Hoher Verschleiß an XT Kettenblättern

muhcator

saust durchs Unterholz
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Bei meinem leider gehimmelten Trek Carbon (Unfallbedingt :heul:) Rahmen hatte ich enormen Verschleiß:

So alle 600 bis 900 km wollten die Kettenblätter wegen extremer Haifischzahnbildung erneuert werden. Genauso Kette, Ritzelpaket und die kleinen Schaltrollen am Schaltwerk.
Aus Bequemlichkeit habs ich so gut wie immer in der Werkstatt machen lassen - dort wurde mir alles eingebaut und so gut wie jedes mal bestätigt das der WEchsel mal sowas von überfällig war.... Sprich ich hab angeblich die Antriebsteile viiieel zu lange genutzt.

Bin mit dem Bike recht viel über Land gefahren, Waldwege, Singletracks und Touren in der Art über die Schwäbische Alb.

Hab immer die Rohloff Kette genommen, hinten wurden XT Ritzel 8-fach verbaut, vorne neue XT Blätter.
Trotz angeblich gewissenhafter Einstellarbeit ließ sich das Ganze nur schwer schalten.
Bin so gut wie immer nur mit dem mittleren Kettenblatt (38 Zähne) geradelt, schalten per XT Umwerfer auf das große oder kleine Blatt war unter Last so gut wie unmöglich. Absteigen und mit Fingern nachhelfen das die Kette endlich aufs gewünschte Blatt rüberläuft - ach was habs ich verflucht immer mit dreckigen Fingern vom radlen heimzukommen. :mad:

Erneuter WErkstattaufenthalt - die haben nix gefunden und mir ein weiteres Kettenschmiermittel verkauft. Angeblich sei die Kette nicht genug geschmiert gewesen - war wieder kurze Zeit ganz passabel aber ging nicht immer wirklich gut.

Genauso hinten war es so gut wie unmöglich auf das kleinste und größte Ritzel zu schalten. Begrenzung war ordentlich eingestellt, aber die Kette wollte einfach nicht richtig rüberspringen. In der Werkstatt wurde mir erklärt das sowas bei Carbonrahmen schon mal vorkommen könne - ich soll doch wieder mal ein neues Ritzelpaket, Kette und Kettenblätter montieren lassen.... Drehte sich so in einem ewigen Kreis.

Erst der Gutachter (mir wurde von ner besoffenen PKW Lenkerin die Vorfahrt genommen) hat dann festgestellt das ich auf einer 9-fach XT Nabe einen 8-fach Zahnkranz drauf hab. Außerdem 9-fach Schalthebel die wohl vom Händler auf 8-fach begrenzt worden sind. Außerdem sei die Kettenlinie nicht richtig eingestellt gewesen - für mich eigentlich Vergangenheit, der Rahmen wurde mehrfach angebrochen und das ganze Bike war später nur noch Schrott.

Kann es sein das durch die Fehler bei Montage der erhöhte Verschleiß quasi mit eingebaut worden ist?
Wie kann ich erkennen ob die Schalthebel für 8 oder 9 fach sind? Gibts Unterschiede bei den Ketten und vielleicht sogar bei den Kettenblättern?

Bin mit dem Bike mit sauschlechtem Schaltkomfort in sechs Jahren fast 15 000km gefahren und hab mich eigentlich nur geärgert.
War ein Trek 9800 OLCV Carbonrahmen mit XT Gruppe und diversen Titan/Carbon Leichtbauteilen.

Bin gerade dabei ein neues Bike zusammenzutragen, will die vorherigen Fehler versuchen zu vermeiden und diesmal ein wirklich leicht schaltbares, schaltwilliges und dennoch leichtes Bike aufzubauen.
 
Die Probs sind hoffentlich auf die unstimmigen Komponenten zufückzuführen.
9-fach ist was eigenes. 7- und 8-fach konnten "kombiniert" werden.

  • Kette nach JEDER Tour schmieren (= also möglichst zumindest 1 Stunde vor jeder neuerlichen Fahrt, damit die flüchtigen Stoffe vor Fahrtantritt wegdampfen. Dann bleibt die Kette länger sauber)
  • "Kettenlinie" durch "falsches" Schaltwerk/Schalthebel? lol! Das liegt doch nur am Verwender, wie "schief" die Kette verwendet wird.
  • 9-fach Schalthebel haben eine Anzeige mit 9 möglichen Stufen, 8-fach mit 8 Stufen, 7-fach mit 7, ...
  • neue Kettenblätter???? Wo isn der Tipp her? da ist eine neue Kurbel billiger!
  • lies mal nach unter rotierender Kettenwechsel und mach das dann auch. Minimum drei Ketten.
;)


PS:
auch wenns "geht" und so beworben wird: unter Last wird nicht geschaltet!
& ich würde mit einer Kombi die nicht gut geht, keine 50 Km weit fahren
 
auf einer 9-fach XT Nabe einen 8-fach Zahnkranz drauf hab
Macht nichts, da der 8fach und 9fach Freilauf identisch ist

8-fach Zahnkranz ... 9-fach Schalthebel die wohl vom Händler auf 8-fach begrenzt worden sind

Geht garnicht, da die Schaltschritte unterschiedlich, da hilft auch das Begrenzen des 9fach Schalthebels auf 8fach nichts.:confused:
Mein Rat: Unbedingt Händler wechseln Der hat sich an der nur eine goldene Nase verdient und hat scheinbar sonst von der Materie keine Ahnung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hatte am Schalthebel immer einen Gang am oberen Ende der quasi ohne wirkliches Ritzel an der HR Nabe "belegt" war. Darüber hab ich mich gewundert - und mir wurde erklärt das der Effekt wegen Einstellarbeiten nötig sei.
Ich habs selber nie fertig gebracht die Schaltung einzustellen - mit 6 und 7 fach Ritzeln hab ich immer selber geschraubt. Deore XT Daumenschalthebeln trauere ich noch immer nach, die ließen sich entweder mit Klicks oder ganz einfach ohne Rasterei bedienen.
Hat vor dem Trek zig Bikes mit AccuShift Schaltern, da war der Schaltkomfort deutlich größer und besser.

Kettenblätter sahen nach knapp 1000km immer so aus:

spareparts2010096.jpg


spareparts2010095.jpg


spareparts2010097.jpg


Deutlich ist die Haifischzahnbildung erkennbar, hab mir sagen lassen das sowas den Schaltkomfort deutlich beeinträchtigen kann. Infolgedessen wurden eben die Kettenblätter erneuert. War immer recht teuer, neue Kurbeln hat mir der Händler nicht verkaufen wollen, die alten Vierkantkurbeln "seien nicht mehr im Angebot". Und ein neues Innenlager hat er mir für Carbon nicht empfehlen können, der Rahmen ist mehrfach von Trek auf Garantie getauscht worden und der Händler wollte nie so richtig an das Bike ran.

(ist es üblich das für Garantieleistungen der Händler ein Demontage und Montageentgelt fordern kann?)

Bei neuen Bike sollen XTR Kurbeln ran, oder gibts noch bessere Alternativen? Campa ist ja mit MTB Teilen nicht mehr am Markt....

Händler ist ein mittlerweile sehr groß geworden, hat Filialen in Tübingen und Stuttgart. War früher mal ganz ordentlich - dort kauf ich mittlerweile nicht mal mehr einen Schlauch * oder Schraubenzeugs.
 
dann ist das ja ein richtig fähiger seines fachs. über sowas könnt ich mich ja mal wieder aufregen, sowas darf legal an räder schrauben und meinereiner nicht... sowas von beknackt dieses land...
 
Also Die Kettenblätter fahr ich dir noch weiter 3000km. :lol:


Ha - wirklich? So mühsam wie das mittem Schalten war - es hat einfach keinen Spaß mehr gemacht. Hab die Teile meistens in ne Kiste im Keller geworfen, dort gammeln zig so Sachen vor sich hin. Irgendwann gehts dann zum Aluschrott und ich hab wieder Platz im Keller :D
Ist jetzt das große Kettenblatt, das mittlere schaut noch deutlich übler aus. Muss mal gucken ob ich davon auch noch ein Pic machen kann.

Ist anscheinend schwieriger einen wirklich fähigen Händler zu finden - die meisten können halt gut verkaufen und beim Service haperts ganz gewaltig.
Ich schraub normalerweise fast immer selber am Radl, nur beim Carbonteil hab ich auf den Fachhändler gesetzt. Und bin versetzt worden :mad:

Welche Kurbeln mit welchen Kettenblättern neben Kette und Ritzel sind denn sehr zu empfehlen? Ich hab mich eigentlich auf XTR Sachen eingeschossen, passen ja auch an Chris King Naben.
 
ganz einfach:
traue keiner Schaltung, die du nicht selbst eingestellt hast ;)

Der XTR Kram ist toll. Außer die Kassette, da lohnt sich der horrende Preis imho nicht. Deswegen kommt bei mir immer eine XT Kassette ans Rad. Mit Kettenwechsel in vernünftigen Intervallen (am besten 3 Ketten öfter mal durchtauschen) hält mir ein Antrieb gute 8000km, bis es sich gar nicht mehr schalten lässt. Voraussetzung: Schaltung selbst (!) penibel eingestellt und ein bisschen drauf achten, dass die Kette nie allzu schräg läuft :)
 
spareparts2010100.jpg


So schaut das mittlere Kettenblatt nach knapp 800km aus - die Kette fing an rumzuspinnen und es gab unter Last erhebliche "Schnalzer", sprich die Kette ist unfreiwillig gesprungen. War grad auf der hügeligen Alb nicht so berauschend.

Extreme Schräglagen der Kette vermeide ich tunlichst, je nach Kettenblatt sind bestimmte Ritzel hinten nicht fahrbar. Zumindest nicht im normalen Betrieb. Das ist mir gut klar!

Mit dem dreifach Kettenwechselsystem werde ich mich vertraut machen, frag mich nur wie ich einen bereits benutzte Kette erneut montieren kann. Die sind doch immer so dermaßen schmierig und ölig - vielleicht vorher einlegen in Bremsenreiniger oder Dieselöl. Und dann halt ganz einfach wieder mit ner neuen Kettenniete verschließen.

Einstellung von Drehgriffen und so hab ich noch immer drauf - aber an die neuen Schaltsachen trau ich mich nur zögerlich ran. Schaltzüge setzen sich bekanntlich in der ersten Zeit, bissl feinjustieren hab ich bei jeder Ausfahrt machen müssen. Aber richtig einstellen von nem 9-fach Schaltwerk? Da muss ich noch üben, die neumodischen Hebelchen unter dem Lenker taugen mir nicht wirklich - mal gucken obs ich ohne Hilfe vom Händler hinkriege.
Hab jetzt einen neuen Händler in Ulm gefunden, vielleicht ist der wirklich gut und zuverlässig. Zumindest sind seine Werkstattpreise stattlich und ich wohl davon ausgehen das er Qualität abliefert. Seine Laufradsätze sind tippTopp eingespeicht und laufen zuverlässig rund.

Im alten Laden wurde jedes Bike vom Kunden mit der Rohloff Verschleißlehre erstmal gemustert. Und so gut wie immer wurden neue Kettenblätter, Ritzel und Kette empfohlen.... auch wenn nur ne neue Birne an Muttis Einkaufsradl nötig war. Bissl komisch ist der Laden ja schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eh grad ein neues Bike brauchst...

hol dir eins mit Rohloff. Dann ist der ganze Ärger Geschichte! keine Einstellerei mehr, immer einwandfrei funktionierender Antrieb, ewige Kettenhaltbarkeit...

das kleine Mehrgewicht sollte dich da eigentlich kaum stören wenn du keine Rennen o.ä. fährst.
 
Mit dem dreifach Kettenwechselsystem werde ich mich vertraut machen, frag mich nur wie ich einen bereits benutzte Kette erneut montieren kann. Die sind doch immer so dermaßen schmierig und ölig - vielleicht vorher einlegen in Bremsenreiniger oder Dieselöl. Und dann halt ganz einfach wieder mit ner neuen Kettenniete verschließen.

Dann mach dich am besten auch gleich mit dem Gebrauch von Kettenschlössern (gibts z.B. von Sram *) vertraut. Das erleichtert das "Rotationsverfahren" erheblich, wenn man den Kettennieter nur noch beim ersten Montieren zum Ablängen braucht. Danach einfach nur noch Kettenschloss * aufdrücken und Kette runter :dope:
Und damit die Kette nicht ganz so siffig-schmierig wird nimmst du Teflon-Öl und wischst ab und zu mal mit einem Lappen drüber. Sollte reichen ;)

Die Schaltung einzustellen ist kein Hexenwerk. Trau dich einfach mal ran, dann wirst du's sehen. Anleitungen dazu gibt es ja genug im Netz, z.B. hier. Die Einstellung hat eigentlich wenig mit Drehgriff oder Triggern zu tun, weil du das meiste eh am Umwerfer bzw. Schaltwerk einstellen musst. Nur der kleine Drehknopf zum Nachstellen der Zugspannung sitzt wahrscheinlich ein bisschen wo anders bei Drehgriffen (kenn mich da nicht so aus, weil ich nur Trigger fahre).
 
Wenn du eh grad ein neues Bike brauchst...

hol dir eins mit Rohloff. Dann ist der ganze Ärger Geschichte! keine Einstellerei mehr, immer einwandfrei funktionierender Antrieb, ewige Kettenhaltbarkeit...

das kleine Mehrgewicht sollte dich da eigentlich kaum stören wenn du keine Rennen o.ä. fährst.

Nun - Rohloff fasziniert mich ungemein. Bisher hab ich erst mal eine kleine Runde damit machen können. Werde ich mir für ein WE vom Händler ausleihen - ist dann eher für gemütliches Touren gedacht wie sportlich anspruchsvoll. Werde mir halt im Herbst noch ein weiteres Hardtail anschaffen - und dann MIT Rohloff Nabe :daumen: Gerade MiTech bei denen ich jetzt einen Rahmen bestellt hab mach ja ungeheur viel mit Rohloff und Zahnriemenantrieben. Muss mal gucken was sich in der Hinsicht ergeben kann.
 
das rotationsverfahren ist übrigens ziemlich unnötig, es verschleißt nur 3 Ketten im Vergleich zu einer wenn man nicht wechselt (selbst ausgiebig getestet!)

Wichtig: Das vordere mittlere Kettenblatt MUSS stahl sein! (z.B. neue XT oder SLX-Kurbel). Dann hält Kette, Kassette und mittleres KB etwa gleich lang, bei mir waren das immer 3000-5000km. das Große KB hielt etwa 3-4 dieser Einheiten, das kleine zwei. War das große runter, neue Kurbel drauf. Kettenwechsel frühstens beim ersten Kettenspringer. Chainsuck gibts bei einem mittleren KB aus stahl praktisch nicht.

Das gilt natürlich nur bei:
- korrekter Kettenlinie
- ALLE Komponenten 9-fach.
- alles ordentlich eingestellt und weich schaltbar

zur Rohloff:
im Training das Non-Plus-Ultra.
Bei Touren und Marathons absolut unschlagbar, wenn man nicht gerade auf jedes Gramm guckt (bin letzte Woche Gardasee-Marathon damit gefahren und hab einige mit Schaltungsproblemen überholt)
einzig im CC-Race-Bereich ist die Nabe aus Gewichts- und Performace-Gründen nicht wirklich einsetzbar.

--> Auf jeden Fall eine ausgiebige Probefahrt machen! es dauert ein wenig bis man sich an das Verhalten gewöhnt hat...
 
@ muhcator:

Hallo,alter Falter da sehen deine KB aus als hättest du durch ein Kiesbett geplügt.
Ich tausche die Tage,bei meiner XT,das mittlere und das kleine KB,welche mittlerweile ca. 13000 km drauf haben und die sehen nicht so krass aus wie deine.
Dein Händler scheint dich ja ordendlich "abgemolken" zu haben.Davon abgesehen,wie die Story ausgeht,würde ich mir das nötige Fachwissen aneignen und in Zukunft diese Arbeiten selber machen.

Glaub mir,das ist einfacher als man denkt und spart auf Dauer viel Kohle und Nerven.


Gruß

Atlas
 
In Sachen Werkzeug * bin ich dank Schrauberei an ollen Kisten (Austin, Morris, Riley usw.) mit Snap-On Zeug gut ausgerüstet. Fürs Biken habe ich mir Sachen von Park Tool *, Campa und die speziellen Schlüssel von Shimano * zugelegt.
So Sachen wie Pedallager neu fetten, herkömmliches Innenlager einbauen, einstellen und bei Bedarf neu schmieren - das ist alles kein Problem.

Ich bin mit dem Trek von 6-fach Shimano * direkt auf 8-fach Shimano * umgestiegen. Und hab nebenbei noch immer verschiedene Campa MTB Teile am Pinarello, Klein, Kestrel etc. verwendet. In meiner ganz aktiven Zeit hab ich im Jahr so 7 bis 9 Bikes nur für mich aufgebaut - aber eben nicht mit der jetzt gültigen Technik.
Kann mit Hakenschlüssel und KnowHow ein olles C-Record Lager gut einstellen - die modernen Sachen sind bei mir noch nicht angekommen. Bin in den 1980s und 1990s fast immer einen eigen Mix aus Campa Lagern (teilweise Rennradbereich), Suntour, Shimano * und diversen Nischenprodukten gefahren. Wartungsaufwand war erheblich, so gut wie immer durften die Naben, Lager nach einer Regenfahrt neu gefettet werden. Hab damals Fett in der 2.5kg Dose von Campa geholt, war nach zwei Jahren leer ;)
Und natürlich sind Kumpels gekommen bei denen halt auch Handlungsbedarf am Bike anstand - ne herkömmliche Daumenshifter Schaltung einzustellen fällt mir noch immer sehr leicht.

Das Carbon Trek sollte ein gutes, wirklich gutes Teil werden, hab sehr viel Geld dafür investiert und ich bin maßlos enttäuscht worden. Allein wegen Gewährleistung hat mich der Händler gewarnt selbst Hand ans Bike zu legen, immerhin habe ich fünf neue Carbonrahmen in der Zeit bekommen - und der Händler hat für Demontage und Montage ein sattes Extra bekommen. Garantie Gewährleistung bei Trek kann u.U. zig Wochen bis hin zu mehreren Monaten dauern bis Ersatz ausgehändigt wird. Da war sicherlich auch der Händler dran schuld, heute bietet er keine Trek Bikes mehr an.

Gibts eigentlich jemanden der so ne Art Workshop für die neue Technik anbietet? Mich hat immer maßlos geärgert das ich kein Workshop Manual vom Händler bekommen hab. Für so gut wie jeden Autotyp uralter Machart gibts Manual - aber im Bikebereich scheints recht mau auszusehen.

Habe von einem Member hier die Empfehlung bekommen unbedingt Hollowtech Kurbeln zu benutzen, und hier fängts schon an das ich dafür garantiert zig Werkzeuge benötige (Montage, Einstellung) und das für Zusammenbau nötige Wissen haben sollte. Es wäre nicht das erste Teil das durch nicht fachgerechtes ranschrauben dauerhaft beschädigt wird :eek:

-> ich würde für Einbau zum Händler gehen und dann gleich den anderen Krempel dranschrauben lassen. Mein bisheriger Händler war nicht recht auskunftsfreudig wie später die Feinjustage zu erfolgen hat - er wollte immer das ich das Bike zu ihm in die Werkstatt bringe. Was ich fast immer so gemacht hab - und entsprechende Rechnungen bezahlen durfte. :heul:

Für mich ist der alte Händler komplett abgeschrieben, ich kauf dort nix mehr! Und ob ich nun wirklich einen guten neuen Händler gefunden hab - wird sich wohl in den nächsten Wochen zeigen. Einspeichen kann er sehr gut :daumen: ist ja längst nicht mehr selbstverständlich!
 
Moin,
also, wenn Du mit nem Hakenschlüssel Lager am alten Opel einstellen kannst, wirst Du sicher nicht zum Einbauen einer HT II Kurbel deswegen zum Händler müssen.
Die notwendigen Manuals findest Du zumeist auf der Homepage der Hersteller, im Falle von Shimano * auf der des Deutschen Importeurs Paul Lange.

In Deinem Falle solltest Du Dir über die Einbaumaße Deines Rahmens klar sein (Gewindeart BSA? und Tretlagerbreite 68 oder 73mm).

Deinen Händler würde ich meiden wollen. Ich hätte dort das Gefühl, das Tier zu sein, welches das Geräusch macht, das der ersten Silbes Deines Forennamens entspricht und gemolken werden soll.
 
Die KB´s sehen aus, als seien sie mit extremen Schräglauf gefahren worden. Oder eben die Kettenlinie liegt grob danneben.
Dann ist auch der Verschleiß extrem höher.

Was war es denn für ne Ketenlinie? Abstand mitte Sattelrohr, mitte mittleres KB... würde mich ma interessieren.
:confused:

Das hier, hat das während dem Fahren geschliffen?
Ist mir auch rätselhaft, wie es jemand so weit mit 9 fach Schalthebeln und ner 8 fach Kassette schafft. Das Rattert doch nur noch.
Wer hat die Sachen kombiniert? Derjenige hatte keinen Plan:ka:
Es wäre schon gegangen - mit ner 9 fach kassette und ner 9 Fach Kette.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war zuletzt fast nur noch mit dem mittleren Kettenblatt unterwegs. Raufschalten aufs große ging nur noch im Stand - bin eigentlich nicht allzu traurig das das Bike zusammengefahren worden ist. Rahmen gebrochen, lag einige Wochen im Krankenhaus.

Genaue Kettenlinie kann ich Dir nicht mehr sagen, die ollen Teile liegen irgendwo rum. Muss mal danach suchen.

Gangschalthebel waren immer schwer zu betätigen, schalten hat vom ersten Tag nur wenig Freude gemacht. Zigfache Nachbesserungen haben auch keinen besseren ERfolg gebracht - war einfach n mühsame Sache. Ein befreundeter Biker hat dann irgendwas an den Schalthebeln gemacht - seitdem bin ich wieder ohne Rasterung gefahren und ich konnte wenigstens hinten nach Augenmaß schalten. Für wirkliche schnelle Trails hab ich meistens eins meiner ollen Bikes genommen, bergauf hat 6-fach wenigstens etwas weniger Gewicht :D

Mit jedem neuen Carbonrahmen mußten die Kettenblätter wieder erneut angepasst werden, war ne ständige Fitzzelei. Hab dann ein anderes Innenlager bekommen, da war wohl die Achse ein wenig länger - und ich mußte immer aufpassen beim festziehen von den Kurbeln das ich nicht zuviel Kraft drauf bekomme, sonst drohten die Kettenblätter am Rahmen (Kettenstreben) zu streifen. Das unten am Rahmen angebrachte Teil (Chainsuckdevice) benötigte öfters Ersatz, bei gewaltigem Antritt am Berg streiften die Kettenblätter halt mal ein wenig dran....

Das größte Kettenblatt hat nicht gestreift, die Spuren sind vom raufschalten der Kette entstanden. Umwerfer hab ich an dem Teil über 10x ersetzt: entweder Schelle gebrochen (unter Last) oder sie waren einfach wegen streifender Ketter stark beschädigt. Hab dann meistens nachkorrigiert bin eben nur mit dem mittleren Kettenblatt gefahren. Quasi n dreifach getarnter Ein-Ketten-Blatt-Renner :D

Die groben Spuren wurden vom Händler mit dem Carbonrahmen begründet, da sei das eben so und weil es ein Rennrahmen sei würde eben der Verschleiß deutlich höher sein. Damit muss ich halt leben - gerade in den letzten Monaten kurz vor meiner Verunfallung habe ich öfters nachgefragt und i.d.R. keine befriedigenden Antworten erhalten.
 
Uiuiui:rolleyes:
Unglaublich - kann mir sowas eigentlich nicht vorstellen.
Carbonrahmen - Schalten ohne Rasterung bei XT:confused:
längere Achse, und beim Festziehen (man darf nicht fest anziehen:eek:) stehen die KB´s an...äääh what:confused:
Die Kettenlinie war dann viel zu weit innen - so sehen auch die KB´s aus.
Das Bike wurde von vorne bis hinten ganz ganz grob vermurkst:ka:
Und jeder neue Murks baut auf den alten auf und verschlimmert es dann.
Na ja, jetzt hat sichs erledigt.
Kaum zu glauben.
Mit dem neuen Bike würde ich aber auch meine Schrauber wechseln (wer auch immer das war). Ich weis jetzt nicht, wer in welcher Reihenfolge was da hingebaut hat - aber das Bike wurde eindeutig Kaputtrepariert.

Hoffentlich hast wenigstens du keine Langzeitschäden abbekommen.
 
Die groben Spuren wurden vom Händler mit dem Carbonrahmen begründet, da sei das eben so und weil es ein Rennrahmen sei würde eben der Verschleiß deutlich höher sein. Damit muss ich halt leben - gerade in den letzten Monaten kurz vor meiner Verunfallung habe ich öfters nachgefragt und i.d.R. keine befriedigenden Antworten erhalten.

Oh Gott.....der hat es gerade nötig sich über "Rennrahmen" auszulassen. Der weiß noch nicht mal wie man eine Schaltung richtig an ein Fahrrad montiert.

"9-fach-Schalthebel" auf 8-Fach zu begrenzen ist völliger Bullshit. Eine 8-Fach Kette ist breiter als eine 9er. Weswegen auch die Abstände zwischen den Ritzeln größer sind und somit auch die Rasterung am Hebel völlig andere Abstände hat. Ein Mechaniker der so etwas fabriziert hat schlichtweg keine Ahnung. Soll er seinen Murks mal selber fahren vielleicht merkt er es dann.

Mach es in Zukunft selbst. Schlechter geht es nämlich wirklich nicht mehr. Es kann nur besser werden.
 


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