Handyortung bei Notruf.bei Björn Steiger Stiftung

Cube-XC Comp

Peter
Registriert
7. Oktober 2004
Reaktionspunkte
1
Ort
Remstal
Was ist wenn man im Wald verunfallt?
Das Problem ist,wie beschreibe ich beim Notruf den Ort an dem ich mich befinde?
Im Bike-Magazin habe ich über die kostenlose Registrierung bei Björn Steiger Stiftung gelesen.
Man registriert sich kostenlos Lifeservice112und wird ,wenn man einen Med. Notfall hat bei der Wahl 112 des eigenen Handys von der Zuständigen Rettungsleitstelle geortet.Bei Normalen Handys funktioniert das über die Funkzellen des Netzanbieters oder man hat ein GPS-Tüchtiges Handy,damit wirds Metergenau.
Ich habe mich registrieren Lassen,so oft wie ich alleine mit dem Bike im Wald fahre.
Leut,zögert nicht.http://www.steiger-stiftung.de/ die Registrierung bei lifeservice112
Bitte,aber keine überflüssigen Komentare wie "nach meinem Sturz brauch ich keinen Notruf mehr"..........
 
Ich bin mittlerweile auch bei der Stiftung angemeldet. Die Stiftung ist schon eine Gute Sache. Die Handyortung ist nur einer von vielen Punkten der Stiftung, so haben sie z.B. auch Rettungswagen oder Notrufsäulen an Autobahnen angeschafft.
Auch wenn nur die Funkzelle geortet wird ist es besser als gar nichts...das macht eine richtige Suche nach dem Verletzten doch erst möglich. Nach meinem letzten Unfall konnte ich zwar einen Notruf absetzten, war aber noch nicht einmal in der Lage eine grobe Ortsangabe zu machen…selbst am Land wäre ich wohl gescheitert.
Von daher :daumen:


Gruß Erars
 
Ich bin mittlerweile auch bei der Stiftung angemeldet. Die Stiftung ist schon eine Gute Sache. Die Handyortung ist nur einer von vielen Punkten der Stiftung, so haben sie z.B. auch Rettungswagen oder Notrufsäulen an Autobahnen angeschafft.
Auch wenn nur die Funkzelle geortet wird ist es besser als gar nichts...das macht eine richtige Suche nach dem Verletzten doch erst möglich. Nach meinem letzten Unfall konnte ich zwar einen Notruf absetzten, war aber noch nicht einmal in der Lage eine grobe Ortsangabe zu machen…selbst am Land wäre ich wohl gescheitert.
Von daher :daumen:


Gruß Erars

details, details :D

ansonsten ist diese stiftung sicher eine gute sache, bin auch dort registriert. ein unfall passiert schneller als man denkt und im fall der fälle ist man froh, wenn man schonmal grob geortet werden kann.
 
wer ein Gefühl zusätzlicher Sicherheit möchte kann das tun. Wer es nicht von Zufällen abhängig machen will, verunglückt wirklich gefunden zu werden, muß etwas mehr investieren und in Deutschland leider einen kleinen Rechtsbruch begehen. Ortungssysteme, die den GPS-genauen Standort an einen Satelliten absetzen kosten ab 200 Euro, der Service schlägt jährlich mit 80 Euro zu Buche und die Benutzung ist wie gesagt für verunglückte Freizeitsportler verschiedener Sparten, nicht aber für Radfahrer legal zu benutzen. Das Thema hatten wir schon mal.
 
wer ein Gefühl zusätzlicher Sicherheit möchte kann das tun. Wer es nicht von Zufällen abhängig machen will, verunglückt wirklich gefunden zu werden, muß etwas mehr investieren und in Deutschland leider einen kleinen Rechtsbruch begehen. Ortungssysteme, die den GPS-genauen Standort an einen Satelliten absetzen kosten ab 200 Euro, der Service schlägt jährlich mit 80 Euro zu Buche und die Benutzung ist wie gesagt für verunglückte Freizeitsportler verschiedener Sparten, nicht aber für Radfahrer legal zu benutzen. Das Thema hatten wir schon mal.

macht das denn nicht jeder gps empfänger? zumindest dieses activepilot soll das ja können
 
Ich finds super! Mein Sturz letzten Freitag hätte genauso gut im tiefsten Wald passieren können, noch dazu hatte ich dabei das tolle Erlebnis, dass die beiden Rentner, die an mir vorbeigingen, mich einfach ignoriert haben wie ich da blutend auf der Straße lag! Da braucht man schon ein Ortungssystem, wenn einem Passanten nicht helfen.
 
macht das denn nicht jeder gps empfänger? zumindest dieses activepilot soll das ja können
nein, jedes GPS stellt lediglich seine Position anhand von Informationen fest, die es von zu diesem Zweck herumschwirrenden Satelliten erhält. Satelliten-gestützte Notrufgeräte, senden die Positionsdaten ihres eingebauten GPS zusammen mit einer Nachricht an einen Satelliten. Dieser wiederum sendet den so empfangenen Notruf an eine Empfangsstation auf der Erde. Von dort aus erfolgt die Benachrichtigung zuvor bestimmter Hilfs- oder Rettungsdienste.
Z.B. http://www.findmespot.eu/en/ daß dies das erste und einzige Gerät seiner Art wäre ist jedoch eine glatte Lüge des Herstellers
 
• Kommunikation über GSM-Netz (Mobilfunknetz
900/1800MHz)
kein Mobilfunknetz - keine Ortung, keine Rettung. Außerdem läßt sich mit dem Ding kein Notruf absetzen

SOS-Knopf versendet die genauen Positions-
daten sofort per SMS an eine Notrufzentrale
und maximal 2 weitere Empfänger



aber wie du schon sagst, kein gsm netz, kein notruf
 
diese Funktion habe ich dann wohl übersehen. Wer sich nur innerhalb der räumlichen Abdeckung seines Mobilfunknetzes bewegt, für den mag ein solches Gerät sinnvoll sein. Vergleichbares gibt es übrigens zu einem erheblich günstigeren Preis in der Bucht.
 
die 112 kannst du auch ohne Netz anrufen!!! Funktioniert wirklich!

nein kannst du nicht, technisch ist das unmöglich. wenn du die 112 wählst, telefoniert dein handy in sämtliche handynetze, die du irgendwie empfangen kannst, unabhängig von karte, vertrag oder sonstwas. dazu wird auch bei sehr schwachem empfang die verbindung aufrechterhalten und nicht beendet, wie es beim normalen telefonieren der fall ist. heißt also, wenn du kein netz zum telefonieren hast, kann es möglich sein, dass du trotzdem eine notverbindung bekommst.

wenn du aber gar kein netz hast, sitzt du auf dem trockenen :D
 
>Die netzabdeckung ist wirklich fast 100%,aber eben nur fast .
Es ist immer gut,wenn man angehörige informiert,wo man ungefähr fährt.Vom Polizei/Rettungshubschrauber kann auch geortet werden.
 
die Netzabdeckung ist nur dort gut, wo sich die Infrastruktur rechnet - Ballungsräume, Hauptverkehrswege (in Deutschland, die Schweiz z.B schreibt den Mobilfunkbetreibern vor, ein flächendeckendes Netz einzurichten).

Ortung durch
Rettungshubschrauber - nein
Polizeihubschrauber - das ist ein großes Mysterium
 
Hab mich mal angemeldet. Aber ich finde es blöd (in diesem fall), dass das Ausfüllen des Formulares nicht automatisch zur ortung führt, wenn man den notruf wählt.

Wenn ich den notruf im Wald anrufe, dann weil ein Kumpel sich richtig zerlegt hat - dann kann ich aber auch nicht immer eine wegbeschreibung geben, wo wir gerade sind. Oder ich würde anrufen, wenn es mich zo zerlegt hat, dass ich mich nichtmehr alleine wegbewegen kann. Kann ja beim DH schon mal passieren. Vorn Baum geflogen und ein paar rippen usw. kaputt ist dann schlecht mit wegbeschreibung geben oder selber heimfahren...


Bei Notrufen würde ich den Datenschutz etwas niedriger setzten--->automatische Ortung. dafür bei anderen Sachen höher....
 
letztlich geht es darum Kohle zu zocken. Keine Ahnung wie die ihr mittlerweile obsolet gewordenes Notrufsäulennetz finanziert bekamen. Aber hoheitliche Vorsorge ist hier und heute nicht mehr angesagt.
 
Hi,

diese Stiftung ist sinnvoll, da sich unser Sport ja (meist) außerhalb jeglicher Zivilisation abspielt (zum Glück).

Ich habe aber mehr Spaß in einer Gruppe und man muß sich auch keine Sorgen machen, ob man den einen oder anderen riskanten Manöver abziehen sollte, es ist immer einer da....

Ride On,
memo
 
Also:
Letzten sommer ist bei uns im Fluss Einer ertrunken. Seine Mitschwimmer sind bei uns an Land gekommen. Wir haben sofort die Sanität alarmiert, welche den Rettungshubschrauber informierte. Als der Hubschrauber auftauchte hatte er direkt (und damit meine ich wirklich genau) Kurs auf uns und das ohne genaue Ortsangabe. Einzige Erklährung das Handy des Kollegen, welcher das Telefonat führte wurde geortet und das ohne irgendeine Mitgliedschaft in irgendwelchen ominösen Stiftungen.
Meines Wissens funktioniert das durch triangulare Peilung. Also zu den drei Nächsten Antennen wird die Signalstärke bzw. Entfernung gemessen. Dadurch ergeben sich drei Radien. Am Überschneidungspunkt aller dreien befindet sich das Mobiltelefon.
 
Also:
Letzten sommer ist bei uns im Fluss Einer ertrunken. Seine Mitschwimmer sind bei uns an Land gekommen. Wir haben sofort die Sanität alarmiert,
wo sich ein eingeschaltetes Handy befindet läßt sich durch den Mobilfunkbetreiber feststellen. Wie genau das geht, hängt vereinfacht ausgedrückt davon ab, wieviele "Mobilfunkmasten" in der Umgebung sind. Je nach dem kann das eine Genauigkeit von 1000 Quadratmeter sein oder auch von 15 Quadratkilometern.

Die ominöse Stiftung tut nicht mehr und nicht weniger als genau diese Information im Bedarfsfall abzufragen und weiterzuleiten. Für Notdienste, die vor Ort helfen sollen, müssen dazu die Koordinaten in eine Ortsbeschreibung umformuliert werden, z.B. Straße und Hausnummer - schlechte Voraussetzungen für den verunglückten Biker im Wald. Ein simples Hand-GPS gehört nicht zur Austattung eines Sankas und das Personal ist im Umgang damit nicht geschult. (Die Feuerwehren an einigen Orten sollen jetzt damit ausgestattet werden). *

Die Ortung eines Handys ist technisch auch außerhalb der Mobilfunknetze mit hoher Genauigkeit möglich. Daß entsprechendes Gerät für Ermittlungszwecke eingesetzt wurde läßt sich nachweisen, dies wird jedoch offiziell nicht dokumentiert. Niemals werden Hilfsdienste damit ausgestattet sein, öffentliches Interesse in Sachen Gesundheitswesen zielt nurmehr in Richtung Kostenreduzierung. Längst nicht mehr dahin die Notfall- oder irgend eine sonstige Versorgung zu verbessern.

*Der Satelliten-Notrufsender, den ich oben genannt habe alarmiert die SAR-Leitstellen, lediglich diese sind für Einsätze im offenen Gelände vorbereitet und ausgerüstet. Ein Biker, der von dort Rettung in Anspruch nimmt tut das jedoch mißbräuchlich und sollte darauf achten, daß er bereits zu diesem Zeitpunkt finanziell nicht zu belangen ist.
 
Jedes Handy läßt sich im Notfall anpeilen, was ist da der Vorteil so einer Stiftung? Das man aus "Spaß" ein Handy anpeilen kann?

Hört sich für mich irgendwie stark nach Adressfang an...

Der Nikolauzi
 
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