch eines mit AM-Genen, nicht steiler als 66° sein. Auf der anderen Seite würde ich mir Kettenstreben um 425mm wünschen und dafür auch auf nen Zentimeter oder zwei beim Federweg verzichten. Aber das ist mal nur meine Meinung.

@Markus willst Du noch die Zahlen zur Bremsneutralität rauslassen?
 
Sollte das ICB eine Federwegsverstellung verpasst bekommen, wäre auch denkbar, es einfach in zwei verschiedenen Konfigurationen anzubieten: Die längeren Ausfallenden (=längere Kettenstreben), die eh für 650B vorhanden sein werden, erlauben mit 26" auch mehr Federweg. Dann würden sich 3 Setups ergeben:

650B - 150mm
26" - 150mm
26" - 170mm
 
Racer fahren ja auch erstmal alles und entscheiden dann, was ihnen eher zusagt. Hier gilt die Regel je kürzer desto wendiger, egal wie wendig die Karre ist.
 
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Glaubst du, dass -15 mm an den Kettenstreben ein Bike mit ~ 1.130 mm deutlich wendiger macht? Die 15 mm machen gerade mal 1,3% vom Radstand aus.
Also woher kommt die erhöhte Wendigkeit bei kurzen Kettenstreben?
 
Nein glaub ich nicht, ich hab ja auch ein Rad wo ich das ausprobieren kann, so abhängig ist das nicht. Wendigkeit hängt von vielem ab, auch vom Schwerpunkt und der Lastverteilung.
Aber das Thema kurze Kettenstreben wird hier gerne mal totgekaut(650b Thema), als ob ein Mega mit 445mm unfahrbar wäre.

Mein Vorgängerrad hatte wesentlich weniger Radstand(80mm) und kürzere Kettenstreben(5mm) und war dennoch nicht wendiger, weil das Tretlager und Steuerrohr höher waren.
 
Nimm dir einen Strick, binde ein Gewicht dran und zieh es hinter dir her. Das Gewicht ist das hintere Laufrad. Jetzt lass den Strick mal länger und mal kürzer gefasst und laufe den gleichen Radius.

Ansonsten 1% ist nicht viel, aber in der Fahrradbranche werden deutlich kleinere Änderungen als Raketentechnologie mit Wunderwirkung beworben. Wobei die Summe kleiner Änderungen (1,5% kürzere Streben, 0,5° steilerer Lenkwinkel, etwas tieferer Schwerpunkt) für das Popometer wesentlich größere Unterschiede ausmachen können als einzeln. Bekommt man ja schon druch den Sprung von 2.0" auf 2,25" Reifen zu spüren. Das erste Aufsitzen und man denkt sich trotz weniger mm, dass das Rad im Gegensatz zu früher nahezu auf Stelzen steht.
 


Da kann ich mich nur anschließen. Ein Trailbike soll primär schnell und wendig sein. Und wenn man sieht, über welche Passagen die Fahrer bei einem CC-Worldcup-Rennen mit einem 100mm Hardtail drüberbügeln, fragt man sich wofür man mehr als 160mm braucht.
(Wenn man nicht gerade freeriden oder downhillen geht)
 
OT

Könnt ihr mal bitte aufhören komplette Post inkl aller 20000 Bilder zu zitieren. Sowas blödes. Hat nicht jeder DSL in Dtld.

sry das musste ich mal loswerden
 

Hay Nuts,

die Linkagedaten zu meinen letzten beiden Entwürfen sowie einige Designvarianten findest du im Fahrwerksthema. Der zweite Entwurf hat äußerst vielversprechende Leistungsdaten. Antisquat und Bremssquat liegen bei 30% SAG fast bei 100%. Dank des nahe am Tretlager liegenden Momentanpols bleiben diese Werte über den ganzen Federweg hoch: Selbst voll eingefedert liegt der Bremssquat noch bei über 65%. Die Nähe des Momentanpols zum Tretlager sorgt außerdem dafür, dass der Hinterbau sehr gute Antisquatwerte für eine große Übersetzungbandbreite hat und sich auch die Kettenlängung relativ konstant hält. Weiterhin ist verläuft die Kennlinie insgesamt progressiv, bleibt über einen langen Bereich linear und flacht erst gegen Ende etwas ab. Der Hinterbau dürfte also ein sauber definiertes Gefühl vermittlen und gut zu einem Luftdämpfer passen. Das Übersetzungverhältnis sinkt um ca. 0,44 von 2,95:1 auf 2,51:1 . Aber sieh es dir selbst an. Den Link zu den Graphen findest du unten.

Beste Grüße
Markus

 
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Absolut!


150mm kann man auch mit einem 200er Dämpfer noch sinnvoll realisieren, spart Gewicht.
 
Absolut!


150mm kann man auch mit einem 200er Dämpfer noch sinnvoll realisieren, spart Gewicht.


Ich bin da auch eurer Meinung! Qualität geht beim Hinterbau allemal über Quantität.
Ausserdem kann man einen 150er Rahmen ohne weiteres so auslegen, dass man ihn für's Grobe auch mit 160er Gable fahren kann. Siehe Nukeproof Mega oder Orange Five.
 

Warum dann nicht den Hinterbau im Federweg verstellbar zwischen 150 und 170? Dann sind alle bedient. Die Jungs, die gerne auf dem Trail unterwegs sind fahren mit 150mm, leichtem Luftämpfer ohne Ausgleichbehälter und 150er oder 160er Gabel. Die Jungs, die gerne in etwas gröberem Geläuf unterwegs sind und ihr Rad auch mal mit in den Park nehmen wollen (was meiner Meinung nach mit einem Enduro definitiv auch mal möglich sein sollte) fahren mit 170mm am Heck, potenterem (und schwererem) Dämpfer und 160er/170er Gabeln. Mit der Lösung sind alle bedient und wenn man die Federwegverstellung mit drehbahre Inlays wie beim Fanes oder dem Torque löst kostet es quasi kein zusätzliches Gewicht und man spart sich unzählige Bohrungen in der Wippe.

Ich denke das ist der richtig weg. Schließlich wollten wir doch mal neue Wege gehen und zeigen was mit dem 650B Standard möglich ist. Warum sollten wir ein Rad mit 650B und 150mm Federweg bauen, wenn es schon 29er mit 140mm gibt? Da sind 160mm oder 170mm schon der bessere Weg - dafür war der Laufradstandard ja schließlich gedacht. Norco hat ja bereits gezeigt, wie man's machen kann. In diese Richtung sollte auch unser Rad gehen.
 
"unser" Rad sollte in richtung wenig Federweg aber stabil genug für grobes gehen. Enduro mit AM- Genen, so wurde es abgestimmt.
 
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