Hamburger Polizei will Radfahrer häufiger kontrollieren

Naja is das den nich fast immer der Fall man muß halt nur immer irgend ne Ausrede:daumen: finden mit nem Rennrad zb scheidet eh jeder Radweg aus Wegen der sensiblen Reifen. Und mit dem Bike zb. dacht ich immer man darf auch auf der Straße fahren wenn man zb schneller fahren möchte als das der Radweg es zuläst(weil gefährdung von Fußgängern). Irgend ein Grund mußt ihr doch haben warum ihr überhaupt auf der Straße fahrt, den sagt ihr den netten Herren dan halt und gut is.
Ich bleib Trotzdem dabei das es nich zum schaden der Biker, sondern eher zur Belehrung der Klapperkistenfahr-handyamohrhabe-leutchen da is. Einfach damit die halt ma n schreck bekomm und zb ma wieder den Klingeldraht an den Dynamo Ranzwirbeln, oder doch ma wieder gesagt bekommen das wenn Metall auf Metall bremst die Beläge tatsächlich runter sind.
Naja ich hatte halt noch nie Probs mit den Herren in Grün, deswegen der Optimismus:confused:
 
Meist benutze ich die vorhandenen Radwege. Wenn die allerdings ständig die Seiten wechseln und ich etliche Ampelstops dafür in Kauf nehmen muss, fahre ich dann doch lieber auf der Strasse.
Für viele Radwege waren die Planer noch nichtmal vom Schreibtisch aufgestanden. :spinner:
 
Darkmetal schrieb:
... Als grund für die kontrolle wurde tatsächlich (ich schätz mal das ist erfunden weil ich nie was davon gehört oder gelesen habe) genannt das jemand gestorben sei weil ein radfahrer in falsch richtung gefahren ist... das macht alles keine logik weil mehr leute in "fahrradrichtung" gehen als umgekehrt.. und deswegen auch die radfahrer nicht seen de in richtiger richtung fahren und dann auch springen die auch noch wie behinderte auf den radweg usw.... sowas müssten die ma kontrollieren und nicht die radfahrer

Evtl. war's ja der betreffende Radfahrer selbst. Ich denke da an die Situation eines linksabbiegenden Kfz, wenn Du von hinten auf der falschen Seite des Radweges fährst. Der tote Winkel ist da viel größer als bei nem rechtsabbiegenden Kfz, wenn Du in richtiger Richtung den Radweg befährst. Das hängt damit zusammen, dass ja zwischen dem Radweg und dem Linksabbieger noch die Gegenfahrbahn liegt. Insofern ist das Risiko übersehen zu werden noch größer (glaube bis zu drei mal höher). Wenn viele Kfz-Fahrer schon beim Rechtsabbiegen keinen "Radfahrerblick" machen, was erwartest Du beim Linksabbiegen, zumal der Linksabbieger sich noch auf den Gegenverkehr konzentrieren muß und eigentlich nicht mit falschrum fahrenden Radfahrern rechnet?
 
mr proper schrieb:
Was regt ihr euch so auf as gibt doch kein zwang den Radweg zu benutzen und ich glaub wen jemand ordentliches Licht, Helm und vernünftige Bremsen hat dan sind wir das doch oder?(Glaub es geht da eher um die Mutchens mit Kerze als Beleuchtung n Verrostetem Rücktritt und den Lenker mit Klebeband Fest). Solange ihr nich Beim Rotfahren erwischt werdet oder halt sonst ein Blödsin macht sollte das doch kein Thema sein und selbst wen irgendwas nich stimmt gibts halt n dudu wer sich nich an die Regeln halten möchte muß halt auch mit den Konsequenzen klarkomm. Außerdem hab ich noch nie solch eine Kontrolle im Wald erlebt wo ich hauptsächlich unterwegs bin.

Wenn der blaue Lollie am Radweg steht, hast Du diesen sehr wohl zu benutzen. Tust Du es nicht, wäre das eine Ordnungswidrigkeit. Die Benutzungspflicht ist an bestimmte Eigenschaften des Radweges gebunden. Auf dem Radweg allerdings ist man so auch wieder zu einer "Richtgeschwindigkeit" verdammt. Aus der Rechtssprechung ergibt sich auf dem Radweg eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 25 Km/h. Würdest Du mit einer höheren Geschwindigkeit mitursächlich an einem Unfall sein, bekämst Du eine Teilschuld. Ist ein Gehweg mit dem Zusatzschild "Radfahrer frei" und ohne den blauen Lollie ausgeschildert, heißt das sogar nur Schrittgeschwindigkeit für Radfahrer. Allerdings bist Du ja dann nicht an den Gehweg gebunden und darfst auch die Straße benutzen.
Im Wald gelten keine straßenverkehrsrechtlichen Bestimmungen (also StVO, StVzO ...). Allerdings gibt es Waldgesetze, die aber je nach Bundesland unterschiedlich sind. Dort ist aber in der Regel nur geregelt, ob Du überhaupt im Wald radfahren darfst. Der Reflektor- u. Lichtklimbim wird da nicht gefordert.
 
Cool wußt ich so so nich, is mir aber auch "relativ" egal weil in Dt. gibts für jeden Furtz n Gesetz mit dem dich wer ans Bein pissen kann.
Wen man sich aber einigemaßen sozial verhält dan gibt es meißt keine Probleme. Ich wurde auch schon ma mit Bike angehalten worden auch einfach nur so, 1Uhr Nachts (nach n Nride), würd ich mir als Ordnungshütter glaube auch ein wenig genauer anschaun. Ausweißkontrolle Ramennr. überprüft naja halt Standard. Wen man da ein wenig freundlich bleibt sagen die nich ma was, weil ich die mit der Eddi geblendet hab(auf der Straße dreh ich die aber auch runter). Is den 10ma lieber als wie mit gar keiner Beleuchtung, im gegensatz. Hab halt ma kutz zur seit in Wald geleuchtet und gemeint wen ich da lang will brauch ich das, fanden die beiden Herren zotal interresant und wollten wissen wo man sowas her bekommt und was das kostet.
Soll heißen wenn man nich unbedingt im vollem Berufsverkehr alles aufhält oder kamikatzemaßig verschiedenste Spurwechsel vollzieht dan darf man bestimmt auch die Straße benutzen (nein anders dan sagt auch keiner was), wen da son Blaues Schild steht. Und wen die mich anhalten und ich komm den zotal blöde und hab nich ma n Helm auf und alles dan Finden die auch ferschiedene sachen um einen zu Fi**en.
Kommt halt immer drauf an wie man reagiert hey das sind auch nur Leute die ihren Job ausüben (allso hier zumindestens) die haben auch einen kleinen Ermessensspielraum, aber die drücken bestimmt kein Auge zu wen man über ne rote Ampel heitzt. Oder wen ich den schon vorher auf dei Kühlerhaube Boxe und den Pampig komme weil die mich schon wieder aufhalten.

Naja ich fahr weiter so wie es mir passt nehme aber trotzdem Rücksicht auf andere und rechne auch damit das andere Fehler begehen.
 
Habe selber 7 Jahre in HH gelebt, die baulichen Vorraussetzungen und Zustände der Radwege sind der Hammer, absolut kriminell, da sind die vielen Unfälle auch kein Wunder. Bin selber trotz "Radweg" meist auf der Strasse gefahren, das war m.E. auch nicht viel gefährlicher.
 
Kontrollen bei Radfahrern sind ja ok. Nur stört mich, daß viele Polizeien und die Presse die hohen Unfallzahlen beim Radverkehr offenbar in erster Linie auf Fehlverhalten von Radfahrern zurückführen. Und das stimmt meines Erachtens schlichtweg so nicht. Z.B. auch in Köln:

http://www.ksta.de/html/artikel/1144673371963.shtml

"Da klingt es kaum überraschend, dass in diesem Jahr schon 222 Kölner Radler bei Verkehrsunfällen verletzt worden sind."
 
So Lichtkontrollen find ich sinnvoll. Bin bis ich nen Führerschein hatte auch immer ohne Unterwegs gewesen (als Radfahrer). Hab dann mal als Autofahrer fast einen vom Rad geholt und gemerkt wie schlecht Radfahrer im dunkeln ohne Licht und dann vielleicht noch dunkel gekleidet zu sehen sind. Also mindestens so Stecklichter sollten es schon sein. Geht ja gar nicht darum damit selber viel zu sehen, sondern Hauptsächlich darum, dass man von den Autofahrern gesehen wird.
 
kjh schrieb:
Kontrollen bei Radfahrern sind ja ok. Nur stört mich, daß viele Polizeien und die Presse die hohen Unfallzahlen beim Radverkehr offenbar in erster Linie auf Fehlverhalten von Radfahrern zurückführen. Und das stimmt meines Erachtens schlichtweg so nicht. Z.B. auch in Köln:
Auf der anderen Seite, wenn man mal die Zeit hat und sich grad hier in Berlin an bestimmte Ecken stellt wo viel Radfahrer unterwegs sind, dann fragt man sich ob die überhaupt von Strassenverkehrsregelung mitbekommen haben.
Obs nun rot ist, Vorfahrtsstrasse oder sonstwas es wird drauf losgefahren.
Die wenigstens werden doch ausser einer Ampel nicht wissen was bestimmte Verkehrszeichen zu bedeuten haben. Weiß ja noch nicht mal jeder Autofahrer.
Nichtsdestotrotz, auch Autofahrer tragen durch ihr verhalten dazu bei, daß es Tote und Verletzte gibt.
Aber die Diskussion ist eigentlich müßig zu führen, denn unter den Mopedfahrern wird die auch schon seit Jahren geführt und auch in den Medien heißt es immer "diese Raser auf 2 Rädern". Und die Unfälle mit Krads sind zu 2/3 von Autofahrern verursacht.
Wird in 20 Jahren auch noch so sein.
 
Journeyman schrieb:
Auf der anderen Seite, wenn man mal die Zeit hat und sich grad hier in Berlin an bestimmte Ecken stellt wo viel Radfahrer unterwegs sind, dann fragt man sich ob die überhaupt von Strassenverkehrsregelung mitbekommen haben.
Obs nun rot ist, Vorfahrtsstrasse oder sonstwas es wird drauf losgefahren.
Die wenigstens werden doch ausser einer Ampel nicht wissen was bestimmte Verkehrszeichen zu bedeuten haben. Weiß ja noch nicht mal jeder Autofahrer.
Nichtsdestotrotz, auch Autofahrer tragen durch ihr verhalten dazu bei, daß es Tote und Verletzte gibt.
Aber die Diskussion ist eigentlich müßig zu führen, denn unter den Mopedfahrern wird die auch schon seit Jahren geführt und auch in den Medien heißt es immer "diese Raser auf 2 Rädern". Und die Unfälle mit Krads sind zu 2/3 von Autofahrern verursacht.
Wird in 20 Jahren auch noch so sein.

Da hast Du wohl recht.
 
Man schaue sich nur einmal die Verkehrsunfallstatistik 2004 für NRW an. Diese spricht eine absolut klare Sprache.

Zunächst muss gesagt werden, dass unsere grünen Freunde einen super Job machen. :daumen:

Dann kann man den Statistiken auch entnehmen, dass die Unfallzahlen für Radfahrer gestiegen sind, während sogar die Unfallzahlen für motorisierte Zweiradfahrer gesunken sind.

Zitate:
2004 verunglückte alle 60 Minuten ein Fußgänger.
2004 verunglückte alle 44 Minuten ein motorisierter Zweiradfahrer.
2004 verunglückte alle 33 Minuten ein Radfahrer.
2004 verunglückte alle sechs Minuten ein Mensch im Straßenverkehr

Meiner Meinung nach kann das neben den üblichen Fehlern nur einen Grund haben: Fahrradfahrer fahren zu rücksichtslos.

Unser Verkehrssystem baut darauf auf, dass man ruhig auch mal §chei$$e bauen kann, weil die anderen darauf dann Rücksicht nehmen. Wenn man nun wie die Radler hier bei uns mit der Einstellung "ich bin der Schwache also müssen die anderen schon bremsen" unterwegs ist, schaltet man somit bereits das wichtigste "Gefahrenerkennungssystem" ab. So wird man dann auch häufiger erwischt.

Die Frage ist nicht: "Wer hat mehr Schuld, Autofahrer, Motorradfahrer oder Radfahrer?"

Die Frage ist: "Wie kann ich mit geringstem Aufwand möglichst viele Unfälle verhindern?".

Will ich schnell mal ein paar Millionen Autofahrern beibringen, wie sie besser übersehene Zweiradfahrer doch erkennen können, auch wenn die es einem schwer machen?

Oder will ich den weniger häufigen und verletzlicheren Zweiradlern näherbringen, besser auf sich selbst aufzupassen?

Was bringt mehr? Immer dran denken: es knallt meistens nur dann, wenn beide pennen!

Viele Grüße

Mischiman
 
Darkmetal schrieb:
Falsch gesehen... solange ein Fahrradweg vorhanden ist musst du diesen benutzen es sei denn er ist durch Witterung oder Schäden unbefahrbar

Auch falsch gesehen. Richtig ist: Nur wenn ein als benutzungspflichtig beschilderter Fahrradweg vorhanden ist (Zeichen 237, 240 oder 241), ...
- der benutzbar ist,
- dessen Benutzung zumutbar ist
- der straßenbegleitend ist
...muss dieser benutzt werden. (Wiederholung der Beschilderung nach jeder Einmündung ist erforderlich um die Benutzungspflicht aufrecht zu erhalten).

"Nicht benutzbar" ist ein Radweg z.B wenn ein Auto ihn zuparkt oder Mülltonnen drauf rumstehen.

"Nicht zumutbar" ist ein Radweg z.B wenn Schnee, Scherben, größere Fußgängergruppen oder Geisterradfahrer drauf vorhanden sind

"Nicht straßenbegleitend" ist ein Radweg dann, wenn er optisch nicht den Eindruck macht zur Straße zu gehören (einigermaßen parallel zur Fahrbahn der Straße zu laufen), die in die Richtung führt, in die man möchte.

Alles nur Beispiele ohne Gewähr. Letztlich entscheiden ob ein Weg nun benutzungspflichtig war oder nicht kann letztlich nur ein Gericht.

Ach ja: Will man demnächst links abbiegen und an der betreffenden Kreuzung existiert keine "gesonderte Radverkehrsführung für Linksabbieger" (was auch immer das ist, und woher soll man vorher wissen, ob es da sowas gibt?), so darf man zum Zweck des Linkseinordnens/-abbiegens auch einen benutzungspflichtigen Radweg "rechtzeitig" verlassen.
...

Mischiman schrieb:
Die Frage ist nicht: "Wer hat mehr Schuld, Autofahrer, Motorradfahrer oder Radfahrer?"

Auch wenn das nicht die Frage ist, will ich sie dennoch beantworten:

z.B in 1998 waren laut statistischem Bundesamt bundesweit nach Ersteinschätzung der die Unfälle aufnehmenden Polizisten in 70% aller Unfälle PKW vs. Fahrrad der PKW-Fahrer der Hauptverursacher. (Quelle)

Mischiman schrieb:
Die Frage ist: "Wie kann ich mit geringstem Aufwand möglichst viele Unfälle verhindern?".

Ich würde sagen: In dem man als Radfahrer Radwege meidet.

Gruß,
Chris
 
Hallo chris,

ich wollte noch auf etwas anderes hinaus.
chris5000 schrieb:
z.B in 1998 waren laut statistischem Bundesamt bundesweit nach Ersteinschätzung der die Unfälle aufnehmenden Polizisten in 70% aller Unfälle PKW vs. Fahrrad der PKW-Fahrer der Hauptverursacher. (Quelle
Ob ein Autofahrer Hauptverursacher ist, sagt ja nichts darüber aus, ob ein Unfall vermeidbar gewesen wäre, so z.B. wenn der andere Unfallbeteiligte rücksichtsvoller unterwegs gewesen wäre.

Das manche Autofahrer sich nicht um Fußgänger, Radfahrer noch um andere Autofahrer kümmern, ist ja schon schlimm genug. Wenn ich mich jetzt aber als Radfahrer auch nicht darum kümmere, ist ein Unfall nur noch ein statistisches Ereignis (wann trifft X endlich Y).

Meine Aussage ist also, es knallt (fast!) immer nur dann, wenn beide! nicht aufpassen. Und um unter diesen Voraussetzungen Unfälle zu veringern, sind Radfahrer leichter zu erreichen.



chris5000 schrieb:
Ich würde sagen: In dem man als Radfahrer Radwege meidet.
Ja. :daumen: Oder man macht sie sicher, wie man es bei Füßgänger-Wegen auch noch nicht gemacht hat. :daumen:

Viele Grüße

Mischiman
 
Es ist übrigens sehr interessant, wenn man nicht auf dem vorhandenen Radweg fährt, sondern auf der Fahrbahn.
Von dem Typen "ist mir doch wurscht wo der fährt" bis zum "Ich steig aus und hau dem jetzt eine auf die Schnauze, damit er begreift wo er zu fahren hat" ist alles dabei.
 
Mischiman schrieb:
Ja. :daumen: Oder man macht sie sicher, wie man es bei Füßgänger-Wegen auch noch nicht gemacht hat. :daumen:

"Sicher machen" von Radwegen ist prinzipbedingt schwierig bis unmöglich:
 

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