So... dann will ich das ganze mal zusammenfassen
Wie angekündigt, schlug ich gegen 10 nach 1 am Hbf. auf und wollte mich gerade zum Gleis 4 begeben, als mir auf der Treppe schon Gregor entgegengestürmt kam... hatte wohl in der eile vergessen ein Ticket für den ÖPNV zu ziehen..
Oben lief dann LaughingMoon an uns vorbei und da ich ihn noch nicht persönlich kannte, liess ich ihn passieren, nahm zur Kenntnis, dass er ein Focus sein eigen nannte und wartete auf sein Outing auf dem Bahnsteig
Welches auch prompt erfolgte...
Allerdings hatte er wohl gehofft, dass Greg und ich nicht die sind, mit denen er verabredet war... das schloss ich jedenfalls aus der von ungläubigen Blicken auf Gregors Bike begleiteten Aussage "Ach damit wird heute gefahren
"
Kurze Zeit später trafen auch peppaman und chris ein. Beide Singlespeedender Weise... Chris hatte sein (übrigens sehr geiles Kona) wohl am Morgen erst aufgebaut
Während der S-Bahn-Fahrt in die Habus wurde ein erster, grober Schlachtplan aufgestellt... Dieser basierte auf dem Ausdruck eines Tour-Overlays, welches Harry irgendwann mal ins Forum gestellt hatte (Gregor?!? wo warn das ?!?
) und sollte auch nicht lange Bestand haben, aber dazu später
.
In Harburg angekommen, deutete sich der weitere Verlauf des Tages schon durch eine erste kurze Schraubaktion von Chris an der Hinterradnabe seines Eingang-Rades an, welche aber noch als Hardware-Justierung nach dem gerade erfolgten Zusammenbau abgehakt wurde
Auf dem Weg zum Parkplatz, wo sich die Lüneburger leicht verspätet zu uns gesellen wollten, wurde mir klar, dass Singlespeed nicht heisst, dass man langsam ist
. Das konnte ja heiter werden
Da am Parkplatz niemand war, wurden noch kurz die Klamotten auf ein Temperaturangepasstes Mass reduziert und los gings... Die ersten paar Meter verlief auch alles nach Plan... Ich kannte mich besser aus als ich dachte und so fanden wir den auf Harrys Karte eingezeichneten Weg natürlich prompt (Den ersten Uphill haben wir unter Auslassung des Forstweg-Downhills grosszügig ausgelassen
)
Nachdem wir mit Schwung die Treppe zur Tanke an der Cuxe genommen hatten, an welcher Chris seine bis dahin scheinbar nicht vorhandenen Flüssigkeitsreserven aufgefüllte, gings weiter Richtung ähmmm... und da gehts los....
also Richtung Waldfriedhof...
An der Stelle wo die Karte dann sagt (hinter dem Zaun rechts) nahm das Schicksal dann seinen Lauf.
Schon an der kleinen Steigung davor, hatte Chris wohl schon das Gefühl, sein Bike würde von unsichtbarer Hand gebremst werden. Dies lag jedoch nicht an seiner fehlenden Kondition, sondern dem festgefahrenen Konus an der Hinterradnabe. So wurde also eine kleine (letztendlich halbstündige Pause
) Pause zum Schrauben eingelegt, während der u.a. die Lüneburger an uns vorbeirollten... "waren das nicht eben...?!?" .. "japp..." .. "die Corratec-Fahrer
" .. egal.. wir waren eh zu langsam für die
Nach erfolgter Reparatur fuhren wir weiter Richtung Waldfriedhof... kurz vor demselbe, ich wollte gerade in den Glauben verfallen, dass ich mit meinem (O-Ton Gregor) "Schaukelstuhl" mal nicht der letzte bin, schien der Defektteufel Chris wieder eingeholt zu haben... So fuhren wir verbleibenden 4 Abenteuer eine Ehrenrunde, um nochmal den Downhill zur "Service-Station" zu nehmen. Oben angekommen trafen wir noch einen entgeisterten Einheimischen mit einem Damenrad (wie der da hochgekommen ist, frag ich mich immernoch) und die örtliche Feuerwehr, welche damit beschäftigt war mitten im Wald einen Holzstapel zulöschen...
...an dem aber scheinbar gar nichts gelöscht werden musste
Wieder bei Chris angekommen ,welcher schon zum xten mal das Hinterrad ausgebaut und die Anordnung von Mutter, Unterlegscheiben und Kontermuttern verändert hatte, klärte sich dann das Phänomen des Feuerwehreinsatzes. Die Lüneburger kamen nämlich vorbeigerollt und wie sich herausstellte, hatten diese die Freiwilligen Helfer herbeigerufen, welche aber wohl den falschen Stapel gelöscht und dafür ein paar m² Holz an anderer Stelle abbrennen lassen hatten
.
Da nicht abzusehen war, wie lange die Reparaturpause noch dauern würde, zogen die 3 weiter des Weges und liessen uns in der glühenden Mittagshitze sitzen (war es Karfreitag im Harz eigentlich auch so mollig warm
).
Nach Behebung des Schadens lief der Rest des Tages wie geschmiert
Wir verfehlten die Abfahrt Richtung Segelflugplatz und wähnten uns auf einmal in einem Ort namens.. ähmmm... egal... auf jeden Fall waren wir nicht weit weg vom Wildpark "Schwarze Berge"
. Dort kam der Gedanke auf, dass man mal wieder eine Pause machen sollte
. Die Suche nach einer geeigneten Imbissbude, welche uns Currywurst und Pommes verkauft, gestaltete sich jedoch mehr als schwierig. Während Biker im Kiekeberg-Museum scheinbar nicht so gern gesehen waren, hatten alle anderen geeigneteren Etablissements Montags geschlossen
. Wie sinnig an einem Ostermontag. So beschlossen wir kurzerhand uns an einem Eiswagen (NEIN, keine Eisdiele!!!
) eine Erfrischung zu gönnen
Von da an, ging es auf der Suche nach dem Weg zum Segelflugplatz eigentlich mehr oder weniger planlos über echt leckere trails durch die Harburger Berge
. An der Buskehre angekommen, trat ich dann den Weg gen Heimat an, wärend die anderen noch bis in die Dunkelheit weiterfahren wollten
Was aus Ihnen geworden ist, kann ich bis zu diesem Zeitpunkt leider nicht sagen... Aber ich hoffe mal, dass zumindest Gregor überlebt hat um die Bilder von diesem hofentlich einmaligen event hier reinzustellen
Gregor ?!?!?!?
PS: Beim Abschicken des Beitrages, wurde ich soeben darauf hingewiesen, dass selbiger zuviele Smilies enthält...
@harry: Hast Du ein Geheimabkommen mit Thomas oder wie machst Du das immer? *lol*