Hi EMan,
Ich fahre seit einigen Monaten mit einem GPS an meinem Liegerad durch die Gegend und muss sagen es hat mir schon sehr Gute Dienste in Sachen Orientierung hier down under erwiesen. Besonders da man es hier nicht so genau mit Hinweisschildern nimmt, wie man das Overseas wohl gewöhnt ist.
Also für Langstreckenfahrten auf fremdem Terrain (Alpenüberquerung, Urlaub etc.) kann ich das Ding nur empfehlen. Vorausetzung ist allerdings, dass man zuvor seine Hausaufgaben gemacht hat, sprich die Daten von der Karte mittels Software ins GPS eingelesen hat. Ist das passiert kann man seine Karte schon fast wegschmeissen und stur dem GPS folgen, ohne an jeder Kreuzung noch mal anzuhalten und die Karte konsultieren zu müssen. Bei den Genauigkeiten von weniger als 10 m ist "verfahren" fast unmöglich geworden!
Ein Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte ist die Hilfe in einem Notfall. Da man immer genau weiß, wo man ist kann man die Koordinaten gegebenenfalls durchgeben, was eine Rettung drastisch beschleunigen kann!
Habe es gerade gestern hier down under erlebt, daß ein junger Wanderer erst nach 3 Tagen tot geborgen werden konnte, nachdem er bei einem Sturz im Gebirge mittels Handy die Rettung alarmieren konnte. Da er allerdings nicht genau wusste, wo er war, hat es so lange gedauert bis man ihn gefunden hat, was er mit dem Leben bezahlt hat.
Also für Touren in unbekanntem Gelände sicherlich eine Erleichterung und gegebenenfalls sogar lebensrettend!
Für die Hausrunde eher eine Spielerei, die einem jedoch jederzeit Speed, gefahrene Strecke, und Durchschnittsgeschwindigkeit mitteilen kann, falls kein Tacho am Fahrrad montiert ist.
Good luck ,
AUSSIE