Goldseeweg am Stilfserjoch für Mountainbiker gesperrt.

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Re: Goldseeweg am Stilfserjoch für Mountainbiker gesperrt.
Hallo,

habe gerade mit schrecken in der Mountain-bike gelesen, dass der Goldseetrail gesperrt ist.
Ich breche morgen auf meine Alpen-X auf, wo der Trail ein festern bestandteil ist. Habe ehrlichgesagt auch keine Lust mehr großartig umzuplanen. Kann mir einer sagen, was schlimmstenfalls auf mich zukommt, wenn ich erwischt werde?

:heul:
 
Hallo,

habe gerade mit schrecken in der Mountain-bike gelesen, dass der Goldseetrail gesperrt ist.
Ich breche morgen auf meine Alpen-X auf, wo der Trail ein festern bestandteil ist. Habe ehrlichgesagt auch keine Lust mehr großartig umzuplanen. Kann mir einer sagen, was schlimmstenfalls auf mich zukommt, wenn ich erwischt werde?

:heul:
Wenn ich es wirklich verbindlich haben wollte, dann würde ich mich nicht hier auf's Forum verlassen, sondern vor Ort im Tourismusverein anrufen.

Ride On!
Stefan
 
Und warum einen Kopf machen, wenn ich das vor Ort klären kann.
Sollte wirklich ein Verbotsschild dort stehen, fährste halt ne schöne Teerstrasse ab. So wahnsinnig toll empfand ich den Goldseetrail nicht.
 
@stefan

Er soll beim Touribüro fragen ob da schon ein Schild steht?

Lieber nicht, sonst stellen die pünktlich zum höchsten ital. Feiertag noch schnell eins auf.

;)
 
war letzte woche auf dem stilfser joch und habe die tibet-hütten-wirtin darauf angesprochen.
sie erklärte mir, man soll einfach früh genug starten und gehe so den problemen aus dem weg.
sie hätte neben anderen lokaeln herbergenbesitzern auch schon beim bm von stilfs protestiert.
sollte man eine strafe erhalten, dann einfach zu ihr schicken, wie würde dann damit zum bm nach stilfs gehen :-).


aber wenn da kein schild steht, kann man sich ja dumm stellen??
 
Das Schild steht definitiv da. Aber falls man erwischt wird kann man sagen, dass auf dem Schild ein Hollandrad abgebildet ist und dass es sehr dumm wäre mit diesem runterzufahren. In der Uinaschlucht oder in Latsch sind Schilder mit Allmountain- bzw Freeridebikes abgebildet. Ergo man darf fahren, aber nur mit nem anständigen bike.

Nur damit wir uns richtig verstehen, es ist und bleibt verboten. Habe mir aber sagen lassen, dass 2010 wieder geöffnet werden soll. Da wohl einige Einheimische sich beschwerd haben dass Kunden ausbleiben.
 
Servus!
Also was ihr mit diesem Trail habt. Fahrt man halt einen anderen Trail. Die Alpen sind voll mit Wegerl. Da können noch ein paar hundert locker offiziell geschlossen werden.
 
So sieht es aus. :daumen:

Die Bike-Bravos, auf die allerdings alle nur den letzten Mist geben, scheinen trotzdem gute Arbeit zu machen.
 
es gibt einem tollen trail (1000hm s2) als alternative zum goldseeweg über die obere und untere tartscher alm. man kommt allerdings in trafoi raus, nicht in stilfs. siehe http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=3913166#post3913166, track anbei.

dabei verbringt man nur die ersten paar minuten auf dem eigentlich goldseeweg und stürzt sich dann am "Goldsee" auf 2708m ins tal hinunter. ein geiles teil, ich fands besser als den (etwas langwierigen) "normalweg" über furkelhütte etc.

und wanderer hats da keinen einzigen, der sessellift ist an der stelle noch weit weg.
 

Anhänge

Albi hatte mal erzählt, dass der Weg zur Furkelhütte verbessert "aufgeräumt" wurde. So wie ich ihn in Erinnerung habe (2007), rentierte er sich wirklich nicht. Da war stuntzis Abfahrt sinnvoller.

Btw., ich finde nicht, dass es hier ausschließelich um den Goldseeweg geht. Ich bekomme grundsätzlich das Grausen, wenn bei irgendeiner Wegesperrung das Thema Errosion genannt wird. Konflikte mit Wanderern, ok. Aber Errosion, das ist Quatsch, bzw. Peanuts. Wenn ich mir da die Erdbewegunen an Skipisten ansehe, oder etwas natürlicher, die Zerstörungen durch Kuhherden. Wanderer verursachen übrigens auch Errosion. Aber man muss doch das Verhältnis waren.

Grüße,
Daniel
 
Servus!
Also was ihr mit diesem Trail habt. Fahrt man halt einen anderen Trail. Die Alpen sind voll mit Wegerl. Da können noch ein paar hundert locker offiziell geschlossen werden.


und was ist wenn nach deinen paar hundert, die man locker offiziell schließen kann, die nächsten hundert geschlossen werden? einfach die nächsten fahren und warten bis die auch wieder geschlossen werden...

du siehst – deine argumentation ist nicht gerade clever. außer echten naturschutzgründen gibt es keine plausiblen gründe, wege zu sperren und es ist nur gut für uns alle, wenn sich gegen unsinnige sperren gewehrt wird – den ansonsten kann es passieren dass plötzlich auch für dich kein wegerl mehr existiert. (das gilt auch für rob aka buhl)
 
und was ist wenn nach deinen paar hundert, die man locker offiziell schließen kann, die nächsten hundert geschlossen werden? einfach die nächsten fahren und warten bis die auch wieder geschlossen werden...

du siehst – deine argumentation ist nicht gerade clever. außer echten naturschutzgründen gibt es keine plausiblen gründe, wege zu sperren und es ist nur gut für uns alle, wenn sich gegen unsinnige sperren gewehrt wird – den ansonsten kann es passieren dass plötzlich auch für dich kein wegerl mehr existiert. (das gilt auch für rob aka buhl)
Ich seh's wie gesagt recht locker. Es lässt sich immer ein Weg irgendwo finden und die Wege die ich fahre sind so oder so gesperrt. Das hat mit Cleverness nichts zu tun. Das ist in ganz Österreich so, deshalb verstehe ich die Aufregung auch nicht ganz. Es werden sich Mountainbikemodelle entwickeln, wie es sie in Nordtirol gibt und desto mehr Andrang von touristischer Seite her kommt, desto mehr wird dort auch gemacht.
Da Mountainbiken immer mehr kommen wird, ist's eine Frage der Zeit. Wie dann das Endprodukt aussieht, wird wohl noch niemand so sagen können - es wird sich aber sicher was bewegen. Die Trailfraktion betrifft bei den Mountainbikern meist auch nicht die Masse. Die Masse will bis jetzt immer noch auf Waldautobahnen fahren.

Da ich persönlich mit und ohne Trails mountainbiken werde, werde ich auch in der Zukunft meinen Spaß an diesem Sport haben. Ich war in Ländern, dort hattens nicht mal Forststraßen und da siehst dann ganz schön belämmert drein, wennst alles mit dem normalen Verkehr fahren darfst. Das sind aber auch Länder, die größere Probleme als Mountainbiker in den Bergen haben. Eigentlich ist's in den Alpen recht gut. Viele von euch, die so weit weg wohnen, verstehen die Problematiken nicht, weil für euch ist das alles nur Mount Disney - ihr kommt, wollt euren spaß haben und seids danach wieder weg. Hinter euch die Sintflut. So wird's aber nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Albi hatte mal erzählt, dass der Weg zur Furkelhütte verbessert "aufgeräumt" wurde. So wie ich ihn in Erinnerung habe (2007), rentierte er sich wirklich nicht. Da war stuntzis Abfahrt sinnvoller.

Btw., ich finde nicht, dass es hier ausschließelich um den Goldseeweg geht. Ich bekomme grundsätzlich das Grausen, wenn bei irgendeiner Wegesperrung das Thema Errosion genannt wird. Konflikte mit Wanderern, ok. Aber Errosion, das ist Quatsch, bzw. Peanuts. Wenn ich mir da die Erdbewegunen an Skipisten ansehe, oder etwas natürlicher, die Zerstörungen durch Kuhherden. Wanderer verursachen übrigens auch Errosion. Aber man muss doch das Verhältnis waren.

Grüße,
Daniel

...es wurde auch hier schon oft darauf hingewiesen, auch wenn die Viehwirtschaft für viel größere Errosionsschäden verantwortlich ist, wie der Tourismus, sollte nicht vergessen werden, ohne Vieh keine Wege, weder für die Bundschuhfraktion, noch für die Stollenfestischisten.

Auch wenn es schwer fällt, kein Weg in den Alpen wurde für MTBler angelegt - sie nutzen lediglich ein vorhandenes Wegenetz, das von anderen gepflegt wird.

Und noch ein Grund, von wegen Errosion. Die Hinterradblockierer mögen in der Minderheit sein, aber sie fallen jedem auf - und niemals positiv! Es konnte mir noch keiner erklären, was der Nutzen von derartigen Schleifspuren sein soll. Bestes Beispiel aus dem Urlaub im Oberengadin: Abfahrt von der Alp da Staz nach Pontresina, wunderbare Spitzkehrenorgie im duftenden steilen Lärchenwald. Aber es war manchmal schwer den Weg zu finden, denn die Kehrenverweigerer haben überall eine Diretissima gezogen. Wer keine Kehren fahren kann, hat auf so einer Strecke einfach nichts verloren oder soll es endlich lernen! Ich könnte verstehen, wenn man mit dem Argument der Errosionsrinnen im Wald auch dort ein Verbotsschild aufstellt und darüber weinen.

Skipisten im Sommer sind ein Graus, aber sie wurden immerhin bewußt angelegt mit dem Ziel auch den letzten unfähigen Skifahrer ins lokale Skigebiet zu locken und damit Geld zu verdienen. Außer der Sommernutzung von Skiliften fällt mir kein vergleichbarer Fall fürs MTB ein.
 
Ihr lebts doch von den Touris, das ned ganz schlecht und es ist so gewollt. Wär natürlich praktischer, wenn sie einfach das Geld da lassen würden ohne 'ihren Spaß haben' zu wollen. :rolleyes:
Ist schon richtig, aber der Hauptgast ist halt mit Wanderschuhen unterwegs und eine treue Kundschaft. Habe letztens mehrere Leute im Alpbachtal getroffen, die ihre 40. Saison in diesem Ort feierten und ein paar die 35. und 30. Dürft wohl logisch sein, dass diese Leute mehr Gehör finden, als ein Alpenüberquerer, der einfach nur durch rauscht. Wenn man mit diesen Leuten spricht, haben die auch nichts gegen Biker. Wenn Biker aber in Massen auftreten und sich gegeneinander anstacheln und jeder wie ein Irrer fährt und der alle 2 Minuten auf die Seite gehen muß, dann mag er das halt nicht und hier wird es schwer sein eine Lösung zu finden. Wenn es zu viele Leute werden hilft nur eins: beide Lager trennen - hat man im Endeffekt im Winter mit Schifahrern und Snowboardern auch so gemacht.
 
Massen sind immer ein Problem - sogar wenns nur Wanderer sind.
Sonntags am Brocken und auf den Haupteinflugschneisen dorthin treten sie sich auch ohne Biker schon fast gegenseitig auf die Füsse ;)
Drum werden / wurden die eigentlich breiten aber mit den Felsblöcken zwischen drin doch unkomoten Wanderwege dann nochmal verbreitert und kinderwagentauglich planiert....

Interessanter Weise scheint mir übrigends gerade im Harz (wo alle Wege grundsätzlich befahren werden dürfen, solang ned explizit gesperrt) die Quote muffelnder Wanderer als deutlich erhöht verglichen mit den Alpen.
Aber da sind wir wohl wieder bei dem Effekt "je schwieriger das Gelände, desto grösser die Toleranz auf beiden Seiten".
 
Dem müsste ich aus perönlicher Sicht fast widersprechen - aber andererseits ... wenn die Fahrtechnik ned reicht, werd ich (zwangsweise) auch zum Wanderer ... :(
 
Ist schon richtig, aber der Hauptgast ist halt mit Wanderschuhen unterwegs und eine treue Kundschaft. Habe letztens mehrere Leute im Alpbachtal getroffen, die ihre 40. Saison in diesem Ort feierten und ein paar die 35. und 30. Dürft wohl logisch sein, dass diese Leute mehr Gehör finden, als ein Alpenüberquerer, der einfach nur durch rauscht....

Und was, wenn diese "Hauptgäste" in absehbarer Zeit aus Altersgründen nicht mehr anreisen???
Ist wohl schlau, auch mal an Morgen zu denken und sich ggf. um neue Kundschaft zu bemühen...
 
Und was, wenn diese "Hauptgäste" in absehbarer Zeit aus Altersgründen nicht mehr anreisen???
Ist wohl schlau, auch mal an Morgen zu denken und sich ggf. um neue Kundschaft zu bemühen...
Auch wir "jungen" werden alt. ... und es werden Tage kommen an denen Leute wie ich froh sein werden gewisse Strecken gehen zu können, was eh schon immer machte, momentan auch mache und immer machen werde. Auch Wandern wird von vielen jungen Menschen wieder entdeckt. Nicht jeder kann klettern oder biken. Warum sollten nur wir "Fun-Sportler" die Alpen als Spielplatz sehen?
 
Und was, wenn diese "Hauptgäste" in absehbarer Zeit aus Altersgründen nicht mehr anreisen???
Ist wohl schlau, auch mal an Morgen zu denken und sich ggf. um neue Kundschaft zu bemühen...
Warum sollte es in 30 Jahren keine Wanderer mehr geben? Nur weil jetzt einige MTBler dazugekommen sind, werden doch die Wanderer nicht weniger. Mit dieser Sichtweise erreichst du nichts.
Abgesehen davon, finde ich es beeindruckend, wenn jemand 30 Mal hintereinander an den selben Ort fährt, auch wenn ich es selbst nicht so machen würde.
 
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